DE639539C - Pressenkopf fuer stehende Bleikabelpressen - Google Patents

Pressenkopf fuer stehende Bleikabelpressen

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DE639539C
DE639539C DEK138469D DEK0138469D DE639539C DE 639539 C DE639539 C DE 639539C DE K138469 D DEK138469 D DE K138469D DE K0138469 D DEK0138469 D DE K0138469D DE 639539 C DE639539 C DE 639539C
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DEK138469D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/06Press heads, dies, or mandrels for coating work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Pressenkopf für stehende Bleikabelpressen Die Erfindung bezieht sich auf einen Pressenkopf für stehende Bleikabelpressen, bei dem im unteren Teil der Bleikammer ein zur Führung .der Bleiströme dienendes und in eine Zunge auslaufendes Einsatzstück vorgesehen ist.
  • Beider Herstellung von Bleimänteln auf einer stehenden Bleikabelpresse, bei welcher der Bleimantel in dem unterhalb des Aufnehmers angeordneten Pressenkopf erzeugt wird, entsteht je nach der Ausbildung des Kopfes ein Bleimantel mit oberer und unterer Schweißnaht oder ein Bleimantel mit mir unterer Schweißnaht. Währen. durch entsprechende Ausbildung des Kopfes die obere Schweißnaht zu vermeiden ist, läßt sich die untere Schweißnaht nicht umgehen, weil unterhalb des im Pressenkopf befindlichen Dornhalters zwei Bleiströme gebildet wenden, die vor der Zunge zusammentreffen. Werden diese Bleiströme unter entsprechendem Druck vereinigt und enthält das Blei keine oder nur geringe Einschlüsse an Verunreinigungen, so entsteht eine gute Verbindung, und die Schweißnaht ist den Beanspruchungen gewachsen, -denen der Bleimantel sowohl während seiner Herstellung als auch während und nach seiner Verlegung ausgesetzt ist. Ein genügend hoher Druck beim Zusammenpressen der Bleiströme läßt sich ohne weiteres erzeugen, dagegen ist es nicht möglich, alle Verunreinigungen aus dem Blei vollkommen fernzuhalten. Es sind zwar besondere Vorrichtungen bekannt, durch die ein Fernhalten der Verunreinigungen -bewirkt werden soll; es hat sich jedoch gezeigt, daß trotz dieser Vorrichtungen immer noch Verunreinigungen in den Pressenkopf und somit in den Bleimantel gelangen. Befindet sich nun eine derartige Verunreinigung gerade an derjenigen Stelle, wo die beiden Bleiströme unterhalb des Dornhalters zusammentreffen, also in der Schweißnaht, so kann der Fall, eintreten, daß eine derartige Verunreinigung sich über 'die ganze Stärke des Bleimantels erstreckt. In einem solchen Fall besteht keine einwandfreie metallische Verbindung an .der Schweißstelle. Bei Biegungen und anderen Beanspruchungen platzt dann der Bleimantel an dieser Stelle auf und gibt Veranlassung zur Bildung der mit Recht so gefürchteten Längsrisse.
  • Es sind bereits Pressenköpfe bekannt, die so ausgebildet sind, daß eine Unterteilung des Bleistromes und somit der im Blei vorhandenen Oxyde bewirkt wird. So wird bei einer bekannten Presse eine Verschiebung der an den Nahtstellen zusammenstoßenden Preßstoffteilchen gegeneinander durch Längsnuten oder Längserhöhungen erzwungen, die in unmittelbarer Nähe der Nähte unsymmetrisch zu den Nähten in den Führungswänden angebracht sind. Hierdurch soll eine vorhandene Oxydschicht .zerrieben, mit dem Blei vermischt und für die Schweißung unschädlich gemacht werden. Bei diesem Pressenkopf sind jedoch keine scharfen Kanten zum Trennen des Bleistromes und der Oxyde vorhanden, vielmehr werden die Bleiteile lediglich auf verschieden langen Wegen der Schweißstelle zugeführt, um ein Zerreiben etwa eingeschlossener Oxydteile zu bewirken. Ein sicheres Aufheben oder Verringern dgr schädlichen Wirkung solcher Oxydteile hierdurch jedoch nicht herbeigeführt wer @e;5 Bei einer anderen bekannten Blei aber-,-' presse wird der Bleistrom auf seinem Wege durch die Bleikammer in eine Anzahl von Teilströmen zerlegt. Hierdurch wird zugleich eine Zerkleinerung etwa vorhandener Oxydteile erreicht. Abgesehen davon, daß die zur Ausführung dieses Verfahrens notwendige Ausbildung des Pressenkopfes umständlich und kostspielig ist, besteht bei ihr noch ein wesentlicher Nachteil darin, daß infolge der vielfachen Unterteilung des Bleistromes die Gefahr einer mangelhaften Verschweißung vergrößert wird.
  • Bei dieser Bleikabelpresse sind auch die Seitenflächen der die Unterteilung des Bleistromes bewirkenden Teile abgesetzt. Dieser Absatz erfolgt jedoch allmählich, so daß auch hierbei keine scharfe Kante gebildet wird, die eine Zerteilung von Oxydteilen bewirken könnte.
  • Die Erfindung bezweckt, die nachteilige Wirkung von in den Pressenkopf gelangenden Verunreinigungen in einfachster Weise und unter Verwendung und Abänderung bereits vorhandener Mittel ganz aufzuheben oder zum mindesten wesentlich herabzusetzen. Dies geschieht .dadurch, daß die Seitenflächen des Einsatzstückes unterteilt sind und die Zunge stufenförmig abgesetzt ist.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein zweiteiliger Pressenkopf dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt, Abb.2 einen Einzelteil des Pressenkopfes in Draufsicht und Abb.3 die zu Abb.2 gehörige Seitenansicht.
  • Abb. q. und _5 veranschaulichen den Preßvorgang, und zwar Abb. q. unter Verwendung eines Einsatzstückes an sich bekannter Form, und Abb.5 unter Verwendung eines Einsatzstückes in der Ausbildung gemäß der Erfindung.
  • Der aus den beiden Hälften i und 2 gebildete Pressenkopf ist in der oberen Hälfte so ausgebildet, daß keine obere Schweißnaht entsteht. Die beiden Pressenkopfhälften sind durch Schrauben 3 und ¢ miteinander verbunden. In eine Bohrung der unteren Hälfte ist ein Einsatzstück 5 eingesetzt, das sich mit seiner dem Dornhalter 6 zugekehrten Fläche 5a (Abb. 2) diesem anpaßt und zur Führung des Bleies mit stufenförmig abgesetzten Seitenflächen 5b und 5c, die in die Zunge 5d auslaufen, versehen ist. Das Blei tritt von oben in den Eintrittskanal ? des Pressenkopfes ein, gleitet dann zum Teil an den Schrägflächen 711 Kp,d 7b entlang und tritt durch den länglichen f@hlitz 7c. in den der andere Teil des Bleies @ü.mittelbar gelangt, in die Bleikammer 8 ein. Um trotz der verschieden langen `.rege, die das Blei in der Bleikammer zurückzulegen hat, einen Druckausgleich herbeizuführen, ist in an sich bekannter Weise ein Drosselkragen 9 vorgesehen. Das Einsatzstück 5 ist mit einer Nase io versehen, die in eine Bohrung der unteren Pressenkopfhälfte eingreift und eine Drehung des Einsatzstückes verhindert.
  • Infolge der stufenförmigen Unterteilung der Seitenflächen des Einsatzstückes ergibt sich auch für die beiden Bleiströme eine entsprechende Unterteilung sowie eine Verschiebung der Teilströme gegeneinander. An Hand der Abb. q. und 5 soll erläutert werden, welchen günstigen Einfluß eine solche Unterteilung und Verschiebung auf den Bleimantel bezüglich etwa vorhandener Verunreinigungen hat. In Abb. q. ist ein Einsatzstück i i dargestellt, dessen Seitenflächen i ia ohne Unterteilung und Stufenbildung in eine geradlinig verlaufende Zunge iib ausmünden. Mit 12 ist eine Verunreinigung bezeichnet, die an einer Stelle des Zusammentreffens der beiden Bleiströme, also in der Schweißnaht liegt. In dem gepreßten Bleimantel 13 wird die Verunreinigung etwa die eingezeichnete Lage einnehmen. Es ist dabei angenommen, daß sie der Stärke des Bleimantels entspricht und diesen somit ganz durchsetzt. Bei Beanspruchungen des Bleimantels sind dann ein Aufplatzen und die Rißbildung an dieser Stelle zu erwarten.
  • Sind dagegen die Seitenflächen stufenförmig unterteilt, so findet auch eine Teilung der an den Seitenflächen entlang gleitendem Verunreinigungen statt. Da außerdem die Zunge stufenförmig gestaltet ist, werden die einzelnen Teile .der Verunreinigung auch noch in der Strömungsrichtung des Bleies gegeneinander verschoben. In Abb. 5 sind zwei Teile 12a und i2b in zwei verschiedenen Stellungen angegeben, und zwar sowohl in der Stellung, in der sie sich nach dem Entlanggleiten an den Stufen befinden, als auch in der Stellung, die sie im fertigen Bleimantel einnehmen. Infolge der Teilung der Verunreinigungen sind die Einschlüsse im Bleimantel kleiner als bei ununterbrochener Zunge, und zwar kann im Falle der Ausbildung der Zunge gemäß dem Ausführungsbeispiel etwa mit der halben Größe gerechnet werden. Die Einschlüsse durchsetzen somit nicht mehr die ganze Bleimantelstärke, wodurch der Bleimantel weniger gefährdet ist. Es ist selbstverständlich möglich, das Einsatzstück 5 auch mehr als einmal zu unterteilen, also mehrere Stufen zu bilden, um so die Einschlüsse in noch kleinere Bruchteile zu zerlegen, sie also für den Bleimantel noch ungefährlicher zu machen. Ob dabei die Stufen, wie beim Ausführungsbeispiel, nach unten hin vorspringen oder ob die oberen Stufen die unteren überragen, ist für die Erreichung des Zieles und somit für das Wesen der Erfindung praktisch gleichgültig.
  • Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen zweiteiligen Pressenkopf. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Pressenkopf einteilig auszuführen und das Einsatzstück 5 durch eine Bohrung im unteren Teil des Pressenkopfes in diesen einzusetzen und durch eine Druckschraube zu halten. Die Zunge braucht auch nichtdurch ein besonderes Einsatzstück gebildet zu sein, sondern kann in die untere Hälfte des dann zweiteilig ausgeführten Pressenkdpfes unmittelbar eingearbeitet werden, mit' der unteren Pressenkopfhälfte also ein Stück bilden.

Claims (1)

  1. PATENTAITSPRUCH: Pressenkopf für stehende Bleikabelpressen, beidem, im unteren Teil der Bleikammer ein zur Führung der Bleiströme dienendes, in eine Zunge auslaufendes , Einsatzstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Seitenflächen (5b, 5`) des Einsatzstückes (5) unterteilt sind und die Zunge (5d) stufenförmig abgesetzt ist.
DEK138469D 1935-07-02 1935-07-02 Pressenkopf fuer stehende Bleikabelpressen Expired DE639539C (de)

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DE (1) DE639539C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080953B (de) * 1953-12-18 1960-05-05 Dow Chemical Co Strangpressmatrize

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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