DE1602967C3 - Schneideinsatz für die spanabhebende Metallbearbeitung - Google Patents

Description

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ist als im Fall der Grobbearbeitung. Um diesen dün- auftreten, wobei dann der Span dünn, aber breiter als

nen Span zu brechen, ist ein Spanbrecher erforder- bei der Feinbearbeitung ist und sich somit über eine

lieh, der eine scharfe Abkantung aufweist und eine bestimmte Strecke entlang der Schneidkante er-

nur geringe Breite. Die Rippe 13 stellt einen derarti- streckt. Um auch derartige Späne brechen zu kön-

gen zweiten Spanbrecher dar, die in einem Abstand b 5 nen, kann der Haupt-Spanbrecher aus zwei Nuten

von der Schneidenspitze in die Spanfläche übergeht, 16 α und 16 b entlang der Schneidkante bestehen, die

der kleiner ist als die Breite B₁ (Fig. 1) im Fall übli- durch eine rippenartige Erhebung 22, in Fig. 2 in

eher Einsätze. Bei der Feinbearbeitung folgt der gestrichelten Linien angedeutet, voneinander ge-

Span üblicherweise angenähert der Richtung der . trennt sind. Die Ausnehmung 16 a, benachbart der

Winkelhalbierenden der Schneidecke, und auch die io Schneidkante, bricht einen dünnen und breiten Span,

Breite b wird entlang dieser Winkelhalbierenden ge- während die von der Schneidkante entfernter lie-

messen. Bei der Grobbearbeitung dagegen verläuft gende Nut 16 b einen Grobspan normaler Dicke

der Span mehr senkrecht zur Schneidkante, wobei bricht.

dann die Breite des Spanbrechers den Wert B auf- Der Schneideinsatz nach der Erfindung ist \vie üb-

weist. i₅ Hch aus hartem Material hergestellt, beispielsweise

Der Abstand b des zweiten Spanbrechers sollte aus gesintertem Karbid oder gesintertem Keramikhöchstens 0,8 der Breite B des Hauptspanbrechers Material. Der Einsatz hat dabei die Gestalt eines rebetragen, im allgemeinen kleiner sein als 0,7 B, und gulären Polygons, häufig die Gestalt eines Dreiecks, andererseits größer als 0,3 B, vorzugsweise größer als wobei dann jede Ecke eine Schneidecke und jede da-0,4 B. Eine geeignete Größe b ergibt sich bei etwa ao zwischenliegende Kante eine Schneidkante bildet. 0,5 B. Der Einsatz kann außerdem als Wendeplatte ausge-

Bei bestimmten Bearbeitungsvorgängen können bildet sein, wobei dann auf beiden Seiten Schneidek-

eine große Schneidtiefe und ein geringer Vorschub ken und Schneidkanten vorhanden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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höhte, zu den. Schneidenspitzen hin sich erstreckende

Patentanspruch: Rippen vorgesehen sind, die in einem Abstand von

den Schneidenspitzen in die Spanfläche übergehen,

Schneideinsatz für die spanabhebende Me- der kleiner ist als die Breite der Spanbrechernut.

tallbearbeitung mit wenigstens einer von zusam- 5 Es ist also der Schneideinsatz erfindungsgemäß mit

menlaufenden Schneidkanten gebildeten Schnei- einem geometrisch von dem Hauptspanbrecher völ-.

denspitze und mit parallel zu den Schneidkanten lig verschiedenen zweiten Spanbrecher versehen, der

verlaufenden, zu einer Mittelerhebung sich er- ausschließlich zum Umlenken und Brechen von bei

streckenden Spanbrechernuten, dadurch ge- der Feinbearbeitung anfallenden sehr schmalen und

kennzeichnet, daß an den Stoßstellen der io dünnen Spänen dient.

Spanbrechernuten jeweils erhöhte, zu den Schnei- Zum Stand der Technik wird noch bemerkt, daß denspitzen (12) hin sich erstreckende Rippen (13) bei bekannten Schneideinsätzen der eingangs angevorgesehen sind, die in einem Abstand von den gebenen Art in der Schneidecke der betreffenden Ein-Schneidenspitzen in die Spanfläche übergehen. sätze — geometrisch bedingt — eine scharfkantige der kleiner ist als die Breite der Spanbrechernut 15 Stoßstelle gebildet wird. Eine solche schafkantige (16). ' Stoßstelle kann unter Umständen in gewissen Fällen

eine geringe, im einzelnen jedoch nicht beeinflußbare Spanbrecherwirkung hervorrufen, sie kann aber keineswegs die der vorliegenden Erfindung zugrunde lie-20 gende Aufgabe erfüllen, optimalen Spanbrecherverhältnissen sowohl bei einer Grobbearbeitung als auch

Die Erfindung betrifft einen Sehneideinsatz für die bei einer Feinbearbeitung gerecht zu werden,

spanabhebende Metallbearbeitung mit wenigstens Anschließend ist die Erfindung in Verbindung mit

einer von zusammenlaufenden Schneidkanten gebil- der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung

deten Schneidenspitze und mit parallel zu den 25 zeigt

Schneidkanten verlaufenden, zu einer Mittelerhebung F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Schneideinsatz

sich erstreckenden Spanbrechernuten. nach der Erfindung,

Es ist bereits das Problem aufgegriffen worden, F i g. 2 einen Schnitt durch den Einsatz gemäß der

eine Spanbrechernut von Schneideinsätzen derart Linie 11—11 von Fig. 1 und

auszubilden, daß sie zum Ableiten und Brechen von 30 Fig.3 einen Schnitt durch den Einsatz entlang der

hei unterschiedlicher Vorschubgeschwindigkeit anfal- Linie M-III von Fig. 1.

lcndcn Spänen geeignet ist. Hierzu weist die Spanbre- Der Einsatz K) von F i g. 1 weist die Form eines chernut in ihrem der .Spanfläche benachbarten Be- . Dreiecks auf und besitzt drei Schneidecken 12 mit reich einen relativ kleinen Krümmungsradius auf. dazwischenliegenden Schneidkanten 11. Entlang der während sie zu der gegenüber der Spanfläche höher 35 Schneidkanten 11 sind Spanbrechernuten 16 vorgesegelegenen Innenfläche des Schneideinsatzes hin in hen, welche als Ausnehmungen in der Kopffläche des einem größeren Krümmungsradius verläuft. Bei klei- Einsatzes ausgebildet sind, wodurch in der Mitte des nein Vorschub soll sich der Span an beide Krüm- Einsatzes eine inselartige Erhöhung 14 gebildet wird. iiHingen der Spanbrechernut anschmiegen und bereits An den Ecken des Einsatzes sind Rippen 13 vorim mittleren Bereich der Krümmung mit größerem 40 gesehen, die sich von der Mittelerhebung 14 aus zu Radius umgelenkt werden. Bei mittlerem Vorschub den Ecken 12 hin erstrecken. Diese Stege verlaufen soll sich der Span lediglich an dem hinteren Bereich entlang des Winkelhalbierenden der Ecken und ender Krümmung mit größerem Radius anlegen und im den in einer bestimmten Entfernung »6« vor der Ekder Spanfläche bzw. Schneidkante abgewandten Be- kenkante.

reich der Spanbrechernut umgelenkt werden. Bei 45 Die obere Fläche dieser Rippen 13 kann mit der größerem Vorschub soll der Span über die Spanbre- Oberfläche der Mittelerhebung 14 zusammenfallen chernut hinwegstreichen und im Bereich des Über- oder geringfügig unterhalb der Mittelerhebung liegangs der Spanbrechernut zu der höher gelegenen In- gen, wie durch die gestrichelte Linie 15 in F i g. 3 annenfläche des Schneideinsatzes umgelenkt und ge- gedeutet ist.

brachen werden. Diese Schneideinsätze, bei denen 50 Der Teil 20 der Spanbrechernut 16, der sich nahe

ein und dieselbe Spanbrechernut zum Umlenken benachbart der Schneidkante befindet, kann horizon-

bzw. Brechen von Spänen dient, die bei den verschie- tal verlaufen oder an der Schneidkante einen Anstieg

denen Vorschubgeschwindigkeiten anfallen, sind je- bilden, wie durch die gestrichelte Linie 20« in

doch nicht geeignet für das Brechen von sehr schma- Fig.2 angedeutet ist. Der hintere Auslauf 21 der

lon und dünnen Spänen, wie sie bei der Feinbearbei- 55 Spanbrechernut 16 verläuft schräg nach oben gegen

tung anfallen. Beim Anfallen solcher Späne bilden die Mittelerhebung 14. Der Teil 12 ο der Oberfläche

dieselben daher häufig lange Windungen, die sich in zwischen der Rippe 13 und der Schneidecke fällt mit

der Maschine verwickeln und den ordnungsgemäßen der Oberfläche 20 bzw. 20 α der Spanbrechernut zu-

Bearbeitungsablauf behindern. sammen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 60 Wenn der Einsatz für eine Grobbearbeitung ver-Schneideinsatz der eingangs angegebenen Art derart wendet wird, so ist der anfallende Span breit und erauszubilden, daß er sowohl zum Brechen der bei streckt sich von der Schneidecke über einen wesentlieiner Grobbearbeitung, bei der die Schneidtiefe groß chen Teil der Schneidkante. Der Span wird dabei ist. als auch beim Brechen bei einer Feinbearbeitung, durch die Spanbrechernut 16 gebrochen,
bei der die Schneidtiefe gering ist. anfallenden Späne 65 Wenn jedoch der Einsatz für die Feinbearbeitung geeignet ist. verwendet wird, so ist die Schneidtiefe gering und Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ebenfalls die Breite des Spans, der dann nur die aban den Stoßstellen der Spanbrechernuten jeweils er- gerundete Eckenkante bedeckt und außerdem dünner