DE2325426C3 - Vorrichtung zum automatischen Zuschneiden von textilen Stoffen, Kunststoffolien oder dergleichen sowie Schrittmustervorlage für eine derartige Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Zuschneiden von textilen Stoffen, Kunststoffolien oder dergleichen sowie Schrittmustervorlage für eine derartige Vorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Zuschneiden von textlien Stoffen, Kunststofffolien oder dergleichen gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Schnittmustervorlage für eine derartige Vorrichtung, die eine einzige, durchgehende Linie enthält, welche abschnittsweise aus Konturlinienteilen von Zuschnitteilen und aus Konturlinienteilen von schmalen Stegen zusammengesetzt ist, die die Zuschnitteile miteinander verbinden.
Eine Vorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1, welche nach einer Schnittmustervorlage der vorstehend angegebenen Art arbeitet, ist aus der DE-AS 14 60 140 bekannt und arbeitet in der Weise, daß beim Zuschneidevorgang entsprechend der Schnittmustervorlage eine einzige durchgehende Schnittlinie erzeugt wird, die gegebenenfalls Hilfsschleifen für das Wenden des Messers enthält. Dabei ist es ein Nachteil, daß die Stege, die in erster Linie dem Zweck dienen, einander benachbarte Zuschnitteile an einer beliebigen und für den Zuschneidevorgang geeigneten Stelle mittels Konturlinien miteinander zu verbinden, um einen kontinuierlichen Abtast- und Zuschneidevorgang zu erzielen, nach Beendigung des automatischen Zuschneidevorgangs von Hand durchtrennt werden müssen, was einen zusätzlichen Arbeitsgang bedeutet, in dessen Verlauf die Gefahr gegeben ist, daß die einzelnen aufeinandergeschichteten Stofflagen gegeneinander verschuben werden, so daß beim Durchtrennen der Stege Zuschnitteile beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum automatischen Zuschneiden anzugeben, bei deren Einsatz auf einen besonderen Arbeitsgang zum Durchtrennen der Stege verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit den Merkmalen des Kennzeichenteils des Anspruchs 1 gelöst Da die Drehachse des Messers parallel zu dessen Schneidkante verläuft, und die Tangentialsteuerung der Schneideinrichtung mit dem Durchstoßpunkt der Messerdrehachse durch die Zuschnittebene als Bezugspunkt arbeitet, wird das Überlaufen der ausgeprägten Ecken und das Einschwenken auf die neue Schnittrichtung automatisch erzielt, ohne daß steuerungsmäßig besondere Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Der entscheidende Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die schmalen Stege zwischen den einzelnen Zuschnitteilen bereits im Verlauf des automatischen Zuschneidens durchtrennt werden, wobei vorausgesetzt wird, daß in der Schnittmustervorlage relativ schmale Stege von ca. 1 mm Breite vorgesehen werden können. Der bisher von Hand durchzuführende zusätzliche Arbeitsgang des nachträglichen Durchtrennens der Stege ist also nicht mehr erforderlich. Gleichzeitig ist aber gewährleistet, daß das Messer hinter einer scharfen Ecke längs der gewünschten neuen Schnittlinie weiterschneidet.
Für die zuverlässige Durchtrennung der die Zuschnitteile verbindenden Stege genügt es, wenn das Messer nur ganz bestimmte Ecken überläuft. Deshalb wird eine Schnittmustervorlage der eingangs erwähnten Art zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß die eine zwischen Steg und Zuschnitteil gebildete Ecke, weiche von dem Konturlinienteil des Zuschnitteiis aus erreicht wird, als scharfkantige Ecke ausgebildet ist, während die andere Ecke, welche von dem Konturlinienteil des Steges aus erreicht wird, als abgerundete Ecke ausgebildet ist. Das Messer überläuft dann nur die scharfkantigen Ecken und damit an jedem Stegende nur eine der beiden Ecken, so daß Einschnitte in die Zuschnitteile vermieden werden können.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird mit den vorstehend erläuterten besonderen Vorteilen von der an sich bereits aus der DE-OS 22 28 476 bekannten Möglichkeit Gebrauch gemacht, als Drehachse für das Messer eine hinter der Schneidkante desselben liegende Achse zu verwenden, was gemäß der genannten Offenlegungsschrift mit dem Ziel geschieht, scharfe Ecken eines Zuschnitts und als Markierungen dienende Einschnitte in einen Zuschnitt in der Weise herzustellen, daß keine Verschnittzonen oder freie Zonen in der Nähe der scharfen Ecken und gemeinsamen Grenzlinien vorgesehen werden müssen.
Im Gegensatz dazu und zu der Erfindung wird das Messer bei allen anderen bekannten, automatisch arbeitenden Schneidvorrichtungen um seine Schneidkante geschwenkt. Bei der automatischen Schneidvorrichtung nach der DE-AS 14 60 140 eilt zwar eine Photozelle der Abtastvorrichtung der Drehachse der Abtastvorrich-
tung voraus, die Schneidkante des Messers fällt jedoch offenbar mit dessen Drehachse zusammen und ihre Lage entspricht außerdem derjenigen der Drehachse der optischen Abtastvorrichtung. Auch bei einer aus der DE-OS 22 37 303 bekanntgewordenen Schneidvorrichtung fallen die Schneidkante des Messers und dessen Drehachse zusammen, wobei sich diese bekannte Schneidvorrichtung von der Erfindung zusätzlich noch dadurch unterscheidet, daß an ausgeprägten Ecken des Schnittmusters das Messer aus dem StofflagenpaUet völlig herausgezogen wird. Lediglich zu dem Zweck, ausgeprägte Ecken zuzuschneiden, überläuft bei dieser bekannten Schneidvorrichtung die Schneidkante des Messers die Ecke, worauf das Messer jedoch aus dem Stofflagenpaket herausgezogen, um seine Schneidkante gedreht und dann so verschoben wird, daß es mit der neuen Schnittlinie fluchtet Anschließend wird das Messer dann wieder in das Stofflagenpaket hineingestoßen, und zwar gegebenenfalls an einer vor der Ecke liegenden Stelle. Die Neuorientierung des Messers erfolgt also stets durch eine Drehung um seine Schneidkante und außerdem stets außerhalb des zuzuschneidenden Stoffs. Daß die Erfindung gegenüber dem bekannten Verfahren nach der DE-OS 22 37 303 einen erheblichen technischen Fortschritt mit sich bringt, ist darin begründet, daß das Messer nicht an jeder Ecke aus dem Stofflagenpaket herausgezogen und nach Drehung wieder in dieses hineingestoßen werden muß, so daß wesentlich weniger Zeit benötigt wird und eine einfachere Steuerung verwendet werden kann. Es ist schließlich auch bekannt, das Messer eine einzige Verbindungslinie zwischen zv-ei Zuschnitteilen zweimal durchlaufen zu lassen, und zwar in entgegengesetzten Richtungen, so daß an sich überhaupt kein Steg stehenbleiben dürfte (DE-OS 15 60 125, Seite 6). Da jedoch auch bei der für dieses Verfahren verwendeten Schneidvorrichtung Schneidkante und Drehachse des Messers zusammenfallen, kann auch durch diese Maßnahme nicht verhindert werden, daß die Zuschnitteile ab und zu noch miteinander verbunden sind, da nämlich einzelne, in Richtung der die Zuschnitteile verbindenden Linien verlaufende Fäden zwischen den Zuschnitteilen stehenbleiben können. Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden aber auch solche einzelne Fäden mit Sicherheit durchtrennt.
Die beim Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auftretenden Abweichungen von der Sollkontur der Zuschnitteile sind so geringfügig, daß sie in der Praxis keine Rolle spielen, da sich, wie bereits, erwähnt, die Breite der die Zuschnitteile verbindenden Stege bis auf ca. 1 mm verringern läßt. Im übrigen werden beim Zuschneiden von Stoffen und dergleichen auch andere Abweichungen von der Sollkontur der Zuschnitteile in Kauf genommen, z. B. die sogenannten Einschnittniarkierungen, durch die solche Stellen markiert werden, an denen später beim Konfektionieren besondere Schritte durchgeführt werden.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. la und Ib Ausschnitte von Schnittmustervorlagen für eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei die wesentlichen Teile der Abtastvorrichtung und die Laufrichtung derselben längs der Schnittmustervorlage angedeutet sind und
Fig. 2a und 2b den Fig. la und Ib entsprechende Darstellungen, wobei die Stellung des Messers der Schneidvorrichtung an verschiedenen charakteristischen Punkten sowie die Laufrichtung des Messers angedeutet sind.
Im einzelnen zeigt Fig. la einen Ausschnitt einer Schnittmustervorlage, von welchem Bereiche von Zuschnitteilen a und b erfaßt werden, die in üblicher Weise durch einen Steg c miteinander verbunden sind.
Schnittmustervorlagen der in Fig. la dargestellten Art werden nach dem Verfahren der sogenannten Linienabtastung abgetastet, bei welchem mit Abtastvorrichtungen gearbeitet wird, die mindestens eine DifferentiaJphotozelle aufweisen, deren zwei Photozellen einen Abstand voneinander besitzen, der geringer ist als die Strichbreite, die bei derartigen Schnittmustervorlagen sehr gering sein kann und beispielsweise nur 0,3 mm beträgt. Eine solche Differentialphotozelle 18 ist in Fig. la in ihrer typischen Lage bezüglich der abzutastenden Linie angedeutet. Die Differentialphotozelle 18 tastet die Linie ausgehend von der gezeigten Stellung in Richtung der eingezeichneten Pfeile ab und gelangt dabei zunächst an eine ausgeprägte Ecke 10, an deren Knickpunkt die abzutastende Linie, welche zunächst der Konturlinie des Zuschnitteiis a folgte, in die Konturlinie des Steges c übergeht. Die Differentialphotozelle 18 läuft dann längs des Steges c weiter nach unten bis zu einer abgerundeten Ecke 12, an der die Konturlinie des Steges c indie Konturlinie des Zuschnitteiles b übergeht. Die Differentialphotozelle 18 folgt dann weiter der Konturlinie des Zuschnitteiis b und tastet die durchgehende kreuzungsfreie Linie der Schnittmustervorlage ab, bis sie in F i g. la von links unten kommend zu einer ausgeprägten Ecke 14 gelangt, in deren Knickpunkt die Konturlinie des Zuschnitteiis b in die linke Konturlinie des Steges c übergeht, welche an der ausgeprägten Ecke 16 wieder in eine Konturlinie des Zuschnittteils a übergeht. Man erkennt, daß bei der erfindungsgemäßen Schnittmustervorlage sämtliche Ecken mit Ausnahme der ausgeprägten Ecken 10, 14 und 16 als abgerundete Ecken ausgebildet sind, wobei sich in der Praxis ein Krümmungsradius der abgerundeten Ecken von etwa 1 bis 2 mm bewährt hat, der ausreicht, um bei Anwendung des Grundgedankens der Erfindung ein unerwünschtes Einschneiden in die Zuschnitteile a, bzu vermeiden, wobei derartige Aus- oder Abrundungen an den Zuschnitteilecken auch nicht stören.
Wird nun unter Verwendung einer Schnittmustervorlage gemäß Fig. la mit der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung gearbeitet, so ergibt sich, wie dies aus der F i g. 2a deutlich wird, der Effekt, daß die Schneidkante des Messers 20 den Knickpunkt der ausgeprägten Ecke 10 zunächst einmal um eine Strecke überläuft, die etwa gleich der Breite des Steges c ist. Wenn dann die Drehachse des Messers 20 zu dem Knickpunkt der ausgeprägten Ecke 10 gelangt, schwenkt das Messer um etwa 90° entgegen dem Uhrzeigersinn und die Messerschneide folgt dann der in F i g. 2a rechten Konturlinie des Steges cund durchfährt schließlich die abgerundete Ecke 12 in üblicher Weise. Wenn das Messer 20 dann auf seinem Rückweg von links unten kommend, die ausgeprägte Ecke 14 erreicht, durchtrennt die über den Knickpunkt dieser Ecke 14 hinauslaufende Schneidkante des Messers 20 die Verbindung zwischen dem Zuschnitteil b und dem unteren Ende des Steges c, woraufhin das Messer 20 wieder um etwa 90° geschwenkt wird und nunmehr der in der Zeichnung linken Konturlinie des Steges c folgt, bis die Ecke 16 erreicht wird. Die Ecke 16 könnte nun wiederum wie die Ecke 12 als abgerundete Ecke ausgebildet sein, so daß die der Schnittmustervorlage entsprechen-
de Konturlinie des Zuschnitteiis a im wesentlichen erhalten bliebe. Wie die Zeichnung zeigt und wie vorstehend bereits erwähnt wurde, ist nun aber die Ecke 16 wiederum als ausgeprägte Ecke ausgebildet, so daß ihr Knickpunkt ebenfalls von der Schneidkante des Messers 20 überlaufen wird, welche erst hinter dem Knickpunkt wieder auf die Konturlinie des Zuschnitteiles a einschwenkt. Das Messer 20 hinterläßt also im Bereich der ausgeprägten Ecke 16 einen Einschnitt in dem Zuschnitteil a. Ein solcher Einschnitt kann aber sehr erwünscht sein, da er bei der späteren Verarbeitung des Zuschnitteiis für die Näherin eine deutliche Markierung darstellt, die beispielsweise mit einer entsprechenden Markierung eines anderen Zuschnitteiis zur Deckung gebracht werden muß. Dabei ist es natürlich günstig, daß man beim Entwerfen der Schnittmustervorlage bezüglich der Lage der Stege c weitgehend freie Hand hat.
Andererseits stellen kleine Einschnitte mit einer Tiefe von 2 bis 3 mm am Rande eines Zuschnitteiles in der Praxis im allgemeinen kein Problem dar, so daß abweichend von dem betrachteten Ausführungsbeispiel sämtliche vier Ecken im Bereich eines Steges und gegebenenfalls auch andere Innenecken des Zuschnitts als ausgeprägte Ecken ausgebildet werden könnten.
Die F i g. 1 b und 2b der Zeichnung zeigen den F i g. 1 a und 2a entsprechende Darstellungen, wobei die Vorlage gemäß F i g. Ib eine im Kontrastverfahren abzutastende Schnittmusterschablone ist und F i g. 2b eine Draufsicht auf den Zuschneidetisch darstellt. Anstelle der in Fig. la angedeuteten Differentialphotozelle 18 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Photozelle 18' zur Kantenabtastung vorgesehen, die in bekannter Weise einen oder zwei Photowiderstände umfassen kann, wie in F i g. 1 b angedeutet ist.
Obwohl die Kantenabtastung in Verbindung mit den F i g. 1 b und 2b anhand von im Kontrastverfahren hergestellten Schnittmusterschablonen erläutert wird, versteht sich, daß bei Wahl entsprechender Photozellen 18' und bei gleichzeitiger Wahl entsprechender Strichstärken auch eine Schnittmustervorlage gemäß F i g. la abgetastet werden kann. Ferner versteht es sich, daß der Steg c im Extremfall durch einen einzigen Strich gebildet werden kann, der dann beispielsweise 1 mm stark sein könnte. Die F i g. 2a und 2b geben das Messer 20 im Vergleich zur Stegbreite zu klein wieder. Bei Stegbreiten von 1 mm läßt sich der Vorteil erzielen, daß, wenn das Messer 20 zum zweiten Mal an einen Steg c kommt, die Messerschneide beim Schwenken in die zuerst geschnittene Schnittfuge einläuft.Wird wie bei F i g. 2a zunächst die Schnittlinie zwischen den Ecken 10 und 12 geschnitten, so schwenkt das Messer 20, wenn es an der Ecke 14 angelangt ist, bei einem entsprechend schmalen Steg c unter Verdrängung des Stoffes in die Schnittlinie zwischen den Ecken 10 und 12 ein, so daß gar kein Steg mehr gebildet wird.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich auch, daß der Durchstoßpunkt der Drehachse des Messers durch die Zuschnittebene bei verzögerungsfrei arbeitender Steuerung jeweils dem gerade abgetasteten Punkt der Schnittmustervorlage entspricht, während er bei einer mit Verzögerung arbeitenden Steuerung dem zuvor abgetasteten Punkt der Schnittmustervorlage entspricht welcher zu diesem Zeitpunkt gerade durch die Steuerung zur Herbeiführung entsprechender Bewegungen der Abtastvorrichtung ausgewertet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Zuschneiden von textlien Stoffen, Kunststoffolien oder dergleichen nach einer Schnittmustervorlage, die die mit einer Abtastvorrichtung abzutastende Schnittinformation in Form einer einzigen, durchgehenden Linie enthält, welche abschnittsweise aus Konturlinienteilen von Zuschnitteilen und aus Konturlinienteilen von schmalen Stegen, welche die Zuschnitteile miteinander verbinden, zusammengesetzt ist, wobei die Konturlinienteile der Zuschnitteile und der Stege zumindest teilweise unter Bildung ausgeprägter Ekken der Linie aneinanderstoßen, mit einer ein Messer enthaltenden Schneideinrichtung, welche ein um eine die Zuschnittebene durchstoßende Drehachse schwenkbares Messer aufweist und mit einer nach der Schnittmustervorlage arbeitenden Tangentialsteuerung für das Messer, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schneidkante des Messers (20) von dessen in Schneidrichtung in an sich bekannter Weise hinter der Schneidkante liegenden Drehachse ungefähr gleich der Stegbreite ist, der Durchstoßpunkt der Drehachse des Messers (20) durch die Zuschnittebene jeweils dem gerade steuerungsmäßig wirksam werdenden abgetasteten Punkt der Schnittmustervorlage entspricht und die Steuerung die Drehung des Messers im eingestochenen Zustand bewirkt.
2. Schnittmustervorlage für eine Vorrichtung nach Anspruch 1, die eine einzige, durchgehende Linie enthält, welche abschnittweise aus Konturlinienteilen von Zuschnitteilen und aus Konturlinienteilen von schmalen Stegen zusammengesetzt ist, die die Zuschnitteile miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine zwischen Steg (c) und Zuschnitteil (a, b) gebildete Ecke (10,14), welche von dem Konturlinienteil des Zuschnitteiis aus erreicht wird, als scharfkantige Ecke ausgebildet ist, während die andere Ecke (12), welche von dem Konturlinienteil des Steges (c) aus erreicht wird, als abgerundete Ecke ausgebildet ist.
DE2325426A 1973-05-18 1973-05-18 Vorrichtung zum automatischen Zuschneiden von textilen Stoffen, Kunststoffolien oder dergleichen sowie Schrittmustervorlage für eine derartige Vorrichtung Expired DE2325426C3 (de)

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