DE639466C - Hubmagnet - Google Patents
HubmagnetInfo
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- DE639466C DE639466C DEL87109D DEL0087109D DE639466C DE 639466 C DE639466 C DE 639466C DE L87109 D DEL87109 D DE L87109D DE L0087109 D DEL0087109 D DE L0087109D DE 639466 C DE639466 C DE 639466C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/14—Pivoting armatures
- H01F7/145—Rotary electromagnets with variable gap
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Es sind Hubdrehmagnete in Vorschlag gebracht worden, bei welchen der Anker an
einem den magnetischen Fluß führenden Schenkel drehbeweglich ist. Wenn der Magnet
z. B. nach Art von Topfmagneten gebaut ist, so wird der vorgenannte Schenkel
durch den zentralen Kern des topfförmigen Ständers gebildet und der scheibenförmige
Anker an diesem Kern drehbeweglich gelagert.
Die Erfindung bezweckt, die für den Durchgang des Flusses an der Trennfuge
zwischen Anker und Schenkel aufzuwendenden Amperewindungen möglichst herabzusetzen
unter gleichzeitiger Erzielung eines möglichst großen Nutzdrehmomentes, Das ist
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Trennfuge zwischen Anker und Schenkel
nach einem Kegelmantel verläuft und gesonderte Lagerstellen die Lagerung des Ankers
übernehmen. Es ist bereits bekannt, bei Generatoren die den Luftspalt begrenzenden
Flächen zwischen Anker und Ständer nach einem Kegelmantel verlaufen zu lassen. Dies
hat jedoch den Zweck, bei Verschieben des Ankers in Richtung seiner Drehachse eine
einfache Strom- und Spannungsregulierung zu erhalten.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausführung beruhen auf folgendem: Die kegelförmige
Gestaltung der Trennfuge zwischen Anker und Schenkel schafft einen großen Übergangsquerschnitt für den Fluß, was
naturgemäß elektromagnetisch günstig ist. Damit hierdurch keine erhöhte Reibung,
Kleben des Ankers usw. auftreten, ist es notwendig, an der Trennfuge eine unmittelbare
Berührung zwischen Anker und Schenkel zu vermeiden, während es natürlich andererseits
günstig ist, den Luftspalt an der kegelförmigen Trennfuge auf einen möglichst
geringen Betrag zu verringern. Diese Punkte sind dadurch berücksichtigt, daß
nicht die kegelförmige Trennfuge als Lagerstelle benutzt, sondern vielmehr gesonderte
Lagerstellen vorgesehen sind.
Die weiteren Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung
dargestellten ' Ausführungsbeispieles. Es zeigen
Fig. ι einen Querschnitt nach der Linie I-I
der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Ansicht des Ankers und
Fig. 4 einen Querschnitt des den Schenkel und den Boden des Ständers bildenden
Teiles.
Wie ersichtlich^ ist der Ständer nach Art eines Topfmagneten ausgebildet. Er ist in
herstellungstechnisch besonders günstiger Weise aus. einem den Boden und den zentralen
Kern oder Schenkel bildenden Teil 1 und einem zylindrischen Teil 2 aufgebaut.
3 ist der an dem Schenkel 1* drehbeweglich gelagerte und in seinem Hauptteil scheibenförmige
Anker, Er ist an seinem Umfang
mit einer Anzahl von Zähnen 3a versehen,
denen entsprechende am oberen Rand des zylindrischen Teiles 2 gebildete Zähne des
Ständers gegenüberstehen. In nicht erregtem Zustand nimmt der Anker 3 die aus Fig. 2 ersichtliche Relativlage ein, in der die
Zahnmitten des Ankers um ein klein wenig gegen die Lückenmitten des Zahnkranzes des
Ständers versetzt sind. Dadurch wird erreicht, daß bei Erregung der Anker einen
eindeutigen Drehsinn besitzt. Mit einem Zapfen 3* greift der Anker durch einen
Schlitz 4" des Deckels 4 hindurch. Vermittels
dieses Zapfens kann der Anker auf eine Klinke o. dgl. arbeiten. Zugleich kann an
diesem Zapfen oder einem mit ihm gekuppelten Teil eine Rückholfeder angreifen, die
den Anker 3 bei Unterbrechung der Erregung jeweils in die aus Fig. 2 ersichtliche
Stellung zurückführt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Trennfuge zwischen Anker und dem Schenkel
i6 und der Lagerung des Ankers 3 an dem Schenkel i*'ist folgende: Wie aus Fig. 3
und 4 ersichtlich, ist die Trennfuge zwischen dem Anker 3 und dem Schenkel ib im wesentlichen
nach einem Kegelmantel geführt, so daß an dem Anker 3 ein Vollkegel 3' und
an, dem Schenkel oder Kern ib bei ic ein
Hohlkegel gebildet ist. Beide Kegel haben gleiche Steigung, so daß sie in der aus Fig. 1
ersichtlichen Weise gut ineinanderpassen. Das ver jungte Ende des an dem Anker 3 gebildeten
Kegels 3C geht in einen Zapfen mit einer zylindrischen Fläche 3d und einer balligen
Stirnfläche 3C über. Eine zylindrische Fläche 3f schließt sich an das obere Ende des
Kegels 3C an. In entsprechender Weise sind
an dem Schenkel i6 im Anschluß an die kegelförmige Fläche ic zwei zylindrische Flächen
id und if gebildet. Die genannten zylindrischen
Flächen if und 3f und id und 3d
bilden, wie man aus Fig. 1 ersieht, Lagerstellen, und zwar Halslager, durch die der
Anker 3 gegen seitliche Verschiebungen relativ zum Ständer 1, 2 gesichert ist. Zur
Sicherung in der Längsrichtung der geometrischen Achse des Kernes ib dient vor allem
ein an der Spitze des am Anker 3 befindliehen Stumpfes gebildetes Spurlager, tf ist
die eine Lagerfläche dieses Spurlagers. Die Gegenlagerfläche könnte durch die Fläche ie
gebildet werden. Indes würde in diesem Fall eine besonders genaue Herstellung erforderlieh
sein, um zu erreichen, daß nach dem Einsetzen des Ankers 3 in den Kern i6 zwischen
den Flächen ic und 3C, d. h. an der
kegelförmigen Trennfuge, noch ein ganz kleiner Luftspalt verbleibt. Um diese
Schwierigkeiten in der Herstellung zu umgehen, empfiehlt es sich, die Gegenlagerfläche
des Spurlagers an einem in den Teil i6 lose
eingelegten scheibenförmigen Plättchen 5 zu bilden.' In diesem Fall ergibt sich der Vorteil
einer überaus einfachen Justierung. Man braucht lediglich eine Anzahl Plättchen verschiedener
Dicke vorrätig zu halten und kann dann leicht durch Probieren, indem man nacheinander Plättchen verschiedener Stärke
einlegt, das geeignete Plättchen, bei dem zwischen den Flächen 3C und ic nur noch ein
ganz kleiner Luftspalt, aber noch keine wesentliche Berührung besteht, herausfinden.
Durch die beschriebene Lagerung mit Hilfe eines Spurlagers und zweier Halslager
ist die Relativlage des Ankers 3 bezüglich des Ständers 1, 2 hinreichend gesichert, zumal
wenn man beachtet, daß bei Erregung auf den Anker ein Zug in Richtung der Längsachse der Schenkels i6 ausgeübt und
dadurch die gegenseitige Berührung der Lagerflächen des Spurlagers sichergestellt ist.
Demgemäß hat das vermittels einer scheibenförmigen Erhöhung 3g der Oberfläche des
Ankers 3 zwischen diesem und dem Deckel 4 gebildete Spurlager im wesentlichen nur die
Aufgabe, ein Herausgleiten des Ankers 3 aus seinem Sitz zu verhindern. 6 ist die
Erregerwicklung.
Zum Schluß sei noch kurz bemerkt, daß natürlich der Deckel 4 aus magnetisch nichtleitendem
Stoff besteht und nur die Teile i}
2, 3 magnetisch leitend sind. Es ist klar, daß die Lagerung des Ankers am Ständer 1, 2
auch in anderer Weise erfolgen könnte. Indes hat die dargestellte Lagerung mit Hilfe
von zwei Hals- und einem Spurlager, deren Lagerflächen sich im wesentlichen unmittelbar
an die kegelförmige Trennfuge ic, 3C anschließen,
den Vorteil einer überaus einfachen Bauart und Herstellung.
Claims (5)
1. Hubmagnet, dessen Anker an einem den magnetischen Fluß führenden Sehenkel
drehbeweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge zwischen Anker und Schenkel nach einem Kegelmantel
verläuft und gesonderte Lagerstellen die Lagerung des Ankers übernehmen.
2. Hubmagnet nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Hals- und ein
Spurlager für den Anker.
3. Hubmagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spurzapfen
des Spurlagers an der Spitze des kegelförmigen Ankerteiles gebildet ist und die Gegenlagerfläche sich an einem
lose in den Schenkel eingelegten Plattchen (S) befindet, bei solcher Ausbildung
der Teile, daß innerhalb gewisser Gren-
zen verschieden starke Plättchen zum Zwecke der Justierung eingelegt werden
können.
4. Hubmagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die kegelförmigen Flächen des Ankers und des Schenkels oben und unten in je eine zylindrische, zur Bildung
der Halslagerflächen dienende Fläche übergehen.
5. Hubmagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer nach Art eines Topfmagneten mit zentralem Kern ausgebildet und an diesem Kern der Anker
drehbeweglich gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL87109D DE639466C (de) | 1934-12-08 | 1934-12-08 | Hubmagnet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL87109D DE639466C (de) | 1934-12-08 | 1934-12-08 | Hubmagnet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639466C true DE639466C (de) | 1936-12-05 |
Family
ID=7286228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL87109D Expired DE639466C (de) | 1934-12-08 | 1934-12-08 | Hubmagnet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639466C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877075C (de) * | 1949-12-02 | 1953-05-21 | Magnet Schultz G M B H | Elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplung |
DE948273C (de) * | 1951-06-19 | 1956-08-30 | Siemens Ag | Drehankerrelais mit Innenkern und topfartigem Rueckschluss |
DE1035772B (de) * | 1955-11-09 | 1958-08-07 | Landis & Gyr Ag | Streuungsfreies Drehankerrelais |
DE1126994B (de) * | 1958-03-22 | 1962-04-05 | Electro Entpr L | Drehanker-Elektromagnet |
US4473809A (en) * | 1983-07-22 | 1984-09-25 | Chlad Kenneth J | Lifting electromagnet |
-
1934
- 1934-12-08 DE DEL87109D patent/DE639466C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877075C (de) * | 1949-12-02 | 1953-05-21 | Magnet Schultz G M B H | Elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplung |
DE948273C (de) * | 1951-06-19 | 1956-08-30 | Siemens Ag | Drehankerrelais mit Innenkern und topfartigem Rueckschluss |
DE1035772B (de) * | 1955-11-09 | 1958-08-07 | Landis & Gyr Ag | Streuungsfreies Drehankerrelais |
DE1126994B (de) * | 1958-03-22 | 1962-04-05 | Electro Entpr L | Drehanker-Elektromagnet |
US4473809A (en) * | 1983-07-22 | 1984-09-25 | Chlad Kenneth J | Lifting electromagnet |
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