DE639152C - Aus einem mit dem Fahrradgestell verbundenen Traggeruest bestehender verstellbarer Gepaecktraeger fuer Fahr- und Motorraeder - Google Patents

Aus einem mit dem Fahrradgestell verbundenen Traggeruest bestehender verstellbarer Gepaecktraeger fuer Fahr- und Motorraeder

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DE639152C
DE639152C DEW94586D DEW0094586D DE639152C DE 639152 C DE639152 C DE 639152C DE W94586 D DEW94586 D DE W94586D DE W0094586 D DEW0094586 D DE W0094586D DE 639152 C DE639152 C DE 639152C
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DE
Germany
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pins
luggage rack
bicycles
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bicycle frame
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Expired
Application number
DEW94586D
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English (en)
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Original Assignee
Wanderer Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J7/00Luggage carriers

Description

  • Aus einem mit dem Fahrradgestell verbundenen Traggerüst bestehender verstellbarer Gepäckträger für Fahr- und Motorräder Die Erfindung bezieht sich auf einen verstellbaren Gepäckträger für Fahrräder, Motorräder u. dgl. und bezweckt, mit einfachen Mitteln einen Gepäckträger zu schaffen, der in verschiedener Schräglage und Höhenlage eingestellt werden kann, ohne daß hierbei Gelenke und ähnliche bewegliche Teile benutzt werden. Derartige Gelenke sind häufig den beim Fahren auftretenden Stößen und Erschütterungen nicht gewachsen und verursachen, besonders bei schneller Fahrt und auf schlechter Straße, einen großen Lärm durch Hinundherbewegungen der beweglichen Glieder. Zur Verhinderung dieser Nachteile ist der Gepäckträger gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß an einem mit dem Fahrradgestell verbundenen Traggerüst ein dasselbe umgebender, die äußere Lastunterstützung bildender Trägerteil außer in eine Grundstellung, in der er mit dem Traggerüst eine etwa ebene Lastunterstützungsfläche bildet, mittels Gleitführungen in erhöhte Stellungen einstellbar ist.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht eines Gepäckträgers, der an dem vorderen Teil eines Fahrrades angebracht ist, Abb. 2 eine Ansicht von oben auf Abb. i, Abb.3 und 4 Seitenansichten des Gepäckträgers in verschiedenen Einstellungen.
  • An einem Fahrradgestell i sind Halteglieder 2 angebracht, durch die Rohre 3 und 4 festgeklemmt werden können. Das obere Rohr 3 ist (Abb. 2) U-förmig ausgebildet und an seinen Enden mit dem Rohr 4 verbunden. Durch diese Verbindung entsteht ein Rahmen 3, 4, der im Ausführungsbeispiel noch mit zwei Versteifungen 5 versehen ist. An der Vorderseite des Rohres 4, in Fahrtrichtung gesehen, sind die Enden eines U-förmigen Rohres 6 befestigt. Zwischen dem vorderen Teil des Rohres 6 und dem, Rohre 4 sind gemäß Abb. 2 in der Verlängerung der Versteifungen 5 zwei Rohre 7 angebracht.
  • Unterhalb des Rohres 4 sind Streben 8 und unterhalb der seitlichen Schenkel des Rohres 6 nach innen abgebogene Streben 9 angeordnet. Diese Streben 8 und 9 sind mit ihren unteren Enden in Augen =o zusammengeführt.
  • Von den Streben 8 laufen Verbindungsstangen m nach rückwärts und aufwärts in Richtung zu dem unteren Rahmenrohr =g des Fahrradgestelles. Die Verbindungsstangen ii sind an ihren hinteren Enden mit Augen 13 zur Befestigung mit einem an dem Rahmenrohr =g angebrachten Ansatz 18 versehen.
  • An den Augen =o sind an sich bekannte Stützen 15 angelenkt, die durch eine Querstange 16 miteinander in Verbindung stehen und durch eine Feder i2, die an einem Bolzen 17 der Stützen 15 und an einem Bolzen 1 4 der einen Strebe 9 eingehängt ist, in der gezeichneten Stellung (Abb. i und 2) gehalten werden. In heruntergeklapptem Zustande (in Abb. i strichpunktiert eingezeichnet) berühren die Stützen 15 mit ihren äußersten Enden den Boden, wodurch das' Vorderrad 2o des Fahrrades vom Boden abgehoben ist. Das Fahrrad steht in diesem Falle auf den beiden Stützen i5 und dem nicht dargestellten Hinterrad auf. Die Feder 12 ist derart angeordnet, daß sie die Stützen 15 in hochgeklapptem. Zustande; gegen Anschläge 35 und in heruntergeklappter Zustande gegen Anschläge 36 anpreßt.
  • Die mit den Ziffern 3.bis 17 bezeichnete Teile werden im folgenden Traggerüst genannt. Auf dieses Traggerüst 3 bis 17 kann gemäß der Erfindung ein verstellbarer Trägerteil 26 aufgesetzt werden. Dieser ist (Abb.2) als U-förmiger Rahmen ausgebildet und weist- zur Befestigung mit dem Traggerüst an seinem vorderen Teil mit Führungsschlitzen 29 versehene Ansätze 28 und an seinen Enden 25 Schlitze 27 auf. In die Schlitze 27 können Stifte 23 (Abb. 3) bzw. 24 (Abb. z, 2, 4) des Traggerüstes wahlweise eingreifen, während in die Führungsschlitze 29 Stifte 22 hineinragen. Die Stifte 22, 23, 24, die durch Schraffieren in Abb. 3 und 4 besonders hervorgehoben sind, werden. zweckmäßig durch Schweißen oder Verschrauben mit den Rohren 3, 4, 9 des Traggerüstes verbunden. Falls die Stifte 22, 23, 24 bereits vor dem Aufsetzen des. Trägerteiles 26 angebracht sind, werden sie durch geringes Schrägstellen des Trägerteiles 26 beim Aufbringen bzw. durch Federung der Ansätze 28 in die Führungsschlitze 29 hereingebracht. Die Führungsschlitze 29 können natürlich auch mit einer besonderen Einfuhröffnung für die Stifte 22 versehen sein.
  • Zur Befestigung des Trägerteiles 26 mit dem Traggerüst sind die Stifte 22, 23, 24 mit Gewinde versehen, auf welches Flügelmuttern 33 aufgeschraubt sind. Damit die Flügelmuttern nicht herunterfallen können, werden zweckmäßig an den vorderen Enden der Stifte 22, 23, 24 Federringe 34 aufgesetzt.
  • Für verschiedene Einstellagen des Trägerteiles 26 auf dem Traggerüst 3 bis 17 können die Führungsschlitze 29 mit Rasten 30, 31, 32 versehen sein. Diese sind im, vorliegenden Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, daß sie nur dann eine Verschiebung der Ansätze 28 gegenüber den Stiften 22 gestatten, wenn die hinteren Enden 25 bzw. deren Schlitze 27 außer Eingriff mit den Stiften 23, 24 sind. Zur Verstellung des Trägerteiles 26 aus einer der in Abb. z, 2, 4 dargestellten Lagen in eine andere von diesen muß man daher bei der gezeichneten Ausführungsform in folgender Weise vorgehen.
  • Man löst sämtliche Flügelmuttern 33 und entfernt die Schlitze 27 durch Anheben der hinteren Enden 25 des rahmenförmigen Trägerteiles 26 von den Stiften 23 bzw. 24. Erst jetzt ist es möglich, die jeweils mit dem Stiftenpaar 22 in Eingriff befindlichen Rasten 30, 31 oder 32 von den Stiften 22 zu entfernen und diese Stifte 22 in den Führungsschlitzen 29 zu verschieben. Bei dieser Verschiebung können die Stifte 22 wieder mit anderen Rasten in Eingriff gebracht werden, worauf - dann die hinteren AF,nden 25 wieder zum Eingreifen der Stiftenpaare 23 bzw. 24 in die Schlitze 27 abwärts zÜowegt und der Trägerteil 26 durch Festziehen eei Flügelmuttern 33 in seiner neuen Stellung ''''gesichert werden kann. Die gezeichnete Anordnung der Rasten 30, 3r, 32 bietet also Gewähr dafür, daß auch bei schwerer Belastung des Trägerteiles 26 und bei Erschütterungen dieser keine unbeabsichtigte Verschiebung erfahren kann.
  • Befinden sich die Stifte 22 in den unteren Rasten 3o und die hinteren Enden 25 des Trägerteiles 26 in Eingriff mit den Stiften 23, so wird die Einstellage nach Abb. 3 erreicht. Der Trägerteil 26 umgibt hierbei die aufzunehmende Last in einem aus der Zeichnung ersichtlichen Abstand über der Tragfläche 6, 7 des Traggerüstes 3 bis z7, und sichert hierdurch die Last gegen seitliches Heruntergleiten.
  • Wenn der Trägerteil 26 in die Lage nach Abb. 2: gebracht werden soll, so müssen hierzu die mittleren Rasten 31 mit den Stiften 22 und die hinteren Schlitze 27 mit den Stiften 24 zusammengebracht werden. Der auf diese Weise eingestellte Gepäckträger eignet sich besonders für die Beförderung breiter Lasten, die beim Fahren gegen Vorwärtsrutschen gesichert sein sollen.
  • Die untere Einstellage des Trägerteiles 26 nach Abb. 4, bei der sich die oberen Rasten 32 in der Höhe der Stifte 22 und die hinteren Enden 25 in Eingriff mit den Stiften 24 befinden, dient dazu, den verstellbaren Trägerteil 26 unwirksam zu machen, als ob das an sich bekannte Traggerüst 3 bis 17 allein vorhanden wäre. Hierbei kann der U-förmige Trägerteil 26 sich rings um das U-förmige Rohr 6 des Traggerüstes legen, dessen Tragfläche 6, 7 in jeder Richtung kleiner ist als der U-förmige Trägerteil 26.
  • Um eine kleine Verschiebung des Trägerteils 26 in den Rasten 30, 31, 32 beim Hereinbringen der Stifte 23 oder 24 in die etwas schräg liegenden Schlitze 27 zu gestatten und um die Herstellung des Gepäckträgers nicht durch unnötige Paßarbeiten zu verteuern, sind die Rasten 30, 31, 32 um einen geringen Betrag weiter nach vorn geführt, als dem genauen Abstand der Stifte 22 und 23 bzw. 22 und 24 voneinander entspricht.
  • Die Ansätze 28 sind in einfacher Weise aus einem Stahlblech, vorzugsweise durch Stanzen hergestellt, wie auch die in den Ansätzen 28 angeordneten Führungsschlitze 29 zweckmäßig durch Stanzen erzeugt werden. Die als einfache Stanzteile hergestellten Ansätze 28 werden mit dem Trägerteil26 vorteilhaft durch Schweißen verbunden. Sie können natürlich auch durch Anschrauben an diesem befestigt werden. Hierbei werden die zum Anschrauben benötigten Löcher bei der Herstellung der Ansätze 28 zweckmäßig mitgestanzt.
  • Die Erfindung ist grundsätzlich nicht nur für zwei, sondern für beliebige Einstellmöglichkeiten von Trägerteil und Traggerüst anwendbar. Ferner müssen etwa vorhandene Rasten nicht notwendig in den vorderen Ansätzen 28 angebracht sein.
  • Die Schlitze der Ansätze 28 können auch vollkommen stetig verlaufen, während die Rasten gegen unbeabsichtigte Verstellung am rückwärtigen Ende 25 des Trägerteiles 26 oder an dem Traggerüst in beliebiger Weise, z. B. durch Vorsprünge und Ansätze, gebildet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einem mit dem Fahrradgestell verbundenen Traggerüst bestehender verstellbarer Gepäckträger für Fahr- und Motorräder, gekennzeichnet durch einen das Traggerüst (3 bis 1z, 13) umgebenden Bügel (26), der aus einer Grundstellung, in der er mit dem Traggerüst eine etwa ebene Lastunterstützungsfläche bildet, durch in an einem dieser Teile sitzenden Lappen (28) vorgesehene Rasten (3o bis 32) und am anderen Teil angebrachte Stifte (22) sowie durch Feststellen der Bügelenden (25) mit Schraubbolzen (23, 2¢) an verschiedenen Stellen des Traggerüstes in verschiedene Stellungen und Höhenlagen einstellbar ist.
DEW94586D 1934-07-05 1934-07-05 Aus einem mit dem Fahrradgestell verbundenen Traggeruest bestehender verstellbarer Gepaecktraeger fuer Fahr- und Motorraeder Expired DE639152C (de)

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DE639152C true DE639152C (de) 1936-11-30

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