DE638376C - Waermeaustauscher mit in einem Gehaeuse umlaufender Hohlschnecke - Google Patents

Waermeaustauscher mit in einem Gehaeuse umlaufender Hohlschnecke

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DE638376C
DE638376C DEH137421D DEH0137421D DE638376C DE 638376 C DE638376 C DE 638376C DE H137421 D DEH137421 D DE H137421D DE H0137421 D DEH0137421 D DE H0137421D DE 638376 C DE638376 C DE 638376C
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screw
hollow
hollow screw
heat exchanger
housing
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DEH137421D
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OTTO HARDUNG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D11/00Heat-exchange apparatus employing moving conduits
    • F28D11/02Heat-exchange apparatus employing moving conduits the movement being rotary, e.g. performed by a drum or roller

Description

Um Trocknungsgüter mit Trocknungsluft in Berührung zu bringen, hat man in einer Mulde eine Trommel mit durchbrochenen Taschen umlaufen lassen, wobei diese Taschen als Schaufeln dienen. Diese Einrichtung kann keine Trocknungsgutsmengen fördern, sie erfordert daher besondere Füllung und Leerung der Mulde, arbeitet also nicht kontinuierlich, erfordert hohen Kraftaufwand, beschädigt das Einzelkorn durch die Schaufelwirkung der Taschen und ergibt schlechten Feuchtluftabzug.
Man hat auch einen Trockner vorgeschlagen, bei dem ein Heizrohrmantel innerhalb des Trocknungsgutes in Umdrehung gesetzt ist und eine auf den Mantel' gesetzte Schnecke das Trocknungsgut im äußeren Gehäusemantel weiterschiebt. Da die Schneckenanwendung nur eine Zweidrittelgehäusefüllung zuläßt, so trägt der Heizrohrmantel durch ihr Eigengewicht betätigte Heizzuluftventile, die dann die Heizluft absperren sollen, wenn das betreffende Ventil sich aus der Trockengutsschicht herausbewegt. Auch diese Einrichtung ist für die Bewältigung großer Trocknungsgutsmassen nicht geeignet. Die Berührungsfläche am Heizrohrmantel ist gering, da keinerlei Gutsumwälzung, sondern nur ein axiales Weiterschieben stattfindet. Dieser Trockner kann nur in Horizontallage arbeiten, fordert große sperrige Grundfläche, seine Luftverteilung ist sehr schlecht, und die Luftventile arbeiten in Staubgütern überhaupt nicht.
Durch die Erfindung sollen große, praktisch vorkommende Trockengutsmengen stundlieh in kontinuierlichem Arbeitsvorgang bei stärkster Einzelkornumwälzung und dauernd wechselnder Blasrichtung in niederen Einzelschichthöhen auf außerordentlich großer Wärmeaustauschfläche nicht nur entfeuchtet und getrocknet, sondern gleichzeitig während des Trocknungsvorganges senkrecht in die Höhe gefördert werden. Der Trockner nach der Erfindung stellt eine weitere Ausbildung des Wärmeaustauschers mit sxhraubenförmig gewellter, in einem Gehäuse umlaufender Hohlschnecke nach Patent 534988 dar und ist gleichzeitig ein vollwertiger Elevator, der z. B. selbsttätig durch einen Schacht vom Silo abrutschendes Getreide aufnimmt und mittels einer besonderen Anordnung der langsam umlaufenden Hohlschnekken, deren Wandungen gelocht sind, wieder hochfördert. Während dieser Elevatorarbeit wird Heißluft durch die Hohlschneckengänge dem Trocknungs- und Elevatorgut zugeleitet.
Auf dem Förderweg kann nacheinander Belüftung und Trocknung, dann Abkühlung auf
6S8376
Außentemperatur, Schädlingsbekämpfung, auch Entstaubung, Befeuchtung usw. vorgenommen werden, ohne den Fördervorgang zu stoppen oder abzuändern.
Selbstverständlich kann der Trockner sowohl in Vertikal- als auch in Horizontallage Anwendung finden.
Die Abb. ι bis 4 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In Abb. ι ist eine Zweiganghohlschnecke 1 mit dem einen Gang α und dem zweiten Gang b dargestellt. Abb. 2 ist der Grundriß. Die Hohlschneckengänge α 'und b bestehen aus dem Schneckenoberblech 2 und dem Unterblech 3. Das Oberblech 2 besteht aus Lochblech, zweckmäßig Schlitzlochung, das Unterblech 3 ist je nach Trocknungsmasse ganz oder nur teilweise mit Lochung versehen, auch kann .Oberblech 2 oder Unterblech 3 aus ao Vollblech gefertigt sein. Die Trocknungsheißluft wird in den Schneckengang α eingeleitet, tritt durch die öffnungen 5 des Schneckengangbleches 2 in das Trocknungsgut λ:, durch dieses hindurch und wird dann durch den Schneckenhohlgang & abgeleitet. Die Schnecke ist von einem Mantel 4 mit Isolation 6umgeben. Diese Anordnung 'eignet sich vornehmlich für abrieselndes Gut, also in Schräg- oder Senkrechtlage. Auf der großen Wärmeaustauschfläche der Hohlschnecke nach Patent 534 988 wird einmal die Temperatur der Heißluft dem Trocknungsgut χ übermittelt und findet gleichzeitig auf derselben großen Fläche durch die Lochung eine vollkommen gleichmäßige Heißluftverteilung und Einleitung in das Trocknungsgut statt.
In Abb. 3 und deren Grundriß (Abb. 4) ist eine Zwillingshohlschnecke in gemeinsamem Gehäuse gezeigt.
Der Hohlschneckengang c der Schnecke 7 . greift, in die Zwischenräume des Hohlschneckenganges d der Schnecke 8 und ebenso umgekehrt ein. Die Schneckenoberbleche sind aus Lochblech, die Unterbleche aus -Vollblech gefertigt, können aber auch Durchlochung erhalten.
Durch die Gegenläufigkeit beider Schnekken in gemeinsamem Gehäuse 4 wird das eingebrachte Trocknungsgut nach hinten gebracht, angestaut, und dadurch werden die Zwischenräume zwischen den Schneckengängen gefüllt. Die auf den Hohlschneckengängen liegende niedere Trocfeengutsmenge wird somit bei jeder Schneckenumdrehung in sich intensiv umgewälzt, gewendet, und in jedem Augenblick wird das Einzelkorn von einer anderen Seite beblasen. Die Heißluft, in die Schneckenwellen 7 und 8 eingeführt, wird auf der großen Wärmeaustauschfläche der Schneckengänge verteilt und in 'und durch das Trocknungsgut geleitet. Durch eine Schlitzlochblechwand 9 und durch den Saugstutzen 10 erfolgt die Ableitung der die Feuchtigkeit aufgenommenen Abluft. Zur Wärmehaltung ist auch hier eine Isolation 6 um den Mantel 4 gelegt.
.** Nach Abb. 5 mit Grundriß (Abb. 6) erfolgt 'die Heißluftzufuhr in die Hohlschnecke 11 mit dem Schneckengang e. Die Trocknungsluft wird durch das Trocknungsgut und Fördergut hindurchgeleitet und durch die Lochung 5 der anderen Hohlschnecke 12 und deren Hohlschneckengang/ abgeleitet. Auch hier erfolgt stärkste Einzelkornumwälzung, guter Wärmeübertrag und Heißluftdurchtritt durch die Fördergutsschicht bei geringer Schichthöhe und jeweils auf kürzester Wegstrecke bei andauernd sich ändernder Blasrichtung um das Tro cknungsgutein zelteil.
Durch die vornehmlich zur Trocknung für Schüttgüter, Getreide, Malz, Rübenschnitzel usw. in kontinuierlichem Arbeitsverfahren dienende Vorrichtung wird die Trocknungszeit bedeutend abgekürzt, da die im Schneckentrockner jeweils durchlaufende Gutsmenge in eine große Anzahl niederer Einzelschichten unterteilt ist. Die Wandungsisolierung verringert den Wärmeaufwand. Der Kraftaufwand (Sonderelevator und Elevatorantrieb entfällt) ist durch die Schneckenanordnung auf der Trocknerseite sehr gering. Die jeweils dem Gutsfeuchtigkeitsgehalt entsprechend erforderliche Trocknungszeit, also Durchlaufzeit durch die Schnecke, kann nur durch Regulierung der Schneckenumlaufzahl beliebig angepaßt werden.
Das durch Erhitzung getrocknete Gut, z. B. Getreide, muß vor der Lagerung in Silo oder auf Speicher wieder annähernd auf Außentemperatur gebracht werden, was durch Abkühlung mit Außenluft oder vorbehandelter Luft geschieht. Die Erfindungskonstruktion gestattet ohne Störung des kontinuierlichen Arbeitsganges der Entfeuchtung und Trocknung beliebigen Anschluß der Abkühlung, der Schädlingsbekämpfung usw., indem die Schneckenhohlgänge in verschiedene absperrbare Zonen mit verschiedenen Zufuhranschlüssen unterteilt sind, durch die dann die jeweiligen Mittel, Kühlluft, Schädlingsbekampfmittel, z.B. CO2-Gase oder Areginal, eingeleitet werden. Die Erfindung eignet sich auch zur Befeuchtung, Röstung, als Malzdarre, als Mischer zweier Mittel, zur Carbonisierung usw.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Wärmeaustauscher mit in einem Gehäuse 'umlaufender Hohlschnecke nach Patent 534 988, deren Wandung schraubenförmig gewellt ist, insbesondere als
    Getreidetrockner, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschnecke mit zwei Gängen versehen ist und die Wandungen der Gänge gelocht und derart angeordnet sind, daß das dem einen Schneckengang zugeführte Mittel durch die Löcher in das zwischen den Gängen geführte Mittel geleitet und durch die Löcher des zweiten Schnekkenganges aus diesem abgeleitet wird.
  2. 2. Wärmeaustauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Senkrechtschneckenanordnung die beiden Schneckengänge auf zwei Hohlschnecken nebeneinander in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und derart ineinandergreifen, daß sie das Fördergut 'umwälzend einander zubringen, während das Mittel durch beide Hohlschnekken und deren Lochung in das Fördergut ein- oder nur durch die eine Hohlschnecke ein- und durch die andere Hohlschnecke abgeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH137421D 1933-09-09 1933-09-09 Waermeaustauscher mit in einem Gehaeuse umlaufender Hohlschnecke Expired DE638376C (de)

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