DE638353C - Vorrichtung zum Wickeln von Papierhuelsen, insbesondere von konischen Huelsen - Google Patents

Vorrichtung zum Wickeln von Papierhuelsen, insbesondere von konischen Huelsen

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DE638353C
DE638353C DEM127408D DEM0127408D DE638353C DE 638353 C DE638353 C DE 638353C DE M127408 D DEM127408 D DE M127408D DE M0127408 D DEM0127408 D DE M0127408D DE 638353 C DE638353 C DE 638353C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C7/00Making conical articles by winding
    • B31C7/02Forming truncated cones

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Description

  • Vorrichtung zum Wickeln von Papierhülsen, insbesondere von konischen Hülsen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spindel mit Wickeldorn für Papierhülsenwickelmaschinen, bei welcher der Wickeldorn hohl ausgebildet und mit Saugöffnungen versehen ist, durch die die Wickelkanten des Blattes während des Wickelvorganges fest an den Wickeldorn angesaugt werden. Hierbei kommt es vor, daß die Saugöffnungen am Wickeldorn während des Wickelvorganges mit Leim zugeschmiert werden, wodurch die Wickelkante des nachfolgenden Blattes während des Wickelvorganges nicht mehr am Wickeldorn festgehalten wird. Auch lassen sich insbesondere dünnwandige Hülsen nach der Wicklung sehr schlecht vom Dorn abziehen, wobei die Hülsen in den meisten Fällen angestaucht und beschädigt werden.
  • Um das Abziehen der fertig gewickelten Hülse vom Wickeldorn zu erleichtern, sind auch schon Vorrichtungen bekannt, daß nach der Herstellung der Papierhülse Druckluft in den Wickeldorn geführt wird, die sich zwischen Dorn und der fertig gewickelten Hülse hindurchdrückt, um ein leichtes Lösen der Hülse vom Wickeldorn zu ermöglichen. Hierbei sind die Umschaltorgane für die Saug-und Druckluft außerhalb der Hohlspindel abseits angeordnet. Bei dieser Ausführung muß immer erst die Rohrleitung leergesaugt werden, bis die Saugwirkung oder umgekehrt die Druckluftwirkung eintritt. Infolge der durch den Wechsel hervorgerufenen Pausen kann die Wickelmaschine-mit solcher Vorrichtung nur langsam arbeiten, was sich sehr nachteilig auf die Produktion auswirkt.
  • Es ist ferner eine Wickelvorrichtung bekannt, bei der die rasch laufende Wickelspindel zur Umschaltung von Saug- auf Druckluft oder umgekehrt längs verschoben werden muß, was ebenfalls nachteilig auf die Arbeitsweise des Wickeldornes wirkt. Diese Nachteile werden durch die Vorrichtung zum Wickeln von Papierhülsen, insbesondere von konischen Hülsen, bei welcher wechselweise Saug- und Druckluft automatisch in den Wickeldorn geführt wird, nach der Erfindung behoben.
  • Dieselbe kennzeichnet sich dadurch, daß die Ventile zur Umschaltung unmittelbar hinter dem Wickeldorn in der hohlen Spindel angeordnet sind, die so gesteuert werden, daß das Ventil zur Saugleitung gleichzeitig mit der Bewegung des Ventils zur Druckleitung geschlossen oder geöffnet wird. Hierdurch werden lange Leitungen vermieden, wodurch infolge der Ventilanordnung ein sofortiges Ansprechen auf die Saug- und Druckwirkung erreicht wird. Ebenso werden alle vorstehenden hinderlichen Teile vermieden, was bei rasch laufenden Spindeln von Vorteil ist. Durch die rasch aufeinanderfolgende Wirkung auf Saug- und Druckluft kann der Wickeldorn mit hoher Geschwindigkeit lau= fen, wodurch die Produktion nicht beeinträchtigt wird. -- - - ---Auf der Zeichnung ist eine solche Wicke15i spindel mit Wickeldorn in beispielswei; Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt i r: Blasstellung, Abb.2 einen senkrechten Längsschnitt in Saugstellung, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i in größer gezeichnetem Querschnitt, Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie C-D in größer gezeichnetem Ouers(2hnitt und Abb.5 einen teilweisen Längsschnitt. .in größer gezeichnetem Maßstab während des Abblasens der fertig gewickelten Hülsen. -Auf der hohlen umlaufenden Spindel 24 ist auf einer Seite der hohle Wickeldorn 23 abnehmbar befestigt. Die Längsbohrung 25 des Wickeldornes 23 steht mit den radialen Saug-und Blasöffnungen 26 in Verbindung. Auf die Spindel 24 - ist ein- Zwischenstück 62- aufgesetzt, das auf der einen Seite den Wickeldorn 23 trägt und auf der anderen Seite mit einem Ventilsitz 63 versehen ist. In der Spindel 24 ist ein Rohr 64 in der Längsrichtung verschiebbar gelagert, das einen kleineren Durchmesser wie die Spindel 24 besitzt, so daß zwischen dem Rohr 64 und der Spindel 24 ein Hohlraum 65 entsteht, welcher durch Öffnung 67 mit dem Saugstutzen 66 in Verbindung steht. Der Saugstutzen 66 ist mit einem hohlen Ring 68 verbunden, in dem die Spindel 24 läuft. In dem Rohr 64 ist auf einer Seite eine mit einer Längsbohrung 69 versehene Verlängerung 7o befestigt. Das Ende der Verlängerung 7o bildet das Ventil, welches beim Aufsitzen auf den Ventilsitz 63 die Saugöffnung und Saugraum 65 abschließt. In dem Rohr 64 ist ein Ventil 71 angeordnet, das mit einer Ventilstange 72 versehen ist; von welcher aus das Ventil 71 auf seinem Sitz 73 angedrückt oder abgehoben wird. Auf der Ventilstange 72 ist ein längs durchbohrter Ring 76 befestigt; auf den beständig eine auf der Stange 72 angeordnete Feder 75 einwirkt. Die Feder 75 stützt sich mit ihrem anderen Ende auf einem in dem Rohr 64 befestigten Ring 74, der ebenfalls mit Längsbohrungen versehen ist, wodurch das Ventil 71 beständig auf seinen Sitz 73 gedrückt wird. Auf dem anderen Ende der Hohlspindel 24 ist eine Hülse 78 befestigt, in welcher das Rohr 64 geführt ist. Auf der Hülse 78 ist eine Hülse 79 lose aufgesteckt, die mit dem Schlauchansatz 8o versehen ist, durch den die Druckluft eingeführt wird. Die Hülse 79 schließt die Hohlspindel 24 hinten ab und wird ständig durch eine Feder 81 auf die Hülse 78 der Spindel 24 aufgedrückt. Die Feder 81 ist an dem Widerlager 82 gestützt. Die Ventilstange 72 wird durch ein von einem Exzenter bea,einflußtes Gestänge o. dgl. gesteuert. Durch `;duck auf das Ende der Ventilstange 72 wird @@ Rohr 64 mit der Verlängerung 70 auf den ;@entilsitz 63 gedrückt. Sobald die Verlängerung 7o auf dem Ventilsitz 63 aufsitzt, wird das Ventil 71 entgegen der Federwirkung 75 von seinem Sitz 73 abgehoben. Durch diesen Vorgang wird der Saugraum 65 abgeschlossen-und der- hohle Wickeldorn mit der Druckluftleitung 8o in Verbindung gebracht (Abb. i). In dieser Stellung wird die Druckluft durch die radialen Bohrungen 26 des Wickeldornes 23 ausgeblasen, wodurch die fertig gewickelte Hülse 83 vom Wickeldorn gelöst und abgeblasen wird. Durch Zurückziehen der Ventilstange 72 wird zunächst das Ventil 71 auf den Sitz 73 angedrückt und die Druckluftleitung abgeschlossen. Beim weiteren Zurückschieben der Stange 72 wird die als Ventil dienende Verlängerung 70 von dem Sitz 63 abgehoben, wodurch die Saugleitung 66 wieder mit dem Wickeldorn 23 in Verbindung steht. Die Schlauchansätze 66 und 8o stehen durch Schläuche mit Saug- und Druckluftpumpen in Verbindung.
  • Die hohle Spindel 24 könnte auch nur mit einer Luftleitung 66 oder 8o verbunden sein. In diesem Fall wird während des Wickelvorgangs aus der Spindel die Luft abgesaugt und, nachdem die Hülse fertig gewickelt ist und vom Wickeldorn abgenommen werden soll, Druckluft in die Spindel 24 geführt, wodurch in einfacher Weise die Luft aus der Spindel abgesaugt oder eingeblasen wird. Die Saug-und die Druckwirkung kann durch eine Luftpumpe erzeugt werden. Der Kolben muß dem Wickelvorgang entsprechend gesteuert werden.
  • An Stelle einer Pumpe könnte auch eine Saug- und eine Druckpumpe angeordnet sein, wobei in die Luftleitung ein Mehrweghahn eingeschaltet ist, der so gesteuert wird, daß während des Wickelvorgangs die Saugpumpe eingeschaltet wird, während nach dem Wikkeln der Hülse die Druckluftpumpe zur.Spindel- 24 eingeschaltet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Wickeln von Papierhülsen, insbesondere von konischen Hülsen, bei welcher wechselweise Saug-und Druckluft automatisch in den Wickeldorn geführt wird, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Ventile (70, 71) unmittelbar hinter dem Wickeldorn in der hohlen Spindel (24) angeordnet sind, die so gesteuert werden, daß das Ventil (70) zur Saugleitung (66) gleichzeitig mit der Bewegung des Ventils (71) zur Druckleitung (8o) geschlossen oder geöffnet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlspindel (2q.) eine Hülse (64) in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, deren Durchmesser so bemessen ist, daß zwischen der Hohlspindel (2q.) und der Hülse (64) ein Hohlraum entsteht, wobei letztere an ihrem dem Wickeldorn (23) zugekehrten Ende einen durchbohrten Ventilkörper (70) trägt, und daß innerhalb der Hülse (6q.) ein Ventilsitz (73) angeordnet ist, durch dessen Bohrung eine einenVentilkegel (71) tragende, unter Einfluß einer Feder (75) stehende Ventilstange (72) nach hinten geführt ist, die zwangsläufig von einem Exzenter o. dgl. gesteuert wird, das Ganze derart, daß beim Zurückziehen der Stange (72) der Ventilkegel (71) auf seinen Sitz (73) gedrückt wird und dadurch die Druckluftleitung (8o) abschließt und beim weiteren Zurückziehen der Stange der andere Ventilkörper (70) von seinem Sitz (63), abgehoben wird, wodurch die Saugleitung (66) geöffnet wird, während beim Vorschieben der Ventilstange zunächst die Saugleitung (66) durch den Ventilkörper (7o) abgeschlossen und durch die weitere Vorwärtsbewegung der Stange der Ventilkegel (71) von seinem Sitz (73) zur Freigabe der Druckluftleitung (8o) abgehoben wird.
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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2567387A (en) * 1947-10-21 1951-09-11 Mcgraw Electric Co Vacuum mandrel
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