DE6381C - Neuerungen an Luftabzugsklappen - Google Patents

Neuerungen an Luftabzugsklappen

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DE6381C
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DE
Germany
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channel
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DENDAT6381D
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English (en)
Original Assignee
W. und F. LÖNHOLDT in Frankfurt a. M
Publication of DE6381C publication Critical patent/DE6381C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
    • F24F13/10Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers
    • F24F13/14Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of tilting members, e.g. louvre
    • F24F13/15Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of tilting members, e.g. louvre with parallel simultaneously tiltable lamellae

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

1878.
Klasse 27.
WILHELM und FRANZ LÖNHOLDT in FRANKFURT a. M. Neuerungen an Luftabzugsklappen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. November 1878 ab.
Zweck des Apparates ist, die verdorbene Zimmerluft nach dem Rauchschornstein abzuführen.
Der Apparat besteht aus einem sich verengenden Kanal aus Blech, dessen weites Ende in das Zimmer und enges in den Schornstein ausmündet. Der Kanal wird so eingesetzt, dafs er vom Zimmer schief aufwärts gerichtet dem Schornstein zuläuft.
Durch diese Art der Ausführung und diejenige der Einsetzung unseres Kanals verhindern wir das Eindringen des Schornsteinrauches in das Zimmer sowie das Einfliegen von Rufs. Es wird nämlich durch die Verengung des Kanals der durchströmenden Zimmerluft an der Ausmündung in den Schornstein eine gröfsere Geschwindigkeit und Dichtigkeit ertheilt, wodurch die Stärke etwaiger Zugunregelmäfsigkeiten in demselben, welche Rauch- oder Rufsstäubchen in das Zimmer treiben könnten, überwunden werden.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung meiner Construction.
Der in gedachter Weise in die Mauer m eingebrochene Kanal k ist mit einer Blechausfütterung b versehen. Die untere Wand des Kanals ist an der Mündung nach der Esse E zu, nach unten abgeschrägt, damit beim Reinigen derselben kein Rufs in das Zimmer einrieseln kann. Hiermit ist auch zugleich Gelegenheit gegeben, der Blechausfütterung des Kanals einen Halt 'gegen das Herausfallen zu verschaffen.
. Die Klappe c dient dazu, den Kanal nöthigenfalls abzuschliefsen oder dessen Weite zu reguliren. Um der ganzen Anordnung ein gefälliges Aussehen zu geben, ist die Klappe in den Kanal k zurückgelegt, damit sie weniger sichtbar wird. Nach dem Zimmer zu ist der Kanal noch durch ein feines Gitter g aus Messingdraht, Fig. 5, verschlossen, durch welches eine Schnur s hindurchführt zum Handhaben der Klappe. Die Schnur j- ist über einen Ring gehängt und kann, wenn die Klappe offen stehen soll, unten in einem Knopfe d eingehängt werden.
Fig. 6 ist ein Grundrifs der Anordnung und zeigt die Verjüngung des Kanalquerschnittes durch die Seitenwände.
In Fig. 7 wende ich statt der Klappe c einen Jalousieverschlufs an. Fig. 1, 2 und 3 erläutern letztere Constructionen.
U ist ein Rahmen, dessen Querschnitte aus Fig. 2 und 3 ersichtlich sind. In die beiden verticalen Seiten des Rahmens sind drei mit Drehzapfen versehene Platten / eingeschoben. Die Einbringung der Platten in den starren Rahmen geschieht durch eine Längsverschiebung derselben in der Axe der Drehzapfen. Eine solche Verschiebung ist möglich vermittelst der in die Leiste /, Fig. 1, eingefeilten Schlitze q, Fig. 2. Bei vollständiger Montirung des Verschlusses ist einem Herausfallen der Platten dadurch begegnet, dafs dieselben hierbei die zum Einschieben in oder zum Herausschieben aus dem Rahmen erforderliche Drehlage nicht mehr einnehmen können bezw. sie können (mit Bezug auf Fig. 2) nicht nach links ausweichen, da sie mit ihrer Kante i, Fig. 1, an der Leiste / anstofsen.
Die Bewegung der Jalousiestücke geschieht durch Verstellen des Schiebers o, Fig. 3. An denselben sind Lappen η angegossen. Von diesen nehmen je zwei, einen Schlitz t zwischen sich lassend, gabelförmig einen Zapfen ζ der Platte / zwischen sich auf. Die Zapfen ζ liegen aufserhalb der Drehaxe der Platten, und ist es infolge dessen ersichtlich, dafs beim Auf- und Abbewegen des Schiebers 0 ein Drehen der Jalousiestücke / erfolgen mufs. Die Zapfen ζ gleiten hierbei, wenn der Schieber aus der Lage, Fig. 3, nach oben bewegt wird, tiefer in die Schlitze ein, während die Platten den Durchgang durch den Rahmen frei machen.
Der Schieber ο führt sich mit seiner dem Kanal zugekehrten Hochkante, indem eine hier seitlich an demselben angegossene Leiste w, Fig. 2, auf dem Scheibchen v, Fig. 3, hergleitet bezw. diese auf jener relativ auf- und abrollen. Die Scheibchen sind an den Platten / mit angegossen und dienen zugleich zur gröfseren Haltbarkeit der Zapfen z, indem diese mit ihren Enden wieder mit dem Scheibchen zusammengegossen sind. Die Rückenkante des Schiebers 0 führt sich zwischen je zwei Läppchen yy, Fig. 7, welche an dem Gitter anzubringen sind.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Schiebers 0, und in welcher Weise die Läppchen η desselben in die Platten p eingreifen.
Die Anordnung des Kanals mit Anwendung des beschriebenen Verschlusses bleibt im übrigen ganz dieselbe, wie Fig. 7 und 8 zeigen.
Der Apparat ist unter der Zimmerdecke einzusetzen und ist bei seiner einfachen billigen Form in Verbindung mit der uns patentirten Lufteinströmung hinreichend zur Ventilation kleinerer Räume genügend.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bei Luftabflufsapparaten der schief aufsteigende sich verjüngende Kanal in Verbindung mit der in demselben befindlichen . oscillirenden Klappe und dem an der Mundöffnüng befindlichen' Messinggitter, wie beschrieben.
    Bei schief aufsteigendem Kanal für den obigen Apparat, die schief nach unten abfallende Unterkante des Kanales, um zu verhüten, dafs Rufsstücke aus dem Schornstein in das Zimmer fallen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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