DE637806C

DE637806C - Absetzer mit schwenkbarem Abwurfband und Einebnungskratzer

Info

Publication number: DE637806C
Application number: DEM131381D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1935-06-28
Filing date: 1935-06-28
Publication date: 1936-11-04

Description

Die Erfindung betrifft einen Absetzer mit schwenkbarem Abwurfband, mit an den Bandausleger angehängtem Einebnungskratzer und mit Zwischenband zwischen dem Abwurfende des Eimerförderers und dem Abwurfband.

Das Neue besteht darin, daß das Zwischenband um sein Aufgabeende in waagerechter Ebene schwenkbar angeordnet ist, und daß die seitlichen Ränder der Aufgabeschurre für das Abwurfband durch äußere Gleitbleche zu dachförmigen Sätteln ergänzt sind, so daß die Gesamtbreite der Aufgabeschurre größer ist als die der unter ihr befindlichen Bauteile vom Abwurfband und Einebnungskratzer.

Ferner soll die Steuerung des Schwenkantriebes des Zwischenbandes mit der Steuerung des Fahrantriebes verbunden sein, derart, daß das Abwurfende des Zwischenbandes selbsttätig stets in eine in der Fahrtrichtung des Absetzers voreilende Stellung zum Aufgabeende des Abwurfbandes eingestellt wird, wobei das Maß des seitlichen Ausschlages des Zwischenbandes durch von Hand einstellbare Endausschalter geregelt wird.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Absetzers nach, der Erfindung schaubildlich dargestellt.

Abb. ι zeigt den Absetzer in Seitenansicht. Die Abb. 2 bis 4 zeigen die Förderbänder in verschiedenen Stellungen zueinander in Draufsicht.

Abb. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Aufgabestelle des Abwurfbandes nach Linie a-a der Abb. 1 in der Pfeilrichtung gesehen.

Der Absetzer 1 (Abb. 1) fährt auf den Gleisen 2 und entnimmt aus dem Graben 3, neben dem das Fördergleis 4 verlegt ist. Zur Aufnahme des Abraumes dient die Eimerkette S, unter deren oberem Schüttrumpf das Aufgabeende des Zwischenbandes 6 angeordnet ist, an das sich das Abwurfband 7 anschließt. Das Abwurfband 7 ist an dem Absetzer ι in waagerechter Ebene schwenkbar gelagert und durch das Gegengewicht 8 ausgeglichen. Unter dem Ausleger des Bandes 7 ist der Planierkratzer 9 höhenverstellbar aufgehängt.

Das Zwischenband 6 ist um sein Aufgabeende in waagerechter Ebene schwenkbar gelagert. Ferner sind die seitlichen Ränder der Aufgabeschurre 10 für das Abwurfband 7 durch äußere Gleitbleche 11 zu dachförmigen Sätteln ergänzt, derart, daß die Gesamtbreite der Aufgabeschurre die Breite der unter ihr befindlichen Bauteile des Abwurfbandes 7 und des Einebnungskratzers 9 übertrifft. Die Steuerung des Schwenkantriebes des Zwischenbandes 6 ist mit der Steuerung· des Fahxantriebes des Absetzers 1 verbunden in der Weise, daß das Aufgabeende des Zwischenbandes 6 selbsttätig stets in eine in der Fahrtrichtung des Absetzers voreilende Stellung

zum Aufgabeende des Abwurfbandes 7 eingestellt wird. Außerdem sind noch von Hand verstellbare Endausschalter angeordnet, durch die der seitliche Ausschlag des Bandes geregelt wird. ·'■.·

Der Abraum wird vom Gleis 4 in den GrSS; ben 3 gestürzt, von dort durch, die Eimer-' kette 5 aufgenommen und auf das Zwischenband 6 ausgetragen, das ihn auf das Abwurf band/ abwirft. Bei Mittelstellung des Zwischenbandes 6 wird der gesamte Abraum auf das Abwurfband 7 gebracht, ohne Rücksicht auf die Schwenkstellung dieses Bandes (Abb. 2). Es kann auch ein Teil des Abraumes auf das Abwurfband 7 abgeworfen und ein anderer Teil dem Einebnungskratzer 9 zugeführt werden, wenn das Aufgabeende des Zwischenbandes 6 über die sattelartige Kante der Aufgabeschurre 10 geschwenkt wird, wie in Abb. 3 dargestellt. Schließlich kann man den gesamten Abraum dem Einebnungskratzer 9 zuführen, indem das Aufgabeende des Zwischenbandes 6 noch weiter ausgeschwenkt wird. Dies ist in Abb. 4 gezeigt. Hierbei befindet sich das Aufgabeende des geschwenkten Bandes 6 in der Fahrtrichtung vor dem Aufgabeende des Abwurfbandes 7.

Durch, die Anordnung nach der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß der Absetzer stets mit seiner vollen Leistung betrieben werden kann, ohne Rücksicht darauf, ob der Einebnungskratzer das ganze, von der Eimerleiter aufgenommene Material oder nur einen Teil benötigt. Durch die selbsttätige Einstellung: des Zwischenbandes 6 wird erreicht, daß das dem Einebnungskratzer zuzuführende ,Gut stets von diesem abgeworfen -wird und $ sofort von dem Einebnungskratzer erßierden kann.

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Claims

· Patentansprüche:

I. Absetzer mit schwenkbarem Abwurfband, mit an den Bandausleger angehängtem Einebnungskratzer und mit Zwischenband zwischen der Aufnahmeeimerkette und Abwurfband, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenband um sein Aufgabeende in waagerechter Ebene schwenkbar angeordnet ist, und daß die seitlichen Ränder der Aufgabeschurre für das Abwurfband durch äußere Gleitbleche zu dachförmigen Sattem ergänzt sind, so daß die Gesamtbreite der Aufgabeschurre größer ist als die der unter ihr befindlichen Bauteile vom Abwurf band und Einebnungskratzer.
2. Absetzer nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Schwenkantriebes des Zwischenbandes mit der Steuerung des Fahrantriebes verbunden ist, derart, daß das Abwurfatide des Zwischenbandes selbsttätig stets in eine in der Fahrtrichtung des Absetzers voreilende Stellung zum Aufgabeende des Abwurfbandes eingestellt wird, wobei das Maß des seitlichen Ausschlages des Zwischenbandes durch, von Hand einstellbare Endausschalter geregelt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen