DE637609C - Gasreiniger - Google Patents

Gasreiniger

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DE637609C
DE637609C DEB169190D DEB0169190D DE637609C DE 637609 C DE637609 C DE 637609C DE B169190 D DEB169190 D DE B169190D DE B0169190 D DEB0169190 D DE B0169190D DE 637609 C DE637609 C DE 637609C
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Germany
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gas
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cleaning
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DEB169190D
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HANS BISCHOFF DIPL ING
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/20Purifying combustible gases containing carbon monoxide by treating with solids; Regenerating spent purifying masses
    • C10K1/22Apparatus, e.g. dry box purifiers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Gasreiniger Es sind aus einem Behälter bestehende Gasrdniger hekannt, deren Wände Horden zum Auflagern der Reinigermasse tragen. Die Gaszu- und -ableitung erfolgt hierbei durch .in Hordenstapel vorgesehene durchlochte Leitungen. Des weiteren ist es nicht neu, die Horden zu einem Stapel aufeinander- und mit Zwischenraum in einen Behälter einzusetzen. Hierbei werden die Gase von der Behälterinnenwand zur zentralen Gasleitung im Hordenstapel bzw. umgekehrt geführt. Man glaubte, durch diese Gasführung eine schnellere Gasreinigung zu erzielen, übersah aber, daß mit der Schwefelanreicherung der Widerstand der Reinigermasse wächst, diese also an den Rändern schnell angereichert wird und somit den Gasdurchtritt behindert. Die bekannten Reiniger besitzen außerdem den wesentlichen Nachteil, daß die Reinigung Temperatureinflüssen unterliegt, weil das Gas im Winter an der oft haushohen Behälteraußenwand abgekühlt und im Sommer an dieser erhitzt wird. Die Abkühlung verursacht den Verlust von Kondensat und eine Verschlammung der Reinigermasse, während durch die Erhitzung im Sommer die Reinigermasse leicht austrocknet und verbrennt, was nur durch Zusatz reichlicher Dampfmengen verhütet werden kann.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Raum zwischen der Hordenaußen- und der Behälterinnenwand als Isolierraum ohne Üasführung verwendet wird und die zu reinigenden Gase der Reinigungsmasse in an sich bekannter Weise aus im Hordenstapel angeordneten Leitungen zugeführt werden. Hierdurch wird eine gleichmäßige Temperatur im Reiniger, ohne daß Kondensat ausfallen oder die Masse ausgetrocknet werden kann, erreicht und, da sich,das Gas bei Eintritt iii die Kammern zwischen den einzelnen Horden sofort auf die gesamte Kammerbreite verteilt, die Reinigermasse gleichmäßig beansprucht, weil das Gas den Weg des geringsten Widerstandes einschlägt. Die Anordnung von Durchbrechungen an der Hordenaußenwand wird überflüssig. Es ist aber nicht erforderlich, daß diese Außenwand völlig luftdicht ausgebildet wird, da in dem Zwischenraum zwischen Stapelaußen- und Behälterinnen-,vand keinerlei Gasführung stattfindet. Es kann zur Erhöhung der Isolierwirkung zweckmäßig erscheinen, die Reinigungsmasse am Rand der Horden so anzuhäufen, daß die freien Zwischenräum,e zwischen den Horden nicht bis zu deren Außenwand reichen. Als sehr einfach erweist sich eine Gasleitung, die, aus konzentrisch ineinandergesetzten Rohren besteht, von denen das Innenrohr durch die Wand des Außenrohres geführte Stutzen auf - weist, welche das mit Unterbrechungen versehene Außenrohr tragen. Bei dieser Ausführungsform können die ineinandergesetzten Rohre abwechselnd zur Gaszu- und» -ableitung dienen, um -einen Gasrichtungswechsel im Reiniger zu ermöglichen.
  • In der Zeichnung ist ' eine Ausführungsforin des Erfindungsgegenstandes dargestellt. H--, zeigen Fig. i einen Gasreiniger im Längsschlh;*, rig. 2 die Gasleitungsrohr'e in vergrößertem Längsschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt durch letztere. Der Reiniger besteht aus dem Blechbehältera. In diesen ist der aus einzelnen Horden zusammengesetzte Stapel b errichtet. Die Horden bestehen aus sogenannten Körbenc, die Rohrschüsse trag-en. Am unteren Rand eines jeden Rohrschusses e sind speichenartige Winkeleisend befestigt. Auf den Winkeleisen liegt der hölzerne Hordenbodenf, auf dem die Reinigungsmasseg aufgestapelt ist. Durch in dem Rohre befestigte Stutzenh werden Rohrschüssei getragen, gegen deren Wand sich die Reinigungsmasse auf dem Hordenbodenf bis etwa in Höhe der Stutzenk anlegt. Oberhalb des Stutzensk ist in dem Korb c ein weiterer Hordenboden k befestigt, der ebenfalls eine bis etwa zum Rand des Mantelrohresi gelagerte Reinigungsmassein trägt. Die durch das Innenrohre geleiteten Gase treten durch die Querstutzenk aus, verteilen sich'in den Gasräumenn, durchströlnen die Reinigungsmassen g und in und ziehen durch die Sammelräumeo und das Mantelrohrl gereinigt ab. Bei Umstellung der Gasführung werden die Gase durch das Rohri und die Räumeo den Reinigungsmasseng, in zugeleitet, strömen durch die Räumen, Stutzen h und verlassen gereinigt durch das Innenrohre den Reiniger. Da mit der Anreicherung von Schwefel der Widerstand der Reinigungsmasse wächst und das Gas bestrebt ist, den Weg des geringsten Widerstandes zu - ähl-en, wird die Reinigungsmasse gleich-«,l#**ß* 1 9 angereichert. Ist der gewünschte Ant#icherungsgrad erhalten, so können die einzelnen Körbe mit den Leitungsrohren in einfacher Weise aus dem Behälter herausgehoben, entleert und, mit frischer Reinigungsmasse gefüllt, wieder eingesetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasreiniger aus aufeinandergesetzten Horden, die mit seitlichem Zwischenraum in einem Behälter angeordnet und mit Leitungen innerhalb des Hordenstapels für die Gaszu- und -abführung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Hordenaußen- (b) und Behälterinn,enwand als Isolierraum ohne Gasführung dient.
  2. 2. Gasreiniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigermasse an der Hordenaußenwand (b) so angehäuft ist, daß die freien Zwischenräume (ii, o) zwischen den einzelnen Horden nicht bis zu deren Außenwand reichen. 3. Gasreiniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitung aus konzentrisch ineinandergesetzten Rohren (e, 1) besteht, wobei das Innenrohr (#e) durch die Wand des Außenrohres geführte Rohrstutz-en (h) aufweist, welche das mit Unterbrechungen versehene Außenrohr (1) tragen.
DEB169190D 1935-03-28 1935-03-28 Gasreiniger Expired DE637609C (de)

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