DE637539C - Pupinspulenkasten - Google Patents
PupinspulenkastenInfo
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- DE637539C DE637539C DES109893D DES0109893D DE637539C DE 637539 C DE637539 C DE 637539C DE S109893 D DES109893 D DE S109893D DE S0109893 D DES0109893 D DE S0109893D DE 637539 C DE637539 C DE 637539C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/12—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers
Description
Die Erfindung betrifft Pupinspulenkasten, wie sie zur Aufnahme der Pupinspulen in
Fernmeldeanlagen verwendet werden. Bekanntlich werden die für die einzelnen Leitungen
bestimmten Spulen einzeln oder zu Vierersätzen zusammengefaßt in besondere Kappen eingebaut und darin mit Isoliermasse
vergossen. Es sind bereits für den Einbau der Spulen in den Spulenkästen verschiedene
Trägerkonstruktionen vorgeschlagen worden, bei denen die übereinander angeordneten
Spulen in gewissen Abständen durch an der Trägerkonstruktion befestigte Unterlagen abgestützt
waren, um die im unteren Teil des Kasten liegenden Spulen von dem Druck der darüberliegenden Spulen zu entlasten. Der
Einbau der Spulen erfolgte teils in vertikaler, teils in horizontaler Anordnung. Beim Aufschichten
der Spulen zu senkrechten Säulen war es bisher erforderlich, die Säulen durch Haltevorrichtungen in ihrer Lage zu sichern.
Durch diese Vorrichtungen wurde das Volumen und das Gewicht des Spulenblockes in sehr unerwünschter Weise vergrößert.
Noch mehr war dies bei der vertikalen An-' Ordnung der Spulen in waagerecht liegenden
Reihen der Fall, bei der die von den Spulen zur Spleißmuffe führenden Schaltdrähte an
den Außenseiten des Spulenblockes hochgeführt werden mußten.
Es ist bereits bekannt, bei solchen Kappen, deren Boden und Deckel aus Gründen der
Wärmeaus dehnung der in den Kappen eingeschlossenen Vergußmasse radial gewellt sind, die gewellte Fläche mit einem erhöhten
Rand zu umgeben, der bei der Stapelung der Gehäuse als Auflage dient. Diese Kappen
nehmen zwar die von den zu Säulen übereinandergesetzten Spulen herrührende Gewichtsbelastung
nur mit den Rändern ihrer Böden und Deckel und mit ihren Seitenwänden auf, jedoch wirken die Ränder nicht als
selbsttragende Organe und ersetzen die besonderen den Raumbedarf der Pupinspulenkasten
vergrößernden Haltevorrichtungen für die Spulensäulen nicht.
Die Erfindung entwickelt den Gedanken, daß die Kappen die Gewichtsbelastung nur
mit den Rändern ihrer Böden und Deckel und mit ihren Seitenwänden aufnehmen, dahin
weiter, daß die Ränder der Böden und DeckÄ der Spulenkappen derart erhöht bzw. zurückgesetzt
sind und ineinandergreifen, daß die Spulenkappen sich in ihren Säulen selbst gegen seitliches Verschieben sichern und
mehrere Säulen von Spulenkappen einen Block bilden, der ohne besondere Haltevorrichtungen
für die Kappen oder Säulen im Kasten sitzt. Durch die Erfindung wird somit der sich sowohl bei der Herstellung der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Willy Flammiger in Berlin-Wilmersdorf.
Pupinspulenkästen als auch bei ihrer Montage auf der Strecke auswirkende Fortschritt
erreicht, daß die den Raumbedarf der Pupinspulenkästen vergrößernden Haltevorrichtunr
gen für die einzelnen Kappen oder Säutgij,
fortfallen und dadurch die Abmessungen utict'
das Gewicht der Spulenkästen ohne Schädi-* gung für die sichere Lagerung der Spulen
verkleinert werden. Die Verkleinerung der ίο Kastenabmessungen ist auch deshalb besonders
wertvoll, weil dadurch die Abdichtung der Kästen erleichtert wird.
Es empfiehlt sich, den Boden und den Dekkel der Kappen mit einem derart erhöhten
bzw. zurückgesetzten Rand zu versehen, daß Deckel- und Bodenwände der ineinanderliegenden
Kappen sich nicht berühren. Die Kappen können dabei so übereinander angeordnet
werden, daß der erhöhte Bodenrand der höher liegenden Kappe auf dem stufenförmig
abgesetzten Rand des Deckels der darunterliegenden Kappe aufsitzt, wobei zwischen
Boden- und Deckelwand der Kappen ein genügender Abstand bestehen bleibt, so daß auch bei Ausbeulung; des Deckels oder
Bodens einer Kappe infolge Wärmeausdehnung des Kappeninhalts eine Berührung nicht
stattfindet. Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung erhält man dadurch,
daß die Spulenkappen eine Querschnittsform (Vieleckform o. dgl.) aufweisen, die sie selbst
gegen Verdrehen sichert. Als besonders zweckmäßig hat sich dabei der Querschnitt
eines regelmäßigen Achtecks erwiesen. Die insbesondere beim Zusammensetzen von achteckigen
Säulen erzielbaren Schächte können nämlich zur Führung der Kabelzuleitungen (Schaltadern) dienen, so daß keine über den
Umfang der Grundfläche des Spulenblocks hinausragenden Elemente, wie Zuleitungen
und Profile des Spulentraggestelles, und.ferner auch keine besonderen Schirme für die
Spulenzuleitungen vorhanden zu seinbrauchen. Das Traggestell besteht zweckmäßig ledig-Hch
aus einer Grundplatte (Tragplatte) und Winkeleisenträgern, die in den an den Außenseiten
des Spulenblockes durch die Form der Säulen gebildeten Ausschnitten liegen. Durch
cfie Winkeleisenträger wird gleichzeitig der gesamte Spulenblock gegen seitliches Verschieben
auf der Grundplatte gesichert. Zur größeren Sicherheit kann die Oberfläche des
Spulenblocks noch7 durch leichte, an den Winkeleisenträgern befestigte Flacheisen abgedeckt
werden.
Ein weiterer Ausführungsgedanke der Erfindung besteht darin, daß die zur Abdichtung
benutzten und z. B. aus gummi- oder asbesthaltigen Stoffen bestehenden Einlagen So ins Kasteninnere verlegt und so angeordnet
sind, daß sie nach Aufsetzen und Verschrauben des Spulenkastendeckels durch Aufgießen
von Vergußmasse (und zwar bereits am iierstellungsort) geschützt werden können.
}.!?.Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele ;|yjr Erfindung.
. ·'In der Fig. 1 ist eine Spulenkappe in Ansicht dargestellt, die die stufenförmige Erhöhung bzw. Zurücksetzung des Kappenrandes am Boden und am Deckel der Kappe erkennen läßt.
. ·'In der Fig. 1 ist eine Spulenkappe in Ansicht dargestellt, die die stufenförmige Erhöhung bzw. Zurücksetzung des Kappenrandes am Boden und am Deckel der Kappe erkennen läßt.
Fig. 2 zeigt eine Spulenkappe mit dem vorzugsweise angewendeten achteckigen Querschnitt,
Fig. 3 mit einem kreisförmigen und
Fig. 4 mit einem sechseckigen Querschnitt in Aufsicht.
In Fig. S ist ein Längsschnitt durch einen Spulenkasten dargestellt, während Fig. 6 die
Anordnung der Spulen auf der Tragplatte zeigt.
In den Figuren sind für die gleichen Teile die gleichen Bezugzeichen verwendet worden,
und zwar bezeichnet 1 das Gehäuse des Spulenkastens, das durch den eine Innenmuffe 2
tragenden Deckel 3 abgeschlossen ist. An dem Deckel 3 ist durch Träger 4 die Tragplatte
5 befestigt, auf der die zu Säulen zusammengesetzten Spulenkappen 6 angeordnet sind. Die Erhöhung des Deckels der Spulenkappe
greift in die Vertiefungen am Boden der darüberstehenden Spulenkappen mit geringem
Spiel ein. Dadurch sind die Kappen gegen seitliches Verschieben gesichert und bilden ein einheitliches Konstruktionselement.
Wie Fig. 6 erkennen läßt, entsteht zwischen je vier aneinanderstoßenden Kappensäulen a, b, c
und d ein Schacht 9, der ein bequemes und übersichtliches Herausführen der Anschlußleitungen
zu den Zählbrettern 11 oder bei Spulenkästen mit Stumpfkabel zu dem
Stumpfkabel gestattet. Die die Tragplatte 5 am Spulenkastendeckel festhaltenden Träger 4
liegen in an der Außenseite des Spulenblokkes durch die Form der Säulen gebildeten
Ausschnitten und stellen gleichzeitig die seitliche Abstützung des Spulenblockes dar.
Sicherheitshalber sind auf der Oberfläche des Spulenblockes hoch Flacheisen 13 angeordnet,
die eine Verschiebung der Spulenkappen nach oben verhindern.
Wenn eine der Spulenkappen ausgewechselt werden soll, brauchen nur das am Träger befestigte,
darüberliegende Flacheisen und zwei benachbarte Winkeleisenträger gelöst und danach die betreffende Spulensäule herausgenommen
zu werden.
Die Wände des Spulenkastens 1 ragen über den Dichtungsflansch 14 hinaus, so daß zwischen
der Innenmuffe 2 und der Kastenwand ein Raum 15 entsteht, der mit Ausgußmasse
zum Schutz der Spulenkastendichtung aus-
gegossen werden kann. Die Muffe 2 ist in an sich bekannter Weise durch eine Schutzmuffe
16 mit den Kabeleinführungen 17 abgedeckt.
Durch die Erfindung wird das Volumen und das Gewicht des Spulenkastens gegenüber
den bekannten Anordnungen weitgehend vermindert und außerdem eine erhebliche Vereinfachung
des inneren Aufbaues des Pupinspulenkastens erzielt. Außerdem ist es mög-Hch,
durch entsprechendes Einsetzen der achteckigen. Spulenkappen die Anschlußleitungen
der Spulen an der jeweils günstigsten Stelle herauszuführen und dadurch die Innenmontage des Spulenkastens zu erleichtern.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Pupinspulenkasten mit Spulen, deren Kappen die von den zu Säulen übereinandergesetzten Spulen herrührende Gewichtsbelastung nur mit den Rändern ihrer Böden und Deckel und mit ihren Seitenwänden aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Böden und Deckel der Spulenkappen derart erhöht bzw. zurückgesetzt sind und ineinandergreifen, daß die Spulenkappen sich in ihren Säulen selbst gegen seitliches Verschieben sichern und mehrere Säulen von Spulenkappen einen Block bilden, der ohne besondere Haltevorrichtungen für die Kappen oder Säulen im Kasten sitzt.
- 2. Pupinspulenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkappen eine Querschnittsform (Vieleckform o. dgl.) aufweisen, die sie selbst gegen Verdrehen sichert.
- 3. Pupinspulenkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Spulenkappen ein regelmäßiges Achteck bildet.
- 4. Pupinspulenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Säulen in dem Block gebildeten inneren Schächte zum Herausführen der Kabel-Zuleitungen (Schaltadern) benutzt sind.
- 5. Pupinspulenkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte für den Spulenblock mit dem Spulenkastendeckel durch Winkeleisenträger verbunden ist, die in den an der Außenseite des Spulenblockes von den Säulen gebildeten Ausschnitten liegen.
- 6. Pupinspulenkasten nach Anspruch I, insbesondere aus Guß, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abdichtung benutzten und z. B. aus gummi- oder asbesthaltigen Stoffen bestehenden Einlagen ins Kasteninnere verlegt und so angeordnet sind, daß sie nach Aufsetzen und Verschrauben des Spulenkastendeckels durch Aufgießen von Vergußmasse bereits am Herstellungsort geschützt werden können.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109893D DE637539C (de) | 1933-06-27 | 1933-06-27 | Pupinspulenkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109893D DE637539C (de) | 1933-06-27 | 1933-06-27 | Pupinspulenkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637539C true DE637539C (de) | 1936-10-30 |
Family
ID=7529842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES109893D Expired DE637539C (de) | 1933-06-27 | 1933-06-27 | Pupinspulenkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637539C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957579C (de) * | 1952-04-01 | 1957-02-07 | Siemens Ag | Saeule oder Block aus mehreren in Metallkappen eingeschlossenen Schaltelementen, insbesondere Pupinspulen |
DE957580C (de) * | 1952-04-01 | 1957-02-07 | Siemens Ag | Mehrfachanordnung von in Metallkappen eingeschlossenen Schaltelementen, insbesondere Pupinspulen |
DE1042685B (de) * | 1955-07-11 | 1958-11-06 | Telefunken Gmbh | Anordnung zum Zusammenbau von geschlossenen, metallischen Bechern einheitlicher prismatischer Form und Groesse fuer Spulen der Fernmeldetechnik, insbesondere Pupinspulen |
DE1121143B (de) * | 1959-11-19 | 1962-01-04 | Siemens Ag | Pupinspulenmuffe mit im Innern zu einem Spulenblock zusammengefassten Pupinspulen |
-
1933
- 1933-06-27 DE DES109893D patent/DE637539C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957579C (de) * | 1952-04-01 | 1957-02-07 | Siemens Ag | Saeule oder Block aus mehreren in Metallkappen eingeschlossenen Schaltelementen, insbesondere Pupinspulen |
DE957580C (de) * | 1952-04-01 | 1957-02-07 | Siemens Ag | Mehrfachanordnung von in Metallkappen eingeschlossenen Schaltelementen, insbesondere Pupinspulen |
DE1042685B (de) * | 1955-07-11 | 1958-11-06 | Telefunken Gmbh | Anordnung zum Zusammenbau von geschlossenen, metallischen Bechern einheitlicher prismatischer Form und Groesse fuer Spulen der Fernmeldetechnik, insbesondere Pupinspulen |
DE1121143B (de) * | 1959-11-19 | 1962-01-04 | Siemens Ag | Pupinspulenmuffe mit im Innern zu einem Spulenblock zusammengefassten Pupinspulen |
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