DE637361C - Vorrichtung zum Aufpumpen der Luftreifen von Fahrraedern - Google Patents

Vorrichtung zum Aufpumpen der Luftreifen von Fahrraedern

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DE637361C
DE637361C DEG91594D DEG0091594D DE637361C DE 637361 C DE637361 C DE 637361C DE G91594 D DEG91594 D DE G91594D DE G0091594 D DEG0091594 D DE G0091594D DE 637361 C DE637361 C DE 637361C
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DE
Germany
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piston
pump
cylinder
bicycles
inflating
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Expired
Application number
DEG91594D
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English (en)
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CHRISTIAN GRONBACH
Original Assignee
CHRISTIAN GRONBACH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B33/00Pumps actuated by muscle power, e.g. for inflating
    • F04B33/005Pumps actuated by muscle power, e.g. for inflating specially adapted for inflating tyres of non-motorised vehicles, e.g. cycles, tricycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufpumpen der Luftreifen von Fahrrädern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufpumpen der Luftreifen von Fahrrädern, die aus einer auf dein Ventilschaft des Luftschlauches zu befestigenden und auch während der Fahrt mit dem Ventil verbunden bleibenden Handpumpe besteht. - Man kennt bereits Vorrichtungen zum Aufpumpen der Luftreifen von Fahrrädern, bei welchen ein Pumpenzylinder auf der Radfelge befestigt ist und der Schaft des in dem Zylinder verschiebbaren Kolbens in das Innere des Luftschlauches hineinragt, um durch das Zusammendrücken des Schlauches während der Fahrt ein selbsttätiges Pumpen zu ermöglichen. Derartige Vorrichtungen können jedoch nicht befriedigen, weil gerade dann, wenn die Pumpe einen höheren Druch: hergeben sollte, der Kolbenhub infolge der abnehmenden Zusammendrückung des Luftreifens kleiner wird, so daß die Pumpe schon nach kurzer Zeit überhaupt nicht mehr fördert. Überdies wäre kein Luftreifen derl durch eine solche Vorrichtung bedingten mechanischen Beanspruchungen gewachsen; der Verschleiß an Reifenmaterial wäre daher untragbar. Auch würde die während der Fahrt dauernd, wenn auch im Leerlauf, in Tätigkeit befindliche Luftpumpe in kurzer Zeit heißlaufen, so daß schon aus diesem Grunde die Brauchbarkeit einer derartigen selbsttätigen Pun#peinrichtung in Frage gestellt wäre.
  • Man kennt ferner Vorführungen solcher selbsttätig wirkender Pumpeinrichtungen, welche außerdem als Handpumpe ausgebildet sind. Der Kolben der selbsttätigen Pumpeinrichtung steht hierbei still und wirkt als Zylinderboden. Sieht man bei dieser Ausführung von der selbsttätigen Pumpe ab, so ergibt sich eine Handpumpe mit auf dem Schlauchventil befestigtem Zylinder und in Richtung nach der Radmitte ausziehbaren Betä.tigungsmitteln. Eine derartige Anordnung scheidet für die üblichen Fahrräder schon deswegen aus, weil die Radspeichen weder den für den Einbau noch für die Betätigung einer solchen Pumpe notwendigen Spielraum lassen würden. - Von den bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Handpumpe der vorliegenden Erfindung grundsätzlich dadurch, daß der Pumpenzylinder gegenüber dem feststehenden Kolben verschiebbar angeordnet ist, so daß die Pumpe mit ihrem Kolbenschaft bis nahe an die Radfelge heran auf den Ventilschaft des Luftschlauches aufgeschraubt wird. Aus dieser Anordnung der Pumpe ergibt sich eine geringe Baulänge und bei ausreichendem Pumpenhub gegenüber den Radspeichen ein genügender Spielraum für die Betätigung der Pumpe. Dies rührt davon her, daß der Schaft des Schlauchventils fast in seiner ganzen Längenausdehnung im Innern der Pumpe untergebracht ist und besondere Betätigungsmittel nicht erforderlich sind, da der verschiebbare Pumpenzylinder ohne weiteres als solches benutzt werden kann. Außerdem kann die Pumpe an jedem normalen Schlauchventit angebracht werden, Die Pumpe selbst ist ventillos und daher im Aufbau ü-beraus einfach.
  • Die Anbringung der Pumpe auf dem Ventil-##i schaft oder die Abnahme von demselben dadurch sehr einfach gemacht, daß der nehmbare Zylinderdeckel in der Ruhel-J - -#e# 1.1 Zylinders einen beim Verschrauben Pumpe mit dem Ventilschaft des Luftscblauches als Mitnehmer wirkenden Ansatz des Kolbens oder des Kolbenschaftes erfaßt. Die Ruhelage des Pumpenzylinders wird in an sich bekannter Weise durch eine zwischen dem Zylinderboden und dem Kolben angeordnete Schraubendruckfeder gehalten. Diese Schraubend,ruckfeder ist erfindungsgernäß konisch gewickelt, daß ihre Windungen beim Verdichtungshub ineinandergehen und ihre Schlußwindungen die zur Abdichtung des Kolbens und des Kolbenschaftes dienenden Manschetten gegen ihre Dichtungsflächen pressen.
  • In der Zeichnung ist ein 2#usführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei Ab- bildungen dargestellt, es zeigen-.
  • Abb. i die Anordnung der Pumpe etwa in natürlicher Größe, Abb. 2 einen stark vergrößerten Längsschnitt der in der Ruhestellung befindlichen Pumpe und Abb. 3 einen teilweisen Längsschnitt der Pumpe nach vollendetem Druckhub, In dem Pumpenzylinder i ist der in an sich bekannter Weise aus einer zwischen Scheiben 2" 3 eingespannten, an den Rändern in Druckrichtung umgebogenen Ledermanscbetten-4 bestehende Kolben, der an einem dem Zylinderboden durchdringenden Schaft 5 befestigt ist, verschiebbar gelagert. Der Durchbruch für den Kolbenscbaft ist durch eine sich an letzteren und den Zylinderboden anschmiegende Ledermanschette 6 nach außen abgedichtet. Zwischen dem Zylinderboden und dein Kolben spannt sich eine konische Schraubendruckfeder 7, die in Richtung nach dem Zylinderboden hin derart konisch verjüngt ist, daß sich ihre Windungen beim Zusammendrücken in der aus der Abb. 3 ersichtlichen Weise ineinanderschachteln. Die Schlußwindungen der Schraubendruckfeder 7 greifen an den Ledermanschetten 4 und 6 des Kolbens und des Kolbenschaftes an und pressen diese mit einem Teil der Federkraft gegen ihre Dichtungsflächen.
  • Der Kolbenschaft 5 ist von der aus dem Zylinderboden herausragenden Stirnseite her angebohrt. Die Bohrung 8 ist teilweise mit einem Innengewinde zum Aufschrauben auf den Schaft 9 des Schiauchventils versehen und ist bei io auf eine Bohrung ii sehr kleinen Querschnittes abgesetzt, welche durch eine dicht unter dem Kolben geführte Querbohrung _i#2 des Kolbenschaftes mit dem Arbeitsraum des Zylinders in Verbindung Auf dem Absatz io der Längsbohrung 4-st- eine Dichtungsscheibe 13 angeordnet, el en welche sich das Mundstück des üblichen tintileinsatzes 14 beim Aufschrauben des ,kolbenschaftes auf den Ventilschaft anpreßt. Die Länge der weiten Bohrung 8 ist so bemessen, daß der Ventilschaft bis dicht an die Radfelge heran von dem Kolbenschaft aufgenommen wird. Zwischen die Radfelge und dem Kolbenschaft wird eine elastische Scheibe 1,5 (Abb. i) eingelegt.
  • Zum Abschluß des Zylinders dient ein Deckel 16, der in an sich bekannter Weise als an einem Wulstrand 17 des Zylinders sich federnd festhaltender Sprungdeckel oder aber auch als Schraubdeckel ausgebildet sein kann. Dieser Deckel hat einen Schlitz 18, in welchem ein an dem Ende des Kolbenschaftes oder an der Rückseite des Kolbens angeordneter Mitnehmer ig einrasten kann, so daß durch Verdrehen des Deckels 16 oder, falls dieser umdrehbar mit dem Zylinder verbunden ist, durch Verdrehen des letzteren die Pumpe auf dein Ventilschaft auf- oder von diesem abgeschraubt werden kann.
  • Wie eingangs erwähnt, verbleibt die Pumpe dauernd an dein Ventil. Wird nun ein Aufpumpen des Luftreifens erforderlich, so -wird der Zylinder mit den Händen gefaßt und kräftig von der aus der Abb.:2 ersichtlichen-Lage in -die aus der Abb. 3 ersichtliche Lage ausgezogen. Dabei wird die zwischen dem Kolben und dem Zylinderboden befindliche Luft zusammengepreßt und durch die Bohrungen 12, 11 des Kolbenschaftes sowie das Ventil in den Luftschlauch ausgestoßen. Den Saughub kann die Schraubendruckfeder 7 jederzeit selbsttätig bewirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Vorrichtung zum Aufpumpen der Luftreifen von Fahrrädern, bestehend aus einer auf dem Ventilschaft des Luftschlauches züi befestigenden Handpumpe, die während der Fahrt mit dem Ventil verbunden bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenzylinder (i) gegenüber dem feststehenden Kolben verschiebbar angeordnet ist, so daß die Pumpe mit ihrem Kolbenschaft (5) bis nahe an die Radfelge heran auf den Ventilschaft (9) des Luftschlauches aufgeschraubt wird. :z.
  3. Vorrichtung zum Aufpumpen der Luftreifen von Fahrrädern nach An--spru - ch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehrnbare Zylinderdeckel (16) in der Ruhelage des Zylinders einen beim Verschrauben der Pumpe mit dem Ventilschaft (9) des Luftschlauches als Mitnehmer wirkenden Ansatz (ig) des Kolbens oder des Kolbenschaftes erfaßt. 3. Vorrichtung zum Aufpumpen der Luftreifen von Fahrrädern nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhelage des Pumpenzylinders in an sich bekannter Weise durch eine zwischen dem Zylinderboden und dem Kolben angeordnete Schraubendruckfeder (7) gehalten wird und diese Schraubendruckfeder konisch gewickelt ist, daß ihre Windungen beim Verdichtungshub, ineinandergehen und ihre Schlußwindungen die zur Abdichtung des Kolbens und des Kolbenschaftes dienenden Manschetten (4, 6) gegen ihre Dichtungsflächen pressen.
DEG91594D 1935-11-24 1935-11-24 Vorrichtung zum Aufpumpen der Luftreifen von Fahrraedern Expired DE637361C (de)

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DE (1) DE637361C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5556489A (en) * 1994-01-14 1996-09-17 Pacific Aeromotive Corporation Wheel-mounted tire inflator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5556489A (en) * 1994-01-14 1996-09-17 Pacific Aeromotive Corporation Wheel-mounted tire inflator

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