DE811789C - Vorrichtung zum Aufpumpen von Pneumatikreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufpumpen von Pneumatikreifen

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DE811789C
DE811789C DEP51152D DEP0051152D DE811789C DE 811789 C DE811789 C DE 811789C DE P51152 D DEP51152 D DE P51152D DE P0051152 D DEP0051152 D DE P0051152D DE 811789 C DE811789 C DE 811789C
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DE
Germany
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piston
cylinder
piston rod
air
spring
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Expired
Application number
DEP51152D
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English (en)
Inventor
Richard Arthur Wolf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/001Devices for manually or automatically controlling or distributing tyre pressure whilst the vehicle is moving
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/10Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles
    • B60C23/12Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Ausrüstungsgegenstände für Fahrräder u. dgl. und bezieht sich im besonderen auf eine verbesserte Vorrichtung zum Füllen von Pneumatiks mittels einer Pumpe, welche durch die Drehung des Rades eines in Bewegung befindlichen Fahrrades angetrieben wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufpumpen eines Pneus besteht im Wesen aus Zylinder und Kolben, wobei einer dieser Teile an den Pneuventilschaft anschließbar ist, während der andere Teil eine Verlängerung aufweist zwecks intermittierender direkter oder indirekter Berührung mit dem Boden, wodurch eine Relativbewegung zwischen den Teilen geschaffen und Luft in den Pneumatik gepumpt wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt dar.
Ein kurzer Zylinder ι ist mit einer sich nach abwärts erstreckenden Hülse 2 versehen, welche an ihrem unteren Ende einen konischen Gummisitz 3 trägt, so daß die Vorrichtung an das obere Ende eines Luftschlauchventilsohaft.es 8 unter Zuhilfenahme einer Überwurfmutter 4 angeschlossen werden kann. Das obere Zylinderende ist von einer runden Platte 5 abgeschlossen, welche einen Gewindeanschluß 7 für den Nippel einer üblichen Fahrradpumpe aufweist. Dieser Anschluß, welcher durch eine nicht dargestellte Staubkappe verschließbar ist, steht mit dem Zylinderinneren in Verbindung und ist gegen dieses durch eine Scheibe 9 aus Gummi o. dgl. abgedichtet. In der Normallage wird die Scheibe durch eine Spiralfeder 10 nach aufwärts gedrückt und wirkt als Ventil zur Verhinderung eines Luftaustrittes aus dem Zylinder bei aufwärts gehendem Kolben. Bohrungen 6 in der Bodenfläche des Zylinders dienen als Schmierlöcher
und verhindern gleichzeitig die Bildung eines Vakuums.
Im Zylinder befindet sich ein Gummiformstück als Kolben ii, welcher zwischen den Platten 12 und 13 .5 festgehalten ist und auf einer hohlen Kolbenstange 14 aufsitzt, welche in die Hülse 2 ragt. Ein Gummiformstück als Stopfbüchsdichtung 15 sitzt in einer Ausnehmung des Zylinderbodens und umgibt die Kolbenstange, um Aufsteigen von Luft aus dem Pneuschlauch in den Zylinder zu verhindern. Der Kolben 11 wird normalerweise von der Spiralfeder 16 nach ab\värts gedrückt.
Nächst ihrem unteren Ende besitzt die Kolbenstange einen Luftauslaß 17, welcher in eine ringförmigeNut mündet und normal durch einen Gummiring 19 abgeschlossen ist.
Das Ende der Kolbenstange ist mit einem Puffer 20 verbunden, welcher aus einem Stückchen eng gewundener Schraubenfeder, die mit Gummi oder
ao einem anderen geeigneten Material überzogen ist, besteht und derart abgebogen ist, daß er in intermittierende Berührung mit der gegenüberliegenden Innenwand 22 des Luftschlauohes kommt. Ein kleiner Federdraht 23 ist beim unteren Ende in die
»5 Kolbenstange 14 eingesetzt und ragt in den Puffer hinein, um seine Elastizität zu erhöhen.
Muß im Betrieb ein etwa durch einen Nagelstich leerer oder teilweise entleerter Pneumatik aufgepumpt werden, wird der übliche Ventileinsatz aus dem Schaft genommen und durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ersetzt. Hierbei ragt die Kolbenstange 14 durch den Ventilschaft, und der Puffer 10 kommt mit der gegenüberliegenden Innenwand des Luftschlauches in Berührung. Wenn nun der Pneumatik umläuft, wird die Kolbenstange bei jeder Umdrehung durch die Wirkung des Bodens nach aufwärts gedrückt und bewerkstelligt dabei ein Hinundhergehen des Kolbens im Zylinder. Beim Aufwärtshub des Kolbens tritt komprimierte Luft aus dem Raum oberhalb des Kolbens 11 durch die hohle Kolbenstange 14 hindurch und strömt aus dem Luftauslaß 17 in den Schlauch. Der Kolben wird jetzt von der Feder 16 nach abwärts zurückgedrückt, um für den nächsten Aufwärtshub bereit zu sein, während gleichzeitig die Scheibe 9 den Eintritt von Frischluft in den Raum oberhalb des Kolbens zuläßt.
Ist der Pneumatik genügend aufgepumpt worden, hört die Berührung zwischen dem Puffer 20 und der Wand des Luftschlauches auf, und die Pumpe hört selbsttätig zu arbeiten auf.
Soll der Pneumatik in der üblichen Weise aufgepumpt werden, kann der Pumpennippel mit einer gewöhnlichen Fahrradpumpe auf den Anschluß aufgeschraubt werden.
Eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus einem Zylinder, dessen Wand zwei Schlitze aufweist, durch welche zwei Zapfen vorstehen, die an die Wandung eines genau eingepaßten hohlzylindrischen Kolbens angeschlossen sind. Diese Zapfen sind ihrerseits mit einem Paar außen liegenden, zur Bewegung in der Längsrichtung des Zylinders geführten Armen verbunden.
Die Arme sind beiderseits des Pneumatiks angeordnet und stehen unter der Fläche der Radfelge so weit vor, daß sie sich im Niveau der Fahrbahn befinden, wenn der Pneumatik richtig aufgeblasen und von dem Gewicht des Fahrers belastet ist. Wenn sich nun das Rad dreht, berühren die Arme gerade den Boden, doch entsteht keine Relativbewegung zwischen Kolben und Zylinder der Pumpe. Ist hingegen der Pneumatik teilweise oder völlig entlüftet worden, werden die Arme bei jeder Berührung mit dem Boden relativ zur Felge nach oben bewegt, was zur Folge hat, daß sich der Kolben im Zylinder bewegt und Luft in der vorbeschriebenen Weise in den Pneumatik einpumpt.
Die Pumpe der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auch doppeltwirkend ausgeführt sein, wobei der Druck auf beiden Seiten des Kolbens verschieden sein kann. Während sich die Reifenfüllung dem richtigen Druck nähert, vermindert sich der Pumpenhub bei dementsprechender Minderung der in den Pneumatik zu fördernden Luftmenge. Um übermäßig hohen Druck im Luftschlauch zu vermeiden, kann man ein Sicherheitsventil vorsehen.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Aufpumpen von Pneumatikreifen, welche einen Zylinder und einen Kolben enthält, dadurch gekennzeichnet, daß einer dieser Teile an den Pneuventilschaft angeschlossen werden kann und der andere Teil eine Verlängerung aufweist, die dazu dient, eine intermittierende direkte oder indirekte Berührung mit dem Boden herbeizuführen, wodurch eine Relativbewegung zwischen den Teilen geschaffen und damit Luft in den Reifen eingepumpt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder eine Hülse zum Anschluß an den Pneuventilschaft aufweist, der Kolben federbelastet ist und eine durch die Hülse und den Ventilschaft ragende Kolben- i°5 stange besitzt, welche die intermittierende Berührung mit der gegenüberliegenden Wandung des Luftschlauches herstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Kolben mit Organen zur intermittierenden Berührung mit dem Boden versehen ist, welche dabei den Kolben innerhalb des Zylinders bewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Dichtung zwischen Hülse und Kolbenstange, eine Längsbohrung durch die Kolbenstange zum Einpumpen von Luft in den Schlauch und ein Luftauslaßventil nahe dem Ende der Kolbenstange.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Boden berührenden Organe aus einem Paar sich beiderseits des Reifens erstreckende Arme bestehen, welche mit dem Kolben durch in Schlitzen der Zylinderwandung gleitverschiebbaren Zapfen verbunden i«5 sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Zylinderende einen gewöhnlichen Pumpenanschluß aufweist, welcher mit dem Inneren des Zylinders in durch ein Ventil abschließbarer Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil eine federbelastete biegsame Scheibe enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Schlauch in Berührung kommenden Ende der Kolbenstange ein Puffer angebracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer aus einer eng gewickelten Schraubenfeder besteht, welche so gebogen ist, daß sie ihrer Länge nach mit dem Luftschlauch in Berührung kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1250 8.51
DEP51152D 1948-07-15 1949-08-06 Vorrichtung zum Aufpumpen von Pneumatikreifen Expired DE811789C (de)

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FR990592A (fr) 1951-09-24

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