DE348640C - Pumpvorrichtung fuer Raeder mit radialen pneumatischen Lastkolben - Google Patents

Pumpvorrichtung fuer Raeder mit radialen pneumatischen Lastkolben

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DE348640C DENDAT348640D DE348640DD DE348640C DE 348640 C DE348640 C DE 348640C DE NDAT348640 D DENDAT348640 D DE NDAT348640D DE 348640D D DE348640D D DE 348640DD DE 348640 C DE348640 C DE 348640C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Pumpvorrichtung für Räder mit radialen pneumatischen Lastkolben. Bei mittels radialer pneumatischer Lastkolben wirkenden Rädern, deren Zylinder mit einer gemeinschaftlichen, mit Luft von yewisser Spannung gefüllten, ringförmigen Druckluftkammer in Verbindung stehen, ist es bekannt, mit den Lastkolben Pumpen so zu verbinden, daß letztere bei Auswärtsbewegung der Kolben Druckluft -in die Kammer pressen, um die bei derartigen Rädern unvermeidlichen Druckverluste selbsttätig zu ergänzen, so daß die Spannung der Luft im Druckluftbehälter stets auf gleicher Höhe erhalten wird, und das Rad dauernd und sicher in betriebsfähigem Zustande zu erbalten.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Ausführung dieser Pumpen als eine besondere Art von Differentialpumpen mit sehr kurzemHub, so daß die Bauhöhe gering ist, und die Anordnung eines Sicherheitsventils zwischen der Druckluftkammer und dem Raum zwischen den beiden Differentialkolben, wodurch die Förderung der Druckluft in die Druckluftkammer selbsttätig unterbrochen wird, wenn in dieser eine gewisse, vorher eingestellte Höchstspannung erreicht ist, und selbsttätig wieder in Wirkung tritt, wenn diese Spannung sinkt.
  • Erfindungsgemäß ist zu diesem Zwecke innerhalb eines in dem Zylinder infolge der auftretenden Beanspruchungen in bekannter Weise spielenden Kolbens ein zweiter, feststehender Doppelkolben angeordnet, welcher aus zwei verschieden großen Stulpenkolben besteht, welche, an zwei verschiedenen inneren Zylinderflächen des spielenden Kolbens gleitend, zwischen einander den die Luft fördernden Saug- und Druckraum einschließen, wobei der kleinere Stulpenkolben nur als ein diesen Saug- und Druckraum sowie den spielenden Kolben unmittelbar gegen den Druckluftkammerraum abschließendes Rückschlag-oder Druckventil wirkt, während der größere, dieLuft ansaugende und weiterförderndeStulpenkolben gleichzeitig auch als Saugventil wirkt. Bewegt sich der spielende Kolben in den Zylinder hinein, so saugt er längs der Liderung des größeren, in diesem Falle als Saugventil wirkenden Stulpenkolbens unmittelbar in den Saug- undDruckraum von außen her Luft ein, und diese wird dann bei seiner Bewegung nach außen von dem größeren Stulpenkolben längs der Liderung des nun als Druckventil wirkenden kleineren Stulpenkolbens in den Druckluftbehälter gedrückt. Die Druckluftkammer ist dabei durch .eine mittels einstellbarem Sicherheitsventil geschlossene Bohrung in der feststehenden Kolbenstange mit dem zwischen den beiden Kolben befindlichen Saug- und Druckraum so verbunden, daß bei Erreichung einer gewissen Spannung in der Druckluftkammer die überschüssige Luft durch das Sicherheitsventil so lange in den Saug- und Druckraum abbläst, bis auch in letzterem die gleiche Spannung eintritt und die weitere Luftförderung dadurch eingestellt wird.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dieser Einrichtung an dem in einem zur Radebene senkrechten Achsenschnitt dargestellten Zylinder, Kolben und Druckluftbehälter eines solchenRades veranschaulicht.
  • Es ist t der mit der Druckluftkammer 2 zusammengebaute und mit dieser kommunizierende Zylinder und 3 der in diesem frei spielende, an beiden Enden offene Kolben des pneumatischen Rades. In den Kolben 3 sind zu diesem konzentrisch zwei Zylinder 4 und 5 derart eingebaut, daß sie mit diesem einen Körper bilden. Der innere Zylinder 5 ist kürzer als der äußere 4 und ist innerhalb desselben eine achsial durch diesen hindurchgehende Kolbenstange 6 angeordnet, welche an einem Ende in einem in der Druckluftbehälterwand ausgebildeten Stutzen 7 festgeschraubt ist und am anderen freien Ende einen Stulpenkolben 8 trägt, der in dem weiteren äußeren Zylinder ¢ spielt. Ein zweiter Stulpenkolben 9 ist in der Mitte der Stange 6 angebracht, und dieser spielt in dem engeren inneren Zylinder 5. Auf dem Stutzen 7 der Druckluftkammer z sitzt ein bekannter Füllkopf io, dessen achsiale Bohrung ii zur Aufnahme eines hier nicht dargestellten, die Kammer 2 abschließenden und zu deren Füllung mittels Druckpumpe dienenden Rückschlagventils und` dessen seitliche Bohrung 1a zur Anbringung eines ebenfalls nicht dargestellten Druckmessers dient. Dieser Füllkopf io ist auch mit der Kolbenstange 6 nicht verbunden. Die Kolbenstange 6 hat eine achsiale Bohrung 13 und zwei seitliche Bohrungen 14, N,velche alle drei an dem einen Ende mit dein Füllkopf io in Verbindung stehen. Die Bohrungen 14 dienen einerseits zur Füllung der Druckluftkammer 2 und anderseits dazu, letztere über den Füllkopf io mit der Bohrung 13 der Kolbenstange 6 zu verbinden, welche am unteren Ende durch ein in einer Erweiterung 15 dieser Bohrung 13 angeordnetes Sicherheitsventil 16 geschlossen ist. Diese das Sicherheitsventil 16 einschließende. Erweiterung 15 steht durch eine seitliche Bohrung 17 der Kolbenstange 6 mit dem zwischen den beiden Stulpenkolben 8 und 9 im Innern der "Zylinder 4 und 5 befindlichen Saug- und Druckraum 18 in Verbindung, so daß sich bei in der Druckluftkammer2 eintretendem Überdruck das Ventil 16 öffnet und die überschüssige Luft durch die Bohrungen 14 und 13 über das Ventil 16 und durch die Bohrung 1 7 in den Raum 18 entweicht.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: UnterEinwirkung derRadbelastung bewegt sich der Kolben 3 samt den Innenzylindern 4 und 5 entgegen dem in der Druckluftkammer 2 herrschenden Druck in den Zylinder i hinein und erfolgt hierdurch im Raum 18 eine Luftverdünnung, derzufolge längs der Stulpenliderung des Kolbens 8, welche sich dabei von der Wand des Zylinders 4 abhebt und so gleichsam als Saugventil wirkt, Luft von außen in den Raum 18 eingesaugt wird. Hört der Einfluß der Radbelastung auf den Kolben 3 auf, so bewegt er sich unter Einwirkung des in der Druckluftkammer herrschenden Druckes im Zylinder i auswärts, wodurch die in den Raum 18 gelangte Luft nun in diesem komprimiert und in entsprechendem Maße längs der Stulpenliderung des kleineren Kolbens 9, welche sich dabei von der Wand des Zylinders 5 abhebt und hier gleichsam als Druck- bzw. Rückschlagventil wirkt, in die Druckluftkammer 2 gedrückt wird.
  • Da nun bei jedem Rade zweckmäßig mehrere Zylinder i und Kolben 3 mit einer solchen Einrichtung versehen sind, wird die Druckluftkammer 2 durch diese stetig und selbsttätig mit Luft bescbickt, so lange, bis der Druck in dieser das durch das Sicherheitsventil 16 festgelegte Höchstmaß erreicht. Über" dieses Höchstmaß hinaus in die Kammer 2 gepreßte Luft bläst, wie erwähnt, durch das Sicherheitsventil 16 in den Raum 18 ab Lind bleibt dort, solange keine Druckluftverluste eintreten. Während dieser Zeit wird natürlich auch keine frische Luft in den Raum 18 von außen her eingesaugt, und so herrscht ein gewisser Gleichgewichtszustand, bis wieder Druckverluste eintreten und die Einrichtung wieder in beschriebener Weise zu wirken beginnt. Die Luft der einmal gefüllten Druckluftkammer a des Rades wird also durch diese Einrichtung ständig auf gleichmäßigem, den störungslosen Betrieb des Rades sichernden Druck erhalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Pumpvorrichtung für Räder mit radialen, pneumatischen Lastkolben, die mit Luftpumpen so verbunden sind, daß letztere bei Auswärtsbewegung der Lastkolbendruckluft einer ringförmigenDruckluftkammer zuführen, mit der alle Luftzylinder in Verbindung stehen, so daß die Spannung der Luft in der Kammer stets auf gleicher Höhe erhalten wird, gekennzeichnet durch einen größeren äußeren und einen kleineren inneren, auf einer gemeinschaftlichen, achsial durch den im Zylinder (i) frei spielenden Kolben (3) hindurchgeführten feststehenden Kolbenstange (6) hintereinander sitzenden Stulpenkolben (8 bzw. 9) sowie durch zwei in dem spielenden Kolben (3) konzentrisch und fest mit diesem verbunden angeordnete, beiderseits offene Zylinder (4 und 5), von welchen der äußere (4) von dem in diesem gleitenden Kolben (8) und der innere (5) von dem in diesem gleitenden Kolben (9) geschlossen wird und beide Kolben (8 und 9) zwischen einander innerhalb der Zylinder (4 und 5) einen Säug- und Druckraum (18) bilden.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Saug-und Druckraum zwischen den beiden Kolben (8 und 9) eine an einem Ende mit der Druckluftkammer (2) verbundene achsiale Bohrung (13) der Kolbenstange (6) über ein Sicherheitsventil (16) hinweg einmün= det, zum Zwecke, bei Überdruck in der Druckluftkammer (2) die überschüssige Luft aus letzterer in diesen Raum (18) abzuleiten und dadurch die weitere Luftförderung in die Kammer (2) einzustellen.
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