DE637300C - Verfahren zur Herstellung eines pulverigen, bituminoese Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemittels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines pulverigen, bituminoese Bestandteile enthaltenden hydraulischen BindemittelsInfo
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C7/08—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
- E01C7/18—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines pulverigen, bituminöse Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemittels Wenn es sich darum handelt, ein pulverförmiges Bindemittel nach dem Hauptpatent auf dem Wege der Zerstäubung- und einer dabei erfolgenden Vermischung seiner Bestandteile zu erzeugen, welches vornehmlich hydraulische Eigenschaften aufweisen soll, dann ist der Zusatz an bituminösen Bestandteilen entsprechend gering zu gestalten, damit er nicht die hydraulischen Eigenschaften stört.
- Anders liegt die Aufgabe, wenn es sich um die Erzeugung eines pulverförmigen Bindemittels handelt, in welchem das Bitumen eine verkittende Wirkung ausüben soll. In solchem Falle gestattet das Verfahren nach dem Hauptpatent, mit einem organisch schmelzbaren Stoff bzw. mit Bitumen (Pech, Teer, Asphalt o. dgl.) vollkommen gleichmäßig umhüllte Teilchen eines mineralischen o. dgl. Pulvers herzustellen, und zwar unter weitgehender Änderung des Bitumengehaltes, um sie für verschiedene Zwecke zu verwenden, wobei das Erzeugnis als Pulver gelagert, befördert und gehandelt werden kann.
- Auf diese Weise kann man ein pulverförmiges Produkt erzeugen, das schon unter Anwendung von Preßdruck plastisch gestaltet und bei entsprechender Erwärmung verflüssigt werden kann. Man gewinnt ein als Füll-Stoff oder auch selbständig zu verwendendes Erzeugnis, aus dem man beispielsweise Isoliermaterialkörper, Wandungen von Säurebehältern, Straßendecken usw. herstellen kann. Die Erkenntnis setzt sich immer mehr durch, daß bituminöse oder andere organisch schmelzbare Substanzen, wie Asphalt, Erdöldestillationsrückstände, Teer, Pech, Harze, Kunststoffe usw., in Verbindung mit anderen, insbesondere mineralischen Stoffen sich auf den verschiedensten Anwendungsgebieten als Baustoff eignen. Derartige Baustoffe gewinnen immer mehr an Bedeutung, obgleich die bisherigen Herstellungsverfahren noch recht umständlich sind und weder in technischer noch wirtschaftlicher Beziehung voll befriedigen.
- Ein weiteres Bestreben geht nun dahin, bituminierte bzw. mit einem schmelzbaren organischen Stoff umkleidete Mineralstoffe herzustellen, die- in kaltem Zustand transportierbar sind, ohne daß sie zu Klumpen zusammenbacken, um sie später in geeigneter Mischung unter Zugabe eines bituminierten Füllstoffes zu verwenden, z. B. zum Einbau von Straßendecken. Man bezweckt, eine Art Trokkenmörtel herzustellen, d. h. ein trockenes, bituminöses Minerahnehl, da ein solcher Trokkenmörtel viel weniger wärmeempfindlich ist als das reine Bitumen selbst und daher den klimatischen Beanspruchungen in dem Temperaturbereich, der bei der praktischen An-
wendung überhaupt in Frage koU2Be,,auch. - Beispielsweise wird der aus dem Zementdrehofen rückgewonnene Staub verblasen, und unmittelbar unter dem hierdurch erzeugten Strahl, der später in eine Wolke übergeht, wird durch geeignete Düsen- ein Erdölrückstand von etwa 300 Penetration bei einer Temperatur von 16o° C versprüht, und zwar in dem Verhältnis von i o Gewichtsteilen Bitumen auf 9o Gewichtsteile Staub. Beide Wolken werden in -einen ,g-roßen Behälter geführt, in dem sich :das Bitumen auf den Staub niederschlägt. -Das Enderzeugnis wird unter Rühren gekühlt und kann in -schüttfähigem Zustand aufbewahrt und versandt werden. Der bituminierte Staub wird durch eine Transportschnecke fortgeleitet. Er kann z. B. als Zusatz zu bituminiertem oder geteertem Splitt venvendetwerden, und zwar dergestalt, daß mit 70 % mit 3 % Teer
@@.;exmischtem Splitt 3o% des durch das Ver- ke@ungsverfahren erhaltenen Erzeugnisses
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren nach Patent 6oo 18q., dadurch gekennzeichnet, daß die bituminösen Bestandteile in einem solchen Ausmaße mit den pulverförmigen Bestandteilen mineralischen o. dgl. Ursprungs unter Zerstäubungvermischt werden, daß einpulverförmiges Produkt entsteht, welches jedoch unter Anwendung von Wärme flüssig wird bzw. unter Anwendung von Druck in einen plastischen Zustand überführt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. das sich niederschlagende pulverförmige Erzeugnis unmittelbar einer Kühlung unterworfen wird, um so die Beibehaltung der Pulverform zu sichern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST53833D DE637300C (de) | 1935-08-21 | 1935-08-21 | Verfahren zur Herstellung eines pulverigen, bituminoese Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemittels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST53833D DE637300C (de) | 1935-08-21 | 1935-08-21 | Verfahren zur Herstellung eines pulverigen, bituminoese Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemittels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637300C true DE637300C (de) | 1936-10-27 |
Family
ID=7466847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST53833D Expired DE637300C (de) | 1935-08-21 | 1935-08-21 | Verfahren zur Herstellung eines pulverigen, bituminoese Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemittels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637300C (de) |
-
1935
- 1935-08-21 DE DEST53833D patent/DE637300C/de not_active Expired
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