DE637215C

DE637215C - Sicherheitsmesserwelle

Info

Publication number: DE637215C
Application number: DEN37426D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-11-18
Filing date: 1934-11-18
Publication date: 1936-10-23

Description

Sicherheitsmesserwelle An Hobelwellen die Messer mit Keilleisten zu halten und bei steigender Drehzahl durch die Fliehkraft stärker anzupressen, ist bekannt, doch bietet die Befestigung mit Messerklappen gegenüber jener mit Keilleisten manche Vorteile, die erfindungsgemäß noch um die steigende Anpressung durch die Fliehkraft vermehrt werden. Ferner sind Messerkellen, deren Klappen durch in den Messerträger greifende Ansätze gehalten werden, ebenfalls bekannt, doch dienen zu diesem Zweck stellenweise durchgeführte Keile.
Die Befestigung derKlappen für dieHobelmesser an runden Sicherheitsmesserwellen von Holzhobelmaschinen erfolgt gewöhnlich mit durchgehenden Schrauben im Wellenkörper.
Die Erfindung sucht eine Verbesserung der Messereinspannung dadurch zu erreichen, daß jeweils einer der beiden Teile Wellenkörper oder Messerklappe eine teilringförmige Nut und der andere die dazu passende Querschnittsvergrößerung aufweist, daher die Klappen nur von der Stirnseite her in den Wellenkörper eingeschoben werden können; eine solche Klappe kann dann unter dem Einfluß der Fliehkraft nicht mehr abgeschleudert werden. Die Hinterkante der Klappe hat auf der dem Messer abgekehrten Seite die größere Masse, so daß bei zunehmender Drehzahl und steigender Fliehkraft ein stärkeres Anpressen der Messer eintritt.
Die dem Messer abgekehrte Klappenseite ist in üblicher Weise mit durchgehenden Schrauben versehen, die sich auf den Wellenkörper aufstützen und, die Klappe um den teilringförmigen Querschnitt drehend, das Messer in voller Breite gegen den Wellenkörper pressen. Mit dieser Einrichtung wird das Messer schon während des Einstellens festgehalten.
In der beiliegenden Zeichnung ist derErfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i einen ganzen Wellenquerschnitt mit vier eingelassenen Teilringen, Abb.2 ein Stück eines Wellenkörpers mit in der Klappe eingearbeitetem Teilring und Abb. 3 das Stück eines Messerwellenquerschnitts mit Verringerung des eingelassenen Teilringes.
Wie die Abb. i zeigt, hat der Wellenkörper A vier am Umfang gleichmäßig verteilte Nuten i von teilringförmigem Querschnitt, in die jeweils eine nach innen gerichtete zylinderförmige Erweiterung 2 der Messerklappe B eingreift. Da die Nut i einen Querschnitt hat, der mehr als der Hälfte, eines Kreises entspricht, so kann die Klappe B nur von einer der Stirnseiten der Welle eingeführt werden. Die Weite zwischen den engsten Stellen 3 der Wellenausnehmung i ist enger als die Wellennut in ihrem größten Durchmesser, aber größer als die Verengung des Verbindungshalses zwischen der Klappe B und ihrer nach innen gerichteten Fortsetzung 2. Die beiden Querschnitte i und 2 passen dichter ineinander, .als es die zeichnerische Darstellung veranschaulicht, gestatten jedoch eine geringe scharnierartige Beweglichkeit.
Auf der Vorderseite drückt -die Klappe B das Messer C in voller Breite gegen die Lippe; des Wellenkörpers A, und ist hier der Alp.-; penquerschnitt durch Aussparung weitgeheiicf' erleichtert. Auf der dem Messer C abgekehre ° ten Seite der Klappe ist dagegen der uerschnitt möglichst verstärkt und so mit- der größeren Masse versehen. Über die Klappenlänge sind in üblicher Weise eine Anzahl. von Schrauben q. verteilt, die, sich auf die Fläche des Wellenkörpers A stützend, die andere Klappenseite niederdrücken und so das Messer C während des Einstellens niederhalten. Kommt die Welle in Umlauf, dann vermehrt die Fliehkraft der schwereren Klappenhälfte noch den Preßdruck auf das Messer C.
In Abb. 2 ist ein Wellenstück A gezeigt, bei welchem der Messerträger mit einer nach außen tretenden Erweiterung 6- von etwa zylindrischer Form und die Klappe B mit der dazu passenden Teilringnut 7 versehen ist. Die Wirkung ist sonst die gleiche wie die der in Fig. i gezeigten Teile.
Nach der Darstellung der Abb. 3 wird eine Vereinfachung gegenüber der Ausführung Abb. i dadurch erreicht, daß die Ringnut 8 des Wellenkörpers A und die eingreifende Ouerschnittsvergrößerung 9 der Messerklappe B an der Innenseite hinter dem größten Ouerschnittsdurchmesser abgeflacht sind, wodurch die Bearbeitung der beiden Teile erleichtert wird. Eine gleiche Ersparnis kann auch bei der Ausführung nach Abb.2 er-..,reicht werden.
-.:,.Zum genauen Einstellen des Messers C auf -:An Flugkreis sind weiter (nicht gezeigte) hinrichtungen vorhanden. Dazu kann z. B. auch ein durch das Loch 5 eingeführter Stahl dienen, mit dein u. U. die Klappe am Wellenkörper gelockert werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsmesserwelle, bei der die Messer durch niedergedrückte Klappen mit einem in den Messerträger greifenden Ansatz festgeldemmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der beiden Teile, der Wellenkörper (A) oder die Messerklappe (B), eine teilringförmige Nut (i) und der andere die dazu passende Uuerschnittsvergrößerung (2, 6) hat-und die Hinterkante der Klappe auf der dem Messer abgekehrten Seite eine große Masse aufweist, so daß bei zunehmender Drehzahl ein stärkeres Anpressen der Messerklappe erfolgt.
2. Sicherheitsmesserwelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselseitig ineinandergreifenden Qnerschnittsveränderungen sich nur um ein geringes über den größten Teilringdurchmesser hinaus erstrecken. .