DE2309346A1 - Raeumnadel - Google Patents
RaeumnadelInfo
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- DE2309346A1 DE2309346A1 DE19732309346 DE2309346A DE2309346A1 DE 2309346 A1 DE2309346 A1 DE 2309346A1 DE 19732309346 DE19732309346 DE 19732309346 DE 2309346 A DE2309346 A DE 2309346A DE 2309346 A1 DE2309346 A1 DE 2309346A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D43/00—Broaching tools
- B23D43/02—Broaching tools for cutting by rectilinear movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
Description
Ozoir La Ferriere, Avenue Mamelard Zone Industrielle
(Seine & Marne) / Frankreich
Räumnadel '
Die Erfindung betrifft eine Hochpräzisxonsnadel unter anderem für die Ausführung von kalibrierten Bohrungen.
Man kennt bereits Bearbeitungswerkzeuge in der Form von Räumnadeln, die man in einem in einer oder mehreren
Metallschichten angeordneten Vorbohrloch und durch das oder die Vorbohrlöcher hindurchzieht, um nach diesem
axialen Hindurchziehen der Räumnadel eine perfekt kalibrierte Bohrung mit sehr konstanter und regelmässiger
Einhaltung der geforderten Toleranzen zu erhalten.
Die Räumnadel (Fig. l) eines bekannten Typs erscheint als
Rotationskörper mit mehreren kreisförmigen Schneidkanten 1, die einen steigenden Durchmesser von dem Zugschaft 2 der
Räumnadel ab aufweisen. Jede Schneidkante 1 ist von der folgenden Schneidkante durch eine Querschnittsverminderung 3 getrennt, die dazu bestimmt ist, die Bildung eines
gebrochenen Spans durch mehrere Nuten 4 zu ermöglichen, die
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auf jeder Schneidkante angeordnet sind.
Dieser Räumnadeltyp gibt zufriedenstellende Ergebnisse für
das Bearbeiten von einer oder mehreren Werkstoff schichten, wenn die Schichtdicke klein ist. Ist aber diese Dicke
grosser, kommt es bei gewissen Leichtlegierungstypen zu einer Veränderung der Mittelachslage zwischen dem
Vorbohrloch und der am Ende des Räumens erhaltenen Bohrung. Diese Veränderung der Mittelachslage wird
unter anderem durch die Tatsache verursacht, dass die Schneidkanten unregelmässig einstechen und dadurch
eine Radialablenkung der Räumnadel im Laufe der Arbeit
hervorrufen, da die Schneidkräfte auf dem Schneidumfang
der Schneidkanten ungleich verteilt sind.
Dieser Fehler führt zu einem schnellen Verschleiss der Räumnadeln, die immerhin teure Hochpräzisionswerkzeuge
aus Edelmetall sind.
Dieser Fehler verursacht auch in der geräumten Bohrung das Mitreissen von Metall und Hängenbleiben von Teilchen,
was einen schlechten Qberflächenzustand hervorruft, den man eventuell nur durch lange und kostspielige Schleifund
Poliervorgänge verbessern kann. All diese Schwierigkeiten hemmen die allgemeine Einführung des Räumens,
speziell in der Luftfahrttechnik, wo die Präzision der Mittelachslage Vorbedingung für den Zusammenbau von
geräumten Teilen ist, wobei die zweite Bedingung ein
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Oberflächenzustand ist, der dem Spiegelglanz nahekommt,
damit jede Rissquelle vermieden wird, die einen Bruchansatz bilden könnte.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Konstruktion einer Räumnadel, die eine Bohrung
ohne Veränderung der Mittelachslage zwischen dem Führungsvorbohrloch und der Bohrung zu ihrem Pertigmass
bearbeiten kann, wobei der Vorgang z.B. in Dicken von über 30 mm in einer oder mehreren Metallschichten stattfindet.
Die Erfindung hat auch die Herstellung einer Räumnadel zum Ziel, mit der man in einem einzigen Räumdurchgang
eine Bohrung in ihrem Fertigmass mit Spiegelglanz erhalten kann.
Für eine Räumnadel der eingangs genannten Art wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass
sie hinter ihrem Zug» und Führungsschaft für das
zu räumende Vorbohrloch Schneid-, Führungs- und Glattbauteile aufweist, die in Gruppen entlang der Räumnadelachse angeordnet sind, wobei jede Bohrgruppe einen
zunehmenden Durchmesser von dem Räumnadelschaft ab aufweist·
Eine Räumnadel nach dieser Erfindung ist auf den beigefügten Zeichnungen dargestellt; es zeigen
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Pig. 3 eine Profilteilansicht in grosserem Masstab mit
Einzelheiten der Räumnadelschneid-, -führungs-
und Glättbauteile·
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Räumnadel gemäss der Erfindung ist mit der allgemeinen Bezugszahl 5
bezeichnet. Die Räumnadel 5 stellt sich als ein Rotationskörper dar, der an einem Ende einen Zugschaft
aufweist, der in ein Zugorgan eingespannt werden kann, damit man die Räumnadel axial durch ein zu räumendes
Vorbohrloch ziehen kann.
Dem Zugschaft 6 folgt dann ein Führungsschaft 7 mit
konischem Anfang 8.
Charakteristisch für die Erfindung ist es, dass die Räumnadel hinter dem Zug» und Führungsschaft Schneid-·,
Führungs- und Glättbauteile hat, die in Gruppen mit der allgemeinen Bezugszahl 10 angeordnet sind. Die
Schneid-, Führungs- und Glättgruppen sind hintereinander am Körper 9 der Räumnadel entlang angeordnet. Jede Gruppe
der Räumbauteile weist von dem Zugschaft der Räumnadel aus gesehen einen zunehmenden Durchmesser auf, wobei
das letzte Bauteil der Räumnadel ein Bauteil mit Fertigform ist, das die geräumte Bohrung zu ihrem Fertigmass
räumt.
Jede Gruppe von Räumbauteilen 10 enthält einen ersten kreisförmigen Schneidzahn 12, dessen Querschnitt im
allgemeinen kegelstumpfartig ist, mit einer Schneidkante,
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die Spanbrechernuten 13 aufweist· Dem Schneidzahn 12
folgt unmittelbar ein zweiter kreisförmiger Zahn l4,
dessen Querschnitt kegelstumpfartig ist und der eine durchgehende Schneidkante 15 hat« um die Spuren von den
Spanbrechernuten 13 des ersten Zahns 12 zu beseitigen· Dem zweiten Zahn Ik folgt unmittelbar ein Führunga- und
Glättzahn l6t der unter anderem die nachfolgende Gruppe
von Schneid- und Glättbauteilen anführt.
Dieses konstruktive Merkmal unterdrückt Radialverschiebungen der Räumnadel während ihrer Axialverschiebung· Man kann
unter Einhaltung der Mittelachslage räumen, wobei das Mitreissen von Metall unterbunden wird und wobei durch die
Glättzähne 16 jeder Gruppe von Schneid- und Glättbauteilen ein spiegelglanzartiger Oberflachenzustand sehr hoher
Qualität erhalten wird.
der ebenfalls zur Beseitigung der Radialbewegungen der
des Schneidewinkels jedes kreisförmigen Zahns, wobei dieser
den bisher bekannten Räumnadeln nicht möglich war, da ein
solcher Schneidewinkel die Driftfehler der Räumnadel noch
verstärkt hätte. In der konstruktiven Anordnung der
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Erfindung ist der erhöhte Schneidevrinkel ohne Einfluss
und verursacht keine zufällige Radialverschiebung.
Die Räumnadel nach dieser Erfindung ermöglicht ein Räumen unter Einhaltung der Mittelachslage ohne Drift.
Die Räumnadel weist eine hohe Betriebssicherheit auf, und der erhaltene Oberflächenzustand kommt dem Spiegelglanz
nahe.
Es ist klar ι dass sich der Zweck der Erfindung nicht auf
das obenangegebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, aber aus diesem Beispiel kann man andere
Arten und Formen der Ausbildung ableiten, ohne deswegen aus dem Rahmen der Erfindung herauszugehen.
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Claims (1)
- A η s ρ rü c h e t 1.)Räumnadel zur Ausführung von kalibrierten Bohrungen,dadurch gekennzeichnet, dass sie hinter ihrem Zugschaft (6) für die Führung durch das zu räumende Vorbohrloch Schneid-, (12,lA), Führungs- und Glättbauteile (l6) aufweist, die in Gruppen (10,11) entlang der Räumnadelachse angeordnet sind,wobei jede Gruppe von Räumbauteilen , gesehen von dem Zugschaft (6) der Räumnadel (5) aus, einen grosseren Durchmesser hat als die in Zugrichtung vordere Gruppe·2o Räumnadel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe von Räumhauteilen einen ersten kreisförmigen Schneidzahn (12), Spanbrechernuten (13) und einen zweiten kreisförmigen Schneidzahn (l4) aufweist, der dazu bestimmt ist, diejenigen Spuren zu beseitigen, die die Spanbrechernuten (13) des ersten Zahns hinterlassen haben, wobei diesem zweiten Zahn ein Führungs- und Glättzahn (l6) folgt.3. Räumnadel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Glättzahn (l6), der in einer Gruppe von Räumbauteilen den kreisförmigen Schneidzähnen folgt, ein Antidriftkonus (17) anschliesst.309850/0326Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7211513A FR2178425A5 (de) | 1972-03-31 | 1972-03-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2309346A1 true DE2309346A1 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=9096177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732309346 Pending DE2309346A1 (de) | 1972-03-31 | 1973-02-24 | Raeumnadel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2309346A1 (de) |
FR (1) | FR2178425A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19501542A1 (de) * | 1994-01-19 | 1995-07-20 | Nat Broach & Mach | Zweistufiges Räumen von Maschinenblock-Lagern |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA2089244A1 (en) * | 1992-10-27 | 1994-04-28 | Harvey J. Yera | Broaching bearings in an engine block |
-
1972
- 1972-03-31 FR FR7211513A patent/FR2178425A5/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-02-24 DE DE19732309346 patent/DE2309346A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19501542A1 (de) * | 1994-01-19 | 1995-07-20 | Nat Broach & Mach | Zweistufiges Räumen von Maschinenblock-Lagern |
DE19501542C2 (de) * | 1994-01-19 | 1999-07-22 | Nat Broach & Mach | Mehrstufiges Verfahren zum Räumen einer Reihe von hintereinander angeordneten Öffnungen in Maschinenblock-Lagern, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2178425A5 (de) | 1973-11-09 |
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