DE63689C - Sicherheitsverschlufs an Gasleitungen - Google Patents
Sicherheitsverschlufs an GasleitungenInfo
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- DE63689C DE63689C DENDAT63689D DE63689DA DE63689C DE 63689 C DE63689 C DE 63689C DE NDAT63689 D DENDAT63689 D DE NDAT63689D DE 63689D A DE63689D A DE 63689DA DE 63689 C DE63689 C DE 63689C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
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9Τ
9Τ
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, bei Gasleitungen zu verhüten, dafs nach Oeffnung
des Hauptventils, der Gasuhr aus einer vermeintlich durch Abstellen des Hahnes verschlossenen
Brenneröffnung, welche aber infolge irgend eines Versehens oder einer Nachlässigkeit
thatsächlich offen geblieben ist, gegen Absicht und Vermuthen Gas entströme, den
betreffenden Raum erfülle und damit die Gefahr einer Explosion herbeiführe.
Dieser Zweck wird erreicht durch Einschaltung eines selbsttätigen Sicherheitsverschlusses
in dem Gasrohr nahe der betreffenden Brenneröffnung. Die Selbstthätigkeit des Verschlusses
beruht darauf, dafs beim Schliefsen des Hauptventils der Gasuhr, also beim Aufhören
des Gasdruckes in dem zwischen Hauptventil und Brenneröffnung liegenden Theil der
Gasleitung, ein bis dahin durch den Druck des ausströmenden Gases geöffnet gehaltenes
Ventilchen sich schliefst und von einer durch Eigengewicht bethätigten Sperrung so lange
in dieser Verschlufsstellung festgehalten wird, bis durch äufsere Kraft die Sperrung wieder
gelöst wird.
Die Wirkung des Sicherheitsverschlusses tritt demnach ein, sobald das Hauptventil geschlossen
wird; sie dauert fort, wenn das Hauptventil wieder geöffnet wird; sie kann beim verschlossenen Hauptventil, also beim
mangelnden Gasdruck, zwar durch äufsere Kraft infolge Lösung der Sperrung unterbrochen
werden, beginnt aber nach Aufhören dieser äufseren Kraftwirkung sofort wieder von
neuem; sie kann bei geöffnetem Hauptventil, also bei vorhandenem Gasdruck, durch äufsere
Kraft infolge Lösung der Sperrung ' unterbrochen werden und bleibt dann unter dem
Einflufs des fortdauernden Gasdruckes unterbrochen; sie kann schliefslkh bei geöffnetem
Hauptventil, also trotz des vorhandenen Gasdruckes durch äufsere Kraft infolge Schliefsung
der Sperrung jeden Augenblick hervorgerufen werden. Auf diese Weise ersetzt der Sicherheitsverschlufs
zugleich vollkommen den in der Nähe von Brenneröffnungen in Gasleitungen sonst üblichen von Hand zu stellenden Hahn.
Der Sicherheitsverschlufs besteht im wesentlichen aus zwei Theilen: 1. dem Ventil, 2. der
Sperrung.
Fig. ι zeigt den Sicherheitsverschlufs in der
oberen Ansicht, Fig. 2 den Längsschnitt desselben nach der Linie A-B und Fig. 3 den
Schnitt nach· C-D im oberen Theil des Ventilkastens, wobei das Zuleitungsrohr α und das
Brennerrohr h mit durchgeschnitten sind.
Das Ventil ist als Klappventil c dargestellt (in der Zeichnung nicht durchgeschnitten bezw.
nicht schraffirt), die Sperrung als ein in der Verschlufsstellung zu der Klappe c nahezu
senkrecht stehender Hebelarm d. Klappe c und Hebel d sind so angeordnet, dafs sie unter
alleiniger Wirkung der Schwere jedes für sich das Bestreben haben, sich in die Verschlufsstellung
einzustellen.
Diese Anordnung eignet sich besonders für waagrechte Gasleitungen. Klappe c und Hebel
d sind dabei als in einem gemeinschaftlichen Ventilkasten b befindlich gedacht. Dieser
Ventilkasten b, das Gehäuse für die beiden wesentlichen beweglichen Theile des Sicherheitsverschlusses
bildend, hat eine abnehmbare
Wandung g, welche die richtige Zusammenstellung der Sicherheitsverschlufstheile sowie
ein späteres Nachsehen und etwaiges Reinigen des Sicherheitsverschlusses ermöglicht. Das
Klappenventil, c ist bei i drehbar angeordnet. Der Sperrhebel ti ist drehbar mit der Achse x,
deren Ende aus dem Kastengehäuse hervorragt und den zum Verstellen der Sperrung von aufsen dienenden Handgriff f trägt. Dieser
Handgriff f ist mit einem verstellbaren Gewicht k, welches zugleich ■ als Handhabe dienen
kann, versehen. Dieses verschiebbare Gegengewicht k bewirkt, dafs der Handgriff/ mehr
oder weniger belastet wird, wodurch eine genaue Regelung der für die Speisung einer
vollen Flamme erforderlichen Gasausströmung erreicht werden kann. Der Längenschnitt A-B
in Fig. 2 zeigt den Sicherheitsverschlufs in Verschlufsstellung, derart, dafs von α aus
durch den Ventilkasten kein Gas nach h und zur Brenneröffhung gelangen kann.
Die punktirten Linien deuten die Stellung der Klappe C und des Sperrhebels d nach
Lösung der Sperrung durch Drehen des Handgriffes f an, in welcher Stellung Gas frei von a
nach h durchströmen kann, vorausgesetzt, dafs der bei α herrschende Gasdruck beim Ausströmen
in den Ventilkasten genügt, um der Schwerkraft der Klappe c und des Sperrhebels
d in Verbindung mit f und k nach erfolgter Oeffhung des letzteren das Gleichgewicht
zu halten.
Das in der Zeichnung als Klappventil dargestellte Ventil c kann unbeschadet der Gesammtwirkung
des Sicherheitsverschlusses auch als in der Längsrichtung des Gasrohres α parallel
verschiebbares Deckelventil ausgeführt werden, wenn das wirksame Gewicht des
Sperrhebels f so regulirt ist, dafs es allein den selbstthätigen Verschlufs _bewerkstelligt, sobald
der Gasdruck in dem Rohrtheil α aufhört.
Für die Einschaltung des Sicherheitsverschlusses in lothrechte Gasleitungen kann die
Einrichtung des Ventils, der Sperrung und des Gehäuseinnern genau so, wie in der Zeichnung
dargestellt und vorhin beschrieben, beibehalten und durch S - förmige Rohransätze an den
Ventilkasten das durch die jetzt lothrechte Rohrleitung α heraufströmende Gas gezwungen
werden, den Ventilkasten in waagrechter Richtung zu durchströmen, um dann wieder lothrecht
nach oben weiter geführt zu werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Sicherheitsverschlufs für Gasleitungen, bestehend aus einem zwischen Haupthahn der Leitung und Brenneröffhung einzuschaltenden Ventilkasten, welcher ein beim Abstellen des Haupthahnes und Aufhören des Gasdruckes selbstthätig die Gaseinmündungsstelle abschliefsendes Ventil c mit einer diese Stellung des Ventils selbstthätig absperrenden Sperrung d enthält, welche letztere nur von aufsen durch Drehen eines auf der Achse der Sperrung angebrachten Handgriffes oder Handrädchens gelöst werden kann und nun unter dem Druck des bei wiedergeöffnetem Haupthahn ausströmenden Gases so lange das Ventil ungesperrt läfst, als der Gasdruck andauert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63689C true DE63689C (de) |
Family
ID=337600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE63689C (de) |
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