DE112423C - - Google Patents

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DE112423C
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pipe
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water
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D11/00Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
    • E03D11/02Water-closet bowls ; Bowls with a double odour seal optionally with provisions for a good siphonic action; siphons as part of the bowl
    • E03D11/10Bowls with closure elements provided between bottom or outlet and the outlet pipe; Bowls with pivotally supported inserts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85 h.
ein Schnitt nach der Linie A-B in
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Wasserkloset, welches keinen üblen Geruch ausströmen läfst.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung wie folgt dargestellt:
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch das Kloset,
Fig. 2
Fig. i,
Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten, welche das Hahngehäuse und das Hahnküken darstellen.
Fig. 5 und 6 zeigen das Kloset von der Seite gesehen.
In Fig. 7 ist das Kloset in einer den Fig. 5 und 6 entgegengesetzten Seitenansicht dargestellt.
α bezeichnet das Becken, welches unten mit einem Flantsche versehen ist, so dafs es wasserdicht an ein Ventilgehäuse b
werden kann, welch letzteres
angeschlossen einen Rohrstutzen c mit Ablaufrohr d trägt. Im Ventilgehäuse b ist ein Hahnküken e (Fig. 1, 3 und 4) angeordnet, welches aus einem in der Regel hohlen Cylinder oder Kegel besteht. Dieser Cylinder ist mit einem Durchtrittskanale versehen, dessen eine Mündung f etwas breiter ist als die andere Mündung g (Fig. 1 und 4). Das Hahnküken ist in einem Metalllager des Ventilgehäuses angebracht . und mit einem Zapfen h versehen. Ein Rohr i ist durch das Ventilgehäuse geführt und mündet einerseits in das hohle Hahnküken, andererseits in passender Weise ins Freie und dient dazu, den üblen Geruch zu beseitigen, der in dem Klosetverschlufs entstehen könnte. Das Rohr i kann langen
auch vom Rohrstutzen c unterhalb des Ventilgehäuses oder von dem Rohre d ausgehen.
Wenn das Hahnküken die in Fig. 1 gezeichnete Stellung einnimmt, kann das Becken a durch das Rohr d entleert werden, wenn aber das Hahnküken in die Richtung des Pfeiles auf Fig. 1 um so viel gedreht wird, dafs dessen oberste Oeffnung g gerade geschlossen ist, dann ist die Verbindung zwischen dem Becken und dem Rohre d abgeschnitten, während das letztere durch die nicht ganz geschlossene Oeffhung f mit dem Innern des Hahnkörpers und mit dem Rohre i in Verbindung bleibt.
Das Hahnküken wird mittelst eines
Armes k gedreht. Bei der auf der Zeichnung gezeigten Ausführungsform ist das Hahnküken der Länge nach im Ventilgehäuse angebracht und der Zapfen h ist daher mit einem konischen Zahnsector / versehen, der mit einem zweiten, um den Zapfen η drehbaren konischen Zahnsector m in Eingriff steht. Am Zahnsector m sitzt der Arm k.
Wird dagegen das Hahnküken e im Ventilgehäuse quer angeordnet, dann kann der Arm k unmittelbar am Zapfen h angebracht werden.
In den Oberen Theil des Beckens λ mündet ein von der Wasserleitung 0 ausgehendes Wasserrohr p, welches mit einem Hahne oder Ventile q versehen ist, mittelst dessen die Wasserzuströmung nach dem Wasserkloset geöffnet oder geschlossen 'wird. Der Hahn q trägt einen Arm r, der mittelst einer Kette s mit dem Arme k verbunden und mit einem Zapfen ν oder dergl. versehen ist, gegen wel-
chen der Arm k stöfst, wenn der Hahn geschlossen werden soll. Die Länge der Kette s ist derart gewählt, dafs der Arm r erst dann bewegt wird, wenn der Arm k den Hahn e bereits geöffnet hat. Der Arm r bleibt dann in dieser Stellung, bis der Arm k zurückbewegt wird und der Hahn e geschlossen ist. Von einer passenden Stelle des Beckens α geht ein Abflufsrohr t aus, welches als Wasserverschlufs ausgebildet sein kann und in das Rohr i mündet.
Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise:
Um das Becken α zu entleeren, wird der Arm k in Richtung des Pfeiles der Fig. 5 gedreht. Wenn der Hahnkörper e die in Fig. 1 gezeigte Stellung einnimmt, kann der Inhalt des Beckens α in das Rohr d entleert werden. Gleichzeitig ist die Kette s gespannt worden, wodurch der Hahn q geöffnet wird und das Wasser in das Becken strömen und dasselbe sowohl als auch den Hahnkörper nachspülen kann. Wenn der Arm k zurückgedreht wird, bleibt der Hahn q offen, bis dessen Arm r vom Arme k beeinflufst wird, was, wie oben bemerkt, erst dann geschieht, nachdem die oberste Oeffnung g im Hahnküken e geschlossen ist. Das Wasser, das aus dem Hahne q in das Becken strömt, nachdem die Oeffnung g geschlossen ist, bleibt im Becken, bis das Kloset wieder benutzt werden soll.
Um zu verhindern, dafs der Arm k aus Unachtsamkeit in der in Fig. 6 gezeigten Stellung stehen bleibt, was Wasserverlust verursachen würde, kann am Arme k oder am Zahnsector in ein Gegengewicht u befestigt werden, welches den Arm k in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zurückführt.
Sollte dessen ungeachtet noch weiter Wasser aus dem Rohre ρ ausströmen, dann wird es durch das Abflufsrohr t, Hahnküken e und die Oeffnung/ in das Rohr d abfliefsen und somit keinen Schaden verursachen können.
Uebelriechende Gase und Dünste, herrührend von Unreinheiten, die vielleicht im Hahngehäuse oder im Rohre d zurückgeblieben sind, werden unbehindert durch die nicht ganz geschlossene Oeffnung f und das Rohr i entweichen können, da das Rohr z, wie schon gesagt, in die freie Luft ausmündet, während das Ausströmen dieser Gase und Dünste in das Becken durch den in dem Rohre t befindlichen Wasserverschlufs verhindert wird.
Das beschriebene Wasserkloset hat den bisher bekannten gegenüber den Vortheil, dafs keine elastischen Klappventile angewendet werden, in welchen oft Unreinigkeiten sitzen bleiben, die ihre Wirkung verhindern und üblen Geruch hervorbringen. Beim oben angegebenen Wasserkloset wird dagegen ein drehbares Ventil angewendet, das beim Gebrauche fortwährend reingeschabt wird und bei welchem daher die genannten Mängel nicht auftreten können.

Claims (2)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    ι . Wasserkloset, bei welchem das untere Verschlufsorgan des Beckens mit der Spülwasserleitung in Verbindung stellt, gekennzeichnet durch die Anordnung eines drehbaren, mit einem winkelrecht zur Drehungsachse gerichteten Durchgange versehenen Hahnverschlusses (e), der in dem Ablaufrohre des Beckens angebracht ist, in Verbindung mit dem mit einem Anschlagstifte (v) versehenen Griffe (r) eines Spülwasserhahnes (q) durch eine Kette (s) oder dergl. von geeigneter Länge derart, dafs der Wasserhahn erst dann geöffnet bezw. geschlossen wird, nachdem der Durchgang des Hahnverschlusses zwischen dem Becken und dem Ablaufrohre vollständig geöffnet bezw. geschlossen wurde.
  2. 2. Bei dem in Anspruch 1 gekennzeichneten Wasserkloset die Anordnung, dafs der Durchgang des Hahnkükens (e) unten so viel weiter als oben ist, dafs das Ablaufrohr (d) selbst bei geschlossenem Hahne mit dessen Innern in Verbindung bleibt und dafs das Entlüftungsrohr (i) in das Innere des Hahnkükens mündet, das Ganze zu dem Zwecke, die in dem Ablaufrohre (d) oder im Innern des Hahnverschlusses befindlichen übelriechenden Dünste in die freie Luft entweichen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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