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Die
Erfindung betrifft einen Hydranten mit einem Hydrantenkasten der
mit einem Ventil für
die Verbindung mit dem Wasserversorgungsnetz und einer Anschlußöffnung versehen
ist, an die ein Standrohr über
einen Anschlußstutzen
zum Zapfen von Wasser anschließbar
ist.
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Derartige
Hydranten sind erforderlich, um beispielsweise Löschwasser für die Feuerwehr aus dem Trinkwassernetz
abzapfen zu können.
Das Ventil ist in der Regel über
eine Spindel betätigbar,
die mit einer entsprechenden Schlüsselstange gedreht werden kann.
Die Hydranten sind in der Regel ungenutzt und werden nur in Ausnahmefällen verwendet.
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In
der Regel ist der Hydrant über
einer im Boden verlaufenden Wasserleitung angeordnet. Das Ventil
befindet sich demnach auf der unteren Seite des Hydrantenkastens,
während
die Anschlußöffnung auf
der oberen Seite des Hydrantenkastens angeordnet ist. Der Hydrantenkasten
begrenzt somit einen Raum, in dem sich Restwasser nach einer Benutzung
des Hydranten befindet. Hier können
sich Keime und Bakterien ansammeln und vermehren. Es besteht insbesondere
ein Problem darin, daß diese Keime,
Bakterien oder andere Verunreinigungen durch den Anschlußstutzen
in den Hydrantenkasten und über
das Ventil in das Trinkwassernetz gelangen können.
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Ein
Hydrant der eingangs geschilderten Art ist beispielsweise aus "Meyers Neues Lexikon
in 10 Bänden", Band 4, 1994, S.
465 und 466, bekannt. Der vorbekannte Hydrant weist eine Abdeckkappe auf,
mit der die Anschlußöffnung gegenüber der
Umgebung verschlossen werden kann. Die Abdeckkappe wird bei Nichtgebrauch
lose auf die Öffnung
gelegt und seitlich durch den üblichen
Klauenverschluß für das Standrohr
gehalten. Der Hydrantenkasten ist hier als Mantelrohr ausgebildet.
Das darin befindliche Restwasser kann nach der Benutzung durch eine Entleerungsöffnung abgelassen
werden. Bei dieser Ausführungsform
besteht ein Nachteil darin, daß die Abdeckung
lediglich lose aufliegt. Ferner erfordert das korrekte Einsetzen
der Abdeckkappe insbesondere bei Unterflurhydranten einige Geschicklichkeit. Auch
kann diese Abdeckkappe leicht verloren gehen, so daß die Anschlußöffnung offen
bleibt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hydranten der eingangs
geschilderten Art so zu verbessern, daß die Anschlußöffnung schnell
und sicher verschlossen werden kann.
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Die
Aufgabe wird gemäß der Erfindung
dadurch gelöst,
daß der
Hydrantenkasten im Bereich der Anschlußöffnung mit einem Verschluß versehen ist,
der mittels des Standrohres betätigbar
ist derart, daß in
der Offenposition der Anschlußstutzen
mit der Anschlußöffnung in
Verbindung steht und in der Schließposition der Verschluß die Anschlußöffnung und
somit den Hydrantenkasten gegenüber
der Umgebung verschließt.
Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, daß der
Verschluß stets
mit dem Hydranten verbunden ist und daher nicht verloren gehen kann. Durch
die Möglichkeit
der Betätigung
mittels des Standrohres ist kein Mehraufwand erforderlich. Insbesondere
wird jedoch die Handhabung bei Unterflurhydranten erleichtert. Selbstverständlich ist
die Erfindung auch für Überflurhydranten
anwendbar.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verschluß als Abdeckung
ausgebildet ist, die verschwenkbar auf der Oberseite des Hydrantenkastens
angeordnet ist. Grundsätzlich
kann eine einfache Abdeckung ausreichen, um ein Eindringen von Schmutz
in die in der Regel obenliegende Anschlußöffnung zu verhindern.
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Es
ist zweckmäßig, wenn
der Verschluß an einer
Verschlußplatte
angeordnet ist, die den Anschlußstutzen
trägt und
um eine Verschwenkachse angelenkt ist, die exzentrisch und parallel
zur Längsachse
des Standrohres verläuft
und derart angeordnet ist, daß bei
einer Drehbewegung des Standrohres in einer Richtung zunächst das
Standrohr in den Anschlußstutzen
eingreift und bei einer weiteren Drehung in dieser Richtung die
Verschlußplatte
in die Offenposition verschwenkt wird derart, daß der Verschluß die Anschlußöffnung freigibt
und der Anschlußstutzen
mit der Anschlußöffnung verbunden ist.
In dieser Stellung befindet sich der Anschlußstutzen in einer Flucht mit
der Anschlußöffnung.
Eine solche Verdrehbewegung kann mit dem Standrohr einfach und sicher
durchgeführt
werden.
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Weiterhin
kann es zweckmäßig sein,
wenn die Verschwenkbewegung der Verschlußplatte oder des Verschlusses
durch Anschläge
begrenzt ist. Dies hat den Vorteil, daß die geöffnete und die geschlossene
Lage des Verschlusses eindeutig festgelegt werden kann. Halboffene
oder halbgeschlossene Anschlußöffnungen
werden somit vermieden.
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Es
können
Arretier- und Rastmittel vorgesehen werden, die eine Verschwenkbewegung
nur bei aufgesetztem Standrohr erlauben. Dadurch wird ein versehentliches Öffnen vermieden.
Es können
Rückstellmittel
vorgesehen sein, um den Verschluß selbsttätig in die geschlossene Lage
zu verschwenken. Dies hat den Vorteil, daß die geschlossene Lage einwandfrei
erreicht wird, auch wenn das Standrohr zu früh abgezogen wird. Die Rückstellmittel
können aber
auch so ausgebildet sein, daß eine
Rückstellung des
Verschlusses in die Schließposition
nur bei abgezogenem Standrohr erfolgt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß Mittel vorhanden sind, die
ein Abnehmen des Standrohres bei nicht geschlossener Anschlußöffnung verhindern.
Ein Eindringen von Schmutz, Keimen oder Bakterien wird somit optimal
verhindert, da das Schließen
der Anschlußöffnung unter
keimfreien Frischwasser erfolgt.
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Zweckmäßig kann
es weiterhin sein, wenn der Anschlußstutzen mit Rastmittel versehen
ist, die ein Einrasten des Standrohres bewirken derart, daß ein Drehen
zum Verschließen
des Verschlusses möglich
ist, ohne daß sich
das Standrohr aus dem Anschlußstutzen
löst. Diese
Rastmittel können
beispielsweise als federnde Rastkugeln ausgebildet sein. Ein vorheriges
Lösen des
Standrohres vor dem vollständigen
Verschließen
der Anschlußöffnung kann
dadurch vermieden werden.
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Es
ist günstig,
wenn zwischen dem Verschluß und
dem Hydrantenkasten im Bereich der Anschlußöffnung eine elastische Dichtung
vorhanden ist. Dadurch kann eine bessere Abdichtung gegenüber der
Umgebung erreicht werden.
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Gemäß einer
weitergehenden Ausführungsform
weist der Hydrantenkasten im unteren Bereich ein Entleerungsventil
auf. Dadurch kann der Hydrantenkasten nach dem Gebrauch entleert
werden, so daß dieser
trocken wird und bleibt. Durch die geschlossene Anschlußöffnung wird
ein Eindringen von Schmutz vermieden. Es ist hierbei zweckmäßig, wenn
das Entleerungsventil über
die Verschwenkbewegung des Verschlusses bzw. der Verschlußplatte betätigbar ist
derart, daß ein Öffnen erst
bei geschlossener Anschlußöffnung bewirkt
wird. Dadurch wird erreicht, daß kein
Wasser oder Schmutz nach dem Öffnen
des Entleerungsventils in den Hydrantenkasten gelangen kann. Vielmehr
ist der Hydrantenkasten vor der Entleerung von oben bereits verschlossen.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung
eines Hydranten kann ein Eindringen von Keimen, Bakterien oder anderen
Verschmutzungen in den Hydrantenkasten und somit in das Trinkwassernetz
weitestgehend verhindert werden. Es wird durch die Anordnung des
Anschlußstutzens
auf der Verschlußplatte
erreicht, daß eine Öffnung erst
bei aufgesetztem Standrohr erfolgen kann. Ein Abnehmen des Standrohres
ist vorzugsweise erst bei geschlossener Anschlußöffnung möglich. Der Hydrantenkasten
ist somit gegenüber
der Umgebung stets abgeschlossen. Durch eine entsprechende Wahl
von Arretier-, Rast- und Rückstellmitteln
können
Fehlbedienungen vermieden werden, die ansonsten zu einer versehentlich
offen Anschlußöffnung bei
Nichtgebrauch führen
könnten.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
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1 im
Schnitt einen Hydranten gemäß dem Stand
der Technik,
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2 im
Schnitt einen Hydranten gemäß der Erfindung
im geschlossenen Zustand,
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3 im
Schnitt einen Hydranten gemäß der Erfindung
im geöffneten
Zustand,
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4 die
Draufsicht auf einen Unterflurhydranten gemäß der Erfindung im geschlossenen
Zustand,
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5 die
Draufsicht auf einen Unterflurhydranten gemäß der Erfindung im geöffneten
Zustand,
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6 die
Draufsicht auf einen Hydranten mit Hausanschlußgarnitur gemäß der Erfindung
im geschlossenen Zustand und
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7 die
Draufsicht auf einen Hydranten mit Hausanschlußgarnitur gemäß der Erfindung
im geöffneten
Zustand.
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Der
in 1 gezeigte Hydrant nach dem Stand der Technik
weist einen Hydrantenkasten 11 auf, der mit einem Ventil 12 und
einem Flansch 13 zum Anschluß an ein Wasserversorgungsnetz
versehen ist. Das Ventil 12 ist über eine Spindel 14 betätigbar,
die über
eine entsprechende Schlüsselstange drehbar
ist, die auf den Spindelkopf 15 paßt. Weiterhin ist eine Anschlußöffnung 16 mit
einem Anschlußstutzen 17 vorgesehen,
um ein Standrohr anschließen
zu können.
Der Anschlußstutzen 17 ist
in der Regel als Klauenverschluß ausgebildet.
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Bei
Gebrauch des Hydranten wird das Standrohr aufgesetzt und das Ventil
geöffnet.
Das Wasser füllt
den Hydrantenkasten und gelangt über das
Standrohr zum Entnahmeventil. Bei Nichtgebrauch ist der Hydrantenkasten
nach oben hin geöffnet.
Der Hydrantenkasten kann auch als Mantelrohr ausgebildet sein, das
sich von dem Ventil bis zur Anschlußöffnung erstreckt. Auf jeden
Fall wird durch den Hydrantenkasten ein Raum begrenzt, in dem sich
nach Gebrauch des Hydranten Restwasser befindet. Dieses Restwasser
bildet einen Nährplatz
für Bakterien
oder Keime. Diese können
durch die Dichtung 18 hindurch in das Trinkwasser gelangen.
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Der
in der 2 dargestellte Hydrant entspricht im grundsätzlichen
Aufbau dem gemäß 1 und
es sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es
ist im Bereich der Anschlußöffnung 16 auf
der oberen Seite des Hydrantenkastens eine Verschlußplatte 21 vorgesehen,
auf dem der Anschlußstutzen 22 mit
der üblichen
Klauenkupplung für
das Standrohr 23 angeordnet ist. Die Verschlußplatte
weist einen als Abdeckung 24 ausgebildeten Verschluß auf, mit
dem die Anschlußöffnung verschlossen
werden kann. Der geschlossene Zustand ist in den 2, 4 und 6 der
Zeichnung dargestellt.
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Im
einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß die Verschlußplatte 21 um
eine Verschwenkachse 25 verschwenkbar mit dem Hydrantenkasten 11 verbunden
ist. Die Verschwenkachse 25 verläuft exzentrisch und parallel
zur Längsachse 26 des
Standrohres 23. Die Anschlußöffnung wird von einem in einer
Nut oder in einem Absatz eingesetzten elastischen Dichtring 27,
vorzugsweise einem O-Ring, umgeben, der mit der Unterseite 28 der
Abdeckung 24 dichtend im Bereich der Anschlußöffnung zusammenwirkt.
Die Dichtung kann in der geöffneten
Lage auch einen Durchlaß 29 in
der Verschlußplatte 21 zwischen
Anschlußstutzen
und Anschlußöffnung gegenüber der
Umgebung abdichten.
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Zum Öffnen des
Hydranten wird das Standrohr 23 in üblicher Weise in die Klauenkupplung
des Anschlußstutzens 22 eingesetzt und
bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinn
A gedreht, um die Verbindung zwischen Anschlußstutzen und Standrohr herzustellen.
Bei einer weiteren Drehung des Standrohres 23 in dieser Richtung
wird die Verschlußplatte 21 ebenfalls
im Uhrzeigersinn um die Verschwenkachse 25 verdreht, so
daß die
Abdeckung 24 die Anschlußöffnung 16 freigibt.
Gleichzeitig gelangt der Anschlußstuzten 22 mit dem
ihm zugeordneten Durchlaß 29 in
der Verschlußplatte 21 über die
Anschlußöffnung 16.
Sobald das Ventil 12 geöffnet
ist, kann das Wasser in das Standrohr 23 zu dem nicht dargestellten
Entnahmeventil gelangen. Die geöffnete
Position ist in den 3, 5 und 7 dargestellt.
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Das
Schließen
des Hydranten erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Hier können nicht
gezeigte Rastmittel am Anschlußstutzen
vorgesehen werden, die das Standrohr bei der Drehung in die Schließposition
in dem Klauenverschluß halten
und ein Lösen des
Standrohres vor dem Erreichen der Schließposition verhindern.
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Bei
dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß die
Verschlußplatte 21 über eine
Führungsschiene 30 geführt wird. Die
Führungsschiene
kann so ausgebildet sein und sich über den Randbereich der Verschlußplatte
erstrecken, daß ein
Anheben der Verschlußplatte
durch den Wasserdruck verhindert wird. Es kann auch vorgesehen werden,
daß die
Führungsschiene 30 oder die
Verschlußplatte 21 in
den zusammenwirkenden Bereichen zumindest abschnittsweise einen
keilförmigen
Verlauf aufweisen derart, daß bei
Verdrehen der Verschlußplatte 21 in
die Schließ-
und/oder Offenstellung die Verschlußplatte fest gegen die Oberseite 31 des
Hydrantenkastens gedrückt
wird. Zusammen mit der elastischen Dichtung 27 wird somit eine
besonders gute Abichtung gegenüber
der Umgebung bewirkt.
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Es
können
auch Rückstellmittel,
insbesondere Federmittel, vor gesehen werden, um die Verschlußplatte
in die in den 2, 4 und 6 dargestellte
geschlossene Lage zu bringen oder zumindest die entsprechende Bewegung
zu unterstützen.
Ferner können
Rastmittel vorgesehen werden, die ein Lösen des Standrohres erst bei
vollständig geschlossener
Abdeckung ermöglichen
und bei geöffnetem
Hydranten verhindern. Diese Einrichtungen sind in der Zeichnung
der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt. Auf jeden Fall ist es zweckmäßig, Anschläge 32 sowohl
für die
Offenposition als auch für
die Schließposition
vorzusehen. Hiermit kann das Erreichen des jeweiligen Endzustandes
für eine
einwandfreie Bedienung sicher begrenzt werden. Auch wird hiermit
erreicht, daß nach
Erreichen der Offenposition das Standrohr nochmals auf dem Anschlußstutzen
nachgezogen oder arretiert werden kann, um eine feste Verbindung
zu bewirken, da die Verschlußplatte
nicht mehr weiter verdreht werden kann.
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Bei
dem in den 2 und 3 dargestellten
Ausführungsform
ist der Hydrantenkasten 11 mit einem Entleerungsventil 33 an
dessen Unterseite 34 versehen. Damit kann ein Entleeren
des Hydrantenkastens nach Gebrauch bewirkt werden. Es kann vorgesehen
werden, daß das
Entleerungsventil 33 durch die Bewegung der Verschlußplatte 21 betätigt wird
derart, daß es
erst bei geschlossener Anschlußöffnung öffnet. Auch
kann vorgesehen werden, daß ein Öffnen des
Entleerungsventils erst bei geschlossener Anschlußöffnung möglich ist.
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Die 4 und 5 zeigen
einen Unterflurhydranten in der Draufsicht. In 5 ist
die Lage der Verschlußplatte 21 bei
geöffneter
Anschlußöffnung gezeigt.
Diese Lage wird durch Drehen in Richtung des Pfeiles A aus der gestrichelt
dargestellten Lage der Verschlußplatte
bei geschlossener Anschlußöffnung erreicht.
Die in 4 dargestellte Lage der Verschlußplatte
bei geschlossener Anschlußöffnung wird
durch Drehen der Verschlußplatte
in Richtung des Pfeiles B aus der gestrichelten Lage bei geöffneter
Anschlußöffnung erreicht.
Die Drehungen in beiden Richtungen um die Verschwenkachse 25 werden mittels
des Standrohres durchgeführt.
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Die 6 und 7 zeigen
den Hydranten in der Draufsicht und in Kombination mit einer Hausanschlußgarnitur 35,
die an dem Flansch 13 anschließbar ist. Der dargestellte
Hydrant und das Prinzip des zusätzlichen
Verschlusses für
die Anschlußöffnung können sowohl
bei Unterflur- als auch bei Überflurhydranten
Anwendung finden.
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Es
können
weiterhin Mittel vorgesehen werden, die eine Betätigung des Ventils 12 erst
bei geöffnetem
Hydranten, also bei freigegebener Anschlußöffnung 16 erlauben.
Die Mittel können
beispielsweise als weitere Abdeckung ausgebildet sein, die den Spindelkopf 15 in
der geschlossenen Lage überdecken.
Auch können
Arretier- oder Rastmittel zweckmäßig sein,
die ein Drehen der Spindel 14 bei geschlossener Anschlußöffnung verhindern.
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Es
ist offensichtlich, daß mit
einem solchen zusätzlichen
Verschluß ein
Eindringen von Schmutz, Bakterien oder Keimen in den Hydrantenkasten
und somit in das Trinkwassernetz wirksam verhindert werden kann.
Ein Öffnen
des Entleerungsventils sowie ein Abnehmen und somit Freigeben des
Anschlußstutzens
erfolgt stets bei geschlossener Anschlußöffnung und unter Frischwasser,
so daß keine Verunreinigungen
im Hydrantenkasten verbleiben können.
Durch die Entleerung des Hydrantenkastens beispielsweise in eine
entsprechende Drainage wird der Hydrantenkasten trockengelegt, so
daß sich
keine Keime oder Bakterien bilden und ansammeln können.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.