DE636490C - Vorrichtung zum Plattieren von Blechen - Google Patents

Vorrichtung zum Plattieren von Blechen

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DE636490C DESCH106736D DESC106736D DE636490C DE 636490 C DE636490 C DE 636490C DE SCH106736 D DESCH106736 D DE SCH106736D DE SC106736 D DESC106736 D DE SC106736D DE 636490 C DE636490 C DE 636490C
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Description

  • Vorrichtung zum Plattieren von Blechen Die Erfindung betrifft eine mit umlaufender Trommel ausgerüstete Vorrichtung zum Plattieren von Eisenblechen, bei welcher die Bleche während des Plattierens durch Elektromagnete in ihrer Lage gehalten werden.
  • Galvanisiervorrichtungen dieser Art sind an sich bereits bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen ist es erforderlich, die Trommel nach beendeter Plattierung jeweils stillzusetzen, bevor der Erregerstrom der Elektromagnete ausgeschaltet und das fertig plattierte Blech abgenommen werden kann. Die bekannten Vorrichtungen arbeiten also mit häufigen Unterbrechungen, so daß nicht nur die Leistung gering, sondern auch die Wartung der Vorrichtung umständlich ist. Hinzu tritt der weitere Nachteil, daß es schwierig ist, die fertig plattierten Bleche zu entfernen, wenn das Abschalten des Erregerstromes der Elektromagnete nicht in einer ganz bestimmten Stellung der stillgesetzten Trommel erfolgt.
  • Die Erfindung bezweckt, die Leistung von Plattier vorrichtungen mit umlaufender Trommel für Bleche zu steigern und gleichzeitig die Bedienung der Vorrichtung zu vereinfachen. Zur Erreichung dieses Ziels sind erfindungsgemäß die Elektromagnete während der Drehung der Trommel ein- und ausschaltbar. Es ist daher nicht mehr erforderlich, die Trommel jeweils nach Plattierung eines oder mehrerer Bleche zur Entfernung der Bleche und neuer Beschickung stillzusetzen, sondern die Trommel kann beständig umlaufen und die Plattierung demnach ununterbrochen ausgeführt werden. Das Ein- und Ausschalten des Erregerstromes der Elektromagnete vor bzw. nach der Plattierung eines oder mehrerer Bleche kann gegebenenfalls von Hand erfolgen. Erfindungsgemäß erfolgt das Ein- und Ausschalten der Elektromagnete während der Drehung der Trommel jedoch vorzugsweise selbsttätig, und zwar werden bei Ausbildung der Trommel zur Aufnahme mehrerer Bleche die Magnete gruppenweise nacheinander selbsttätig ein- und ausgeschaltet, so daß eine Bedienung der Vorrichtung nur zum Auflegen der zu plattierenden Bleche und zur Abnahme der fertig plattierten Bleche erforderlich ist. Gegebenenfalls kann schließlich auch die Zuführung und Entfernung der Bleche selbsttätig ausgeführt werden, so daß in diesem Falle die Vorrichtung vollständig selbsttätig arbeitet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, welche die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. z zeigt unter Fortlassung der für die Erfindung unwesentlichen Teile eine Ausführung der neuen Trommel zum Plattieren von Blechen im Längsschnitt.
  • Abb. a ist ein Ouerschnitt durch die Trommel.
  • Abb.3 ist eine schematische Darstellung der Schaltung der Elektromagnete. Abb. 4 veranschaulicht einen Abschnitt des Trommelinäntels' im - Oüerschnitt ähnlich Abb. 2, jedoch mit einer .abweichenden Ausbildung der den Galvanisierstrom den zu plattierenden Blechen zuführenden Kontakte.
  • Die neue Galvanisiervörrichtung besitzt eine Trommel i, welche in eine den Elektrolyten enthaltende Wanne :2 mit bügelförmigen Anoden 3 eintaucht und in bekannter Weise ununterbrochen umläuft. Die zu plattierenden Bleche werden durch Elektromagnete 4, 5, 6 während der Galvanisierung in ihrer Läge gehalten. Die Magnete sind auf dein Mantel der Trommel i in parallel zu der Trommelwelle w gerichteten Reihen aus je drei Magneten derart angeordnet, daß jeweils durch zwei Reihen 4a-4P, 5a-5 b, 6a-6b die zu plattierenden Bleche 7 in ihrer Lage gehalten werden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind drei aus je zwei Reihen bestehende Magnetgruppen zur Anordnung von drei Blecheis auf dem Trommelmantel angeordnet. Es können natürlich auch mehr oder weniger als drei Magnetgruppen vorgesehen sein. .
  • Die Elektromagnete sind während der Drehung der Trommel i ein- und ausschaltbar und schalten sich bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel während der Drehung der Trommel i gruppenweise selbsttätig ein und aus. Im einzelnen ist die Schaltung so getroffen, daß jede von zwei Magnetreihen gebildete Magnetgruppe 4a-4b, 5a-Sb, 6a-6b, während die Trommel i ununterbrochen umläuft, vor dem Eintauchen in das Bad 2 selbsttätig eingeschaltet, nach dem Auftauchen aus dem Bad selbsttätig ausgeschaltet wird.
  • Die selbsttätige gruppenweise Ein- und Ausschaltung der Elektromagnete erfolgt durch einen auf der Trommelwelle 5 angeordneten kollektorartigen Schaltkopf 8, welcher gegebenenfalls eingekapselt sein kann. Der Schaltkopf 8 besteht aus einzelnen mit dem einen Pol der Magnetreihen durch Leitungen a, b, c verbundenen Schaltringen 9, auf welchen Bürsten 1o des Erregerstromkreises i i schleifen. Die Schaltringe 9 sind auf einem gewissen Teil ihres Umfanges unterbrochen, so daß in dieser Zone der Erregerstrom zu der betreffenden Magnetreihe ausgeschaltet ist. Der andere Pol der einzelnen Magnetreihen steht durch eine Leitung 12 mit einem auf der Trommelwelle w angeordneten weiteren ununterbrochenen Schleifring 13, auf welcher eine Bürste 14 schleift, in dauernder leitender Verbindung mit dem Erregerstromkreis 1i. Alle Leitungen von dem Schaltkopf B zu den Magneten sind durch das Innere der Trommelwelle w geführt, welche hohl ausgebildet ist. Die Anordnung der Leitungen und die Ausbildung des Schaltkopfes kann natürlich auch in beliebig anderer Weise ausgeführt sein.
  • In Abb. i sind die Leitungen nur für drei Magnetreihen 4a, 4b, 5a eingezeichnet. Eine genauere Darstellung der Schaltung, .und zwar für die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel vorgesehenen drei Magnetgruppen zur Aufnahme von drei Blechen, enthält Abb. 3, in welcher die Schaltringe 9 der Übersichflichkeit wegen als konzentrische Kreise mit den der jeweiligen Stromaussehaltung entsprechenden Unterbrechungen gezeichnet sind, während die Schleifringe in Wirklichkeit entsprechend Abb. i hintereinanderliegen. Bei Drehung der Trommel i in Richtung des in Abb. 2 und 3 eingezeichneten Pfeiles ist in Abb. 3 gerade die Stelle dargestellt, in welcher die Magnetreihe 4a sich selbsttätig einschaltet. Bei Weiterdrehung der Trommel um 74° erfolgt die automatische Einschaltung der Reihe 4b, so daß nunmehr tür eine gewisse Zeit beide Reihen der Magnetgruppe ¢ eingeschaltet sind. Nach Drehung der Trommel um weitere 18o°, insgesamt also um 74° -f- 18o° = 25q.°, schaltet sich die Magnetreihe 4b selbsttätig aus, während die Magnetreihe 4a noch eingeschaltet bleibt und erst dann sich ebenfalls ausschaltet, nachdem sich die Trommel um insgesamt 27o° gedreht hat. Die selbsttätige Ein- und Ausschaltung der weiteren =Magnetgruppen 5 und 6 erfolgt in der gleichen Weise. Der Unterschied besteht nur darin, daß die Magnetreihe 5" um 12o0 später als die Magnetreihe 4a und die Magnetreihe 6a um weitere 1200 später als die Magnetreihe 5a selbsttätig eingeschaltet wird.
  • Das Schaltungsschema -in Abb. 3 gilt für die in Abb. i und 2 dargestellte Ausführung der Trommel mit drei Magnetgruppen 49-4b, 59-5b, 69-6b zur Bildung von drei Feldern für drei zu plattierende Bleche, wobei zwischen den einzelnen Magnetgruppen neutrale Zonen 16 vorhanden sind. Selbstverständlich können auch mehr oder weniger Magnetgruppen auf dem Trommelmantel und zwischen den Magnetgruppen größere oder kleinere neutrale Zonen als in Abb. 2 vorgesehen sein.
  • Wie aus dem Schaltungsscherria in Abb. 3 hervorgeht, werden die beiden Reihen jeder Magnetgruppe nicht gleichzeitig automatisch eingeschaltet und automatisch ausgeschaltet, sondern nacheinander, und zwar wird die bei der Drehung der Trommel jeweils zuerst in das Bad eintauchende Reihe jeder Magnetgruppe früher als die ändere Reihe der gleichen Gruppe selbsttätig eingeschaltet, aber später ausgeschaltet. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß die in Abb.4 dargestellte, aus den Reihen 4a und 4b bestehende Magnetgruppe gerade aus dem Bad aufgetaucht ist, so wird die untere Magnetreihe 4b früher abgeschaltet als die obere Reihe Dies hat den Vorteil, daß das fertig plattierte Blech sich zunächst von der unteren Reihe in Richtung des Pfeiles 17 abhebt und in die gestreckte Lage zurückbiegt und bei dem anschließenden selbsttätigen Abschalten der oberen Magnetreihe 4a besonders leicht entfernt werden kann, z. B. selbsttätig auf eine zum Abführen der fertig plattierten Bleche dienende Schrägfläche o. dgl. gleitet.
  • Die auf dem Umfange die Elektromagnete in Reihen tragende Trommel i ist flüssigkeitsdicht ausgebildet und besteht z. B. aus Eisenblech, welches allseitig einen isolierenden und abdichtenden Überzug 18 (Abb. i) z. B. aus Gummi besitzt. Die Trommel i weist an den Enden Flansche ig auf, welche über den Trommelmantel vorragen und jedes von zwei Magnetreihen 4a-4P, 5a-5b und 6a-6b gebildete Feld zur Aufnahme der zu plattierenden Bleche 7 seitlich gegen die Stromlinien abblenden, damit sich auf der Rückseite der Bleche kein oder nur wenig Metall abscheiden kann. Auf der Innenseite der gegebenenfalls wie der Trommelmantel i aus Eisenblech bestehenden Endscheiben ig sind zur besseren Stromverteilung Messingscheiben 2o o. dgl. vorgesehen.
  • Der Trommelmantel i ist durch parallel zur Trommelwelle w gerichtete Stege 2 i in einzelne Felder unterteilt, wobei zwischen den einzelnen mit je zwei Magnetreihen versehenen Feldern zur Aufnahme der zu plattierenden Bleche je eine von Magneten nicht besetzte Zone 16 vorgesehen ist. Diese neutralen Zonen 16 sind aus dem Grunde vorgesehen, da bei einem nur der dreifachen Blechlänge entsprechenden Trommelumfang die Biegung der zu plattierenden Bleche verhältnismäßig stark werden würde. Die Zonen 16 können jedoch auch wesentlich kleiner als bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sein und gegebenenfalls ganz fortfallen. Die die einzelnen Magnetgruppen begrenzenden Stege 21 bieten zunächst den Vorteil, daß die zu plattierenden Bleche 7 in die Felder durch Aufsetzen auf den einen der beiden .Begrenzungsstege besonders leicht eingesetzt werden können. Der Hauptvorteil der Stege 2i besteht jedoch darin, daß sie das Eindringen des Elektrolyten auf die Rückseite der zu plattierenden Bleche verhindern bzw. verringern und damit ebenso wie die Seitenscheiben i9 als Blenden dienen. Damit beim Eintauchen der Stege in das Bad die Luft aus den von ihnen begrenzten Zonen entweichen kann und der Badspiegel möglichst unverändert bleibt, können die Stege 21 mit Löchern 22 versehen sein.
  • Zur Stromzuführung zu den zu plattierenden Blechen dienen auf dem Trommelmantel zwischen den Magneten befestigte Kontakte, welchen sich die Bleche beim Anziehen durch die Elektromagnete anlegen. Die Kontakte können z. B. aus Kupferbügeln 23 bestehen, welche gegebenenfalls auch untereinander leitende Verbindungen 24 (Abb. i) besitzen.
  • Die durch die Seitenscheiben ig und die Stege 21 der Trommel erzielte Abblendung der Rückseite der zu plattierenden Bleche kann dadurch noch verbessert werden, daß über den Magneten jedes Feldes, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel über den sechs Magneten jedes Feldes, ein den Raum zwischen den Seitenscheiben ig und den Stegen 21 vollständig ausfüllendes Blech z5 angeordnet und z. B. auf den Kontaktbügel 23 und gegebenenfalls zusätzlich auch auf den Magnetköpfen befestigt wird. Hierdurch wird eine vollständige Abblendung der Rückseite der zu plattierenden Bleche und weiterhin der Vorteil erzielt, daß die Zuführung des Galv anisierstromes besonders gleichmäßig und sicher erfolgt. Werden verhältnismäßig dünne Bleche galvanisiert, so werden als Abdeckbleche zweckmäßig solche aus Eisen mit geringerer Koerzitivkraft verwendet, um den magnetischen Fluß zu vergrößern. Sollen dagegen verhältnismäßig dicke Bleche plattiert werden, so braucht das Abdeckblech nicht aus Eisen zu bestehen, sondern es kann ein Kupferblech angewendet werden, da bei dicken Blechen der magnetische Fluß genügend groß ist, um eine gute Haftfestigkeit der zu plattierenden Bleche trotz der zwischenliegenden Kupferbleche zu gewährleisten, wobei durch die Kupferbleche eine besonders gleichmäßige Stromverteilung erzielt wird. Das Abdeckblech kann auf der Unterseite, abgesehen von den zur stromleitenden Verbindung mit den Kontakten dienenden Teilen, und in der Randzone der Oberseite zur weiteren Verbesserung der Abblendung mit einem Überzug, z. B. aus Gummi, versehen sein. Der an den Rändern der Oberseite der Abdeckbleche vorgesehene Überzug 26 (Abb. 4) dient dazu, die Bildung eines Niederschlages in diesen Teilen der Abdeckbleche zu verhindern, wenn die zu plattierenden Bleche kleiner als das Abdeckblech sind' und dieses somit an den Rändern freilassen.
  • Um eine möglichst dichte Anlage der zu plattierenden Bleche 7 bzw. der Abdeckbleche 25 an die Enden der Magnete zu erzielen und gleichzeitig die Biegung der Bleche verhältnismäßig klein zu halten, sind die Endflächen der Magnete nicht dem Trommelmantel entsprechend gekrümmt, sondern eben ausgebildet, und die Magnete aus der radialen Richtung derart versetzt angeordnet, daß die Achsen der Magnete jeder Gruppe miteinander einen spitzeren Winkel als mit der Trommelachse bilden, wie insbesondere aus Abb. 2 hervorgeht. Zur Befestigung der Magnete weisen diese einen Bund 28 auf, welcher durch Überwurfmuttern 29 aus Isolierstoff gegen Stutzen des Trommelmantels i gedrückt wird. Zwischen den Überwurfmuttern und den zur Aufnahme der Magnete dienenden Stutzen des Trommelmantels kann auch der zur Isolierung und Abdichtung des Trommelmantels dienende Überzug i$ eingeklemmt -werden (Abb. i).
  • Die Arbeitsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende: Sobald jeweils ein mit zwei Magnetreihen versehenes Feld des Trommelmantels r, in Abb. 2 z. B. das die Magnetreihen 6a und 6b enthaltende Feld, bei der Drehung der Trommel in die Nähe des oberen Randes des Bades 2 gelangt ist, wird ein Blech 7 auf den unteren Begrenzungssteg 21 aufgesetzt, von der Magnetreihe 6a angezogen und bei der Weiterdrehung der Trommel sodann zwangsläufig. durch eine Andruckvorrichtung, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch eine Walze 27, zu deren Durchgang in den Stegen 2i gegebenenfalls Ausschnitte vorgesehen sind, der Magnetreihe 6b genähert. Die sich selbsttätig gegebenenfalls nacheinander einschaltenden Magnetreihen 6a und 6b halten das zu plattierende Blech 7 während des Durchganges durch das Bad in dichter Anla,'ge an die Kontaktbügel 23 bzw. die auf diesen vorgesehenen Abdeckbleche 25. Sobald das Blech das Bad 2 verlassen hat, wird selbsttätig die untere Magnetreihe 6b ausgeschaltet, so,daß das Blecheine Stellung ähnlich Abb. q. einnimmt, und hierauf auch die obere Magnetreihe 6a selbsttätig ausgeschaltet, wobei das Blech 7 abfällt und gegebenenfalls durch eine Gleitbahn abgeführt wird. Inzwischen ist auf das nächste Feld bereits ein weiteres Blech aufgelegt worden,- welches sodann in der gleichen Weise während des Durchgangs durch das Bad durch die selbsttätig eingeschalteten Magnete gehalten und nach dem Auftauchen aus dem Bad durch ebenfalls selbsttätige Ausschaltung der Magnete von der Trommel entfernt wird usw.

Claims (24)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung mit umlaufender Trommel zum Plattieren von Blechen, bei welcher die Bleche während des Plattierens durch Elektromagnete in ihrer Lage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete während der Drehung der Trommel ein- und ausschaltbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete während der Drehung der Trommel sich selbsttätig gruppenweise ein- und ausschalten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch?-, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige gruppenweise Ein- und Ausschaltung der Elektromagnete durch einen auf der Trommelwelle angeordneten kollektorartigen Schaltkopf erfolgt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den kollektorartigen Schaltkopf mit den Magneten verbindenden Leitungen durch das Innere der hohl ausgebildeten Trommelwelle geführt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkopf der Trommelwelle aus einzelnen mit den jeweiligen Magnetgruppen verbundenen, auf einem Teil ihres Umfangs unterbrochenen Schaltringen besteht, auf welchen Kontaktbürsten des Erregerstromkreises schleifen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Teil ihres Umfanges unterbrochenen Schaltringe jeweils mit dem einen Pol jeder Magnetgruppe verbunden sind, während der andere Pol des Magnetgruppen mit dem Erregerstromkreis z. B. durch einen auf der Trommelwelle angeordneten ununterbrochenen weiteren Schleifring mit Kontaktbürste in dauernder leitender Verbindung steht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete auf der Mantelfläche der Trommel in parallel zur Trommelachse gerichteten Reihen derart angeordnet sind, daß jeweils durch zwei Reihen von Magneten die zu plattierenden Bleche in ihrer Lage gehalten werden. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede von zwei Magnetreihen gebildete Magnetgruppe sich während der Drehung der Trommel vor dem Eintauchen in das Bad zum Festhalten des zu plattierenden Bleches selbsttätig einschaltet, nach dem Auftauchen aus dem Bad selbsttätig ausschaltet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch B. dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Drehung der Trommel jeweils zuerst in das Bad eintauchende und zuletzt auftauchende Reihe jeder Magnetgruppe (bei Anwendung eines kollektorartigen Schaltkopfes z. B. durch entsprechend versetzte Anordnung der Unterbrechungen in den zugehörigen Schleifringen) sich später als die andere Magnetreihe selbsttätig ausschaltet. 2o.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Magnete tragende Trommel flüssigkeitsdicht ausgebildet ist. zz.
  11. Vorrichtung nach Anspruch ro, da= durch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise metallene Trommel einen isolierenden und abdichtenden Überzug, z. B. aus Gummi, besitzt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel über die Mantelfläche vorragende Endflansche besitzt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Trommel durch axial verlaufende Stege in einzelne Felder mit je zwei Magnetreihen für je ein zu plattierendes Blech unterteilt ist. -1q..
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine die zu plattierenden Bleche nach dem Aufsetzen auf den jeweils unteren Begrenzungssteg jedes Feldes den Magneten selbsttätig zuführende Andrückvorrichtung.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch r4., dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung aus einer oberhalb des Bades angeordneten Walze o. dgl. besteht.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadtirch gekennzeichnet, daß zwischen den durch Stege begrenzten Feldern der Mantelfläche der Trommel von Magneten nicht besetzte Zonen vorgesehen sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch i-, dadurch gekennzeichnet, daß die die Felder der Mantelfläche der Trommel begrenzenden Stege gelocht sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Magneten jedes Feldes z. B. aus Kupfer bestehende Kontaktbügel auf der Trommel befestigt sind, welchen die zu plattierenden Bleche nach dem Anzug durch die Magnete anliegen. r9.
  19. Vorrichtung nach Anspruch r$, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kontaktbügeln und gegebenenfalls auf den Magneten Bleche befestigt sind, welche die einzelnen Felder und die in diesen vorgesehenen Magnetreihen überdecken. 2o.
  20. Vorrichtung nach Anspruch z9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckbleche bei Anwendung der Vorrichtung zum Plattieren dünner Bleche aus Eisen bestehen.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch z9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckbleche bei Anwendung der Vorrichtung zum Plattieren verhältnismäßig dicker Bleche aus Kupfer bestehen.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete zur radialen Richtung derart versetzt angeordnet sind, daß =die Achsen der Magnete jeder Gruppe miteinander einen spitzeren Winkel als mit der Trommellängsachse bilden.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete ebene Endflächen besitzen.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete einen Bund aufweisen und mittels Überwurfmuttern aus Isolierstoff in Stutzen des Trommelmantels befestigt sind.
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