DE63602C - Vorrichtung zur Erzeugung von Hohlrollertönen - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von HohlrollertönenInfo
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- DE63602C DE63602C DENDAT63602D DE63602DA DE63602C DE 63602 C DE63602 C DE 63602C DE NDAT63602 D DENDAT63602 D DE NDAT63602D DE 63602D A DE63602D A DE 63602DA DE 63602 C DE63602 C DE 63602C
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/12—Wind-actuated instruments
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
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- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur Erzeugung der Hohlrollertöne,
welcher namentlich für den Unterricht von Singvögeln (Kanarienvögel) bestimmt ist.
In beiliegender Zeichnung ist der Apparat dargestellt. Fig. 1 ist ein Längenschnitt, Fig. 2
ein Grundrifs desselben, während Fig. 3, 4, 5 und 6 Einzelheiten darstellen.
Das Laufwerk eines Uhrwerks A treibt den ganzen Mechanismus an, und es bezeichnet
s s1 s2 s3 die Uebersetzung des ersteren. An
der Uhrgehäusewand α ist noch ein Triebrad b angeordnet, an welches sich der als Seilrolle
dienende cylindrische Ansatz b1 anschliefst und
welches von einer Stiftzahnung c des ersten Laufrades / bewegt wird. Dabei ist die Einrichtung
so getroffen, dafs das Rad b nach einmaliger Umdrehung ausgelöst wird und im umgekehrten
Sinne läuft. Das Uhrgehäuse ist auf dem Deckel C eines Gehäuses G befestigt, welches
theilweise" mit Wasser gefüllt ist. Die im Gefäfs central geführte Taucherglocke T ist durch
ein Seil d, welches sich an die bereits erwähnte Seilrolle b1 anschliefst, mit dem Uhrwerk verbunden,
wird demnach in periodischen Zwischenräumen hochgezogen und fällt nach Auslösung
des Rades b durch eigene Schwere wieder zurück. Hierbei wird nun Luft verdrängt, die
durch den Schlauch e in ein kleines, vor dem Uhrwerk auf dem Gefäfsdeckel angebrachtes
Gehäuse / geleitet wird. In dem letzteren liegt eine Achse g, welche gewissermafsen die
Verlängerung der Laufradachse χ des Uhrwerks bildet bezw. durch Kurbelstift gl mit derselben
gekuppelt werden kann. An der Stirnwand/1 des Gehäuses /, an welcher der Schlauch e
eintritt, sitzt auf der Achse g eine gezahnte Scheibe h, welche den durch e zugeführten
Luftstrom abwechselnd theilweise sperrt und ganz öffnet (Fig. 3 und 4).
Die Luft entweicht durch den am Gehäuse J seitlich angeschlossenen Schlauch P zur Pfeife 2,
welche in verticaler Lage auf einem Untersatz k ruht. Ueber der Mündung kl der Pfeife i ist
ein Kegel m beweglich aufgehängt, der mittelst des Hebels η vom Uhrwerk aus abwechselnd
angehoben und gesenkt wird. Hebel η kann an der Gehäuseplatte α seinen Stützpunkt finden
und von Stiftzähnen n1 des ersten Laufrades / angehoben werden.
Während also durch diese Einrichtung die Pfeife mehr oder weniger geöffnet und hiernach
wieder gedeckt werden kann und somit sowohl hoher als tiefer Ton erzeugt wird, ist
durch die Einrichtung des Gehäuses f mit Zahnscheibe /2, die den Luftzutritt nach und
nach öffnet bezw. schliefst, der sogen. Hohlrollerton der Kanarienvögel nachgeahmt. Die
sich beim Anheben der Tauchglocke T ergebende Ruhepause der Pfeife ist für das Anlernen
der Singvögel sehr zweckmäfsig und den Vogelzüchtern erwünscht. Beim Heben der Glocke T wird gleichzeitig der Hebel y ein
wenig gehoben, wodurch die Luftklappe 0 sich öffnet und Luftausgleich stattfindet.
Sowohl an Stelle der gezahnten Scheibe h im Gehäuse f, als auch an Stelle des Spitzkegels-OT
über der Pfeifenausmündung können Schieber treten, die entsprechende Bewegung erhalten. Fig. 5 und 6 zeigen die Anordnung
eines solchen Schiebers ρ auf der Pfeife i und sind ohne Weiteres verständlich.
Es kann dieser Apparat auch zur Herstellung künstlicher Singvögel benutzt werden, indem
man einen künstlich bewegten Vogel mit dem Apparat in Verbindung bringt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Erzeugung von Hohlrollertönen, gekennzeichnet durch eine Pfeife (i), in deren Luftzuleitung (e i) eine mit Durchlafslücken versehene Scheibe (h) oder ein Schieber als beweglicher Luftstromregler eingeschaltet ist, und an deren Mündung (W1) eine die wechselnde Tonhöhe durch abwechselndes Verengen und Erweitern derselben herbeiführende Drosselvorrichtung, z. B. ein Schieber ρ oder ein Kegel m, vorhanden ist, welche selbstthätig durch das Uhrwerk oder Gewicht bewegt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63602C true DE63602C (de) |
Family
ID=337517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63602D Expired - Lifetime DE63602C (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Hohlrollertönen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63602C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0612056A2 (de) * | 1993-02-19 | 1994-08-24 | Kenzo Akiyama | Spieldose |
-
0
- DE DENDAT63602D patent/DE63602C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0612056A2 (de) * | 1993-02-19 | 1994-08-24 | Kenzo Akiyama | Spieldose |
EP0612056A3 (en) * | 1993-02-19 | 1995-11-29 | Kenzo Akiyama | Music box. |
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