DE635738C - Verfahren zum Herstellen von Stereotypiematern fuer einzelne gleich lange Schriftzeilen durch Praegen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Stereotypiematern fuer einzelne gleich lange Schriftzeilen durch Praegen

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DE635738C
DE635738C DESCH99208D DESC099208D DE635738C DE 635738 C DE635738 C DE 635738C DE SCH99208 D DESCH99208 D DE SCH99208D DE SC099208 D DESC099208 D DE SC099208D DE 635738 C DE635738 C DE 635738C
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metal foil
embossed
embossing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/08Forme preparation by embossing, e.g. with a typewriter
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Stexeotypiematern für einzelne gleich lange Schriftzeilen durch Prägen Es ist bekannt, Stereotypieabgüsse auf dem Wege herzustellen, daB man in eine Kartonunterlage prägt und den geprägten Karton abgießt. Karton für diesen Zweck besitzt erhebliche Nachteile; er läßt nur eine beschränkte Anzahl von Abgüssen zu; wenn nicht für ausreichende Trocknung gesorgt wird, entsteht kein blasenfreier Guß.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Typendruckformen auf der Schreibmaschine mit Hilfe von Metallflächen oder metallisierten Pappeflächen, auf welchen die Typen der Schreibmaschine entsprechende Eindrücke hinterlassen, herzustellen. Dabei handelt es sich aber nicht um die Erzeugung von gleich langen, also ausgeschlossenen Schriftzeilen. Schließlich war es auch schon bekannt, Stereotypiematern für gleich lange, also ausgeschlossene Schriftzeilen durch Prägen, eines Maternbandes, Falten desselben in den Wortzwischenräumen und darauffölgendes Dehnen auf die vorgeschriebene Zeilenlänge zu gewinnen. Dabei wurde als Maternband ein Kartonstreifen benutzt. Dieser hat den Nachteil, daß an der fertigen Gießzeile Papierfasern hängenbleiben, welche die Herstellung eines einwandfreien Druckes unmöglich machen. Außerdem gestattet ein Kartonstreifen wegen seiner verhältnismäßig großen Dicke nicht die Feinheit der Faltung in den Wortzwischenräumen, welche zur Erzielung eines einwandfreien und genauen Ausschlusses der Zeile erforderlich ist. Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf dem Gedanken des Faltens und Dehnens eines geprägten Maternbandes und besteht darin, daß ein Metallfolienband geprägt, gefaltet und gedehnt wird. Zweckmäßig benutzt man ein mit einer nachgiebigen Unterlage (z. B. Kartonstreifen) versehenes Metallfolienband, welches nach Trennung von der Unterlage gefaltet wird.
  • Die beiliegenden Figuren zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und erläutern ein zu seiner Verwendung geeignetes Verfahren.
  • Es stellen dar: Fig. i einen Teil einer erfindungsgemäßen geprägten und gestanzten Metallfolie, Fig. 2 die Folie unmittelbar nach der Dehnung auf die vorschriftsmäßige Zeilenlänge, Fig.3 einen teilweisen Grundriß nach Linie A-B zu Fig. 2, Fg. q. die Folie samt Form vor -der Herstellung des Zeilengusses, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie C-D zu Fig. q., Fig. 6 einen Schnitt nach Linie E-F zu Fig. q..
  • Die abzugießende Unterlage der Fig. i besteht aus einer Metallfolie i (z. B. Aluminium), in welche beliebige Bild- oder Schriftzeichen eingeprägt sind. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Folie gedacht als Form zur Herstellung einer Druckzeile für buch-druckähnliche Schrift. Das Einprägen der Wort- oder Bildzeichen in die Folie -kann auf beliebige, an sich bekannte Weise erfolgen, ebenso das Ausstanzen der Wortzwischenräume sowie der-:-Zeilenanfang @ und -endmarke, z. B. @1ä', Hilfe eines rotierenden Typenrades, in w chem Prägestempel und Stanzen beweglicW' angeordnet sind. Während der Einprägung der Wort- und Bildzeichen wird die Metallfolie auf einer nachgiebigen Unterlage, z. B. einem Kartonstreifen, geführt; in diesem Streifen erscheinen ebenfalls die eingeprägten Bild- und Schriftzeichen; der Streifen kann daher als Korrekturstreifen verwendet werden.
  • " In Fig. 2 ist rechts gezeigt, wie die geprägte Metallfolie und der als Unterlage dienende Kartonstreifen i' aus der nicht gezeichneten Prägemaschine über Förderwalzen der weiteren Verarbeitung zugeführt werden. Der-Kartonstreifen i', auf welchem die Metallfolie i lose liegt, wird hinter der letzten Förderwalze von der Metallfolie getrennt und beispielsweise auf einer Rolle aufgewickelt. Die Metallfolie i hingegen läuft mit den bereits in der Prägemaschine gefertigten Zwischenraumkerben 3 durch eine Faltapparatur, deren einer Teil mit 4' und deren beweglicher Teil mit 4 bezeichnet ist. Die Faltapparatur tritt jeweils in dem Zwischenraum zwischen zwei Worten automatisch in Tätigkeit, was ohne weiteres durch Abtasten der ausgestanzten Kerben ermöglicht wird. Der bewegliche Teil 4 bewegt sich nach oben gegen 4' und zwingt dadurch die noch bestehende Brücke zwischen den Zwischenraumkerben 3 sich nach oben zu falten.
  • Auf ihrem weiteren Weg wird die Folie über eine Unterlage 5 geführt, und zwar zwischen dieser und einem abhebbaren Rahmen 6. Letzterer trägt in vorschriftsmäßigem Abstand die Daumen 7 und 8, welche dazu dienen, das Band festzuhalten und die Dehnung auf vorschriftsmäßige Länge zu bewerkstelligen. Der Vorgang ist dabei so, daß die Folie über die federbelasteten Daumen 7 und 8 so lange hinweggleitet, bis zunächst Daumen 7 in die breite Endkerbe 3' einspringen kann und dadurch zunächst den Stillstand der Folie an dieser Stelle bewirkt. Unabhängig davon bewirkt der Zug der Rolle 17 eine weitere Fortbewegung der Folie auf der Unterlage 5 in Richtung auf den Daumen B. Da die Zeile naturgemäß kürzer geschrieben bzw. geprägt werden muß, als der Abstand der Daumen 7 und 8 ausmacht, erfolgt nunmehr eine durch die Falten ermöglichte Dehnung, da ja die Folie durch Daumen 7 festgehalten wird. Ist die richtige Zeilenlänge erreicht, so fällt auch der federbelastete Dau-:rnen 8 in die Kerbe 3", und damit kommt die -Volie vollständig zum Stillstand, und der; Ab- , ß kann, ausgelöst durch die Bewegung des Daumens 8, nunmehr beginnen.
  • Die Folie wird zur Herstellung der Druckzeile zwischen Formleisten 11, 12, z3; 14 eingespannt. Die zur Achse der Folie parallelen Formleisten il und 12 werden dabei fest gegen die seitlichen Kanten,i 5 der Brücken 2 gepreßt, so daß sie zuverlässig abdichten. Die aus den Leisten 1z, 12, 13, 14 und der Folie i gebildete Form 16 wird mit flüssigem Gießmaterial ausgegossen; dabei ist für Ableitung der Wärme von der Metallfolie i zu sorgen; im allgemeinen genügt die Verwendung einer Unterlage 5 aus gut wärmeleitendem Stoff, z. B. Kupfer. Nach Erstarrung der Masse werden das Band und die Formleisten entfernt; die erstarrte Masse ergibt eine richtig ausgeschlossene, positive Druckzeile.
  • Von der geprägten Metallfolie kann eine große Zahl von Abgüssen genommen werden; die Abgüsse sind außerordentlich exakt, d. h. nicht mit Fremdkörpern, wie Papierfasern u. dgl., behaftet; die Metallfolie ist jederzeit zum Abguß gebrauchsfertig, da sie einer vorherigen Trocknung nicht bedarf; sie ist billig und leidet auch bei wiederholten Abgüssen keinen Schaden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Stereotypiematern für einzelne gleich lange Schriftzeilen, wobei ein Maternband geprägt, dann in den Wortzwischenräumen gefaltet und -auf vorgeschriebene Zeilenlänge gedehnt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein, Metallfolienband geprägt, gefaltet und gedehnt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer nachgiebigen Unterlage (z. B. Kartonstreifen) versehenes Metallfolienband geprägt und nach Trennung von der Unterlage gefaltet wird.
  3. 3. Maternband zur Ausführung des V er-. fahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem faltbaren Metallfolienband. ¢. Maternband zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, bestehend aus einem faltbaren Metallfolienband, das mit einer nachgiebigen Unterlage, z. B. Kartonstreifen, leicht trennbar versehen ist.
DESCH99208D 1932-10-15 1932-10-16 Verfahren zum Herstellen von Stereotypiematern fuer einzelne gleich lange Schriftzeilen durch Praegen Expired DE635738C (de)

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