DE635478C - Reibahle mit durchgehender Messerwelle - Google Patents

Reibahle mit durchgehender Messerwelle

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DE635478C
DE635478C DEO20152D DEO0020152D DE635478C DE 635478 C DE635478 C DE 635478C DE O20152 D DEO20152 D DE O20152D DE O0020152 D DEO0020152 D DE O0020152D DE 635478 C DE635478 C DE 635478C
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nuts
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knife
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JEAN BAPTISTE ORIOL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools
    • B23D77/02Reamers with inserted cutting edges
    • B23D77/04Reamers with inserted cutting edges with cutting edges adjustable to different diameters along the whole cutting length
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D2277/00Reaming tools
    • B23D2277/56Reaming tools comprising an indication scale

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

Es sind bereits Reibahlen mit durchgehender Messerwelle bekanntgeworden, in deren Längsnuten Messer eingesetzt sind, welche durch mit seitlichem Spiralgewinde versehene S Muttern verstellbar sind. Bei diesen Reibahlen, sind die mit Spiralgewinde versehenen Muttern seitlich, außerhalb der Messer angeordnet, so daß derartige Ahlen einen verhältnismäßig großen Raum !einnehmen und den Nachteil haben, daß die Anordnung mehrerer Messersätze unmittelbar hintereinander auf der Messerwelle nicht möglich ist. Außerdem ist es nicht mehr neu, bei Reibahlen, deren Messer mit Hilfe von schrägen Keilflächen verstellbar sind, die Stellmuttern unterhalb der Messerklingen anzuordnen. Abgesehen davon, daß die Messer mit Hilfe von Keilflächen nur in sehr geringem Maße verstellt werden können, weisen diese bekannten Reibahlen eine solche Konstruktion auf, daß auch mit ihnen ein Aufreiben mehrerer unmittelbar aufeinanderfolgender Bohrungen verschiedenen Durchmessers nicht möglich ist.
Diese Nachteile werden nun erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Messer mit in gewissem Abstand voneinander stehenden und mit Gewindegängen versehenen Pußteilen in die Längsnuten der Messerwellen eingesetzt sind, wobei die die Radialverstellung der Messer bewirkenden, mit Spiralgewinde versehenen Muttern zwischen den Fußteilen der Messer angeordnet sind, während die Feststellung der Messer in der Längsrichtung der Messerwelle durch das Zusammenarbeiten von Stellmuttern mit an sich bekannten Klemmbuchsen erfolgt und das Feststellen der Messer in Radialrichtung durch gleichzeitig von den Stellniuttern beeinflußte, auf den Klemmbuchsen angeordnete Muffen bewirkt wird, welche seitlich gegen die Fußteile der Messer drücken.
Dadurch, daß die Messer in die Längsnuten der Messerwelle mit Hilfe von zwei einen gewissen Abstand zwischen sich lassenden Füßen angeordnet sind, ist es möglich, *5 einerseits die zur Radialverstellung notwendigen Organe in bequemer Weise anzuordnen und zu verteilen und anderseits ein Gleiten der Gesamteinrichtung auf der Welle sowie eine unbeabsichtigte Verstellung der Messer während des Arbeitsganges in einwandfreier Weise zu verhindern.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß konstruierte Reibahle.
Fig. 2 zeigt die Ansicht auf das Werkzeug von der Stirnseite (gesehen in Richtung des Pfeiles A).
Fig. 3 ist eine Ansicht des Erfindungsgegenstandes von oben.
Fig. 4 stellt einen Schnitt längs der Linie a~b der Fig. 1 dar, wobei die vor dem Spiralgewinde liegenden Messerhälften entfernt gedacht sind.
Fig. 5 veranschaulicht die genutete Welle für sich allein, während
Fig. 6 den Schnitt gemäß der Linie c-d der Fig. 5 wiedergibt.
In den Figuren bedeutet ι eine Welle, die in einen. Vierfant-ib^er -Sechskantkopf 2 endet in die Welle 1 sind mehrere, zweckmäßiger»; weise symmetrisch, angeordnete Längsnuten_§- eingearbeitet, deren Anzahl entsprechend dein Durchmesser der Welle 1 gewählt ist. In diesig Längsnuten 3, welche so angeordnet sind, daß die Verlängerung der einen Nutenseite durch die Mittelachse der Welle r geht (vgl. Fig. 6), ist eine entsprechende Anzahl von Einsatz-• messern 4 eingesetzt, welche zusammen einen Messersatz bilden. Zwecks gleichzeitiger Bearbeitung mehrerer Bohrungen können zwei oder mehr Messersätze hintereinander in die Welle ι eingesetzt werden. .
Jedes Einsatzmesser 4 besteht aus einem langgestreckten, geschliffenen Teil 4", welcher mit seinen beiden Fußteilen 4Ä, 4C in die Nuten 3 eingreift (vgl. Fig. 1). Die inneren, einander zugebehrten Stirnseiten der Fußteile 46, 4C sind mit Spiralgewindezähnen 5, 5° versehen, während die äußeren Stirnseiten 6, 6a keilförmig gestaltet sind (vgl; Fig. 3).
Auf der Welle 1 sind ferner zwei Klemmbüchsen 7, 8 angeordnet, die Ausschnitte 7a für den Durchtritt jedes Einsatzmessers aufweisen und geschlitzt sind, um das Anpressen, der Klemmbuchsen 7, 8 an die Welle 1 zu ermöglichen. Die Muffen 7, 8 tragen an ihren einander zugekehrten inneren Enden je einen konischen Bund "jb, 8b, während die äußeren Muffenenden mit Gewinde 7C, 8C versehen sind. Auf dem inneren gewindelosen Ende der Klemmbuchsen 7, 8 sind Muttern 9, 10 angeordnet, welche sich mit einer entsprechend ausgestalteten konischen Ausdrehung gegen die konischen Bunde 76, 8* der Klemmbuchsen 7, 8 legen und zwecks leichteren Zusammenbaues an ihrem äußeren Umfange Löcher ίο0" aufweisen, in welche ein Schlüssel mit entsprechenden Zähnen eingreifen kann.
Die Muttern 9,.io haben ferner an ihren einander zugekehrten Stirnseiten je einen Absatz 9a, ioa (vgl. Fig. 3), mit dem sie klauenartig ineinandergreifen. Die dem Fußteil der Messer zugekehrten Stirnseiten der Muttern 9, 10 tragen ein Spiralgewinde gc, ioc (vgl. Fig. 1 und 4), von denen das eine (z. B. 9C) linksgängig und das andere (in diesem Falle ioc) rechtsgängig ist. Die Spiralgewinde 9e, ioc, welche mit den Gewindezähnen 5, 5" der Einsatzmesser 4 kämmen, können beliebigen, beispielsweise dreieckigen Querschnitt haben; vorteilhafterweise kann auch Flachgewinde Anwendung finden.
Zum Zwecke einer genauen Einstellung der Messer 4 ist wenigstens eine der Muttern 9, 10 mit einer Gradeinteilung versehen, die entweder unmittelbar in die Muttern 9 oder 10 eingearbeitet oder auf einem besonderen Skalenring 11 vorgesehen sein kann, welcher auf einer der Muttern 9, 10 aufgezogen und dort mittels Schrauben 1 ia o. dgl. befestigt sjjsejui kann. Zwecks Aufnahme des Skalenllges 11 ist die Mutter 9 bzw. 10 abgedreht. jj^ Auftragen der Skala auf einen beson- :;,jäp?en Skalenring bietet den Vorteil, daß die * Skala leicht verstellt werden kann. Eine solche Verstellbarkeit ist von Bedeutung, weil sich, sobald die Messer nachgeschliffen sind, die Länge der Messer (gerechnet von der Schneide bis zum Fußteil) verringert. Infolgedessen würde, falls die Skala in ihrer ursprünglichen Lage bliebe, beim Einstellen einer Bohrung stets eine kleinere Bohrung erzielt werden als eingestellt ist. Es ist daher nötig, nach dem Schleifen der Messer die Lage der Skala zu verändern. Dies geschieht zweckmäßig in der Weise, daß die geschliffenen Messer nach dem Wiedereinsetzen in die Welle 1 in einen als Eichmaß dienenden Zylinder eingeführt werden, dessen Bohrung der vor dem Schleifen der Messer erzielten kleinsten Bohrung· der Reibahle gleich ist. Hierauf wird die Skala gelöst und entsprechend eingestellt, so daß das Skalenmaß wieder richtig ist.
Um eine möglichst gute Einstellgenauigkeit zu erzielen, ist gegenüber der Skala 11 auf Muffen 12, 13, welche auf den Klemmbuchsen go 7, 8 angeordnet sind und mit vorspringenden Teilen 12°, 13« gegen die Muttern 10, 11 stoßen, ein Nonius 14 vorgesehen. Mit Hilfe der Skala 11 und des Nonius 14 kann leicht eine Einstellgenauigkeit bis auf V100 mnl er' 9^ zielt werden. Die Vorsprünge i2a, 13° der Muffen 12, 13 ragen teilweise in entsprechend ausgebildete Aussparungen der Muttern 9,10 hinein, wobei 'die Aussparungen der Muttern 9, 10 derart bemessen sind, daß zwischen dem Spiralgewinde und den gegenüber befindlichen Stirnflächen der Muffen 12,13 ein bestimmter Raum frei bleibt, so daß das Spiralgewinde 9C, ioc der Muttern 9, 10 beim Anpressen' der Muffen 12, 13 nicht beschädigt werden kann und von dem Klemmdruck 'unbeeinflußt bleibt. Die kurzen, ringförmigen Vorsprünge I2a, i3a der Muffen 12,13 (Fig. 1 und Fig. 4) stützen sich also nur gegen die entsprechenden Aussparungen der Muttern 9, 10 bzw. gegen den Skalenring 11 der Mutter 9 ab. Die Muffen 12, 13 weisen für den Durchtritt der Messerfußteile 46,4C enge Einschnitte auf, die an ihren Schmalseiten entsprechend den Stirnseiten 6, 6a der Fußteile 4*, 4C. in spitzen Winkeln auslaufen, in welche sich die Fußteile keilförmig zum Zweckender Zentrierung einlegen. Auf die äußeren Enden der Klemmbuchsen 7, 8 sind Stellringe 15, 16 aufgeschraubt, welche zweckmäßig mit einem Werk- :eug, das in die Bohrungen 15°, i6a der Stellringe 15, 16 eingreift, angezogen werden, um
die Muffen 12, 13 anzupressen bzw. in ihrer Lage zu sichern.
Der Zusammenbau des erfindungsgemäß konstruierten Werkzeuges geschieht in der nachstehend beschriebenen Weise.
Auf die Welle 1 werden zunächst die Klemmbuchsen 7,8 mit leichter Reibung so aufgebracht, daß sich die Bunde yb, 8* gegenüberstehen. Der Abstand der Klemmbuchsen 7, 8 to voneinander wird durch die beiden Muttern 9, 10 festgelegt, die auf die Klemmbuchsen 7, 8 aufgeschoben werden und sich mit ihrem Konus gegen die konischen Bunde 7b, 86 legen, während die Muttern 9, 10 gleichzeitig klauen-
t5 artig ineinandergreifen. Alsdann werden die Messer 4 durch Drehen der Muttern 9, 10 eingesetzt, wobei das Spiralgewinde gc, ioc der Muttern 9, 10 mit den Gewindezähnen 5, 5« der Messerfußteile 4&, 4C kämmt. Um die Messer
ao in der gewünschten Lage zu sichern, werden die Muffen 12, 13 auf die Klemmbuchsen 7, 8 aufgesetzt, so daß die ringförmigen Vorsprünge I2fl, 13« der Klemmbuchsen 12, 13 gegen den äußeren eingedrehten, kein Gewinde tragenden Rand der Muttern 9, 10 bzw. gegen den Skalenring 11 stoßen. Schließlich werden die Stellmuttern 15, 16 auf die Klemmbuchsen aufgeschraubt und angezogen, so daß die Einsatzmesser 4 festgeklemmt werden.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist die folgende:
- Zum Zwecke des Aufreibens einer Bohrung wird nach Lösung der Stellringe 15, 16 der Skalenring 11 entsprechend dem Durchmesser der aufzureibenden Bohrung eingestellt. Mit dem Skalenring 11 dreht sich die Mutter 9 und somit auch die in letztere eingreifende Mutter 10. Hierbei kämmt das Gewinde gc, ioc mit den Gewindezähnen 5, ζα der Messerfußteile 46, 4C, wodurch alle Messer 4 gleichmäßig nach außen oder innen verstellt werden. Nachdem die Messer die gewünschte Lage erreicht haben, wird diese Lage durch Anziehen der Stellmuttern 15, 16 gesichert. Hierbei ziehen die Stellringe 15, 16 die Klemmbuchsen 7, 8 auf sich zu, welche sich mit ihrem Bund 7*3 7C gegen die entsprechende konische Ausdrehung der Muttern 9, 10 legen und sich infolge des Umstandes, daß sie geschützt sind, fest gegen die Messerwelle 1 drücken, so daß die Messer in der Längsrichtung der Messerwelle festgeklemmt sind. Gleichzeitig drücken die Stellringe 15,16 gegen die Muffen» 12,13, die ihrerseits gegen die keilförmig ausgebildeten Stirnseiten 6, 6" der Messerfußteile 4*, 4C drükken und somit die Messer auchin radialer Richtung feststellen. Die Gesamteinrichtung kann nun von Hand oder maschinell bedient werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Reibahle mit durchgehender Messerwelle, in deren Längsnuten Messer eingesetzt sind, welche durch mit seitlichem Spiralgewinde versehene Muttern radial verstellbar sind, die ebenso wie die Feststelleinrichtungen unterhalb der Messerklingen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anordnung mehrerer Messersätze unmittelbar hintereinander die Messer (4) mit in gewissem Abstand voneinander stehenden und mit Gewindegängen (5, 5a) versehenen Fußteilen (4*, 4°) in die Längsnuten (3) eingesetzt sind, wobei die die Radialverstellung der Messer (4) bewirkenden, mit Spiralgewinde- versehenen Muttern (9, 10) zwischen den Fußteilen (4δ, 4e) angeordnet sind, während die Feststellung der Messer in der Längsrichtung der Messerwelle durch das Zusammenarbeiten von Stellmuttem (15, 16) mit an sich bekannten Klemmbuchsen erfolgt und das Feststellen der Messer in radialer Richtung durch gleichzeitig von den Stellmuttern (15, 16) beeinflußte, über den Klemmbuchsen (7, 8) angeordnete Muffen (12, 13) bewirkt wird, welche seitlich gegen die · Fußteile der Messer drücken
2. Reibahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit gegenläufigem Spiralgewinde (gc, ioc) versehenen Muttern (9, 10) klauenartig (9°, ioa) ineinandergreifen.
3. Reibahle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens auf einer der mit Spiralgewinde versehenen Muttern (9, 10) ein Skalenring (11) durch Verschraubung befestigt ist.
4. Reibahle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander abgekehrten Stirnflächen (6, 6a) der Fußteile (4*, 4C) keilförmig zugespitzt sind und in entsprechend gestaltete Einschnitte der Muffen (12, 13) hineinragen.
5. Reibahle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Messerwelle (1) angeordneten Klemmbuchsen (7, 8) an den einander zugewandten Enden konische Bunde (jb, 8b) haben, welche sich beim Anziehen der Klemmbuchsen durch die Stellmuttern no (15, ■ 16) gegen entsprechend ausgebildete Innenkonen der mit Spiralgewinde versehenen Muttern (9, 10) legen und die Muttern gegen die auf den Klemmbuchsen angeordneten Muffen (12, 13) drücken (12«, 13«).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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