DE573527C - Erdbohrer, bei welchem ein Rollenschneider auf seiner Spindel durch Verriegelungsorgane gehalten wird - Google Patents

Erdbohrer, bei welchem ein Rollenschneider auf seiner Spindel durch Verriegelungsorgane gehalten wird

Info

Publication number
DE573527C
DE573527C DE1930573527D DE573527DD DE573527C DE 573527 C DE573527 C DE 573527C DE 1930573527 D DE1930573527 D DE 1930573527D DE 573527D D DE573527D D DE 573527DD DE 573527 C DE573527 C DE 573527C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
held
fillers
winder
recesses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930573527D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Original Assignee
Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chicago Pneumatic Tool Co LLC filed Critical Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Application granted granted Critical
Publication of DE573527C publication Critical patent/DE573527C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/08Roller bits
    • E21B10/20Roller bits characterised by detachable or adjustable parts, e.g. legs or axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Bei den bekannten Erdbohrern, bei welchen ein Rollenschneider auf seiner Spindel durch in Aussparungen dieser beiden Teile angeordnete Verriegelungsorgane drehbar gehalten wird, werden die zur Verriegelung dienenden Segmente in einer ringförmigen Aussparung der Spindel vor einem Schraubring angebracht, worauf der Rollenschneider gegen den Schraubring geschraubt wird. Die Segmente erhalten mithin, wenn sie in der Aussparung der Spindel untergebracht werden, ihre endgültigen Lagen.
Nach einer anderen bekannten Ausführungsform eines Erdbohrers müssen die Segmente -aus der Aussparung des Rollenschneiders teilweise herausgedrückt werden, um in die Arbeitsstellung zu gelangen. Zu diesem Zwecke sind an den Segmenten Stellschrauben vorgesehen, und es müssen mehrere Einstellungen vorgenommen werden, um die Segmente in die gewünschte Lage zu bringen.
Der Zweck der Erfindung ist nun, den Zusammenbau der verschiedenen Teile wesentlich zu erleichtern, und zwar wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Verriegelungsorgane durch Füllstoffe in den Aussparungen in Stellung gehalten werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es ist
Fig. ι eine geschnittene Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, wobei jedoch nur die eine Hälfte des unteren Endes des Bohrkopfes veranschaulicht worden ist,
Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Ringsegmente und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Lagers für den Rollenschneider.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes findet eine Spindel 1 mit einem im Winkel hierzu stehenden Schenkel 2 sowie eine Grundplatte oder ein Flansch 3 Verwendung. Die aus den oben angegebenen Teilen bestehende Einheit wird durch irgendeine geeignete Verriegelungsvorrichtung, beispielsweise die Mutter 9, in dem Bohrkopf α gehalten, von welchem auf der Zeichnung nur ein Teil dargestellt worden ist. Die Grundplatte oder der Flansch paßt in die Aussparung 10 in der geneigten Wandung 11 des Bohrkopfes. Die vom Boden der Bohrung durch den Rollenschneider auf die Spindel übertragenen
Drücke werden in hohem Maße durch die Grundplatte 3 und die die Aussparung begrenzende Wandung 12 aufgenommen. Um die Spindel zu verstärken, erhält diese einen konischen Grundteil 13 an der Verbindungsstelle mit der Grundplatte 3. Die untere Fläche dieses konischen Teiles liegt im wesentlichen parallel zum Boden des Loches. Der Rollenschneider ist mit einer konischen to Bohrung versehen, welche der konischen Fläche 13 angepaßt ist, so daß der Druck \ron dem Rollenschneider senkrecht zur Ebene der unteren Fläche unmittelbar durch diese Fläche aufgenommen wird, wobei dieser Druck durch die Spindel, die Grundplatte und die Wandungen der Aussparungen in den Bohrkopf übertragen wird.
Der Zusammenbau erfolgt, wenn die Einheit von dem Bohrkopf gelöst ist, und die einzelnen Teile sind mit Bezug aufeinander so angeordnet, daß, wenn der Schenkel 2 in die senkrechte Aussparung des Bohrkopfes eingeführt wird und die schräge Grundplatte in der Aussparung ruht, die sich rechtwinklig zur Grundplatte erstreckende Spindel schräg abwärts gegen die senkrechte Achse des Bohrkopfes α geneigt sich erstreckt.
Um den Rollenschneider in die Arbeitsstellung zu bringen, wird er axial entlang der Spindel bewegt, bis seine konische innere Lagerfläche mit der konischen Lagerfläche 13 an der Grundplatte der Spindel in Berührung kommt. Die Lagerfläche 13 hat daher neben obigen Wirkungen noch die, als Anschlag zu dienen, um den Rollenschneider mit Bezug auf die ringförmige Nut oder Aussparung genau in Stellung zu bringen und die Grundplatte des Rollenschneiders ein wenig außer Berührung mit der Fläche der Grundplatte anzuordnen, so daß die in Lagerberührung miteinander stehenden Flächen diejenigen zwischen dem Rollenschneider und der Spindel sind.
In Fig. 3 sind die Vorrichtungen zur drehbaren Verriegelung des Rollenschneiders mit der Spindel dargestellt. DieRingsegmente 5 werden zunächst in die ringförmige Nut der Spindel angebracht, und diese Nut ist tief genug, um die Segmente so aufzunehmen, daß sie anfänglich nicht über die Lagerfläche der Spindel hinaus sich erstrecken. Der Rollenschneider hat in diesem Falle eine innere ringförmige Nut 4, welche, wenn der Rollenschneider in Stellung sich befindet, mit der die Ringsegmente aufnehmenden Nut in der Spindel sich überdeckt. Nachdem der Rollenschneider seine richtige Lage auf der Spindel einnimmt, werden die Ringsegmente auswärts gepreßt, so daß sie teilweise in der Nut des Rollenschneiders und teilweise in der Nut der Spindel liegen, wodurch der Rollenschneider gegen axiale Verschiebung gesichert, jedoch drehbar auf der Spindel verriegelt wird.
Bei dieser Ausfuhrungsform der Erfindung ist die Spindel mit einer konischen Lagerfläche 13 versehen, und der Rollenschneider weist bei I3a eine konische Bohrung auf, welche sich der konischen Lagerfläche anpaßt. Wenn diese Flächen miteinander in Berührung stehen, fällt die Nut in dem Rollenschneider genau mit der in der Spindel zusammen, so daß die Verriegelungssegmente in eine solche Lage gebracht werden können, daß sie quer zur Verbindungsstelle zwischen den Lagerflächen der Spindel und des Rollenschneiders liegen.
Um die Ringsegmente auswärts zu pressen und zu halten zum Zwecke, den Rollenschneider drehbar auf der Spindel zu verriegeln, wird unter dem Druck einer Presse o. dgl. plastisches Material, wie plastisches Holz, eingeführt. Letzteres wird durch eine durch die Spindel von der Rückseite der Einheit her sich erstreckende Öffnung in die Nut gedrückt, in welcher die Ringsegmente angeordnet sind. Radial verlaufende Kanäle 15° sind dabei vorgesehen, so daß diese Segmente in die Nut des Rollenschneiders radial auswärts gedrückt werden. Das plastischeHolz ist ähnlich wie weicher Kitt, jedoch hart, wenn es trocken ist. Das plastische Gut, zweckmäßig Holz, bildet einen vollständigen Ring innerhalb der Nut der Spindel und an der Innenseite der Ringsegmente, füllt den Raum zwischen den Enden der Segmente aus und schließt diese Enden, wie bei 16 in Fig. 2 veranschaulicht worden ist, ein.
Wird der Rollenschneider gegenüber der Spindel gedreht, bevor das plastische Material sich gesetzt hat, so wird der aus den Stahlsegmenten und dem plastischen Material zusammengesetzte Ring freigegeben, so daß er in der Nut der Spindel in der Schwebe sich befindet, wenn der Rollenschneider bei der Benutzung gedreht wird.
Es sei bemerkt, daß, wenn Füllstoffe verwendet werden, um die Segmente in der verriegelten Lage zu halten, eine Rollenschneidereinheit geschaffen wird, deren Einzelteile nicht einstellbar sind und untrennbar zusammengehalten werden, so daß die ganze Einheit bei der Abnutzung fortgeworfen werden muß.
Die Bohreinheit soll für Tiefbohrungen benutzt werden und muß daher Arbeit an Stellen verrichten, an welchen Sand und andere griesige oder abreibende, mit Wasser vermischte Stoffe vorhanden sind. Ein Zweck des plastischen Stoffes besteht darin, alle Räume oder Aussparungen auszufüllen, welche nicht von dem Verriegelungsorgan einge-
nommen werden, so daß die abreibenden Stoffe nicht nach den Lagerflächen zwischen dem' Rollenschneider und der Spindel gelangen können, obgleich an dem Boden der Bohrung in beträchtlicher Tiefe ein hoher Druck herrscht. Die eigentliche Verriegelungsvorrichtung besteht aus den Segmenten 5. Diese Segmente bestehen aus Metall und liegen mit ihren Metallflächen in Berührung
ίο mit den benachbarten Wandungen, welche die ringförmigen Nuten des Rollenschneiders und der Spindel begrenzen. Sie dienen dazu, den Rollenschneider gegen axiale Verschiebung gegenüber der Spindel zu halten, doch eine Drehung des Rollenschneiders mit Bezug auf die Spindel zu ermöglichen. Axiale Bewegung des Rollenschneiders würde eine unzulässige Abnutzung des Rollenschneiders und der Spindel zur Folge haben. Wenn die Einheit in dem Bohrkopf richtig · sitzt, wird die Öffnung 15 an· der Einlaßstelle durch die Wandung des quer zu dieser Öffnung liegenden Kopfes geschlossen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Erdbohrer, bei welchem ein Rollenschneider auf seiner Spindel durch in Aussparungen dieser beiden Teile angeordnete Verriegelungsorgane drehbar gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch Füllstoffe in den Aussparungen die Verriegelungsorgane in Stellung gehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstoffe in die Aussparungen durch die Spindel hindurch eingeführt werden, derart, daß die Verriegelungsorgane gegenüber der Achse der Spindel auswärts gedrückt und in dieser Lage gehalten werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel und der Rollenschneider mit einer ringförmigen Nut versehen sind und daß radiale Kanäle sich innerhalb der Spindel erstrecken, durch welche die Füllstoffe eingeführt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstoffe durch eine von der Rückseite der Spindel ausgehende Öffnung eingeführt werden, die durch die Wandung des Bohrkopfes geschlossen wird, wenn die Spindel in dem Bohrkopf befestigt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (r) einen im Winkel sich erstreckenden Schenkel (2) mit einer zwischen diesem und der Spindel (1) liegenden Grundplatte (3) aufweist, so daß ein Kanal (15) zum Einbringen der Füllstoffe in der Längsrichtung der Spindel vorgesehen werden kann, ohne daß hierbei der Schenkel (2) hinderlich ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle zwischen der Spindel (1) und einer Grundplatte (3) eine sich verbreiternde Lagerfläche (13) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Bohrung des Rollenschneiders durch zylindrische und schräge Wandungen gegenüber einer ringförmigen Aussparung begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung an der Stelle des großen Durchmessers in eine sich verbreiternde geneigte Wandung (13") endigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930573527D 1929-08-17 1930-07-05 Erdbohrer, bei welchem ein Rollenschneider auf seiner Spindel durch Verriegelungsorgane gehalten wird Expired DE573527C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US573527XA 1929-08-17 1929-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573527C true DE573527C (de) 1933-04-01

Family

ID=22010051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930573527D Expired DE573527C (de) 1929-08-17 1930-07-05 Erdbohrer, bei welchem ein Rollenschneider auf seiner Spindel durch Verriegelungsorgane gehalten wird

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE573527C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4236764A (en) * 1977-10-28 1980-12-02 Hughes Tool Company Earth boring drill bit with snap ring cutter retention
US4344658A (en) * 1977-10-28 1982-08-17 Hughes Tool Company Earth boring drill bit with snap ring cutter retention

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4236764A (en) * 1977-10-28 1980-12-02 Hughes Tool Company Earth boring drill bit with snap ring cutter retention
US4344658A (en) * 1977-10-28 1982-08-17 Hughes Tool Company Earth boring drill bit with snap ring cutter retention

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2630343A1 (de) Selbstschneidende einsatzbuechse
DE2621386A1 (de) Einrichtung zur erzielung von bohrloechern mit vorbestimmter bohrtiefe
DE2902919A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufspannen von werkzeugen, werkstuecken u.dgl. auf eine drehbare spindel
DE2346729B2 (de) Kombiniertes Schäl- und Glattwalzwerkzeug
DE2320919C2 (de) Schnellwechsel-Spannvorrichtung für Rotationswerkzeuge, insbesondere für Kreissägen
CH668021A5 (de) Druckmittelbetaetigte spannvorrichtung zum spannen von werkzeugen oder werkstuecken.
DE1577208B2 (de) Futterwuerfelpresse
DE2840129C2 (de) Vorrichtung zum Aufspannen eines Werkstückes auf einem Werkzeugmaschinentisch
DE2554948C2 (de) Spannpresse zum Spannen und Verankern von Spanndrähten o.dgl.
DE2552873A1 (de) Hydraulisches spannelement
DE573527C (de) Erdbohrer, bei welchem ein Rollenschneider auf seiner Spindel durch Verriegelungsorgane gehalten wird
DE2241608A1 (de) Werkzeughalter
DE2602773C3 (de) Drillbohrschneidenanordnung
DE2740634A1 (de) Druckwalze
DE1924661U (de) Element zum loesbaren verbinden von maschinenteilen.
DE2164068C2 (de) Schlauchwinde
DE2200540A1 (de) Geschoss-zeitzuender und einstellvorrichtung fuer diesen zuender
DE2543605C3 (de) Umlaufendes Schneidwerkzeug zur Bearbeitung von Holz, Holzwerkstoffen oder Kunststoffen
DE60106803T2 (de) Stanzvorrichtung
DE1782084A1 (de) Trommelmaehwerk
DE3808091C2 (de) Revolverkopf für Drehmaschinen
DE1959996A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von platten-,block- oder gehaeusefoermigen Teilen in Holz- oder Holzersatzteilen
DE1627064C (de) Einspannfutter fur Einzahnfraser mit veränderbarem Flugkreis des Fräsers
DE635478C (de) Reibahle mit durchgehender Messerwelle
DE886982C (de) Schliessvorrichtung