DE635415C - Laufgewichtswaage, insbesondere zum Wiegen von Bienenkaesten - Google Patents

Laufgewichtswaage, insbesondere zum Wiegen von Bienenkaesten

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DE635415C
DE635415C DEA74186D DEA0074186D DE635415C DE 635415 C DE635415 C DE 635415C DE A74186 D DEA74186 D DE A74186D DE A0074186 D DEA0074186 D DE A0074186D DE 635415 C DE635415 C DE 635415C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • Laufgewichtswaage, insbesondere zum Wiegen von Bienenkästen Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufgewichtswaage, insbesondere zum Wiegen von Bienenkästen.
  • Es ist bekannt, daß Bienenkästen einer periodischen Gewichtskontrolle unterstehen sollen, und zwar insbesondere in den Herbst-und Wintermonaten, da eine derartige periodische Kontrolle jederzeit -Auskunft über Trachtverhältnisse, Futtervorräte, Winterzehrung usw. ergibt und den Imker über den jeweiligen Zustand seiner Völker aufklärt. Bisher wurden derartige Gewichtskontrollen mit den bekannten Teller- oder Brückenwaagen ausgeführt. Es ist ferner bekannt, Bienenkästen dauernd auf eine Waage einwirken zu lassen, so daß für jeden Kasten eine besondere Waage notwendig ist. Die erste Methode, die Gewichtskontrollen mit einer Brücken- oder Tellerwaage vorzunehmen, birgt große Nachteile in sich,, da die Kästen oder Körbe durch das Auf- und Abheben Erschütterungen unterworfen werden, die dem Volke unter Umständen sehr schaden. Es besteht die Gefahr, daß sich viele Bienen vom Schwarmkörper trennen, zum Ausflug fliegen, wo sich dieselben, besonders in der kalten Jahreszeit, erkälten können. Weiterhin bedeutet auch diese Wiegemethode für den Imker eine sch-,vere Arbeit und sind meistens zwei Kräfte hierzu notwendig. Die zweite Methode ist für die Praxis viel zu teuer, da für jeden Kasten oder Korb eine besondere Waage notwendig ist. Zur Behebung dieser Übelstände wird gemäß vorliegender Erfindung vorgeschlagen, zum Wiegen von Bienenkästen ein mehrfüßiges Traggestell mit einem aufhängbaren Laufgewichtsbalken, bei dem die Füße an einer Gestellplatte angelenkt sind, zu verwenden. Das Neue der Erfindung ist darin zu erblicken, daß zwecks pendlungsfreien Anhebens der Bienenkästen einmal am kurzen Lastaren des Laufgewichtshalkens mehrere Aufhängestellen für die Tragglieder der Kästen vorgesehen sind und weiterhin die Aufhängestelle des Laufgewichtsbalkens an der Gestellplatte veränderbar ist. Mit einer solchen Waage ist das Wiegen von Bienenkästen äußerst schnell und leicht ä:uszuführen, ohne daß die Kästen oder Körbe eine Standortveränderung erfahren und ohne daß dieselben irgendwelchen Erschütterungen unterworfen sind. Zum Wiegen wird das Stativ mit seinen Spreizfüßen auf. die benachbarten Bienenkästen oder auf andere geeignete Stützpunkte aufgestellt. An der Gestellplatte des Stativs ist die ungleicharmige Laufgewichtswaage lösbar angeordnet. In der Ausgangslage des Wiegebalkens werden dann die vier an dem kurzen Teil des Balkens lösbar vorgesehenen Ketten o. dgl. in entsprechende Ösen der Kästen eingehängt, um dann durch Verschieben des Laufgewichtes auf bekannte Art das Gewicht des Kastens festzustellen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine zum Wiegen eines Bienenkastens aufgestellte Laufgewichtswaage in Ausgangsstellung, Fig. ia die Ansicht der Grundplatte des Stativs, Fig. ib das Laufgewicht (in Draufsicht), Fig. ic die Aufhängevorrichtung für den Wiegeballken am Stativ, Fig. rd- das Verbindungsstück zwischen Wiegebalken und Ketten, Fig. z eine zum Wiegen eines Bienenkastens aufgestellte Laufgewichtswaage in der Wiegelage. -- Gemäß der Zeichnung ist i die zweckmäßig sechseckige Grundplatte des Stativs, an welcher die drei Spreizfüße 8 in Verbindung mit den Festlegeorganen 81 schwenkbar und drehbar angeordnet sind. An diesen Füßen 8 sind. die winklig ausgebildeten, spitz auslaufenden Stützfüße 82 verschiebbar und mittels der Flügelmuttern 15 in jeder Lage ein- und feststellbar vorgesehen, um zu ermöglichen, mit wenigen Handgriffen bei Unebenheiten des Bodens o. dgl. die Grundplatte in waagerechte Lage zu bringen. An der Innenseite der Grundplatte i ist ein Auge zur Aufnahme der Aufhängevorrichtung q.,: in welcher der Wiegebalken 3 drehbar gelagert ist, vorgesehen. Der in das Auge einzuhängende Hakender Vorrichtung ¢ -ist ebenfalls- drehbar ausgebildet. In dem kurzen Arm des' Balkens 3 sind zwei. Aufnahmelöcher 31, 32 für das mit Reservehaken und drehbarem Einhängehaken versehene Verbindungsstück 5 mit den lösbaren Ketten 6, 61, 7, 71a so daß zwei verschiedene Teilungen auf beiden Seiten des langen Balkenarmes erforderlich sind. Die' Ketten 6, 6 7,- 71 werden in entsprechende, an den Kästen o. dgl. vorgesehene Ösen-' o. dgl. eingehängt. Da diese Kästen meistens dicht nebeneinänderstehen, ist es zur Erzielung eines genauen Gewichtes erforderlich, daß die vier Ketten in der Ausgangsstellung möglichst gleichmäßig gespannt sind, um-ein Ecken des angehobenen Kastens zu vermeiden; das kann entweder durch Kürzen der -einen oder anderen Kette mittels einer Spannvorrichtung oder Wechseln der Einhängeglieder, die zweckmäßig rund sind, geschehen, oder es kann auch durch Nachstellen des einen öder anderen Stativfußes erreicht werden. i o, 11, 12, 13 sind vier Bienenkästen, die m einem Gestellg untergebracht sind. 2 ist das auf dem langen Arm des Wiegebalkens 3 verschieb- und feststellbare Laufgewicht, dessen zueinander versetzte Zungen i q. und 16 zum Ablesen des - Gewichtes des angehobenen Bienenkastens dienen. Diese Ablesung erfolgt je nach der Wahl des Einhängerloches 31 bzw. 32 auf der einen oder anderen Seite des Balkens, wobei je nach Art 'der Ausbildung des Laufgewichtes die Gewichtskontrollen bis zu io g Genauigkeit möglich sind: Der Wiegebalken 3 weist an seinem Drehpunkt einen Zeiger auf, der innerhalb der Aufhängevorrichtung spielt und der die waagerechte Lage des Wiegebalkens .mit genügender Sicherheit kennzeichnet. Natürlich kann eine solche Waage auch für alle sonstigen Gewichtskontrollen im Landwirtschafts- und Gartenbetrieb Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfüßiges Traggestell mit einem aufhängbaren Laufgewichtsbalken, bei dem die Füße an einer Gestellplatte angelenkt sind, insbesondere zum Abwiegen von Bienenkästen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks pendlungsfreien Anhebens der Bienenkästen (i o bis 13) einmal am kurzen Lastarm des Laufgewichtsbalkens (3) mehrere Aufhängestellen für die Tragglieder (6, 61; 7, 71) der Bienenkästen vorgesehen sind und weiterhin die Aufhängestelle des Laufgewichtsbalkens an der Gestellplatte (i) veränderbar ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestell-. platte (i), an der die Traggestellfüße an gelenkt sind, aus zwei. gegeneinander einstellbaren Teilen Besteht, derart, daß eine Veränderung ihrer Größe erfolgen kann. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Tragfüße in sonst bekannter Weise ausziehbar ausgebildet sind und daß sie derart an der Gestellplatbe (i) angelenkt sind, daß sie sich in:- zusammengelegtem Zustande parallel zur Einstellplatte legen. ¢. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3 mit Verwendung von Ketten als Aufhängeglieder für das Wiegegut, dadurch gekennzeichnet, däß zum Einhängen der die Bienenkästen (i o bis 13) tragenden Ketten. (6, 61, i, 71) 4 an ,die verschiedenen. Aufhängestellen am kurzen Lastarm des Laufgewichtsbalkens (3) ein in sich drehbar ausgebildeter Zwischenhaken (5) mit mehreren zusätzlichen, seitlich angeordneten Hilfshaken zum Ausgleichen der Aufhängeketten vorgesehen ist.
DEA74186D 1934-09-26 1934-09-26 Laufgewichtswaage, insbesondere zum Wiegen von Bienenkaesten Expired DE635415C (de)

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