DE634619C - UEberspannungsableiter fuer kurze Wellen - Google Patents

UEberspannungsableiter fuer kurze Wellen

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DE634619C
DE634619C DEW93447D DEW0093447D DE634619C DE 634619 C DE634619 C DE 634619C DE W93447 D DEW93447 D DE W93447D DE W0093447 D DEW0093447 D DE W0093447D DE 634619 C DE634619 C DE 634619C
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DE
Germany
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electrodes
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spacer
loss
short waves
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Expired
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DEW93447D
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Wickmann Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/50Structural association of antennas with earthing switches, lead-in devices or lightning protectors

Landscapes

  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3t. AUGUST 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 634619 KLASSE 21 c GRUPPE
Wickmann-Werke Akt.-Ges. in Witten-Annen Überspannungsableiter für kurze Wellen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1934 ab
Um einen guten Wirkungsgrad bei einer Sende- bzw. einer Empfangsanlage für kurze Wellen zu erzielen, ist es erforderlich, die gesamten Anlagen möglichst verlustarm aufzubauen. Ganz besonders bedarf die Antennenanlage eines sorgfältigen Aufbaues. Deshalb ist es wichtig, diejenigen Apparate, die mit der Antenne in direkter Verbindung stehen, möglichst verlustfrei auszubilden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Überspannungsableiter, der statische Aufladungen oder Energien von Blitzeinschlägen einwandfrei zur Erde abführen soll. Die Erfindung bezieht sich auf einen Überspannungsableiter für kurze Wellen mit zwei durch eine Abstandscheibe getrennten Elektroden und einem Körper aus verlustarmem, vorzugsweise keramischem Werkstoff, in dem die Elektroden befestigt sind, die dadurch gekennzeichnet ist, daß als Haltemittel und Führung für die beiden Elektroden 1, 2 ein letztere eng umschließendes Rohr 5 vorgesehen ist, das ebenso wie die Abstandscheibe 4 der Elektroden aus einem verlustarmen thermoplastischen Kohlenwasserstoff besteht.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Die beiden Elektroden 1 und 2 sind aus Metall oder Kohle hergestellt. Um eine Auswechselung der Elektroden nach mehreren Überschlägen auch durch Laien zu ermöglichen, ist es erforderlich, die beiden Elektroden 1 und 2, zwischen denen die Funkenstrecke 3 angeordnet ist, so auszubilden, daß eine Veränderung der Funkenstrecke vor oder nach dem Einbau und das Eindringen von Staub, Feuchtigkeit u. dgl. verhindert wird. Um dieses zu erreichen, wird zwischen den Elektroden eine Abstandscheibe 4 vorgesehen und die beiden Elektroden durch ein Rohr S gehalten. Erwärmt man das Rohr 5 bis zu einer gewissen Grenze, so wird es elastisch, und man kann die. Elektroden 1 und 2, welche einen etwas größeren Durchmesser als den Innendurchmesser des Rohres 5 haben, in dieses hineindrücken. Nach dem Erkalten des Rohres 5 sitzen dajin die Elektroden 1 und 2 fest in dem Rohr 5.
Von ganz besonderer Wichtigkeit für einen guten Wirkungsgrad ist es nun, daß die Abstandscheibe 4 und das Rohr 5 aus einem Material hergestellt werden, welches eine kleine Dielektrizitätskonstante und einen geringen dielektrischen Verlustfaktor besitzt. Erfindungsgemäß verwendet man hierzu thermoplastischen Kohlenwasserstoff.
Da die Funkenstrecke in einem Körper 6 untergebracht ist, in dem auch die beiden Kontakte 7 und 8, welche die metallische Verbindung zu den Elektroden übernehmen, vorgesehen sind, ist auch der Körper 6 aus einem Material mit kleiner Dielektrizitätskonstante und einem geringen dielektrischen Verlustwinkel hergestellt. Vorteilhaft verwendet man für diesen Körper 6 einen keramischen Werkstoff.
Durch die Verwendung verlustarmer Werkstoffe bei der vorbeschriebenen Ausführung bleiben die Verluste auf ein Mindestmaß be-
schränkt, und die Eingangsenergie der Antenne erfährt so gut wie keine zusätzliche Dämpfung. -,j
Durch Verwendung von thermoplastischem^ Kohlenwasserstoff zur Umhüllung der FefgS",; funkenstrecke und für die AbstandscheiB'eS wird der Wirkungsgrad des Uberspannungs-" ableiters noch wesentlich erhöht. Das bei der Erfindung verwendete thermoplastische Kohlenwasserstoffmaterial hat eine Dielektrizitätskonstante von nur 2,1 und einen Verlustwinkel tg δ Χ ίο4 = 3,s. Bisher verwendete man an Stelle von Kohlenwasserstoff Hartpapier, welches eine Dielektrizitätskonstante von etwa 6 und einen Verlustwinkel tg δ Χ ίο4 = etwa 280 -=- 290 hatte. Ein weiterer Vorteil des Kohlenwasserstoffes liegt darin, daß es sich in Platten von genauen Stärken verarbeiten läßt. Werden solche Platten für die Abstandscheibe der Funkenstrecke verwendet, so hat man die Gewähr,, daß bei jeder Feinfunkenstrecke immer die gleiche Ansprech-■ spannung erreicht wird. I
Besonders wichtig bei dem Bau von Überspannungsableitern ist die Ansprechspannung, 'die durch die Stärke der Abstandscheibe 4 be- "■"tAymmt wird. Hierfür eignen sich besonders ^{Inne Folien aus thermoplastischem Kohlen- |j#ä'sserstoff, die besonders genau und präzis '-nergestellt werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Überspannungsableiter für" kurze Wellen mit zwei durch eine Abstandscheibe getrennten Elektroden und einem Körper aus verlustarmem, vorzugsweise keramischem Werkstoff, in dem die Elektroden befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltemittel und Führung für die beiden Elektroden (1,2) ein letztere eng umschließendes Rohr (5) vorgesehen ist, das ebenso wie die Abstandscheibe (4) der Elektroden aus einem verlustarmen thermoplastischen Kohlenwasserstoff besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW93447D 1934-01-17 1934-01-17 UEberspannungsableiter fuer kurze Wellen Expired DE634619C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19727640A1 (de) * 1997-06-28 1999-01-28 Sanitaets Und Gesundheitshaus Anordnung zur Versorgung von Personen mit Atemgas

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