DE634280C - Atemschutzfilter mit koerniger, beim Gebrauch zerfliessender Reinigungsmasse - Google Patents

Atemschutzfilter mit koerniger, beim Gebrauch zerfliessender Reinigungsmasse

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DE634280C
DE634280C DED59681D DED0059681D DE634280C DE 634280 C DE634280 C DE 634280C DE D59681 D DED59681 D DE D59681D DE D0059681 D DED0059681 D DE D0059681D DE 634280 C DE634280 C DE 634280C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Atemschutzfilter mit körniger, beim Gebrauch zerfließender Reinigungsmasse Die Erfindung betrifft ein Atemschutzfilter mit körniger, beim Gebrauch zerfließender Reinigungsmasse, die den gesamten Querschnitt des Filtergehäuses ausfüllt, in der also nicht besondere Luftkanäle angeordnet sind. Bei solchen Atemschutzfiltern besteht die Gefahr, daß die Gasreinigungsmasse nicht gleichmäßig ausgenutzt und daher zu früh unbrauchbar wird. Eine körnige Schüttung ist nie so gleichmäßig, daß sie nicht doch Lücken enthaltende Teile aufweist, die der durchströmenden Luft einen besonders niedrigen Widerstand entgegensetzen. Da die Luft stets den Weg des geringsten Widerstandes wählt, werden diese Teile dann zuerst und vorzugsweise angegriffen und zerfließen schnell und vollständig. Die entstandene Lösung haftet fest an der nebenliegenden, weniger ausgenutzten Reinigungsmasse und gibt dadurch einen keinen Widerstand bietenden Weg an dieser vorbei frei. Auf diese Weise entstehen in der Reinigungsmasse durchgehende Kanäle, so daß die weniger ausgenutzte Reinigungsmasse vollständig umgangen wird. Daher wird ein solches Filter schnell unbrauchbar. Besonders die aus Chlorcalcium oder ähnlichen Stoffen bestehenden Trockenschichten, die in gegen Kohlenoxyd schützenden Atemfiltern angeordnet werden, zerfließen beim Gebrauch vollständig und verhalten sich dabei in der angegebenen Weise.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, diesen Nachteil bei Atemschutzfiltern dadurch zu beheben, daß m?.n die leicht zerfließende Reinigungsmasse durch Drahtnetze in einzelne Lagen unterteilt, um die Bildung von Hohlräumen in der Reinigungsmasse beim Gebrauch des Filters zu verhindern-Gemäß der Erfindung wird nun ein Atemschutzfilter der ,angegebenen Art so ausgebildet, daß nicht nur der geschilderte Nachteil vermieden wird, sondern außerdem noch dem Gerätträger die nahende Erschöpfung des Filters durch ein Warnzeichen angezeigt wird. Zu diesem Zwecke wird die Reinigungsmasse senkrecht zur Durchströmungsrichtung der Luft durch eine Trennschicht oder mehrere Trennschichten unterteilt, die nicht nur die Bildung von Hohlräumen in der Reinigungsmasse verhindern, sondern gleichzeitig auch die beim Zerfließen der Reinigungsmasse entstehende Lösung durch Kapillarwirkung aufsaugen. Dadurch werden die Poren der Trennschichten, die z. B. aus aufsaugefähigen Gewebeschichten bestehen, verstopft, und @es wird eine erhebliche Vergrößerung des Durchströmungswiderstandes des Filters herbeigeführt, welche den Träger des Geräts auf die bevorstehende Erschöpfung des Filters aufmerksam macht.
  • Die aufsaugende Trennschicht wird in der Reinigungsmasse derart angeordnet, daß der zu reinigende Luftstrom hinter der Trennschicht noch so viel Reinigungsmasse zu durchstreichen hat, daß eine genügende Reinigung stattfindet. Eine vollständige Absperrung des Luftdurchganges durch das Filter infolge der Verstopfung der, Trennschicht kann dadurch verhindert werden, daß die Trennschicht- sich-nicht - über den gesamten Filterquerschnitt erstreckt, sondern einen kleinen Teil des Filterquerschnittes frei läßt.
  • Es ist zwar bereits bekanntgeworden, in der leicht zerfließenden Reinigungsmasse eines Atemschutzfilters eine Trennschicht aus Chemikalien anzuordnen, die sich mit der Reinigungsmasse umsetzen und dadurch ebenfalls eine Verstopfung ihrer Zwischenräume und eine Erhöhung des Atemwiderstandes herbeiführen. Die Bildung von Känälen oder Hohlräumen in der Reinigungsmasse wird jedoch auf diese Weise nicht verhindert, Die Einschaltung von Zwischenschichten aus Chemikalien hat außerdem den Nachteil, daß solche Zwischenschichten unerwünschte chemische Nebenwirkungen hervorrufen können. Diesen Nachteil weist das Atemschutzfilter nach der Erfindung nicht auf, da bei diesem die Trennschichten lediglich durch kapillares Aufsaugen der entstehenden Flüssigkeit in der beschriebenen Weise wirken und keine chemischen Wirkungen hervorrufen.
  • Die .Trennschicht oder die Trennschichten bestehen zweckmäßig aus in trockenem Zustande luftdurchlässigem, wasseraufsaugendem Gewebe, z. B. Textilgewebe. Besonders geeignet als Stoff für die Trennschicht sind Verbandwatte und nicht appretiertes Leinengewebe.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn gemäß der Erfindung die Trennschicht oder die Trennschichten gleichzeitig als Rauch-oder Staubfilterschichten ausgebildet werden. Meistens enthalten Atemschutzfilter schon an anderer Stelle verhältnismäßig dicht gelagerte Schichten, die Rauch und Staub abfangen. -Diese- Staubfilterschichten werden bei dein Atemschutzfilter nach der Erfindung aus wasseraufsaugendem Stoff hergestellt und in die zerfließenden Reinigungsschichten als Trennschichten eingebettet. Auf diese Weise erfüllen die Staubfilterschichten mehrere Aufgaben gleichzeitig, nämlich den Staub- und Rauchschutz, die Erhöhung der Filterausnutzung und die Warnung vor der nahenden Erschöpfung der Reinigungsmasse.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Atemschutzfilters nach der Erfindung dargestellt.
  • In dem Gehäused des Atemschutzfilters ist eine beim Gebrauch zerfließende Reinigungsmasse b und außerdem eine nicht zerfließende Reinigungsmasse c angeordnet. Die Reinigungsmasse b ist durch mehrere Trennschichten a unterteilt, die aus einem nur. durch Kapillarwirkung Flüssigkeit aufsaugenden Stoff, z. B. aus wasseraufsaugendem Textilgewebe, bestehen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSYR.ÜCHE: i. Atemschutzfilter mit körniger, beim Gebrauch zerfließender Reinigungsmasse, die den gesamten Querschnitt des Filtergehäuses ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmasse (b) durch eine nur durch Kapillarwirkung Flüssigkeit aufsaugende Trennschicht oder durch mehrere solche Trennschichten (a) senkrecht zur Durchströmungsrichtung der Luft in Teilschichten unterteilt ist. z. Atemschutzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht öder die Trennschichten (u) aus in trockenem Zustand luftdurchlässigem, wasseraufsaugendem Gewebe, z. B. Textilgewebe, bestehen. 3. Atemschutzfilter nach Anspruch 1 oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht oder die Trennschichten (aj gleichzeitig als Rauch- oder Staubfilterschichten ausgebildet sind.
DED59681D 1929-11-16 1929-11-16 Atemschutzfilter mit koerniger, beim Gebrauch zerfliessender Reinigungsmasse Expired DE634280C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092310B (de) * 1958-12-06 1960-11-03 Auergesellschaft Gmbh Zum Schutz gegen Kohlenoxyd dienendes katalytisch wirkendes Atemfilter mit Widerstandswarner
DE1134291B (de) * 1956-05-28 1962-08-02 Draegerwerk Ag Verfahren zur Anzeige der nahenden Erschoepfung von Atemschutz-filtern und dazu geeignetes Filter
DE3924341A1 (de) * 1989-07-22 1991-01-31 Ruiter Ernest De Luftfilter fuer gekaspelte elektronische geraete

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DE1134291B (de) * 1956-05-28 1962-08-02 Draegerwerk Ag Verfahren zur Anzeige der nahenden Erschoepfung von Atemschutz-filtern und dazu geeignetes Filter
DE1092310B (de) * 1958-12-06 1960-11-03 Auergesellschaft Gmbh Zum Schutz gegen Kohlenoxyd dienendes katalytisch wirkendes Atemfilter mit Widerstandswarner
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