DE63422C - Klappenventil für Anschlufsstutzen mit Kniehebelverschlufs - Google Patents
Klappenventil für Anschlufsstutzen mit KniehebelverschlufsInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
- F16K1/18—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
- F16K1/20—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation arranged externally of valve member
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Als Absperrorgane in Rohrleitungen von gröfserer Weite werden verwendet Schieber
und Tellerventile, seltener Klappen, und diese besonders dann, wenn die strömende Flüssigkeit
selbst die Bewegung vollziehen soll, so dafs die Klappe mit einem Gewicht belastet
wird und nur durch die einseitige Wirkung desselben dichtet. Die Verstellung bezw. Abdichtung
der Klappe durch ein Elementenpaar, wie Mutter und Schraube (welches doch den Vortheil hat, nach beiden Richtungen die
Klappe festzuhalten, da das Elementenpaar selbsthemmend gemacht werden kann), wird
vermieden, weil die Uebertragung der für Verstellung der Klappe von obenher erforderlichen
Bewegung Schwierigkeiten mit sich führt. Die für den Einbau in eine gerade Leitung sehr
bequemen Schieber haben einerseits, wenn sie lange geschlossen gewesen sind, den Nachtheil·
des Festsitzens, und andererseits, wenn sie lange offen waren, sind sie beim Schliefsen wegen
der Ablagerungen auf den Schieberflächen und in der Schieberrinne schwer zu dichten.
Tellerventile (Fig. 3) sind auch für den Abschlufs zweier im Winkel auf einander stehenden
Leitungen vorzüglich, besonders bei der Einschaltung in eine gerade Leitung anstatt
eines Schiebers hat aber die Construction (Fig. 4) den Uebelstand, dafs die Leitung
durch die Wand W unterbrochen ist. Beim Durchflufs von condensirenden Gasen und
Dämpfen sind zur Verhütung einer Absperrung der Leitung auf jeder Seite der Wand W Abflufsleitungen
für die Condensationsproducte anzulegen.
Ferner lassen sich durch, den im Boden befindlichen Deckel Z nur die Ablagerungen aus
dem Rohrstrang V, nicht aber aus X entfernen. Bei einem Schieber ist ein solches
Reinigen ohne Herausnehmen des ganzen Absperrapparates gar nicht möglich.
Schwenkt man nun bei einem Eckventil (Fig. 3) den unteren Stutzen W nach rechts, so
dafs er an die Stelle von V gelangt, oder läfst man bei Fig. 4 die ringförmige Wand W mit
dem Stutzen V zusammenfallen, so ist nur die Bewegungsübertragung · von der senkrechten
Spindel auf den nunmehr waagerecht zu bewegenden Schlufsteller zu lösen, um die Vortheile
der Tellerventile mit denen der Schieber und Durchgangssperrventile (Fig. 4) zu vereinigen
, also allgemein die zu verbindenden bezw. durch Tellerdichtung zu sperrenden Anschlufsstutzen
in eine waagerechte Ebene zu legen, sowohl in gerader Linie, als auch im Winkel zu einander. Die Lösung dieser Aufgabe
ist in folgender Ventilconstruction gegeben (s. Fig. ι und 2, 5 und 6):
An einem oben mit einem Deckel verschlossenen geräumigen Gehäuse sind seitlich
Auslässe angebracht, die entweder in einer Richtung, wie Fig· 1, oder im Winkel zu einander
liegen können, wie bei Fig. 2.
Einer dieser Stutzen trägt an der Innenseite einen hochstehenden Rand R, welcher in einer
Ebene bearbeitet ist; vor diesem Rande ist ein Schlufsteller Teller T aufgehängt, so dafs beim
Andrücken des Tellers an den Rand Dichtung erzielt wird. In der Mitte dieses Tellers ist
vermittelst Kugelzapfens B eine Druckstange D angelenkt, die am anderen Ende, etwa durch
ein Scharnier C, mit der senkrechten, im Deckel
geführten Schraubenspindel S verbunden ist. Gegenüber dem Teller auf der entgegengesetzten
Gehäusewand ist eine Vorrichtung zur Aufnahme des für die Schliefswirkung nöthigen
Druckes angebracht, welche so wirkt, dafs beim Herunterschrauben der Spindel S erst im
Augenblick des Anlegens des Tellers T an den Dichtungsrand R der dann die Schraubenspindel
aus ihrer Achse drängende Druck von einer zur Druckstange D symmetrisch angebrachten
Stütze E aufgenommen wird; diese kann, um seitliches Ausweichen zu hindern,
gabelförmig ausgebildet sein, und findet ihre Auflage in den Pfannen F1 und F2 an der
Gehäusewand (Fig. 2). Die Stützvorrichtung E kann entweder mit dem Scharnier C verbunden
sein (Fig. 5) und bewegt sich dann mit der Spindel auf und nieder; ein Anschlag η am
Spindelkopf und ein Vorsprung 0 an der Stütze nahe am Scharnier hindern die Stütze,
unter die gezeichnete Stellung herabzufallen; die Druckwirkung würde dann dadurch eintreten,
dafs beim Herabschrauben zugleich mit dem Anlegen von T an R das von C abgewendete
freie Ende von E in den Pfannen F einen unteren Widerstand findet, durch das
Scharnier dazu befähigt, seitlich ausweicht und nun an der Gehäusewand den Widerstand
findet, der die ganze Verbindung BDCEF
zu einer Kniehebelwirkung veranlafst, deren Kraft durch 5 in C eingeleitet wird. Anderenfals
kann die Stütze E, wie in Fig. 1, mit dem Gehäuse verbunden werden, so dafs die Lage
von E F ganz oder nahezu unverändert bleibt, während das Scharnierstück C beim Herabbewegen
an einer Fläche von E seine Anlage findet. Die Wirkung ist dann, bei möglicher
Beweglichkeit von E (diese Stütze könnte etwa an einer Feder aufgehängt oder durch eine
solche von unten her in ihrer Stellung erhalten werden), wiederum die einer Kniehebelverbindung;
oder bei vollkommener Starrheit der Lage von E wird der Druck auf T ausgeübt
durch ein Kniegelenk C B, welches durch die Spindel S auf die schiefe Ebene von E geprefst
wird. Wegen geringer Nachgiebigkeit in den Ausführungen wird aber auch der letzte
Vorgang sich sehr nahe an die obige Wirkung einer Kniehebelverbindung BCF anlehnen.
In allen Fällen aber wird die Umsetzung des senkrechten in den waagerechten (Schliefs-) Druck
so vorgenommen, dafs eine energische Druckwirkung den Schlufs verursacht und diese
wegen der Symmetrie der Anordnung ein.Verbiegen der Spindel nicht veranlassen kann.
Behufs Erzielung völliger Gleichmäfsigkeit im Druck ist der linsenförmige Spindelkopf nach
Fig. 6 so in das Scharnierstück C eingebettet, dafs die erzielte Beweglichkeit des letzteren ein
festes Anlegen der benachbarten Theile DCE ermöglicht, bevor der volle-Druck der Spindel
durch den Spindelkopf auf die zur innigen Berührung gekommene Kniegelenkverbindung
ausgeübt wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Klappenventil für Anschlufsstutzen, bei welchem die Klappe (T) von einer senkrecht zur Drehachse der Klappe in der Hauptachse des Stutzens angebrachten Schraubenspindel (S) mittelst einer Gelenkstange (D) bewegt wird, wobei zur Erzielung eines dichten Schlusses beim Anlegen der Klappe an den Dichtungsrand (R) eine oder mehrere auf der der Gelenkstange gegenüberliegenden Seite gleichfalls um Gelenke drehbare Stützen (E) sich auf mit dem Gehäuse verbundene Pfannen (F) derart stemmen, dafs der von der Gelenkstange und der Mittellinie der Stützen eingeschlossene Winkel ein stumpfer ist, wodurch bei weiterem Niederschrauben der Spindel auf die Klappe ein Kniehebeldruck ausgeübt wird.
- 2. Bei dem durch Anspruch i. gekennzeichneten Ventil der Ersatz der' drehbaren Stützen durch fest mit dem Gehäuse verbundene geneigte Stützen derart, dafs beim Niederschrauben der Spindel das untere Gelenkstück (C) sich mit schräger Fläche gegen das die Enden der festen Stützen verbindende Querstück anlegt.
- 3. Bei dem durch Anspruch 1. oder 2, gekennzeichneten Ventil die Lagerung des linsenförmig gestalteten Spindelkopfes im Gelenkstück (C) mit geringem Spielraum behufs Sicherung der Spindel gegen seitliche, durch ungenauen Zusammenbau entstehende Beanspruchungen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63422C true DE63422C (de) |
Family
ID=337350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63422D Expired - Lifetime DE63422C (de) | Klappenventil für Anschlufsstutzen mit Kniehebelverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63422C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2573648A (en) * | 1948-10-04 | 1951-10-30 | Chapman Valve Mfg Co | Valve |
EP2362123A1 (de) | 2010-02-17 | 2011-08-31 | Aage V. Kjærs Maskinfabrik A/S | Untergrund-Absperrventil mit Schwenkklappe |
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- DE DENDAT63422D patent/DE63422C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2573648A (en) * | 1948-10-04 | 1951-10-30 | Chapman Valve Mfg Co | Valve |
EP2362123A1 (de) | 2010-02-17 | 2011-08-31 | Aage V. Kjærs Maskinfabrik A/S | Untergrund-Absperrventil mit Schwenkklappe |
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