DE63422C

DE63422C - Flap valve for connection pieces with toggle lever lock

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Publication number: DE63422C
Application number: DENDAT63422D
Authority: DE
Original assignee: S. ELSTER in Berlin N.O., Neue Königstr. 67/68
Anticipated expiration: 1911-08-11

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Als Absperrorgane in Rohrleitungen von gröfserer Weite werden verwendet Schieber und Tellerventile, seltener Klappen, und diese besonders dann, wenn die strömende Flüssigkeit selbst die Bewegung vollziehen soll, so dafs die Klappe mit einem Gewicht belastet wird und nur durch die einseitige Wirkung desselben dichtet. Die Verstellung bezw. Abdichtung der Klappe durch ein Elementenpaar, wie Mutter und Schraube (welches doch den Vortheil hat, nach beiden Richtungen die Klappe festzuhalten, da das Elementenpaar selbsthemmend gemacht werden kann), wird vermieden, weil die Uebertragung der für Verstellung der Klappe von obenher erforderlichen Bewegung Schwierigkeiten mit sich führt. Die für den Einbau in eine gerade Leitung sehr bequemen Schieber haben einerseits, wenn sie lange geschlossen gewesen sind, den Nachtheil· des Festsitzens, und andererseits, wenn sie lange offen waren, sind sie beim Schliefsen wegen der Ablagerungen auf den Schieberflächen und in der Schieberrinne schwer zu dichten. Tellerventile (Fig. 3) sind auch für den Abschlufs zweier im Winkel auf einander stehenden Leitungen vorzüglich, besonders bei der Einschaltung in eine gerade Leitung anstatt eines Schiebers hat aber die Construction (Fig. 4) den Uebelstand, dafs die Leitung durch die Wand W unterbrochen ist. Beim Durchflufs von condensirenden Gasen und Dämpfen sind zur Verhütung einer Absperrung der Leitung auf jeder Seite der Wand W Abflufsleitungen für die Condensationsproducte anzulegen.Gate valves and poppet valves, more rarely flaps, are used as shut-off devices in pipelines of greater width, and these especially when the flowing liquid itself is to perform the movement, so that the flap is loaded with a weight and only seals due to the one-sided action of the same. The adjustment respectively. Sealing of the flap by a pair of elements, such as a nut and screw (which has the advantage of holding the flap in both directions, since the pair of elements can be made self-locking), is avoided because the transmission of the movement required for adjusting the flap from above is difficult carries with it. The slide valves, which are very convenient for installation in a straight line, have the disadvantage of sticking if they have been closed for a long time, and on the other hand, if they have been open for a long time, they close when they close because of the deposits on the slide valve surfaces and in the slide valve channel difficult to compose. Disk valves (Fig. 3) are also excellent for closing two lines standing on top of each other at an angle, but especially when connecting into a straight line instead of a slide, the construction (Fig. 4) has the disadvantage that the line goes through the wall W. is interrupted. When Durchflufs condensirenden of gases and vapors of a barrier of the line on each side of the wall to prevent applying W Abflufsleitungen for Condensationsproducte.

Ferner lassen sich durch, den im Boden befindlichen Deckel Z nur die Ablagerungen aus dem Rohrstrang V, nicht aber aus X entfernen. Bei einem Schieber ist ein solches Reinigen ohne Herausnehmen des ganzen Absperrapparates gar nicht möglich.Furthermore, only the deposits from the pipe string V, but not from X, can be removed through the cover Z located in the bottom. In the case of a valve, such cleaning is not possible without removing the entire shut-off device.

Schwenkt man nun bei einem Eckventil (Fig. 3) den unteren Stutzen W nach rechts, so dafs er an die Stelle von V gelangt, oder läfst man bei Fig. 4 die ringförmige Wand W mit dem Stutzen V zusammenfallen, so ist nur die Bewegungsübertragung · von der senkrechten Spindel auf den nunmehr waagerecht zu bewegenden Schlufsteller zu lösen, um die Vortheile der Tellerventile mit denen der Schieber und Durchgangssperrventile (Fig. 4) zu vereinigen , also allgemein die zu verbindenden bezw. durch Tellerdichtung zu sperrenden Anschlufsstutzen in eine waagerechte Ebene zu legen, sowohl in gerader Linie, als auch im Winkel zu einander. Die Lösung dieser Aufgabe ist in folgender Ventilconstruction gegeben (s. Fig. ι und 2, 5 und 6): If one swivels the lower connector W to the right in a corner valve (Fig. 3) so that it comes to the point of V , or if in Fig. 4 the annular wall W coincides with the connector V , then only the movement is transmitted · To solve from the vertical spindle on the now horizontally to be moved Schlufsteller, in order to combine the advantages of the poppet valves with those of the slide and gate valve (Fig. 4), so generally the respectively to be connected. the connection piece to be blocked by the plate seal in a horizontal plane, both in a straight line and at an angle to each other. The solution to this problem is given in the following valve construction (see Fig. Ι and 2, 5 and 6):

An einem oben mit einem Deckel verschlossenen geräumigen Gehäuse sind seitlich Auslässe angebracht, die entweder in einer Richtung, wie Fig· 1, oder im Winkel zu einander liegen können, wie bei Fig. 2.On the sides of a spacious housing closed with a lid Outlets attached either in one direction, as in Figure 1, or at an angle to each other can lie, as in Fig. 2.

Einer dieser Stutzen trägt an der Innenseite einen hochstehenden Rand R, welcher in einer Ebene bearbeitet ist; vor diesem Rande ist ein Schlufsteller Teller T aufgehängt, so dafs beim Andrücken des Tellers an den Rand Dichtung erzielt wird. In der Mitte dieses Tellers ist vermittelst Kugelzapfens B eine Druckstange D angelenkt, die am anderen Ende, etwa durch ein Scharnier C, mit der senkrechten, im DeckelOne of these nozzles has an upstanding edge R on the inside, which is machined in one plane; In front of this edge a plate T is hung so that a seal is achieved when the plate is pressed against the edge. In the middle of this plate a push rod D is articulated by means of ball stud B , which at the other end, for example by a hinge C, with the vertical one in the lid

geführten Schraubenspindel S verbunden ist. Gegenüber dem Teller auf der entgegengesetzten Gehäusewand ist eine Vorrichtung zur Aufnahme des für die Schliefswirkung nöthigen Druckes angebracht, welche so wirkt, dafs beim Herunterschrauben der Spindel S erst im Augenblick des Anlegens des Tellers T an den Dichtungsrand R der dann die Schraubenspindel aus ihrer Achse drängende Druck von einer zur Druckstange D symmetrisch angebrachten Stütze E aufgenommen wird; diese kann, um seitliches Ausweichen zu hindern, gabelförmig ausgebildet sein, und findet ihre Auflage in den Pfannen F₁ und F₂ an der Gehäusewand (Fig. 2). Die Stützvorrichtung E kann entweder mit dem Scharnier C verbunden sein (Fig. 5) und bewegt sich dann mit der Spindel auf und nieder; ein Anschlag η am Spindelkopf und ein Vorsprung 0 an der Stütze nahe am Scharnier hindern die Stütze, unter die gezeichnete Stellung herabzufallen; die Druckwirkung würde dann dadurch eintreten, dafs beim Herabschrauben zugleich mit dem Anlegen von T an R das von C abgewendete freie Ende von E in den Pfannen F einen unteren Widerstand findet, durch das Scharnier dazu befähigt, seitlich ausweicht und nun an der Gehäusewand den Widerstand findet, der die ganze Verbindung BDCEF zu einer Kniehebelwirkung veranlafst, deren Kraft durch 5 in C eingeleitet wird. Anderenfals kann die Stütze E, wie in Fig. 1, mit dem Gehäuse verbunden werden, so dafs die Lage von E F ganz oder nahezu unverändert bleibt, während das Scharnierstück C beim Herabbewegen an einer Fläche von E seine Anlage findet. Die Wirkung ist dann, bei möglicher Beweglichkeit von E (diese Stütze könnte etwa an einer Feder aufgehängt oder durch eine solche von unten her in ihrer Stellung erhalten werden), wiederum die einer Kniehebelverbindung; oder bei vollkommener Starrheit der Lage von E wird der Druck auf T ausgeübt durch ein Kniegelenk C B, welches durch die Spindel S auf die schiefe Ebene von E geprefst wird. Wegen geringer Nachgiebigkeit in den Ausführungen wird aber auch der letzte Vorgang sich sehr nahe an die obige Wirkung einer Kniehebelverbindung BCF anlehnen. In allen Fällen aber wird die Umsetzung des senkrechten in den waagerechten (Schliefs-) Druck so vorgenommen, dafs eine energische Druckwirkung den Schlufs verursacht und diese wegen der Symmetrie der Anordnung ein.Verbiegen der Spindel nicht veranlassen kann. Behufs Erzielung völliger Gleichmäfsigkeit im Druck ist der linsenförmige Spindelkopf nach Fig. 6 so in das Scharnierstück C eingebettet, dafs die erzielte Beweglichkeit des letzteren ein festes Anlegen der benachbarten Theile DCE ermöglicht, bevor der volle-Druck der Spindel durch den Spindelkopf auf die zur innigen Berührung gekommene Kniegelenkverbindung ausgeübt wird.guided screw spindle S is connected. Opposite the plate on the opposite housing wall is a device for absorbing the pressure necessary for the sleep effect, which acts so that when the spindle S is screwed down, the screw spindle is pushed out of its axis at the moment when the plate T is placed against the sealing edge R Pressure is absorbed by a support E attached symmetrically to the pressure rod D; this can be fork-shaped in order to prevent sideways evasion, and is supported in the pans F ₁ and F ₂ on the housing wall (FIG. 2). The support device E can either be connected to the hinge C (Fig. 5) and then moves up and down with the spindle; a stop η on the spindle head and a projection 0 on the support close to the hinge prevent the support from falling below the position shown; The pressure effect would then occur because when screwing down, at the same time as T is placed against R, the free end of E facing away from C finds a lower resistance in the pans F, enabled by the hinge to give way to the side and now the resistance on the housing wall which causes the whole connection BDCEF to a toggle lever effect, the force of which is introduced by 5 in C. Otherwise, the support E can be connected to the housing, as in FIG. 1, so that the position of EF remains completely or almost unchanged, while the hinge piece C comes into contact with a surface of E when it is moved down. The effect is then, with possible mobility of E (this support could be suspended from a spring or maintained in its position by a spring from below), again that of a toggle joint; or if the position of E is completely rigid, the pressure on T is exerted by a knee joint C B, which is pressed onto the inclined plane of E by the spindle S. Because of the low flexibility in the explanations, the last process will also be based very closely on the above effect of a toggle joint BCF . In all cases, however, the conversion of the vertical into the horizontal (sleeping) pressure is carried out in such a way that an energetic pressure effect causes the closure and, because of the symmetry of the arrangement, cannot cause the spindle to bend. Behufs achieve complete Gleichmäfsigkeit in pressure is the lenticular spindle head according to Fig. 6 embedded in the hinge piece C, that the generated mobility of the latter a fixed application of the neighboring parts DCE allowed before the full pressure of the spindle by the spindle head to the intimate Knee joint connection that has come into contact is exercised.

Claims

Patent Claims:

ι. Flapper valve for Anschlufsstutzen, wherein the flap (T) of a vertically mounted to the rotation axis of the flap in the major axis of the socket screw spindle (S) by means of a pivot rod (D) is moved, whereby to obtain a dense circuit upon application of the cover on the sealing edge (R) one or more supports (E), which are also rotatable about joints on the side opposite the articulated rod, are braced on sockets (F) connected to the housing in such a way that the angle enclosed by the articulated rod and the center line of the supports is an obtuse, as a result of which if the spindle is screwed down further, a knee lever pressure is exerted on the flap.

2. In the case of claim i. valve marked the replacement of the 'rotatable supports by inclined supports firmly connected to the housing in such a way that when the spindle is screwed down, the lower joint piece (C) rests with an inclined surface against the crosspiece connecting the ends of the fixed supports.

3. In the case of the valve characterized by claim 1 or 2, the storage of the lens-shaped spindle head in the joint piece (C) with little clearance for securing the spindle against lateral stresses caused by imprecise assembly.

1 sheet of drawings.