DE1961087B2 - Stahlblechkasten für den Einbau elektrischer Geräte - Google Patents

Stahlblechkasten für den Einbau elektrischer Geräte

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stahlblechkasten für den Einbau elektrischer Geräte, bestehend aus einem rechteckigen Unterkasten mit umlaufendem Randwulst, einem Deckel mit heruntergezogenem Rand und aus zwei, an benachbarten Kastenecken angebrachten, als Arretierverschlüsse ausgebildeten Deckel-Befestigungselementen, wobei der Deckel an seinen Ecken mit je einem Durchbruch zur Aufnahme der Befestigungselemente versehen ist
An die Befestigung des Deckels werden in der Praxis die unterschiedlichsten Forderungen gestellt Eine einfache Befestigungsart besteht darin, daß der Deckel mittels vier Schrauben auf dem Unterkasten befestigt wird. Vielfach werden jedoch das zeitraubende Festdrehen und Lösen der Schrauben als lästig empfunden, und werden Schnellverschlüsse verlangt die anstelle der Schrauben eingesetzt werden und lediglich durch Drehen um 90° die Befestigung des Deckels bewirken. Unter die Schnellverschlüsse können auch die sogenannten Vorreiberverschlüsse gerechnet werden, die ebenfalls häufig vom Kunden gewünscht werden. Bei den vorgenannten Befestigungsarten wird der Deckel an allen vier Ecken arretiert, weshalb hier die vorgenannten Befestigungsmittel zusammenfassend als Arretierverschlüsse bezeichnet sind.
Durch die DE-AS 11 05 944 ist ein Stahlblechkasten für den Einbau elektrischer Geräte bekannt, der aus einem Unterkasten mit umlaufendem Randwulst und einem Deckel besteht der mit seinem heruntergezogenen Rand auf dem Randwulst aufsitzt. Im Bereich der Ecken sind am Unterkasten parallel zum Deckel liegende Halteplatten befestigt die mit schlüssellochartigen Ausnehmungen versehen sind, durch die in Deckeldurchbrüchen drehbar gelagerte, vorreiberartige Befestigungselemente hindurchgreifen. Bei der bekannten Anordnung wird der Deckel immer vollständig vom Unterkasten abgenommen, weshalb der bekannte Kasten nicht in allen Fällen verwendet werden kann. Denn in der Praxis werden vielfach auch Kästen verlangt, bei denen der Deckel durch Scharniere mit dem Unterkasten verbunden bleibt, damit ein besonders einfaches Öffnen des Kastens möglich ist oder auch im Hinblick darauf, weil am Deckel befestigte Einbauten durch bewegliche Leitungen mit Geräten im Unterkasten verbunden sind.
Um diesen unterschiedlichen Forderungen nachzukommen, sind bisher die Stahlblechkästen teils mit abzunehmendem Deckel, teils mit klappenartig angelenktem Deckel hergestellt worden, was jedoch
erhebliche Kosten bei der Herstellung und Lagerhaltung verursacht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stahlblechkasten zu schaffen, der den verschiedenen Forderungen der Praxis gleichzeitig gerecht wird, bei 5 dem also der Unterkasten und der Deckel nur in einer Ausführungsform hergestellt werden and bei dem der Deckel lediglich durch Austausch von Befestigungselementen wahlweise entweder allseitig durch Arretierverschlüsse befestigbar oder an einer beliebigen Kastenseite als Tür anlenkbar und an der jeweils gegenüberliegenden Seile durch Arretierverschlüsse verschließbar sein soll.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an den beiden anderen Kastenecken zwei nach unten und parallel nach außen gerichtete, gekrümmte Fingerstükke am Deckel befestigt sind, welche an einer Unterkastenseite gemeinsam mit dem heruntergezogenen Deckelrand den an einem allseits einwärts gezogenen Unterkastenrand befindlichen Randwulst scharnierhülsenartig einfassen und aen Deckel schwenkbar an den Unterkasten anlenken, daß die Deckelbefestigungselemente und die Fingerstücke beliebig untereinander umsetzbar und die Fingerstücke an jeder Kastenecke beliebig auf eine der beiden jeweils benachbarten Unterkastenseiten ausrichtbar sind.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß lediglich durch Auswechseln von Befesligungselementen der Deckel entsprechend den jeweiligen Forderungen der Praxis am Unterkasten befestigt werden kann. Die Befestigungselemente stellen im Vergleich zum Unterkasten und Deckel einfache und billige Bauteile dar, die trotz Vorliegen in verschiedenen Typen hinsichtlich der Herstell- und Lagerhaltungskosten nicht ins Gewicht fallen. Auch wenn es sich bei einem bereits montierten Blechkasten später einmal als zweckmäßig erweisen sollte, statt eines angeschraubten Deckels eine Deckeltür vorzusehen oder bei einer Deckeltür die Öffnungsrichtung nachträglich zu ändern, so kann dies lediglich durch Auswechseln oder Umsetzen der Befestigungselemente durchgeführt werden.
Bei den Stahlblechkästen der hier behandelten Art ist es im allgemeinen erforderlich, in den Unterkastenrand eine Dichtung einzulegen, um die eingebauten Geräte z. B. gegen eindringenden Staub oder Feuchtigkeit zu schützen. Um einen sowohl hinsichtlich der Abdichtung als auch der Deckelbefestigung besonders geeigneten Unterkasten zu erreichen, kann nach weiteren Merkmalen der Erfindung der Unterkastenrand 2-formig nach innen abgekantet und an ihm innenseitig eine Z-förmige Profilleiste mit breiterem Mittelschenkel befestigt sein, wobei die Dichtung zwischen diese Z-Profile eingelegt ist und auf ihr der Deckel zur Anlage kommt. Bei Kästen, bei welchen die als Arretierverschlüsse ausgebildeten Deckel-Befestigungselemente jeweils eine etwa quadratische Platte besitzen, welche im Bereich der Unterkastenecken befestigt sind und eine schlüssellochartige Aussparung zum Einsetzen eines schlüsselartigen Schnellverschlußgliedes aufweisen, kann in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, daß die Platten an die Mittelstege der Z-Profilleisten wahlweise in einer von zwei um 180° gedrehten Lagen anschraubbar sind und an zwei diametral sich gegenüberliegenden Ecken einmal eine Gewindebohrung für eine Befestigungsschraube und zum anderen die schlüssellochartige Aussparung aufweisen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß mit geringem technischem Aufwand verschiedene Arretierverschlüsse für den Stahlblechkasten verwendet werden können, wobei ferner noch der Vorteil erzielt ist, daß am Unterkasten keine Durchbrüche, Schraublöcher od. dgl. vorgesehen werden müsssen und daß die am Mittelsteg der Z-Profilleisten vorzusehenden Schraublöcher durch die Dichtung abgedeckt sind.
Im Hinblick darauf, den Deckel auch als Schwenktür anlenken zu können, ist der Erfindung zufolge ferner vorgesehen, daß der Deckel einen schräg eingezogenen Rand besitzt, welcher in die außenliegende, durch das Z-Profil des Unterkastenrandes geschaffene Rille eingreift, und daß die Fingerstücke jeweils aus einem U-Teil bestehen, welches im Bereich seiner Brücke verdrehungsfest am Deckel befestigbar ist und dessen Seitenwangen den Mittelschenkel der Profilleiste untergreifen. Damit die Fingerstücke mit ihren geschwungenen Seitenwangen beliebig in Richtung auf die eine oder andere benachbarte Kastenseitenwand hin ausgerichtet und damit die Lage der Scharnierachse beliebig gewählt werden kann, sind die Durchbrüche im Deckel quadratisch ausgebildet und jeweils im gleichen Abstand von ihren beiden benachbarten Kastenseiten angeordnet, so daß die Fingerstücke in zwei, beliebig um 90° verdrehte Lagen verdrehungsfest am Deckel befestigt werden können und dementsprechend den Unterkasten-Randwulst entweder an der einen oder an der anderen Kastenseite als Scharnierhülsenteile untergreifen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung, insbesondere eine Möglichkeit zum Aushängen eine als Schwenktür befestigten Deckels, sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht auf den Stahlblechkasten gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht auf den Stahlblechkasten,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch den Blechkasten gemäß der Schnittlinie IU in F ig. 1,
F i g. 4 eine Aufsicht auf den Kastenteil nach F i g. 3, jedoch ohne Deckel und Dichtungsschnur, wobei zugleich die Anpassung des Befestigungselementes für einen Schnellverschluß veranschaulicht ist,
F i g. 5 in Aufsicht eine Ecke des Kastens zur Veranschaulichung der im Deckel vorgesehenen Durchbrüche zur Aufnahme der Befestigungselemente,
F i g. 6 in einer ähnlichen Darstellung wie F i g. 3 eine scharnierartige Anlenkung des Deckels an der in F i g. 1 linken Unterkasten-Seitenwand,
F i g. 7 die scharnierartige Anlenkung nach F i g. 6 bei voll aufgeschwenktem Deckel,
F i g. 8 die scharnierartige Anlenkung nach den F i g. 6 und 7, wobei das Aushängen des Deckels veranschaulicht ist,
Fig.9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 7 gesehen,
F i g. 10 und 11 Details zur Ausführungsform nach den F i g. 6 bis 9 und
F i g. 12 einen Vorreiberverschluß für den Deckel.
Die F i g. 1,2 und 5 zeigen einen Stahlblechkasten für den Einbau elektrischer Geräte, welcher aus einem rechteckigen Unterkasten 1 und einem Deckel 2 mit schräg abgekantetem Rand 3 besteht. An den Ecken sind die Ränder 3 miteinander verschweißt, um dem Deckel die erforderliche Festigkeit zu geben. An den vier Ecken des Deckels sind quadratische Durchbrüche 4 vorgesehen, welche jeweils im gleichen Abstand zu
ihren beiden benachbarten Kastenseitenwänden liegen.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, ist der Unterkasten 1 an seinem Rand Z-förmig nach innen abgekantet und ist an ihn ein Z Profil 5 durch Punktschweißen angebracht, welches einen gegenüber dem Z-Rand des Unterkastens 1 breiteren Mittelschenkel 5b besitzt. Der Deckel 2 greift mit seinem Randabschnitt 3 in die außenliegende, durch die Z-förmige Abkantung des Unterkastens 1 gebildete Rille 6. In die von dem Mittelschenkel 5b und den beiden nach ober, weisenden Schenkeln la und 5a der beiden Z-Profile gebildete Rille ist eine Dichtungsschnur 8 eingelegt, auf welcher der Deckel 2 zur Auflage kommt. Im Mittelschenkel 5b sind ferner Gewindelöcher ausgebildet, die nach außen hin durch die Dichtungsschnur 8 abgedeckt sind.
Die Befestigung des Deckels 2 am Unterkasten 1 kann unter Verwendung unterschiedlicher Befestigungselemente auf verschiedene Arten vorgenommen werden. Die F i g. 3,4 und 12 zeigen Arretierverschlüsse, und wenn solche Verschlüsse an allen vier Kastenecken vorgesehen werden, ist der Deckel als abnehmbare Platte am Unterkasten befestigt. Bei Verwendung der in den F i g. 6 bis 11 gezeigten, scharnierartigen Anlenkung bei zwei, einer Kastenseitenwand zugeordneten Befestigungsecken in der Decke! als schwenkbare- Tür am Unterkasten angelenkt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 liegt eh Schraubverschluß mit Befestigungsschraube 9 vor, welche in einer Platte 10 ihr Muttergewinde findet, wobei die Platte 10 mittels Schrauben 11 (vergl. Fig.4) am Mittelschenkel 5b befestigt ist. Die Schrauben 11 sind bei der Montage leicht zugänglich und nach dem Einsetzen durch die darüberliegende Dichtungsschnur 8 nach außen hin wasserdicht abgedeckt. Zwischen dem Deckel 2 und der Platte 10 ist ein Distanzstück 12 mit einer Gewindebohrung vorgesehen, welches ein Durchbiegen des Deckels beim Anschrauben verhindert. Das Distanzstück 12 füllt den Vierkantdurchbruch 4 aus und macht die Befestigungsschraube 9 außerdem unverlierbar.
Wie aus der Ansicht nach F i g. 4 ferner ersichtlich ist, weist die Platte 10 eine etwa quadratische Form auf, und sind die Schraublöcher für die Schrauben 11 an zwei diametral sich gegenüberliegenden Ecken vorgesehen. An den beiden anderen sich diametral gegenüberliegenden Ecken der Platte 10 ist einmal die Gewindebohrung für die Befestigungsschraube 9 und zum anderen eine schlüssellochartige Aussparung 14 vorgesehen. Durch Umsetzen der Platte 10 um 180° kann die Aussparung 14 in Fluchtung mit dem Deckeldurchbruch 4 gebracht werden, so daß anstelle der Befestigungsschraube 9 das schlüsselartige Betätigungsglied eines Schnellverschlusses (nicht gezeigt) eingesetzt werden kann. Ein solches Betätigungsglied besteht bekanntlich aus einem federnd abgestützten Bolzen, der einen Querstift besitzt, der unter Herunterdrücken des Bolzens durch die Aussparung 14 hindurchgeführt wird und sich bei einer Drehung um 90° an der Unterseite der Platte 10 verhakt, wodurch der Deckel ebenfalls über Federn festsetzbar ist. Die beiden Z-Profile bilden zusammen mit der Dichtungsschnur 8 einen einwärts gezogenen, umlaufenden Randwulst des Unterkastens. Bei der scharnierartigen Anlenkung nach den Fig.6 bis 11 ist als Befestigungselement ein Fingerstück 15 vorgesehen, welches aus einem U-Teil besteht, das mit seiner Brücke 16 an den Deckel 2 anschraubbar ist. Vier aus der Brücke herausgedrückte Ecken 17 setzen sich in dem Vierkantdurchbruch 4 des Deckels fest, so daß das Fingerstück verdrehungsfest am Deckel 2 sitzt. Da! Fingerstück 15 besitzt zwei Seitenwangen 18, die ah geschwungene Fingerteile unter den Unterkasten Randwulst fassen und diesen tangieren. Das Fingerstücli 15 kann durch Umsetzen um 90° mit seinen Seitenwan· gen 18 beliebig auf die eine oder andere benachbarte Kastenseitenwand verdrehungsfest ausgerichtet werden, je nachdem, um welche Kastenseitenwand dei Deckel aufschwenkbar sein soll. Ein Winkelstück 13
ίο (F i g. 10) ist hier am Mittelschenkel 5b des Randwulstes befestigt, und die Seitenwangen 18 besitzen derari bemessene, abgeschrägte Oberkanten 22, daß diese sich bei aufgesetztem Deckel so unter das Winkelstück 13 schieben, daß der Deckel zur Auflage kommt und die Dichtungsschnur 8 zusammenpreßt.
Das Fingerstück 15 bildet zusammen mit dem Rand des Deckels eine scharnierhülsenartige Einfassung des Unterkasten-Randwulstes. Beim öffnen des Deckels dreht sich dieser zunächst um die Oberkante 23 des Unterkastens, wobei die entsprechend geschwungener Oberkanten der Seiten wangen 18 entlang der Innenkante des Randwulstes, speziell entlang des Winkelstückes 13, schwenken. Anschließend dreht sich der Deckel um die inzwischen zur Anlage gekommene Innenfläche des eingezogenen Deckelrandes 3 und schließlich um dessen Unterkante 24, welche in dem nach außen offener Winkel des Unterkasten-Z-Profiles ihr Widerlager findet. Der Verlauf dieser Schwenkbewegung wird sichergestellt durch die entsprechende Kurvenform 25 der geschwungenen Seitenwandungen 18.
Auf diese Weise wird der Deckel zwangsläufig geführt bis in eine Stellung, wie sie in F i g. 7 dargestellt ist. Damit der Deckel in dieser Stellung fixiert wird, ist zwischen den Seitenwangen 18 des Fingerstückes ein Haken 26 schwenkbar gelagert, der durch eine Feder 27 stets in Anlage mit der Kasteninnenwand gehalten wird. Bei geöffnetem Deckel befindet sich der rechtwinklig abstehende Teil 28 des Hakens unterhalb des Mittelschenkels 5b der Z-Profilleiste 5, verhakt sich dort und beendet damit die mögliche Drehbewegung des Deckels.
An dem rechtwinklig abstehenden Hakenteil 28 ist noch zusätzlich eine Hakennase 29 angebracht, die sich bei geöffnetem Deckel am Winkelstück 13 festhakt. Die Hakennase 29 und das Winkelstück 13 sind nicht unbedingt erforderlich, da an sich keine Tendenz besteht, daß der rechtwinklige Hakenteil 28 von selbst vom Unterkasten-Randwulst nach außen abgleitet. Wenn jedoch bei besonders schweren Deckeln und starker Beanspruchung und bei nicht ganz rechtwinkliger Ausbildung der Z-Profilleiste 5 eine leichte Neigung nach außen besteht, so kann es vorkommen, daß bei gewaltsamem öffnen der Haken 26 zur Kasteninnenseite hin abrutscht und die Tür dadurch unbeabsichigt ausgehängt wird. Dies wird durch die zusätzliche Hakennase 29 und den Verstärkungswinkel 13 ausgeschlossen, die eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Aushängen der Tür bilden.
Damit der Deckel im geöffneten Zustand nicht durch sein Gewicht in Richtung der Schwenknase abrutschen kann, sind die Seitenwangen 18 des Fingerstückes derart lang ausgebildet, daß sie auch bei voll geöffnetem Deckel (vergl. Fig.7) noch am Schenkel 5a der umlaufenden Z-Profilleisten anliegen, so daß der Deckel in Richtung der Scharnierachse seine Lage nicht verändern kann. Zum Schließen des Deckels wird dieser in Schließrichtung bewegt, wobei sich der schwenkbar gelagerte Haken 26 wieder an der Innenwand entlang in
die in F i g. 6 gezeigte Stellung begibt, und die Führung des Deckels beim Schließen wird wiederum durch das Fingerstück 15 mit seinen Kurven 22 und 25 sichergestellt.
Des öfteren wird verlangt, daß der Deckel zwar angelenkt ist, aber erforderlichenfalls, z. B. bei der Installation, auch abgenommen werden kann. Auch diese Forderung ist bei der Ausführungsform nach den F i g. 6 bis 11 erfüllt, da der Haken 26 bei nicht ganz geöffneter Tür zum Kasteninneren hin von Hand weggezogen und damit aus der Verklinkung herausgehoben werden kann, wonach der Deckel in Richtung des
10
Pfeiles 30 (vergl. Fig.8) vom Unterkasten völlig abgehoben und getrennt werden kann.
F i g. 12 zeigt, daß auch ein Vorreiberverschluß zur Befestigung des Deckels am Unterkasten verwendet werden kann. Dieser wird ebenfalls im Bereich der Deckeldurchbrüche 4 angebracht, ohne daß am Deckel oder am Kasten Änderungen vorgenommen werden müssen. Der Vorreiber besitzt einen Handgriff 31 und einen Riegel 32, der im geschlossenen Zustand unter den Unterkasten-Randwulst greift und den Deckel gegen öffnen sichert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
■'.'■'■j fVsJ

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Stahlblechkasten Für den Einbau elektrischer Geräte, bestehend aus einem rechteckigen Unterkasten mit umlaufendem Randwulst, einem Deckel mit heruntergezogenem Rand und aus zwei, an benachbarten Kastenecken angebrachten, als Arretierverschlüsse ausgebildeten Deckel-Befestigungselementen, wobei der Deckel an seinen Ecken mit je einem Durchbruch zur Aufnahme der Befestigungselemente versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden anderen Kastenecken zwei nach unten parallel nach außen gerichtete, gekrümmte Fingerstücke (15) am Deckel (2) befestigt sind, welche an einer Unterkastenseite gemeinsam mit dem heruntergezogenen Deckelrand (3) den an einem allseits einwärts gezogenen Unterkastenrand (1) befindlichen Randwulst (la, 5a, 56, 8) schamierhülsenartig einfassen und den Deckel schwenkbar an den Unterkasten (1) anlenken, daß die Deckelbefestigungselemente (9 bis 12) und die Fingerstücke (15) beliebig untereinander umsetzbar und die Fingerstücke an jeder Kastenecke beliebig auf eine der beiden jeweils benachbarten Unterkastenseiten ausrichtbar sind.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkastenrand Z-förmig nach innen abgekantet und an ihm innenseitig eine Z-förmig Profilleiste (5) mit breiterem Mittelschenkel (5b) befestigt ist und daß zwischen diese Z-Profile eine Dichtung (8) eingelegt ist, auf welcher der Deckel (2) zur Anlage kommt.
3. Kasten nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welchem die Deckel-Befestigungselemente jeweils eine etwa quadratische Platte besitzen, welche im Bereich der Unterkastenecken befestigt sind und eine schlüssellochartige Aussparung zum Einsetzen eines schlüsselartigen Schnellverschlußgliedes aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (10) an die Mitvelstege (5b) der Z-Profilleisten (5) wahlweise in einer von zwei um 180° gedrehten Lagen anschraubbar sind und an zwei diametral sich gegenüberliegenden Ecken einmal eine Gewindebohrung für eine Befestigungsschraube (9) und zum anderen die schlüssellochartige Aussparung (14) aufweisen.
4. Kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10) innerhalb des Bereiches der eine umlaufende Rille bildenden Schenkel (la und 5a) angeschraubt ist und daß die Befestigungsschrauben (11) durch die in die Rille eingelegte Dichtung (8) nach außen hin abgedeckt sind.
5. Kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (2) und den Platten (10) Distanzstücke (12) verdrehungsfest angeordnet sind.
6. Kasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelrand (3) schräg eingezogen ist und in die außenliegende, durch das Z-Profil des Unterkastenrands geschaffene Rille (6) eingreift.
7. Kasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerstücke (15) jeweils aus =inem U-Teil bestehen, welches im Bereich seiner drücke (16) verdrehungsfest am Deckel (2) befestigbar ist und dessen Seitenwangen (18) den Mittelschenkel (5b) der Profilleiste (5) untergreifen.
8. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4) im Deckel (2) quadratisch sind und jeweils gleichen Abstand zu ihren beiden benachbarten Kastenseitenwänden aufweisen.
9. Kasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwangen (18) der Fingerstücke (15) ein Haken (26) schwenkbar gelagert ist, welcher durch eine Feder (27) in Richtung auf die schamierseitige Unterkastenseitenwand gedrückt wird und welcher sich bei aufgeschwenktem Deckel am Unterkasten verhakt
10. Kasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Mittelschenkel (5b) der Z-Profilleiste (5) ein Anschlagelement (13) als Gegenhaken für eine Nase (29) des Hakens (26) befestigt ist
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