DE10212009B4 - Dichtung, insbesondere für eine Rauchschutz-Schiebetür - Google Patents
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
- E06B7/23—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
- E06B7/2305—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
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Abstract
Dichtung
für eine
Schiebetür,
insbesondere für
eine Rauchschutz-Schiebetür, mit mindestens einem
bewegbaren Flügel
(1, 2), an dessen in Schließrichtung
vorderer Stirnfläche
ein erstes elastisches Dichtelement (3) angeordnet ist, welches
mit einem zweiten elastischen Dichtelement (4) zusammenwirkt, wobei
mindestens eines der Dichtelemente (3, 4) zwei Dichtlippen (6) ausweist,
welche bogenförmig
gekrümmt
sind und aufeinander zulaufen und ein freies Ende (7) aufweisen,
und wobei die Dichtlippen (6) an einer gemeinsamen Basis (5) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (7) der Dichtlippen
(6) in Richtung der Basis (5) zeigen und mit einer Verdickung (9)
versehen sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Dichtung für eine Schiebetür, insbesondere für eine Rauchschutz-Schiebetür, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1
- Rauchschutz-Schiebetüren dienen zum rauchdichten Abschluss von Räumen und müssen daher auch im Bereich ihrer Schließkanten mit wirkungsvollen Dichtungen versehen sein, die im Brandfall den Durchtritt von Rauch sicher verhindern.
- Die
FR 2 429 316 A - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dichtung anzugeben, die mit einfachen Mitteln und geringen Herstellungskosten eine sichere und rauchdichte Abdichtung gewährleistet.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Mit der im Patentanspruch 1 angegebenen Dichtung wird mit einfachen und wenigen Mitteln eine sichere Abdichtung im Brandfall erreicht, die noch dazu konstruktiv einfach aufgebaut und daher preisgünstig zu reali sieren ist. Durch die sich gegenseitig verformenden Dichtelemente ist sichergestellt, dass ein rauchdichter Abschluss gewährleistet werden kann.
- Um die erfindungsgemäße Dichtung sowohl bei zwei sich aufeinander zu bewegbaren Flügeln als auch bei nur einem bewegbaren Flügel einsetzen zu können, ist das zweite Dichtelement erfindungsgemäß entweder an einem feststehenden Teil, z. B. einem Türrahmen, oder an einem zweiten bewegbaren Flügel angeordnet.
- Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind das erste und das zweite Dichtelement gleich ausgebildet. Dies verringert die Herstellungs- und Lagerkosten und trägt zu einer problemlosen Handhabung der erfindungsgemäßen Dichtung auch bei einer Auswechselung bei.
- Damit das Dichtelement leicht und einfach eingebaut bzw. ausgetauscht werden kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Basis über eine formschlüssige Verbindung an dem Flügel bzw. dem feststehenden Teil, vorzugsweise auswechselbar, gehalten ist.
- Nach einer weiteren Ausführungsform können das erste und das zweite Dichtelement auch unterschiedlich ausgebildet sein. Dies kann je nach konstruktiven Gesichtspunkten von Vorteil sein, um z. B. bestimmte Effekte zu erzielen.
- Eine mögliche Ausgestaltung mit unterschiedlichen Dichtelementen ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass eines der beiden Dichtelemente mit einer dachförmigen Spitze versehen ist, die in der Symmetrieachse liegt. Auch diese Ausführungsvariante gewährleistet einen sicheren und rauchdichten Abschluss.
- Nach einer alternativen Ausführungsform kann bei der Ausgestaltung mit unterschiedlichen Dichtelementen auch eines der beiden Dichtelemente eine bogenförmige Dichtwulst aufweisen, dessen Scheitelpunkt in der Symmetrieachse liegt. Dies gewährleistet ebenfalls eine sichere Dichtwirkung.
- Aus Gewichts- und Elastizitätsgründen ist es insbesondere bei den geschlossenen Dichtelementen vorteilhaft, wenn die Dichtelemente mit einem Hohlraum versehen sind.
- Eine bessere Befestigung und gleichzeitig eine bessere Verformbarkeit kann dadurch erreicht werden, dass die Dichtung über ihren Querschnitt unterschiedliche Shorehärten aufweist.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
- Es zeigen:
-
1 –4 : Eine an einer Rauchschutz-Schiebetür im Bereich der Hauptschließkante angeordnete Dichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Stadien der Schließbewegung; -
2 –8 : die erfindungsgemäße Dichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform in verschiedenen Stadien der Schließbewegung; -
9 : eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung. - Obwohl die Erfindung im folgenden bei einer Rauschschutz-Schiebetür erläutert und beschrieben wird, ist sie auch beliebig dort einsetzbar, wo Dichtungen verwendet werden, z. B. bei Fenstern, Türen, Duschkabinen usw.
- Die
1 bis4 zeigen eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung. - Man erkennt einen Teil einer Rauchschutz-Schiebetür mit einem ersten beweglichen Flügel
1 und einem zweiten beweglichen Flügel2 , die zur Bildung eines rauchdichten Abschlusses (Hauptschließkante) aufeinander zu bewegt werden können. Statt des zweiten beweglichen Flügels2 kann es sich auch um ein feststehendes Teil, wie z. B. einen Türrahmen, oder dergleichen handeln. - An den in Schließrichtung vorderen Stirnflächen der beiden Flügel
1 ,2 ist jeweils ein elastisches Dichtelement3 ,4 mit einem offenen Profil angeordnet. Das Dichtelement3 ,4 weist eine Basis5 auf, mit der es formschlüssig an dem jeweiligen Flügel1 ,2 gehalten ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dazu eine im Wesentlichen C-förmige Nut gezeigt, in welcher die Basis5 auswechselbar aufgenommen ist. Grundsätzlich sind jedoch auch beliebige andere Ausgestaltungen möglich, solange sie eine auswechselbare Halterung des Dichtelementes3 ,4 gewährleisten. - Bei der in den
1 bis4 gezeigten Ausführungsform sind beide Dichtelemente3 ,4 gleich ausgebildet. Sie weisen von den Enden der Basis5 ausgehende freie Dichtlippen6 auf, welche bogenförmig gekrümmt sind, aufeinander zu laufen und ein freies Ende7 aufweisen. Die freien Enden7 sind nach einwärts in Richtung auf die Basis5 geneigt und enden in der Nähe der Symmetrieachse8 des Dichtelementes3 ,4 . Die freien Enden7 der Dichtlippen6 weisen in unbelastetem Zustand einen Abstand zur Basis5 auf. Außerdem sind die freien Enden7 der Dichtlippen6 mit einer Verdickung9 versehen. - In
1 ist eine beliebige Stellung der beiden Flügel1 ,2 dargestellt, bei der die Dichtlippen6 der beiden Dichtelemente3 ,4 voneinander beabstandet und in unverformten Zustand gezeigt sind. - In
2 ist ein Zustand gezeigt, bei dem die beiden Flügel1 ,2 aufeinander zu bewegt worden sind und sich die Dichtlippen6 gerade berühren, aber noch nicht verformt sind. - Werden die beiden Flügel
1 ,2 jetzt weiter aufeinander zu bewegt, wie in3 gezeigt, verformen sich die Dichtlippen6 infolge ihrer elastischen Eigenschaften. Dabei nähern sich die freien Enden7 an die Basis5 an. In dieser Stellung bilden die beiden Dichtelemente3 ,4 bereits einen rauchdichten Abschluss an der Hauptschließkante der Rauchschutz-Schiebetür. - In
4 ist eine Endstellung gezeigt, in der die Rauchschutz-Schiebetür vollständig geschlossen ist. In diesem Zustand ist eine maximale Verformung der Dichtlippen6 erreicht und die freien Enden7 sind nur noch um ein geringes Maß von der Basis5 beabstandet oder liegen gar an ihr an. Die Dichtlippen6 liegen jetzt dichtend aneinander an und gewährleisten einen sicheren rauchdichten Abschluss. - In den
5 bis8 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung dargestellt, bei der die beiden Dichtelemente2 ,3 unterschiedliche Formen aufweisen. - Das eine Dichtelement
3 entspricht dabei der im Zusammenhang mit den1 bis4 beschriebenen Ausgestaltung für das Dichtelement3 , während das andere Dichtelement4 als Dichtelement mit einem geschlossenen Profil ausgebildet ist, das einen Hohlraum13 umschließt. - Auch bei dieser Ausführungsform weisen beide Dichtungselemente
3 ,4 eine Basis5 auf, die formschlüssig und auswechselbar an dem Flügel1 bzw.2 , z. B. in einer C-förmgen Nut gehalten ist. - Das mit einem geschlossenen Profil versehene Dichtelement
4 weist anstelle der Dichtlippen6 eine dachförmige Spitze10 auf, die in der Symmetrieachse8 der beiden Flügel1 ,2 liegt. - In
5 ist wiederum eine beliebige Stellung der beiden Flügel1 ,2 dargestellt, bei der die Dichtlippen6 des Dichtelementes3 und die dachförmige Spitze10 des Dichtelementes4 voneinander beabstandet und in unverformten Zustand gezeigt sind. - In
6 ist ein Zustand gezeigt, bei dem die beiden Flügel1 ,2 aufeinander zu bewegt worden sind und sich die Dichtelemente3 ,4 gerade berühren, aber noch nicht verformt haben. Die dachförmige Spitze10 berührt die beiden Dichtlippen6 des Dichtelementes3 in der Nähe ihrer freien Enden7 . - Werden die beiden Flügel
1 ,2 jetzt weiter aufeinander zu bewegt, wie in7 gezeigt, drückt die dachförmige Spitze10 auf die beiden Dichtlippen6 und drückt diese in Richtung auf die Basis5 . Dabei verformen sich nicht nur die Dichtlippen6 , sondern auch die dachförmige Spitze10 infolge ihrer elastischen Eigenschaften, so dass die dachförmige Spitze10 konkav geformte Flanken erhält. - In
8 ist eine Endstellung gezeigt, in der die Rauchschutz-Schiebetür vollständig geschlossen ist. In diesem Zustand ist eine maximale Verformung der Dichtlippen6 und der dachförmigen Spitze10 erreicht und die freien Enden7 sind nur noch um ein geringes Maß von der Basis5 beabstandet oder liegen gar an ihr an. Die Dichtlippen6 und die dachförmige Spitze10 liegen jetzt dichtend aneinander an und gewährleisten einen sicheren rauchdichten Abschluss. -
- 1
- erster bewegbarer Flügel
- 2
- zweiter bewegbarer Flügel
- 3
- Dichtelement
- 4
- Dichtelement
- 5
- Basis
- 6
- Dichtlippe
- 7
- freies Ende
- 8
- Symmetrieachse
- 9
- Verdickung
- 10
- Spitze
- 11
- Dichtwulst
- 13
- Hohlraum
Claims (10)
- Dichtung für eine Schiebetür, insbesondere für eine Rauchschutz-Schiebetür, mit mindestens einem bewegbaren Flügel (
1 ,2 ), an dessen in Schließrichtung vorderer Stirnfläche ein erstes elastisches Dichtelement (3 ) angeordnet ist, welches mit einem zweiten elastischen Dichtelement (4 ) zusammenwirkt, wobei mindestens eines der Dichtelemente (3 ,4 ) zwei Dichtlippen (6 ) ausweist, welche bogenförmig gekrümmt sind und aufeinander zulaufen und ein freies Ende (7 ) aufweisen, und wobei die Dichtlippen (6 ) an einer gemeinsamen Basis (5 ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (7 ) der Dichtlippen (6 ) in Richtung der Basis (5 ) zeigen und mit einer Verdickung (9 ) versehen sind. - Dichtung nach Anspruch 1, wobei das zweite Dichtelement (
4 ) entweder an einem feststehenden Teil oder an einem zweiten bewegbaren Flügel (2 ) angeordnet ist. - Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und das zweite Dichtelement (
3 ,4 ) gleich ausgebildet sind. - Dichtung nach Anspruch 3, dass die freien Enden (
7 ) zueinander weisen und vorzugsweise nahe der Symmetrieachse (8 ) der Dichtelemente (3 ,4 ) enden, wobei die Symmetrieachse (8 ) parallel zur Laufrichtung der bewegten Flügel (1 ,2 ) angeordnet ist. - Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Basis (
5 ) über eine formschlüssige Verbindung an dem Flügel (1 ,2 ) bzw. dem feststehenden Teil, vorzugsweise auswechselbar, gehalten ist. - Dichtung nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Dichtelement (
3 ,4 ) unterschiedlich ausgebildet sind. - Dichtung nach Anspruch 6, wobei eines der beiden Dichtelemente (
3 ,4 ) mit einer dachförmigen Spitze (10 ) versehen ist, die in der Symmetrieachse (8 ) liegt, wobei die Symmetrieachse (8 ) parallel zur Laufrichtung der bewegten Flügel (1 ,2 ) angeordnet ist. - Dichtung nach Anspruch 6, wobei eines der beiden Dichtelemente eine bogenförmige Dichtwulst (
11 ) aufweist, dessen Scheitelpunkt in der Symmetrieachse (8 ) liegt, wobei die Symmetrieachse (8 ) parallel zur Laufrichtung der bewegten Flügel (1 ,2 ) angeordnet ist. - Dichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Dichtelemente mit der dachförmigen bzw. bogenförmigen Spitze mit einem Hohlraum (
13 ) versehen sind. - Dichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Dichtlippen (
6 ) eine geringere Shorehärte als der Bereich der Befestigung (Basis5 ) der Dichtelemente (3 ,4 ) aufweist.
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