DE1961087A1 - Stahlblechkasten fuer den Einbau elektrischer Geraete - Google Patents

Stahlblechkasten fuer den Einbau elektrischer Geraete

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DE1961087A1 DE19691961087 DE1961087A DE1961087A1 DE 1961087 A1 DE1961087 A1 DE 1961087A1 DE 19691961087 DE19691961087 DE 19691961087 DE 1961087 A DE1961087 A DE 1961087A DE 1961087 A1 DE1961087 A1 DE 1961087A1
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Description

Patentanwalt
Dipl,-Phys. Rudolf Peerbooms 1951087
56 Wuppertal-Barmen
Friedrich-Engels-Allee349/351 ■■· Ruf556147 P/H i^fiR/fiQ /P /ff
Patent- und Gebr auchsmust erhilf sanmeldunp;
Anmelder : Metzenauer & Jung GmbH 56 Wuppertal
Stahlblechkasten für den Einbau elektrischer Geräte
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stahlblechkasten für den Einbau elektrischer Geräte, welcher aus einem rechteckigen Unterkasten und Deckel und den vier Kastenecken zugeordneten Deckel-Befestigungselementen besteht.
An die Befestigung des Deckels werden in der Praxis die unterschiedlichsten Forderungen gestellt. Eine einfache Befestigungsart besteht darin, daß der Deckel mittels vier Schrauben auf dem unterkasten befestigt wird» Vielfach werden jedoch das zeitraubende Festdrehen und Lösen der Schrauben als lästig empfunden, und werden Schnellverschlüsse verlangt, die anstelle der Schrauben eingesetzt werden und lediglich durch Drehen um 90° die Befestigung des Deckels bewirken. Unter die Schnellverschlüsse· können' auch die sogenannten Yorreiberverschlüsse gerechnet werden,
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ORIGINAL INS
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die ebenfalls häufig vom Kunden gewünscht werdeno Bei den vorgenannten Befestigungsarten wird der Deckel an äLlen vier Ecken arretiert, weshalb im folgenden die vorgenannten Befestigungsmittel zusammenfassend als Arretierverschlüswe bezeichnet sindo
In der Praxis wird vielfach auch die Forderung gestellt, daß der Deckel durch Scharniere mit dem Unterkasten verbunden bleibt, damit ein besonders einfaches öffnen des Kastens möglich ist, oder auch im Hinblick darauf, weil am Deckel befestigte Einbauten durch bewegliche Leitungen mit Geräten im unterkasten verbunden sind.
Um diesen unterschiedlichen Forderungen nachzukommen, sind bisher die Stahlblechkästen in den verschiedenartigsten Ausführungsformen hergestellt worden, was jedoch erhebliche Kosten bei der Herstellung und Lagerhaltung verursachte
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stahlblechkasten zu schaffen, der den verschiedenen Forderungen der Praxis gleichzeitig gerecht wird, bei dem also der Unterkasten und der Deckel nur in einer Ausführungsform hergestellt werden und bei dem der Deckel lediglich durch Austausch von Befestigungselementen wahlweise entweder allseitig durch Arretier- · verschlüsse befestigbar oder an einer beliebigen Kastenseite als Kir anlenkbar und an der jeweils gegenüber liegenden Seite durch Arretierverschlüsse verschließbar sein solle
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Unterkasten einen einwärts gezogenen, umlaufenden Randwulst aufweist, daß der Deckel den Randwulst übergreift.und an seinen vier Ecken mit (je einem Durchbruch zur Aufnahme auswechselbarer Befestigungselemente versehen ist, und daß die Befestigungselemente mit einem Fingerteil den Randwulst unterfassen, wobei dem Kasten außer Arretierverschlüssen auch noch Kurvenstücke als Befestigungselemente zugeordnet sind, λ welche zusammen mit dem Deckelrand den Unterkasten-Randwulst scharnierhülsenartig einfassen,
Durch diese Maßnahme w±rd erreicht, daß lediglich durch Auswechseln von Befestigungselementen der Deckel entsprechend den geweiligen Forderungen der Praxis am Unterkasten befestigt werden kann«. Die Befestigungselemente stellen im Vergleich zum Unterkasten und Deckel einfache und billige Bauteile dar, die trotz Vorliegen 'in verschiedenen Typen hinsichtlich der Hersteil- und Lagerhaltungskosten nicht "ins Gewicht f allen<, Auch wenn es sich bei einem bereits montierten Blechkasten später einmal als zweckmäßig erweisen sollte, statt eines angeschraubten Deckels eine Deckeltür vorzusehen oder bei einer Deckeltür die Öffnungsrichtung nachträglich zu ändern, so kann dies lediglich durch Auswechseln oder Umsetzen der Befestigungselemente durchgeführt werdenP
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Bei den Stahlblechkästen der hier beliandelijen Art ist es im allgemeinen erforderlich, in den Unterkastenrand eine Dichtung einzulegen, um die eingebauten Geräte z„ B. gegen eindringenden Staub oder Feuchtigkeit zu schützen» Um einen sowohl hinsichtlich der Abdichtung als auch der Deckelbefestigung besonders geeigneten Unterkasten zu erreichen, kann nach weiteren Merkmalen der Erfindung der Unterkastenrand Z-förmig nach innen abgekantet und an ihm innenseitig eine Z-förmige Profilleiste mit breiterem Mittelschenkel befestigt sein, wobei die Dichtung zwischen diese Z-Profile eingelegt ist und auf ihr der Deckel zur Anlage kommto
Der Erfindung zufolge kann ferner vorgesehen werden, daß die Arrotierverschlüsse einen Fingerteil in Form einer etwa quadratischen Platte besitzen, welche im Bereich der Unterkastenecken an die Mittelschenkel der aneinander angrenzenden Z-Profilleisten wahlweise in einer von zwei um 180° gedrehten Lagen anschraubbar sind und an zwei diametral sich gegenüber liegenden Ecken einmal eine Gewindebohrung für eine Befestigungsschraube und zum anderen eine schlüssellochartige Aussparung zum Einsetzen eines schlüssclartigen Schnellverschlußgliedes auf v/eisen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß mit geringem technischem Aufwand verschiedene Arretierverschlüsse für den Stahlblechkasten verwendet werden können, wobei ferner noch der Vorteil ejrzieIt ist, daß am Unterkasten keine Durchbrüche, Schraublöcher oder dgl. vorgesehen werden
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müssen und daß die am Mittelsteg der Z-Profilleisten vorzusehenden Schraublöcher durch die Dichtung abgedeckt sind«,
Im Hinblick darauf, den Deckel auch als Schwenktür anlenken zu können, ist der Erfindung zufolge ferner vorgesehen, daß der Deckel einen schräg eingezogenen Rand besitzt, welcher in die außenliegende, durch das Z-Profil des Unterkastenrandes geschaffene Rille eingreift, und daß die Kurvenstücke je_ weils aus einem U-Teil bestehen, welches im Bereich seiner Brücke verdrehungsfest am Deckel befestigbar ist und dessen Seitenwangen als geschwungene, den Unterkasten-Randwulst tangierende Fingerteile ausgebildet sindo Damit die Kurvenstücke mit ihren geschwungenen Seitenwangen beliebig in Richtung auf die eine oder andere benachbarte Kastenseitenwand hin ausgerichtet und damit die Lage der Scharnierachse beliebig gewählt werden kann, sind die Durchbrüche im Deckol quadratisch ausgebildet und jeweils im gleichen Abstand von ihren beiden benachbarten Kastenseiten angeordnet, so daß die Kurvenstücke in zwei, beliebig um 90 verdrehte Lagen verdrehungsfest am Deckel befestigt werden können und dementsprechend den Unterkasten-Randwulst entweder an der einen oder an der anderen Kastenseite als Scharnierhülsenteile unber-
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Y/eitere Merkmale und Vorteile der Erfindung, insbesondere eine Möglichkeit zum Aushängen eines als Schwenktür befestigten Deckels, sind in den ünteransprüchen und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung angegeben.
In der Zeichnung zeigen :
Fig. 1 eine Vorderansicht auf den Stahlblechkasten gemäß der Erfindung,
Figo 2 eine Seitenansicht auf den Stahlblechkasten,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Blechkasten gemäß der Schnittlinie III in Figo 1,
Fig» 4- eine Aufsicht auf den Eastenteil nach Figo 3» jedoch ohne Deckel und Dichtungsschnur, wobei zugleich die Anpassung des Befestigungselementes für einen Schnellverschluß veranschaulicht ist,
Fig. 5 in Aufsicht eine Ecke des Kastens zur Yeranschaulichung der im Deckel vorgesehenen Durchbrüche zur Aufnahme der Befestigungselemente,
Figo 6 in einer ähnlichen Darstellung wie Figo 3 eine scharnierartige Anlenkung des Deckels an der in Fig» 1 linken Unterkasten-Seitenwand,
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Pigο 7 die scharnierartige Anlenkung nach Fig. 6 bei voll aufgeschwenktem Deckel,
Figo 8 die scharnierartige Anlenkung nach den Figo 6 und 7, wobei das Aushängen des Deckels veranschaulicht ist,
Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX in Figo 7 λ gesehen,
Fig. 10 und 11 Details zur Ausführungsform nach den Fig» 6 bis 9 und
Figo 12 einen Vorreiberverschluß für den Deckel«
Die Fig. 1,2 und 5 zeigen einen Stahrfrlechkasten für den Einbau eüektrischer Gerate, welcher aus einem rechteckigen Unterkasten 1 und einem Deckel 2 mit schräg abgekanteten Rand 3 besteht. An den Ecken sind die Ränder 3 miteinander verschweißt, um dem Deckel die erforderliche Festigkeit zugeben» An den vier Ecken des Deckels sind quadratische Durchbrüche 4· vorgesehen, welche jeweils im gleichen Abstand zu ihren beiden benachbarten Kastenseitenwänden liegen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Unterkastenian seinem Rand Z-förmig nach innen abgekantet und ist an ihn ein Z-Profil 5 durch Punktschweißen angebracht, welches einen gegenüber
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dem Z-Kand des Unterkastens 1 breiteren Mittelschenkel "besitzt. Der Deckel 2 greift mit seinem Randabsehnitt 3 in die außenliegende, durch die Z-förmige Abkantung des TJnterkastens 1 gebildete Eille.6. In den von dem Mittelschenkel 5b und den beidien nachoben weisenden Schenkeln 1a, $a der beiden Z-Profile gebildeten Kanal ist eine Dichtungsschnur 8 eingelegt, auf welcher der Deckel 2 zur Auflage kommt* Im Mittelschenkel 5b sind ferner Gewindelöcher ausgebildet, die nach, außen hin durch die Dichtungsschnur 8 abgedeckt sind.
Die Befestigung des Deckels 2 am Unterkasten 1 kann unter Verwendung unterschiedlicher Befestigungselemente auf versch.ied.ene. Arten vorgenommen werden. Die Figo 3» 4· und 12 zeigen Arretierverschlüsse, und wenn solche Verschlüsse an allen vier Kastenecken vorgesehen werda^ ist der Deckel als abnehmbare Platte am Unterkasten befestigt» Bei Verwendung der in den Pig, 6 bis 11 gezeigten, scharnierartigen Anlenkung bei zwei, einer Kastenseitenwand zugeordneten Befestigungseoken ist der Deckel als schwenkbare Tür am Unterkasten angelenkt.
Bei der Ausführungsform nach !ige 3 liegt ein Schraubverschluß mit Befestigungsschraube 9 vor, welche in einer Platte ihr Muttergewinde findet, wobei die Platte 10 mittels Schrauben 11 (vergle Fig. 4-) am Mittelschenkel 5b befestigt ist. Die Schrauben 11 sind bei der Montage leicht zugänglich und nach dem Einsetzen durch die darüberliegend© Dichtungsschnur 8 nach
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außen hin wasserdicht abgedtcXt· Zwischen dem Deckel 2 und der Platte 10 ist ein Distanastück 12 mit einer Gewindebohrung vorgesehen, welches ein Durchbiegen des Deckels beim Anschrauben verhindert. Das Distanzstück 12 füllt den Vierkantdurchbruch 4 aus und macht die Befestigungsschraube 9 außerdem unverlierbaro
Wie aus der Ansicht nach "Pig· 4 ferner ersichtlich ist, weist " die Platte 10 eine etwa quadratische Form auf, und sind die Schraublöcher für die Schrauben 11 an zwei diametral sich gegenüber liegenden Ecken vorgesehen. An den beiden anderen sich diametral gegenüber liegenden Ecken der Platte 10 ist einmal die Gewindebohrung für die Befestigungsschraube 9 und zum anderen eine schlüssellochartige Aussparung 14 vorgesehen. Durch Umsetzen der Platte 10 um 180° kann die Aussparung 14 in Fluchtung mit dem Deckeldurchbruch 4 gebracht werden, so daß anstelle der Befestigungsschraube 9 das schlüsselartige { Betätigungsglied eines Schnellverschlusses (nicht gezeigt) eingesetzt werden kann«, Ein solches Betätigungsglied besteht bekanntlich aus einem federnd abgestützten Bolzen, der einen Querstift besitzt, der unter Herunterdrücken des Bolzens durch die Aussparung 14 hindurchgeführt wird und sich bei einer Drehung um 90° an der Unterseite der Platte 10 verhakt, wodurch der Deckel ebenfalls über Federn festsetzbar ist.
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Die beiden Z-Profile bilden zusammen mit der Dichtungsschnur einen einwärts gezogenen, umlaufenden Randwulst des Unterkastens dar, der vom Fingerteil, das ist die Platte 10, unterfaßt wird, wobei bei den anhand der Figo 3 und 4 beschriebenen Arretierverschlüssen der Fingerteil am Randwulst starr befestigt ist.
Bei der scharnierartigen Anlenkung nach den Fig. 6 bis 11 ist als Befestigungselement ein Kurvenstück 15 vorgesehen, welches aus einem U-Teil besteht, das mit seiner Brücke 16 an den Deckel 2 anschraubbar isto Vier aus der Brücke herausgedrückte Ecken 17 setzen sich in dem Vierkantdurchbruch 4-des Deckels fest, so daß das Kurvenstück verdrehungsfest am Deckel 2 sitzt. Das Kurvenstück 15 besitzt zwei Seitenwangen 18, die als geschwungene Fingerteile unter den Unterkasten-Randwulst fassen und diesen tangieren. Das Kurvenstück 15 kann durch Umsetzen um 90° mit seinen Seitenwangen beliebig auf die eine oder andere betnachbarte Kastenseitenwand verdrehungsfest ausgerichtet werden, je nachdem, um welche Kastenseitenwand der Deckel aufschwenkbar sein soll· Ein Winkelstück 13 (Fig. 10) ist hier am Mittelschenkel 5b des Randwulstes befestigt, und die Seitenwangen 18 besitzen derart bemessene, abgeschrägte Oberkanten 22, daß diese sich bei aufgesetztem Deckel so unter das Winkelstück 13 schieben, daß der Deckel zur Auflage kommt und die Dichtungsschnur zusammenpreßtο
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Das Kurvenstück 15 bildet zusammen mit dem Hand des Deckels eine scharnxerliulsenartige Einfassung des Unterkasten-Handwulstes ο Beim öffnen des Deckels dreht sich dieser zunächst um die Oberkante 23 des Unterkastens, wobei die entsprechend geschwungenen Oberkanten der Seitenwangen 18 entlang der Innenkante des Eandwulstes, speziell entlang des Winkelstückes 13» schwenken· Anschließend dreht sich der Deckel um die inzwischen zur Anlage gekommene Innenfläche des eingezogenen Deckelrandes 3 und schließlich um dessen Unterkante 24, welche in dem nach außen offenen V/inkel des Unter— kasten-Z-Profiles ihr Widerlager findete Der Verlauf dieser Schwenkbewegung wird sichergestellt durch die entsprechende Kurvenform 25 der geschwungenen Seitenwangen 18»
Auf diese Weise wird der Deckel awangsläufig geführt bis in eine Stellung, wie sie in Figo 7 dargestellt iste Damit der Deckel in dieser Stellung fixiert wird, ist zwischen den Seitenwangen 18 des Kurvenstückes ein Haken 26 schwenkbar gelagert, der durch eine Feder 27 stets in Anlage mit der Kasteninnenwand gehalten wird· Bei geöffnetem Deckel befindet sich der rechtwinklig abstehende Teil 28 des Hakens unterhalb des liittelschenkels 5b der Z-Profilleiste 5, verhakt sich dort und beendet damit die mögliche Drehbewegung des Deckels,
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An dem rechtwinklig abstehenden Hakenteil 28-ist noch zusätzlich eine Hakennase 29 angebracht, die sich bei geöffnetem Deckel am Winkelstück 1$ festhakte Die Hakennase 29 und das Winkelstück- 13 sind nicht unbedingt erforderlich,- da an sich keine Tendenz besteht, daß der rechtwinklige Hakenteil 28 von selbst vom Unterkasten-Eandwulst nach außen abgleitet. Wenn jedoch bei besonders schweren Deckeln und starker Beanspru- * chung und bei nicht ganz rechtwinkliger Ausbildung der Z-Fro*- filleiste 5 eine leichte Neigung nach außen steht, so kann es vorkommen, daß bei gewaltsamem Öffnen der Haken 26 zur Kasteninnenseite hin abrutscht und die Tür dadurch unbeabsichtigt ausgehängt wirdo Dies wird durch die zusätzliche Hakennase und den Verstarkungswinkel 13 ausgeschlossen, die eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Aushängen der Türs bilden.
Damit der Deekel im geöffneten Zustand nicht durch sein Gewicht in Richtung der Schwenknase abrutahen kann, sind die Seitenwangen 18 des Eurvenstüeke& derart lang ausgebildet, daß sie auch bei voll geöffnetem Deckel (verglo Fig. 7) noch am Schenkel 5& der umlaufenden Z-Profilleisten anliegen, so daß der Deckel in Eichtung der Scharnierachse seine Lage nicht verändern kann» Zum Schließen des Deckels wird dieser in Schließrichtung bewegt, wobei sich der schwenkbar gelagerte Haken 26 wieder an der Innenwand entlang in die in Fig. 6 gezeigte Stellung begibt, und die Führung des Deckels beim
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Sehließen wird !wiederum durch das Kurvenstück 15 mit seinen Kurven 22 und 25 sichergestellt·
Des öfteren wird verlangt, daß der Deckel zwar angelenkt ist, a"ber erforderlichenfalls, ζ·Β« hei der Installation, auch abgenommen werden kann. Auch diese Forderung ist hei der Ausführungsform nach den lig, 6 his 11 erfüllt, da der Haken 26 hei nicht ganz geöffneter !Tür zum Kasteninneren hin von Hand weggezogen und damit aus der Verklinkung herausgehoben werden kann, wonach der Deckel in Richtung des Pfeiles 30 (vergl. fig· 8^ vom Unterkasten völlig abgehoben und getrennt werden kann·
Fig. 12 zeigt, daß auch ein Vorreiberverschluß zur Befestigung des Deckels am Unterkasten verwendet werden kann. Dieser wird ebenfalls im Bereich der Deckeldurchbriiche 4 angebracht, ohne daß am Deckel oder am Kasten Änderungen vorgenommen werden müssen» Der Vorreiber besitzt einen Handgriff 31 und einen Riegel 32, der im geschlissenen Zustand unter den Unterkasten-Randwulst greift und den Deckel gegen öffnen sichert·
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Claims (1)

  1. Patentanwalt
    Patentanwalt IQR 1ft O
    Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms . ^ . " 8/
    Wuppertal-Barmen Friedridi-Engels-Allee 349/351 · Ruf 55 6147
    P/H 1368/69 / Pee/K
    Patentansprüche
    β J Stall !blechkasten für den Einbau elektrischer Geräte, bestehend aus einem -rechteckigen Unterkasten und Deckel und den vier Kastenecken zugeordneten Deckel-Befestigungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkasten (1) einen einwärts gezogenen, umlaufenden Randwulst (1a, 5a, 5b» 8) aufweist, daß der Deckel (2) den Randwulst übergiaft und an seinen vier Ecken mit je einem Durchbruch (4) zur Aufnahme auswechselbarer Befestigungselemente versehen ist, und daß die Befestigungselemente mit einem !"ingerteil (10, 18) den Randwulst unterfassen, wobei dem Kasten außer Arretier— verschlüssen auch noch Kurvenstücke (15^ als Befestigungselemente zugeordnei sind, welche zusammen mit dem Deekelrand den Unterkasten-Randwulst scharnierhülsenartig einfassen.
    Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkas.tenrand Z-förmig nach innen abgekantet und an ihm innenseitig eine Z-förmige Profilleiste (5) mit breiterem, Mittelschenkel (5b) befestigt ist und daß zwischen diese Z-Profile eine Dichtung (8) eingelegt ist, auf welcher der Deckel (2) zur Anlage kommt·
    109824/089?
    Kasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß düe Arretierverschlüsse einen Fingerteil in Form einer etwa quadratischen Platte (10) besitzen, welche im Bereich der Unterkastenecken an die Mittelstege (5b) der Z-Profilleisten (5) wahlweise in eLiner von zwei um 180 gedrehten Lagen anschraubbar sind und an zwei diametral sich gegenüber liegenden Ecken einmal eine Gewindebohrung für eine Befestigungsschraube (9) •und zum anderen eine schlüssellochartige Aussparung (14) zum Einsetzen eines schlüsselartigen Schnellverschlußgliedes aufweisen«
    4. Kasten nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerteil (10) innerhalb des Bereiches der eine umlaufende Rille bildenden Schenkel (1a) und (5a) angeschraubt istjund daß die Befestigungsschrauben (11) durch die in der Rille umlaufende Dichtungsschnur (8) nach außen hin abge- , deckt sind«
    5. Kasten nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (2) und den Platten (10) Distanzstücke (12) verdrehungsfest angeordnet sinde .,
    6. Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnot, daß der Deckel (2) einen schräg eingezogenen Rand (3) besitzt, welcher in die außenliegende, durch das Z-Profil des Unterkastenrandes geschaffene Rille (6) eingreifte
    109824/ΠΒ9?
    ORIGINAL INSPECTED
    Ί9Bl087
    7· Kasten nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenstücke (15) jeweils aus einem U-Ieil bestehen, welches im Bereich seiner Brücke (16).verdrehungsfest am Deckel (2) befestigbar ist und dessen Seitenwangen (18) als geschwungene, unten den Unterkasten-Randwulst tangierende lingerteile ausgebildet sLndo
    ο Kasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7r dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4) im Deckel (2) quadratisch sind und jeweils gleichen Abstand zu ihren beiden benachbarten Kastenseitenwänden aufweisen.
    9β Kasten'nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwangen (18) ein Haken (26) schwenkbar gelagert ist, welcher durch eine Feder (27) in Richtung auf die scharnierseitige ühterkastenseitenwand. gedrückt wird und welcher sich bei auge schwenkt em Deckel am Unterkasten-Radnwulst verhakt.
    10. Kasten nach den Ansprüchen 7 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß am Mittelschenkel (5b) der Z-Profilleiste (5) ein Anschlagelement (13) als Gegenhaken für eine Nase (29) des Hakens (26) befestigt ist.
    ft
    Leerseite
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