DE632977C - Metallpatronengurt - Google Patents

Metallpatronengurt

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DE632977C
DE632977C DEB169576D DEB0169576D DE632977C DE 632977 C DE632977 C DE 632977C DE B169576 D DEB169576 D DE B169576D DE B0169576 D DEB0169576 D DE B0169576D DE 632977 C DE632977 C DE 632977C
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cartridge belt
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Metallpatronengurt Die Forderungen, die an einen neuzeitlichen Patronengurt, insbesondere aus Metall, zu stellen sind, sind neben allgemeinen Gesichtspunkten der Kriegsmäßigkeit folgende: r. Der Gurt muß sehr beweglich sein.
  • z. Der Gurt muß leicht sein und doch eine genügende Festigkeit und Steifigkeit aufweisen.
  • 3. Die einzelnen Glieder des Gurtes müssen leicht voneinander lösbar und untereinander auswechselbar sein, so daß an jeder beliebigen Stelle der Gurt fast augenblicklich unterbrochen und auch durch Ansetzen weiterer Gurtteile verlängert werden kann.
  • q.. Es muß die Möglichkeit bestehen, daß der Gurt an bestimmten Stellen (etwa jeweils nach 2o oder 3o Patronen) selbsttätig zerfällt und daß die sog. Zerfallglieder augenblicklich durch andere Zerfallglieder oder Festglieder ersetzt werden können.
  • Es sind Anordnungen von Patronengurten bekännt, bei denen einzelne von den obigen Bedingungen erfüllt sind, sie entsprachen aber nicht allen für die Kriegsmäßigkeit. notwendigen Forderungen eines Metallgurtes. So sind Gurtanordnungen vorgeschlagen, bei denen die die Patronen tragenden Glieder vollkommen massiv ausgebildet sind und Scharniere tragen, in denen splintartige, mit einem eiförmigen, federnden Kopf versehene Stifte gelagert sind. Auch sind bereits Patronenträger oder Patronentaschen bekannt, bei denen ein aus dem Patronenträger herausgestanzter Lappen zu Scharnieren umgerollt ist. Diese Gurte sind zwar beweglich, bei den letzteren ist sogar eine Gewichtsersparnis durch Benutzung der Seitenwandungen der Taschen zu Scharnieren erzielt, aber die übrigbleibenden Klemmbacken weisen nicht eine genügende Festigkeit auf. Die Patronen werden dadurch nicht ordnungsgemäß in den Taschen gehalten und können herausfallen. Ferner sind an solchen Gurten noch keine Zerfallglieder angewendet worden, die in der gleichen Weise wie die Festglieder untereinander mit den benachbarten Gliedern angelenkt sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung werden diese Übelstände beseitigt. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Scharniere aus den Seitenwänden der Halteglieder derart ausgestanzt und umgebogen werden, daß Versteifungsstege bestehen bleiben, die mit den die Patronen umgreifenden Klemmbacken fest verbunden sind und ein Ganzes bilden. Vorzugsweise sind diese so gebildeten Scharniere in an sich bekannter Weise in der Mittelachse des Gurtbandes angeordnet.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Zerfalltaschen in dem erfindungsgemäßen Metallgurt gelenkig angeordnet, indem jedes Zerfallglied mit dem benachbarten Festglied durch Scharniere angelenkt ist, welche ebenfalls aus der Gliedwandung gestanzt und herausgerollt sind.
  • Der Vorteil der neuen Anordnung besteht im wesentlichen darin, daß die Halteglieder des Metallgurtes ein leichtes Gewicht besitzen, da die Seitenwände durchbrochen und als Scharniere venveridet _ sind. Zugleich findet aber eine Versteifung- der stehengebliebenen Klemmbacken durch- einen gemeinsamä; Längssteg statt, so daß die ganze Tasche-ei' höhere Festigkeit erhält. Die Patrone fester in der Tasche gelagert, und die Mög=,; lichkeit von , Verbiegungen der einzelnen Klemmbacken ist damit wesentlich ausgeschaltet. Ferner wird durch die scharniergelenkige Verbindung jedes - einzelnen Teiles des Zerfallgliedes einer Zerfalltasche mit den benachbarten Festgliedern die Gelenkigkeit des ganzen Gurtes erheblich erhöht, und außerdem ist die Zerfalltasche ebenso leicht und schnell auswechselbar gemacht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Aufsicht des Metallpatronengurtes gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch den Gurt nach der Linie 2-2 der AJ)b. i.
  • Abb. 3 stellt einen Scharnierstift in an sich. bekannter Ausbildung dar.
  • Die Glieder 1, 2 und q. des Metallpatronengurtes sind als Festglieder ausgebildet, während das Glied 3 ein -Zerfallglied darstellt. Die Patronenträger oder Taschen a bestehen aus Stahlblech. Die seitlichen Wandungen b sind " herausgestanzt und zu Scharnieren c umgerollt, wobei vorzugsweise die Scharniere in die Mittelachse des Gurtbandes verlegt sind. Die einzelnen Glieder werden durch die splintartigen, leicht lösbaren Stifte lt zusammengehalten: Das Ausstanzen der Taschenwände wird so vorgenommen, daß Längsstege d bestehen bleiben, die mit den Klemmbacken aus einem Stück bestehen. Dadurch wird eine erhebliche Versteifung der Taschen erreicht, die den Patronenträger völlig stabil macht, wobei das Gewicht des ganzen Trägers stark vermindert ist.
  • Die Patronen können in den Patronenträgern oder Taschen besonders gesichert werden, entweder durch Verjüngung an einer Stelle zwecks Anlage am Pulversack oder
    durch eine verlängerte, in die Rille der Pa-
    trone eingreifende bzw.- den Rand der Pa-
    trone umfassende Blattfeder e oder durch aus
    ein Material des Patronenträgers heraus
    tanzte Arretierungsnasen, die an einer
    @, ,'r an mehreren Stellen des Patronenbodens
    #::@'eler des Halses der Patrone anliegen und
    diese abstützen.
  • Das Zerfallglied 3 besteht beispielsweise aus zwei Teilen f und ä, die zusammen eine Patronentasche bilden und mit ihren freien Enden die Patrone umfassen. Diese Teile greifen scharnierartig ineinander und werden durch die Patrone zusammengehalten. Die anderen Enden der Teile f, g sind zu Scharnieren umgebogen, die sich den Scharnieren der benachbarten Festglieder 2 und q. anpassen, und sind mit diesen durch die Splintstifte h in der gleichen Weise wie die Festglieder untereinander gelenkig verbunden. Die Teile des Zerfallgliedes können durch Verstärkungen an den Rändern oder eingeprägte Hohlkehlen ausreichend stabil gestaltet werden. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallpatronengurt, bei welchem die die Patronen haltenden Glieder durch von den Haltegliedern gebildete Scharniere miteinander gelenkig verbunden sind, in denen splintartige, mit einem eiförmig ausgebildeten Kopfende versehene Scharnierstifte eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere aus den Seitenwänden der Halteglieder derart herausgestanzt und -umgebogen sind, daß Längsstege, die mit den die Patrone umfassenden Klemmbacken des Haltegliedes fest verbunden sind, zur Versteifung der Haltetasche bestehen bleiben,
  2. 2. Metallpatronengurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch Scharniere gelenkig verbundenen Patronengurt sog. Zerfalltaschen angeordnet sind, deren beide Zerfallglieder je durch Scharniere mit den benachbarten Festgliedern angelenkt sind.
DEB169576D 1935-04-29 1935-04-30 Metallpatronengurt Expired DE632977C (de)

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DEB169576D DE632977C (de) 1935-04-29 1935-04-30 Metallpatronengurt
DE261035X 1935-10-26
DE141235X 1935-12-14
DE482870X 1936-09-28

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