DE632822C - Unmittelbar vom Strom durchflossener Heizkoerper zur Heizung von Bratpfannen, Kochgefaessen u. dgl. - Google Patents
Unmittelbar vom Strom durchflossener Heizkoerper zur Heizung von Bratpfannen, Kochgefaessen u. dgl.Info
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- DE632822C DE632822C DEJ49472D DEJ0049472D DE632822C DE 632822 C DE632822 C DE 632822C DE J49472 D DEJ49472 D DE J49472D DE J0049472 D DEJ0049472 D DE J0049472D DE 632822 C DE632822 C DE 632822C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
Landscapes
- Cookers (AREA)
Description
REICH
NTAMT
Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen von elektrischem Strom durchflossenen Heizkörper
zum Heizen von Bratpfannen, Kochgefäßen u. dgl. als eine durch spiralförmig,
zickzackförmig oder ähnlich verlaufende Aussparungen entweder in einen fortlaufenden
Streifen oder in mehrere nebeneinanderliegende, gegenseitig verbundene stromdurchflossene
Streifen zerlegte dünne Metallplatte auszubilden, die unmittelbar zugänglich ist
und beim Gebrauch in unmittelbarer Berührung mit dem Boden des Kochgefäßes usw. steht.
Durch diese Ausbildung des Heizkörpers soll erreicht werden, daß der Heizkörper sich
nach dem Gefäßboden formen kann, um eine möglichst große Wärmeübertragungsfläche
zu sichern. Dies wird indessen nicht einfach durch die erwähnte Ausbildung der
ao Heizplatte erzielt, denn die Formänderung des Heizkörpers durch Erwärmung bedingt
Abänderungen der Kontaktfläche zwischen dem Heizkörper und dem Kochgefäß, und es muß dafür Sorge getragen werden, daß
diese letzterwähnten Änderungen sich derart abspielen, daß die wirksame Kontaktfläche
nicht vermindert, sondern möglichst stark vergrößert wird, wenn der Heizkörper sich infolge
der Erwärmung ausdehnt.
Dies wurde bisher nicht erkannt. Es hat sich gezeigt, daß es in der Praxis unmöglich
ist, eine gute Kontaktfläche zwischen einem Heizkörper und dem Boden des Kochgefäßes
zu sichern, falls sich der Heizkörper in seiner eigenen Ebene nicht frei ausdehnen kann,
denn dann wird die Wölbung des Heizkörpers ausschließlich durch die Wärmeaus dehnung
des Heizkörpers, nicht aber durch die Form des Bodens des Kochgefäßes bestimmt. Gemäß
der Erfindung wird nun dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß der Heizkörper an
seinem äußeren Umfange auf der Oberkante eines Ringes oder einer Schale lose gelagert
ist.
, Wenn nun ein Kochgefäß auf einen solchen Heizkörper gestellt wird, dann werden beim
Erhitzen die Teile des Heizkörpers, die dem Boden des Gefäßes anliegen, Wärme an
diesen abgeben; sie werden deshalb selbst weniger geheizt als die benachbarten, mit
dem Boden nicht in Berührung stehenden Teile des Heizkörpers, daher wird sich der
Heizkörper wölben, wodurch neue Teile des Heizkörpers mit dem Boden in Berührung
kommen; in dieser Weise wölbt sich der ganze Heizkörper nach und nach nach oben,
so daß er sich zuletzt dem ganzen Boden des Kochgefäßes anschmiegt. Wenn dies einge-
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treten ist und -der Heizkörper noch heißer wird, wölbt er sich, nicht mehr, sonderai
dehnt sich nach außen: aus, und da er am Umkreise frei unterstützt ist, ist eine solche
freie Ausdehnung möglich. Hierdurch wigä vermieden, daß eine weitere Heizung dies
Heizkörpers, nachdem er sich an den ganzen Boden des Kochgefäßes angelegt hat, eine'
weitere Wölbung des Heizkörpers verursacht, wodurch das Kochgefäß durch den Heizkörper
gehoben und die Kontaktfläche verringert werden würde. Unterhalb des ebenen oder doch vorwiegend ebenen Heizkörpers
wird zweckmäßig eine Unterstützung angebracht, die eine etwa eintretende Durchbiegung
des Heizkörpers verhindert.
Der Ring oder die Schale, auf welchem bzw. auf welcher der Heizkörper gelagert ist,
kann an den zum Auflegen des Heizkörpers ao dienenden Stellen mit einem Überzug aus
wärmebeständiger Emaille versehen werden, oder der Heizkörper selbst kann auf der
einen oder auf beiden Seiten oder nur an den zum Auflegen auf den Ring bzw. die Schale dienenden Stellen einen Überzug aus
einer wärmebeständigen Emaille aufweisen. In der Zeichnung zeigen
Abb. ι einen Heizkörper gemäß der Erfindung von oben gesehen,
Abb. ι einen Heizkörper gemäß der Erfindung von oben gesehen,
Abb. i einen Querschnitt durch ein Heizelement
mit einem darauf angebrachten Heizkörper,
Abb, 3 eine abgeänderte Ausführungsform
eines Heizkörpers.
α ist eine Metallplatte aus einem elektrischen
Widerstandsmaterial bekannter Art. Die Platte ist abwechselnd von zwei entgegengesetzten
Seiten aufgeschnitten, so daß sie in eine Anzahl von untereinander serienverbundenen
streifenförmigen Segmenten c aufgeteilt wird, die übrigens jedes für sich
in der Längsrichtung durch einen Schlitz aufgeteilt sind. Die Streifen bilden zusammen
einen fortlaufenden bandförmigen Leiter, durch den der Heizstrom verläuft, indem die
Stromquelle mit den beiden Zipfeln rf und e verbunden wird. Die Platten hat längs ihres
Randes umgebogene Zipfel g, die um eine Flansche c auf einem muldenförmigen Halter h
greifen. Der Heizkörper ruht auf der erwähnten Flansche, ohne mit dieser in fester Verbindung
zu stehen, und kann sich infolgedessen in seitlicher Richtung frei ausdehnen. Im Halter h ist eine rostförmige oder massive
Unterlage/ angebracht, die die Mitte des Heizkörpers α unterstützt und- verhindert, daß
diese sich nach unten zu wölben vermag. Der Körper / ist zweckmäßig aus einem wärmeisolierenden Material hergestellt oder ■
mit einem solchen bekleidet.
Das Becken h kann durch einen ringförmigen Tragrahmen oder durch einen zur Unterstützung
des Heizkörpers längs des Randes desselben dienenden Reifen ersetzt werden. .. Dann muß der Körper / in irgendeiner Weise
jfääjjjerstützt werden, z.B. wie in der in Abb. 2
'-gtffeigten Ausführungsform, bei welcher das
Böcken h auf einer Traglasche k ruht, die
•mittels des Bolzens/ an dem Herd festgespannt ist.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Zipfel g unter die nach unten liegende
Seite der Flanschet» gebogen; sie können jedoch statt dessen, wie es mit punktierten
Strichen angegeben ist, unter die Unterseite des um die Platte herumliegenden Hohlrandes
q im Herd umgebogen sein.
Abb. 3 zeigt eine andere Aufteilung der Platte«, und zwar in Streifenform, indem die
Platte hier in zwei nebeneinanderlaufende und in der Mitte zusammenhängende spiralförmige
Streifen c und c' geteilt ist. Unter der Mitte in der Wärmeplatte kann in einer
Aussparung im Körper/ ein federbetätigtes Organ ρ angebracht sein, in Abb. 3 z. B. ein
Zapfen, der durch eine Feder gegen die untere Seite des Heizkörpers gedrückt wird
und bewirkt, daß die Mitte desselben im Verhältnis zu dem übrigen Teil des Heizkörpers
um eine Kleinigkeit gehoben wird. Dieser go
wird deshalb eine gewölbte Form annehmen und dem Druck des auf ihn gestellten Kochgefäßes
nachgeben und sich infolgedessen in hohem Maße dicht an den Boden des Kochgefäßes anlegen.
Beim Stromdurchgang durch den Heizkörper ä wird gewöhnlich die Temperatur an
der Mitte der Platte am höchsten werden, und die Platte wird deshalb versuchen, sich
nach oben zu wölben, wird jedoch durch den Druck des Kochgefäßes unten gehalten.
Durch die Neigung des Heizkörpers, sich nach oben zu wölben, schmiegt er sich zum
größten Teil federnd an den Gefäßboden an, selbst wenn der Gefäßboden uneben ist, wodurch
eine gute Wärmeübertragung erzielt wird.
Um zu verhindern, daß Kochgefäße mit blankem metallischem Boden von der einen
zur andern Seite des Heizkörpers elektrischen Kurzschluß bilden, wird der Heizkörper mit
einer wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Emaille überzogen.
Der Heizkörper mit dem Halter h oder dem Reifen o. dgl. wird in passender, leicht auswechselbarer
Weise in einem Herd o. dgl. angebracht. Der Heizkörper wird, wie erwähnt, mit Strom niedriger Spannung gespeist, z. B.
mit Drehstrom, der auf eine niedrige Spannung herabtransformiert wird, z. B. 6 bis
12 Volt oder auch eine etwas höhere Spannung. Der zur Herabtransformierung benutzte
Transformator läßt sich, passend im Herd einbauen,
in welchem ebenfalls für jeden Heizkörper in bekannter Weise eine Schaltvorrichtung
zur Regelung des Stromes und somit der Temperatur des Heizkörpers angebracht wird",
Zu diesem Zwecke kann die sekundäre Wicklung des Transformators in bekannter Weise
mit mehreren Abzweigungen versehen sein, von denen sich verschiedene Spannungen, die
ίο über die erwähnte Schaltvorrichtung der
Kochplatte angeschlossen werden, abnehmen lassen. Ein Heizkörper der beschriebenen Art
und aus einer Chrom-Nickel-Legierung mit einer Wandstärke von 0,3 bis 0,5 mm kann
mit etwa 6 Watt pro cm2 der Wärmeabgabeoberfläche belastet werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Unmittelbar vom Strom durchflossener Heizkörper zur Heizung von Bratpfannen, Kochgefäßen u. dgl., welcher aus einer dünnen, unmittelbar zugänglichen und beim Gebrauch in unmittelbarer Berührung mit dem Boden des Kochgefäßes stehenden Metallplatte besteht, die durch spiralförmig, zickzackförmig oder ähnlich verlaufende Aussparungen entweder in einen fortlaufenden Streifen oder mehrere nebeneinanderliegende, gegenseitig verbundeiie stromdurchflossene Streifen zerlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper an seinem äußeren Umfange auf der Oberkante eines Ringes oder einer Schale lose gelagert ist.
- 2. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine unterhalb des ebenen Heizkörpers angeordnete, eine etwa eintretende Durchbiegung desselben verhindernde massive oder ausgesparte Unterstützung.
- 3. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage an den zum Auflegen des Heizkörpers dienenden Stellen mit einem Überzug aus wärmebeständiger Emaille versehen ist.
- 4. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper auf der einen oder auf beiden Seiten oder nur an den zum Auflegen auf seine Unterlage dienenden Stellen einen Überzug aus einer wärmebeständigen Emaille aufweist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK632822X | 1933-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE632822C true DE632822C (de) | 1936-07-14 |
Family
ID=8151868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ49472D Expired DE632822C (de) | 1933-04-12 | 1934-04-12 | Unmittelbar vom Strom durchflossener Heizkoerper zur Heizung von Bratpfannen, Kochgefaessen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE632822C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19845103A1 (de) * | 1998-09-30 | 2000-04-06 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Kontaktwärmeübertragendes elektrisches Kochsystem und Verfahren zum Betreiben eines entsprechenden Kochsystems |
-
1934
- 1934-04-12 DE DEJ49472D patent/DE632822C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19845103A1 (de) * | 1998-09-30 | 2000-04-06 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Kontaktwärmeübertragendes elektrisches Kochsystem und Verfahren zum Betreiben eines entsprechenden Kochsystems |
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