DE361770C - Elektrischer Kochofen - Google Patents
Elektrischer KochofenInfo
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- DE361770C DE361770C DEL50728D DEL0050728D DE361770C DE 361770 C DE361770 C DE 361770C DE L50728 D DEL50728 D DE L50728D DE L0050728 D DEL0050728 D DE L0050728D DE 361770 C DE361770 C DE 361770C
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- cooking oven
- oven according
- electrodes
- housing
- food
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/0004—Devices wherein the heating current flows through the material to be heated
Landscapes
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Ofen für Kochzwecke, der vorzugsweise
durch den Sekundärstrom eines Transformators betrieben wird. Gemäß der Erfindung
besteht der Ofen aus einem Rahmen oder Gehäuse, in dem zwei - oder mehrere Elektroden so angeordnet sind, daß die zu
kochende Nahrung mit ihnen in unmittelbare Berührung gebracht werden kann. Die Elektroden
sind deshalb auch so eingerichtet, daß sie sich zum Zweck ihrer Reinigung leicht
abnehmen lassen. Da der Strom bei diesem Ofen gezwungen wird, durch die Masse der
zu kochenden Nahrung zu fließen, wird die erforderliche Hitze zum größten Teil innerhalb
der Nahrung selbst erzeugt. Durch den Einbau von Heizkörpern, die strahlende Hitze
abgeben, kann eine zusätzliche Beheizung herbeigeführt werden. Diese zusätzlichen
Heizkörper werden zweckmäßig aus derselben Stromquelle wie die ersterwähnten Elektroden
gespeist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. 1 im senkrechten
Schnitt durch den Ofen dar. Abb. 2 ist eine Oberansicht der Kochschüssel und Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht einer der
Elektroden.
Das in beliebiger Weise verkleidete Gehäuse
α besitzt an einer Stelle Steckkontakte oder eine Steckdose b, die an die Stromzuleitung
angeschlossen ist, und zwar zweckmäßig an die Sekundärleitung eines Transformators.
In die Steckdose b können die Stecker c, c' der aus Isolierstoff bestehenden
Kochschüssel d eingeschoben werden. Der Stecker c' steht in unmittelbarer elektrischer
Verbindung mit der am Boden der Schüssel d befestigten Metallplatte e, welche die eine
Elektrode bildet. Der andere Stecker c ist mit einer Hülse/ leitend verbunden, die an
der einen Seite der Schüssel d befestigt ist und zur Aufnahme eines Stöpsels g dient, der
leitenden Anschluß an eine Matte h aus Kettengliedern hat, welche die zweite Elektrode
bildet. Der Rahmen der Matte h stützt sich mit Füßen i auf dem Rand der Schüssel d ab.
Diese besitzt zweckmäßig eine T- oder andersgeformte Einpressung k, in welche z. B. aus
dem zu schmorenden Fleisch vorstehende Knochen eintreten können, damit das Fleisch
mit der Bodenelektrode e eine größere Berührungsfläche erhält. Der Metallboden e
besitzt eine entsprechende Aussparung. Zwischen die beiden Elektroden -e und h wird die
zu kochende Nahrung / gelegt, welche den Strom zwischen den beiden Elektroden e
und h schließt. Die Matte h kann sich infolge ihrer Beweglichkeit der Nahrung eng anschließen
und ergibt daher einen guten Kontakt.
Die Elektrode h kann aus flachen Kettenringen z. B. von etwa 20 · 25 mm bestehen.
Der Strom fließt von der oberen Elektrode an ihren vielen Berührungsstellen mit dem
Fleisch durch dieses und in die die untere Elektrode bildende Metallplatte e. Der Kontakt
zwischen dieser und dem Fleisch kann durch in die Schüssel g- gegossene Soße oder
Fett verbessert werden. Ein besonders guter Kontakt zwischen der oberen Elektrode Λ
und dem Fleisch läßt sich durch Herabtropfenlassen von Wasser oder Soße auf das Fleisch aufrechterhalten. Der Ausfluß
des Tropfgefäßes wird zweckmäßig durch ein Nadelventil I reguliert. Dadurch wird
auch das Austrocknen des Fleisches besonders an der Oberfläche verhindert. Das Betropfen
des Fleisches erübrigt auch eine dauernde Überwachung des Kochvorganges
und das Öffnen des Ofens sowie die Lösung der Kontaktanschlüsse. Die Matte aus Kettengliedern
kann aus irgendeinem geeigneten Metall bestehen und durch eine Anzahl geeigneter
Glieder oder Gelenke versteift sein, die mit den andern Kettengliedern in Eingriff
sind und die der Matte gegebene Form aufrechterhalten. Ergänzend zur elektrischen
Verbindung zwischen der Außenfläche der Kettenglieder und ihrem Rahmen mit dem Stöpsel g kann eine elektrische Verbindung
durch geeignete Anschlüsse zwischen dem Rahmen und den Versteifungsgliedern treten,
die ihrerseits im Kontakt mit der Matte sind.
Wenn auch die obere Elektrode h zweckmäßig aus einer Matte aus Kettengliedern
besteht, so kann sie naturgemäß auch aus anderen Teilen zusammengesetzt sein, z. B.
aus Metallplatten, Dornen, Gelenkketten oder einem biegsamen Gewebe aus leitendem Stoff.
Auch die untere Elektrode kann eine von der dargestellten abweichende Bauart erhalten.
vSo kann sie z. B. aus einer ebenen Metallplatte
ίο oder aus einer in der Schüssel angeordneten
Matte mit Gelenken bestehen, die nötigenfalls Dorne erhalten können. Sie ist sonst ähnlich
wie dargestellt in einer Schüssel aus Isolierstoff angeordnet.
Das Gehäuse oder Rahmenwerk des Ofens ist in geeigneter Weise verschließbar und
zu diesem Zweck mit einer Tür versehen, die ebenso wie das Gehäuse zur Verhütung von
Wärmeverlusten isoliert ist. Beim Öffnen der Tür wird der Strom unterbrochen. Die
Tür erhält zu diesem Zweck einen Stecker n, der an der einen Seite der Tür isoliert befestigt
ist und in eine Dose«' greift, die an der einen Seitenwand im Ofen befestigt ist.
Dieser sich beim öffnen der Tür selbsttätig lösende Kontakt schützt die Bedienung vor
der infolge der hohen Spannung zwischen den Elektroden bestehenden Gefahr, elektrische
Schläge zu erhalten, wenn vergessen wird, den Strom auszuschalten, da die Elektroden
z. B. beim Herausnehmen der Nahrung gehandhabt werden müssen. Die Beheizung des Ofens kann durch strahlende
Hitze vergrößert werden. Zu diesem Zweck sind an der einen Innenwand des Ofens strahlende Hitze abgebende Heizkörper m befestigt,
die zweckmäßig aus in Zickzacklinie an der Wand befestigten Heizdrähten bestehen.
Sie erhalten Strom aus derselben Quelle wie die Ektroden h und e.
Zum Kochen oder Schmoren kleinerer Stücke von Nahrungsmitteln können die Elektroden
aus zwei oder mehreren wagerecht oder senkrecht gegenüberliegenden Platten
o. dgl. bestehen, die mit Klammern versehen sind, um die Nahrungsmittel zwischen sich
festzuhalten. Auch in diesem Fall können die Elektrodenplatten mit Dornen oder ähnlichen
Mitteln versehen sein,_ um den Durchgang des Stromes durch das Fleisch zu erleichtern.
Der Wärmegrad läßt sich durch Veränderung der Spannung zwischen den Elektroden
e und h in irgendeiner geeigneten Weise regeln, z. B. durch einen oder mehrere
Schalter, die zwischen dem Umformer und der Steckdose l· geschaltet sind. Um die Bedienung
des Ofens vor elektrischen Schlägen zu schützen, können der mittlere Kontakt des
Sekundärkreises des Umformers und das Ofengehäuse geerdet sein. Die dargestellte
und erläuterte Ausführungsform des Ofens ist nur ein Beispiel und kann sinngemäße Abänderungen
erfahren, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
Claims (8)
1. Elektrischer Kochofen, gekennzeichnet durch in einem Rahmen oder Gehäuse
(a) angeordnete Elektroden, zwischen denen die zu kochende feste Nahrung
unmittelbar einschaltbar ist.
2. Kochofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Elektroden
aus einer Matte aus Kettengliedern bestehen.
3. Kochofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Einbau strahlender
Heizkörper im Ofengehäuse zur Erzeugung zusätzlicher Hitze.
4. Kochofen nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung,
um die in den Nahrungsmitteln durch den Strom erzeugte Wärme durch Veränderung
der den Elektroden zugeführten Spannung zu verändern, indem die Elektroden
an verschieden gelegene.Kontakte des Transformators angeschlossen werden.
5. Kochofen nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittel- go
kontakt des Sekundärstromkreises des Transformators und das Ofengehäuse geerdet sind.
6. Kochofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim öffnen der Tür
ein zwischen dieser und dem Ofengehäuse befindlicher Schalter geöffnet und der Strom dadurch unterbrochen wird.
7. Kochofen nach Anspruch i, gekennzeichnet
durch eine im Dach des Ofengehäuses eingebaute regelbare Tropfvorrichtung, um dem im Ofen beheizten Nahrungsmittel
Wasser o. dgl. zuführen zu können, ohne den Ofen öffnen zu müssen.
8. Kochofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüssel eine
T-förmige Einsenkung und die eingebaute Elektrode eine entsprechende Aussparung besitzt zwecks Erzielung einer
größeren Berührungsfläche zwischen Fleischstücken mit vorstehenden Knochen und der Elektrode.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL50728D DE361770C (de) | Elektrischer Kochofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL50728D DE361770C (de) | Elektrischer Kochofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361770C true DE361770C (de) | 1922-10-19 |
Family
ID=7273623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL50728D Expired DE361770C (de) | Elektrischer Kochofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361770C (de) |
-
0
- DE DEL50728D patent/DE361770C/de not_active Expired
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