DE632760C - Spaltvorrichtung fuer Presskohlen - Google Patents

Description

• Spaltvorrichtungi:_fü.Preßkohlen Bei den bereits bekannten Vorrichttuigen zum Aasknicken oder Brechen von Preßkohlen werden die Kohlen auf einer Unterlage mittels eines schwenkbaren Hebels aasgeknickt oder gebrochen. Es ist bereits vorgesehen, diese Vorrichtungen auf einer größeren Platte oder in einem offenen Kasten anzubringen, um absplitternde Kohleteilchen aufzufangen. Die bekannten Vorrichtungen müssen zu ihrer Bedienung auf eine feste Unterlage, beispielsweise .auf den Herd, Tisch o. dgl., gestellt werden. Außerdem können die bekannten Vorrichtungen meist nicht mit einer Hand gebraucht werden.
• Die Spaltvorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten dadurch, daß der Auffangbehälter für Kohlesplitter aus einem der Länge und der Querschnittsform einer Preßkohle entsprechenden, an den Stirnseiten offenen und mit einem dem Spaltmesser zugeordneten Handgriff versehenen Gehäuse besteht, dessen Decke einen Schlitz für den Durchtritt des Spaltmessers enthält und dessen Boden eine- Mulde bildet.
• Durch diese Ausbildung der Spaltvorrichtung werden abspringende Kohlesplitter sicher aufgefangen. Außerdem zeichnet sich diese Spaltvorrichtung durch einfache und handliche Bauart aus, und sie kann leicht mit einer Hand gehalten und unter geringem Kraftaufwand mit derselben Hand gebraucht werden. Ein Aufstellen auf eine Unterlage- während des Gebrauchs ist nicht erforderlich, vielmehr kann der Preßkohlenspalter frei in der Hand gehalten werden.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Abb. i in der Draufsicht, in Abb: a im Querschnitt und in Abb.3 in der Gebrauchsstellung zur Darstellung gebracht.
• Zwecks Spaltung der Preßkohle wird diese in das rechteckige Metall- o. dgl. Gehäuse, welches an seinen Schmalseiten offen ist, gelegt, dessen Boden a zur Mitte hin eine Mulde bildet, so daß die Preßkohle im Gehäuse an ihren beiden Enden fest und in der Mitte hohl aufliegt. Damit das Gehäuse an jedem beliebigen Ort feststehen und der muldenartige Boden dabei nicht hindern kann, sind kleine Füße b angebracht. An der vorderen Längsseite c ist ein Griff d zum Halten des Gehäuses vorgesehen, der durch die Rippe L gestützt wird. Die Oberseite e hat in der Mitte einen Querschlitz f, in welchen das an der Kante der Oberseite e und der Längsseite g mittels eines Gelenkes h angebrachte Spaltmesser i eingeführt werden kann, das in der Ruhestellung in das Gehäuse hineinragt. Das Spaltmesser i ist mit einem Handgriff k versehen; der in der Ruhestellung über dem Haltegriff d liegt, so daß das ganze Gehäuse mit den beiden übereinanderliegenden Griffen bequem mit einer Hand gehalten werden kann.
• Will man die Preßkohlle spalten, so hebt man das Messer! hoch und schiebt von einer Seite her die Preßkohle in den Behälter und drückt nun den Handgriff k in Pfeilrichtung (Abb. 3) herunter. Hierbei erfaßt die Schneidfläche des Spaltmessers !'die Preßkohle zuerst mit seinem in der Nähe der Gehäuselängsseite g liegenden Ende und beginnt hier auf die Preßkohle zu pressen. Da infolge des eine Mulde bildenden Bodens a die Preßkohle in der Mitte hohl liegt, zerbricht sie bei leichtem Druck auf den Handgriff h des Spaltmessers i unter gleichzeitiger Erfassung des Haltegriffes d in zwei Teile. Die hierbei absplitternden Preßkohleteilchen können, da das Gehäuse durch die eingeführte Preßkohle beiderseits geschlossen ist, nicht entweichen und bleiben in der Mulde liegen.. Nachdem man von den beiden Schmalseiten her die halbierte Preßkohle entnommen hat, kann man die abgesplitterten Kohleteilchen ohne jede Raumverschmutzung herausschütten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Spaltvorrichtung für Preßkohlen mit an einem Auffangbehälter für Kohlesplitter schwenkbar angeordnetem Spaltmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem der Länge und der Querschnittsform einer Preßkohle entsprechenden, an den Stirnseiten offenen und mit einem dem Spaltmesser (i) zugeordneten Handgriff (d) versehenen Gehäuse besteht, dessen Decke (e) einen Querschlitz (f) für den Durchtritt des Messers (i) enthält und dessen Boden (a) eine Mulde bildet.