DE632734C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Raumfugen, insbesondere in Betonstrassendecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Raumfugen, insbesondere in Betonstrassendecken

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DE632734C
DE632734C DEW95385D DEW0095385D DE632734C DE 632734 C DE632734 C DE 632734C DE W95385 D DEW95385 D DE W95385D DE W0095385 D DEW0095385 D DE W0095385D DE 632734 C DE632734 C DE 632734C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/02Devices for making, treating or filling grooves or like channels in not-yet-hardened paving, e.g. for joints or markings; Removable forms therefor; Devices for introducing inserts or removable insert-supports in not-yet-hardened paving
    • E01C23/021Removable, e.g. reusable, forms for grooves or like channels ; Installing same prior to placing the paving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Raumfugen, insbesondere in Betonstraßendecken Die Erfindung betrifft die Herstellung von Raumfugen in Betonbauwerken, wie sie insbesondere in Betonstraßendecken zur Vermeidung von wilden Rissen infolge von Schwind- und Dehnungsspannungen angeordnet werden. Die Raumfugen in Betonstraßen-3ecken werden meist in der Weise ausgebildet, daß Formleisten mit der fertigen Straßenoberfläche bündig liegend in die Decke einbetoniert, und, sobald der Beton etwas angezogen hat, herausgezogen werden. Es wurden auch schon Formleisten verwendet, die aus zwei zusammenklappbaren Seitenwänden bestehen und erst nach dem Erhärten des Betons herausgezogen werden. Ein anderer Vorschlag bestand darin, daß Streifen aus Metall oder anderem wasserdichten Stoff mittels einer Leiste gefaltet in die noch pla.-stisch`e Betonmasse eingedrückt werden sollten. Es sollte also eine mit Hülle versehene Formleiste in die Betondecke eingebettet und dann unter Zurücklassung der Hülle herausgezogen werden. Bei diesen bekannten Verfahren kam es vor, daß das Betongefüge gelockert wurde, wenn die Formleisten aus der noch weichen Betonmasse herausgezogen wurden, oder daß d..s Herausheben der Formleisten oft unmöglich war, wenn erst das Erhärten der Betonmasse abgewartet wurde. Auch die zusammenklappbaren Formleisten blieben oft mit ihrem unteren Teil in der Decke eingeklemmt, da bei Verwendung von Formleisten mit völlig geschlossenem Unterteil dieser in der erhärteten Betonmasse festgekeilt lag, und bei Verwendung von Formleisten mit offenem Unterteil dieser gewöhnlich beim Stampfen durch Betonmasse zugesetzt wurde und die Formleiste dann nicht zusammengelegt werden konnte.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung von Raumfugen, insbesondere -in Betonstraßendecken, unter Einbetten einer mit Hülle versehenen Formleiste in die Decke und unter Zurücklassung der Hülle beim Herausziehen der Formleiste in der Weise, daß - die die Formleiste umgebende und aus schmelzbarem Stoff bestehende Hülle vor dem Herausziehen der Formleiste durch Wärme erweicht wird.
  • Es wird also gemäß der Erfindung zwischen der Formleiste und dem Beton eine Zwischenschicht aus schmelzbarem Stoff angeordnet, welche, durch Wärme erweicht, die Formleiste in all ihren-Teilen-gewissermaßen freilegt, und so ein leichtes und müheloses Herausheben der Formleiste ohne Beschädigung der Betonwandungen ermöglicht. Selbst wenn der Beton schon sehr hohe Festigkeiten aufweist, ist ein leichtes und bequemes Herausheben der Formleiste möglich, nachdem durch Wärme der Umhüllungsstoff der Formleiste erweicht ist. Mit dem ungehinderten Herausziehen der Formleiste erfolgt zwangsläufig gleichzeitig ein selbsttätiger Auftrag des, schmelzbaren Stoffes auf die Fugenwände, so daß die Raumfuge dann schon zur Aufnahme des Fuzenfüllstoffes vorbereitet ist. Die sonst oft notwendig gewesene Nacharbeit an-den Fugen wird überflüssig und das Gefüge des gestampften Betons bleibt an den-Fugenwänden und -rändern unverändert er; halten, wodurch die Betonstraßendecke "iri ihrer Güte wesentlich verbessert wird.
  • Die Wärme für das Erweichen bzw:: Schmelzen des Umhüllungsstoffes der Formleiste kann in Form von Dampf, Elektrizität usw. zugeführt werden.
  • Für die Ausführung des Verfahrens. wird zweckmäßig eine aus wärmeleitfähigem Werkstoff bestehende Formleiste benutzt, die mit einem leicht schmelzbaren Stoff umhüllt ist. Die Formleiste kann hohl ausgebildet sein, um das Durchleiten von Dampf für das Erweichen des Umhüllungsstoffes zu ermöglichen.
  • Als schmelzbarer Stoff für die Umhüllung kommt Bitumen, Wachs u. dgl. in Frage. Die Durchführung des Verfahrens wird an Hand der Zeichnung erläutert.
  • In der .Zeichnung veranschaulicht Fig. i die Formleiste mit Umhüllung in Bereitstellung für die Betonierungsarbeit, Fig.2 die Formleiste nach beendeter Betonierungsarbeit, Fig. 3 die Raumfuge nach Herausheben der Formleiste.
  • Gemäß Fig. i wird die zweckmäßig im Querschnitt trapezföxmige hohle Formleiste i, die beispielsweise eine Breite von 15 mm besitzt und seitlich mit einer Bitumenschicht oder ähnlichen Hülle 2 versehen ist, auf die Einlage q, aus Holz o. dgl. des Unterbetons 5 aufgesetzt. Die Hülle der Formleiste besteht beispielsweise aus Asphaltbitumen Nr. V. Bis zur Höhe der Formleiste wird der Oberbeton eingebracht und verdichtet; danach kann mit der Fugenkelle der Fugenrand besonders geformt werden. In der durch Fig.2 veranschaulichten Lage verbleibt die Formleiste vorzugsweise so lange, bis der Oberbeton abgebunden hat und hart geworden ist. Alsdann wird nach Entfernen der seitlich der Decke befindlichen Betonschalung durch den ,etwa 5 mm breiten Hohlraum 3 der Form-,'#Niste Dampf durchgeleitet, bis sich die Bitu--!,.ue-nschicht z. verflüssigt, wozu etwa 55° C errderlich sind. Die ForAeiste wird dann "'ohne jede Schwierigkeit heräusgehoben, wobei die Bitumenschicht 2, selbsttätig auf die Fugenwandung aufgetragen, an dieser verbleibt, s. Fig..3. Die so gebildete Raumfuge 6 kann alsdann unmittelbar .mit Bitumen vergossen werden.
  • Die Formleiste besteht aus Eisen, Aluminium o. dgl. Sie ist beispielsweise aus zwei unter Belassung eines Hohlraumes zusammengeschweißten Eisenblechen oder Eisenprofilleisten bzw. Walzprofilen gebildet.
  • An Stelle des beschriebenen Einbetonierens der Formleiste mit zugeordneter 'Hülle aus schmelzbarem Stoff kann zwecks Bildung der Raumfuge eine solche Formleiste auch in den weichen Beton eingetrieben werden.

Claims (3)

  1. _ i . Verfahren zur Herstellung von Raumfugen, insbesondere in Betonstraßendekken, bei dem eine mit einer Hülle versehene Formleiste in die Decke eingebettet und unter Zurücklassung der Hülle herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Formleiste umgebende aus schmelzbarem Stoff bestehende Hülle vor dem Herausziehen der Formleiste durch Wärme erweicht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung de's Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine aus wärmeleitfähigem Werkstoff bestehende Formleiste, die mit einem leicht schmelzbaren Stoff umhüllt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formleiste zum Durchleiten von Dampf hohl ausgebildet ist.
DEW95385D 1934-11-17 1934-11-17 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Raumfugen, insbesondere in Betonstrassendecken Expired DE632734C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025925B (de) * 1954-04-02 1958-03-13 Albert Emulsionswerk G M B H Verfahren zur Herstellung von Raumfugen in Betonschichten mittels Fugenleisten
DE1074615B (de) * 1960-02-04 Ing August Mett ler Baumholder Dipl (Pfalz) fugenkelle fur den Straßenbau
DE29622081U1 (de) * 1996-04-11 1997-08-21 Betonwerk Kwade GmbH & Co. KG, 48465 Schüttorf Hilfsvorrichtung für eine Verlegung von insbesondere Betonformsteinen
WO1997038167A1 (de) * 1996-04-11 1997-10-16 Karl Kortmann Hilfsvorrichtung für eine verlegung von insbesondere betonformsteinen

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DE29622081U1 (de) * 1996-04-11 1997-08-21 Betonwerk Kwade GmbH & Co. KG, 48465 Schüttorf Hilfsvorrichtung für eine Verlegung von insbesondere Betonformsteinen
WO1997038167A1 (de) * 1996-04-11 1997-10-16 Karl Kortmann Hilfsvorrichtung für eine verlegung von insbesondere betonformsteinen

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