DE63250C - Schliefsvorrichtung für Buchdruckformen - Google Patents

Schliefsvorrichtung für Buchdruckformen

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DE63250C
DE63250C DENDAT63250D DE63250DA DE63250C DE 63250 C DE63250 C DE 63250C DE NDAT63250 D DENDAT63250 D DE NDAT63250D DE 63250D A DE63250D A DE 63250DA DE 63250 C DE63250 C DE 63250C
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Germany
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rails
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fixed
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DENDAT63250D
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E. wentscher in Berlin, Friesenstrafse 5
Publication of DE63250C publication Critical patent/DE63250C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/18Chases

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  • Furniture Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Neuerungen an Schliefsapparaten für Buchdruckformen bezwecken nicht allein den Fortfall· des bisher fast immer nothwendigen Füllmaterials, sondern hauptsächlich die Ermöglichung der Ausübung eines gleichzeitig zweiseitigen Druckes auf den zu schliefsenden Satz, und zwar wird dies in zweckmäfsiger Weise durch Anordnung zweier sich innerhalb eines Rahmens kreuzender, theilweise geschlitzter, auf je einer Rahmenseite und zu einander feststellbarer Schienen erreicht.
Auf beiliegender Zeichnung ist der neue Schliefsapparat durch:
Fig. ι in Oberansicht,
Fig. 2 im Längsschnitt nach Linie X-X der Fig.i,
Fig. 3 im Querschnitt nach Linie Y- Y der Fig. ι dargestellt.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung zum Feststellen der Schliefsschienen.
Der zu schliefsende Satz A wird einestheils durch die Rahmenseiten α al, anderenteils durch die innerhalb des Rahmens B sich kreuzenden Schienen C C1 seitlich gehalten.
Die Schienen C C1 werden durch eine Feststellvorrichtung D lose zusammengehalten, so dafs ihre winkelförmig ausgebildeten Enden an beliebigen Stellen über die Rahmenseiten a a1 gelegt werden können. Die Schienen C C1 sind hier mit je einer Preisschraube b bl ausgestattet, mit Hülfe welcher sie an passenden Stellen der Rahmenseiten festgelegt werden.
Die die Schienen C C1 zusammenhaltende Feststellvorrichtung besteht aus der Kopfschraube c, der gleitstückartig ausgestatteten Mutter d und der Handhabe e. Der Kopf der Schraube c ist durchbohrt und die Durchbohrung zur Aufnahme der Handhabe e bestimmt. Die Zusammensetzung der Feststellvorrichtung erfolgt in der Weise, dafs die Mutter d in die auf der unteren Seite der Schiene C1 angeordnete Gleitbahn f, Fig. 3, eingeschoben und die Schiene C mit ihrem geschlitzten Theil über denjenigen der Schiene C gelegt wird, worauf man die Schraube c in die Mutter d so weit schraubt, dafs die Bewegung der Schienen C C1 gegen einander nicht behindert ist.
Jetzt wird die Handhabe e in die Bohrung der Schraube c eingeführt und hier leicht festgeschlagen, so dafs ihr Herausfallen aus der Bohrung verhindert ist.
Da nun die Schiene C winkelförmig ist und die vertical stehende Winkelseite einen Anschlag für die Handhabe e bildet, so kann jetzt Schiene C nur entfernt werden, wenn zuvor die Handhabe e aus dem Kopf der Schraube c herausgeschlagen ist, d. h. die Schienen C C1 sind so mit einander verbunden, dafs diese Verbindung jede Verschiebung oder Verdrehung derselben zu einander gestattet. Will man nun die Schienen C C' fest mit einander verbinden, so hat man nur nöthig, durch Handhabe e die Schraube c bezw. Mutter d fest anzuziehen.
Diese Art der Verbindung der Schliefsschienen ist für die praktische Verwendbarkeit des neuen Schliefsapparates von hervorragender Bedeutung, weil kein Theil desselben verloren gehen kann.

Claims (1)

  1. Die Handhabung des neuen Schliefsapparates ist nun folgende:
    Nachdem die Schliefsschienen CC'an passenden Stellen der Rahmenseiten α a\ welche Stellen durch die Gröfse des zu setzenden Satzes bestimmt werden, mittelst der Preisschrauben b b1 festgelegt sind, erfolgt das Setzen des Satzes. Ist derselbe vollendet, so zwängt man den Satz dadurch nach Möglichkeit zusammen, dafs man die Schienen C C1 gegen die Seiten des Satzes drückt, wobei man die freien Enden dieser Schienen CC1 als Handhabe benutzt, welche hierbei hebelartig wirken.
    Hat man den Satz genügend zusammengeprefst, so stellt man, ohne die Enden der Schliefsschienen C C1 freizugeben, diese zu einander fest, indem man die Schraube c mittelst der Handhabe e mit einem Finger derartig anzieht, dafs ein Lockern der Schliefsschienen C Cl nicht stattfinden kann.
    Es ist klar, dafs mit Hülfe dieses neuen Schliefsapparates ein durchaus sicheres Schliefsen des Satzes ermöglicht wird, weil die den Verschlufs bildenden Schliefsschienen C C1 mit durch Hebelwirkung verstärktem Druck gegen die Seiten des zu schliefsenden Satzes angeprefst und ohne Aufhebung dieses Druckes fest mit einander verbunden werden.
    Infolge dieser Wirkung läfst sich nun aber auch der neue Schliefsapparat nicht nur für Setzschiffe, sondern auch vortheilhaft bei Schliefsrahmen anwenden.
    PatenT-Aνspruch:
    Ein Schliefsapparat für Buchdruckformen, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier sich innerhalb eines Rahmens kreuzender, theilweise geschlitzter, auf je einer Rahmenseite und zu einander feststellbarer Schienen (C C1J derart, dafs die auf je einer Rahmenseite (a a1) mittelst der Preisschrauben (b b1) an passender Stelle festgelegten Schienen (C C7) beim Schliefsen des Satzes (A) mittelst ihrer freien, als Hebel wirkenden Enden gegen die Seiten des Satzes geprefst und ohne Unterbrechung des Druckes durch Bethätiguiag; der Feststelleinrichtung (D) in ihrer Endstellung festgelegt werden, zum Zwecke, ein sicheres Schliefsen des Satzes sowohl bei Anwendung von Setzschiffen als auch von Schliefsrahmen bewirken zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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