DE632036C - Vorrichtung zum Drehen von Werkstuecken um ihre Achse, insbesondere beim Schweissen von vorgehefteten Rundnaehten - Google Patents
Vorrichtung zum Drehen von Werkstuecken um ihre Achse, insbesondere beim Schweissen von vorgehefteten RundnaehtenInfo
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- DE632036C DE632036C DEA73569D DEA0073569D DE632036C DE 632036 C DE632036 C DE 632036C DE A73569 D DEA73569 D DE A73569D DE A0073569 D DEA0073569 D DE A0073569D DE 632036 C DE632036 C DE 632036C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K37/00—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
- B23K37/04—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
- B23K37/053—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work aligning cylindrical work; Clamping devices therefor
- B23K37/0538—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work aligning cylindrical work; Clamping devices therefor for rotating tubes, e.g. rollers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drehen von Werkstücken um ihre Achse,
insbesondere beim Schweißen von vorgehefteten Rundnähten.
Bisher verschweißte man die Stirnkanten größerer zylindrischer Körper dadurch, daß
man die zu verbindenden Körper auf Rollen setzte, die herzustellende Schweißnaht stellenweise
heftete, worauf die Werkstücke von einem Arbeiter in langsame Umdrehung versetzt
wurden, während ein weiterer Arbeiter das Verschweißen bewirkte. Dieses Verfahren
hat jedoch gewisse Nachteile, deren wesentlichster darin besteht, daß beide Arbeiter
nicht gleichmäßig zusammen arbeiten können. Man hat zwar auch schon die Rollen zwangsläufig
angetrieben, allein der Auflagedruck genügt aber nicht, um das Werkstück gleichmäßig
und sicher zu drehen, da es sich nicht ermöglichen läßt, daß die Rohrschüsse auf
dem ganzen Umfang und auf der ganzen Länge auf den Rollen gleichmäßig aufliegen.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden,
das Werkstück durch Abwickeln eines um das
as' Werkstück gelegten biegsamen Zuggliedes zu
drehen. Der an dem Werkstück exzentrisch angreifende Zug ist aber bestrebt, das Werkstück
um die eine Auflagerrolle zu kippen.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der letztgenannten Drehvorrichtung und besteht
darin, daß zwischen dem Werkstück und der Antriebsvorrichtung für das Zugglied
eine Abstützung so angeordnet ist, daß die Richtung der Stützkraft angenähert in die
Verbindungslinie zwischen den Drehmittelpunkten des Werkstückes und der Antriebsrolle
für das Zugglied fällt.
Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus nachstehender Be-.
Schreibung, in welcher an Hand der Zeichnungen die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert ist. Es stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht der einen Ausführungsform,
teilweise im Schnitt,
Abb. 2 den Grundriß derselben Einrichtung und
Abb. 3 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels.
Gemäß den Abb. 1 und 2 ist die Einrichtung, welche die Drehung des Werkstückes 5a
bewirkt, auf einem Wagen 10 gelagert, welcher sich auf der einen Seite des Werkstückes
befindet. Das Werkstück wird von drei Rohren 11, 12 und 13 gebildet, die an ihren kreisringförmigen
Stirnflächen miteinander verschweißt werden sollen. Die Enden der Rohre
sind auf Rollen 14 gelagert. An einzelnen Stellen 15 der Schweißnähte sind die Werkstücke
vorgeheftet, so daß sich alle Teile. 11, 12 und 13 des herzustellenden Ro'
gemeinsam drehen. Die Dreheinrichtung sitzt einen Haspel 16, welcher fest auf
Achse 17 sitzt. Die Achse 17 ruht in Lagerböcken
18, die auf dem Wagen 10 angeordnet sind. Der Haspel 16 wird durch einen Elektromotor"
19 über ein Getriebe 20, einen Kettenantrieb 21 und die Achse 17 angetrieben. Der
Haspel ist mit dem Werkstück durch ein Seil 22 verbunden, von dem ein Teil um den
Haspel 16 und ein anderer Teil um das Werkig stück gewickelt ist. Das freie Ende 23 des
Seiles kann auf der Oberfläche des Werkstückes durch eine Klemme 23' o. dgl. befestigt
sein, so daß jedweder Schlupf des Seiles auf dem Umfange des Werkstückes verhindert ist. Die Klemme besteht aus einem
Metallstreifen, dessen eines Ende durch Punktschweißen mit der Oberfläche des Werkstückes verbunden ist. Das Seil 22 muß
um das Werkstück mindestens so weit herum-• ag geschlungen sein, daß bei seinem Abwickeln
von dem Haspel 16 und Aufwickeln auf diesen durch den Motor 19 das Werkstück eine ganze
. Umdrehung ausführen kann. Zur Aufnahme der durch das Seil 22 übertragenen Zugkraft
ist eine Strebe 24 vorgesehen, deren eines Ende mit dem Wagen 10 verbunden ist, während
sich ihr anderes Ende mittel- oder unmittelbar gegen das Werkstück legt, und zwar
nahe der Stelle, an der das Seil am zylindrischen Werkstück angreift. Die Strebe besteht
aus zwei Teilen 2 5 und 26, die-durch eine Gewindemuffe miteinander verbunden
sind, welche eine Längeneinstellung der Strebe ermöglicht. Das Ende 27 des Teiles 25 ist auf
der Achse 17 des Haspels 16 frei drehbar ge<·
lagert und gabelförmig ausgebildet. Der Teil 26 endet in einem Joch 28, dessen Enden mit
Stützrollen 29 versehen sind.
Der Motor 19 dreht im Betrieb den Haspel
16 in einer Richtungj so daß das Seil 22 von dem Rohr 12, auf das es aufgewickelt ist, abgewickelt
wird und dabei dem Rohr eine Drehbewegung erteilt, die sich infolge der
Heftschweißüngen 15 auch auf die Rohre 11
und 13 überträgt. Die zwischen dem Werkstück und der Zugeinrichtung gelegene Stütze
24 sorgt dafür, daß auch beim Drehen des Werkstückes sein Abstand von der Zugeinrichtung
gewahrt wird und daß die Drehgeschwindigkeit des Werkstückes stets gleichmäßig bleibt, und zwar entsprechend der
notwendigen Schweißgeschwindigkeit.
In Abb. 3 ist· ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem zum Drehen des
Werkstückes ein Kettenantrieb verwendet wird. Ein geteilter und gezahnter Ring 30
• wird um das Rohr 31 herumgelegt und durch die Kette 32 mit einem treibenden Kettenrad
i$3 verbunden. Dieses sitzt fest auf einer
"Achse 34,- die ihrerseits in Lagerböcken 35
ruht, welche auf einem Wagen o. dgl. ähnder Anordnung nach den Abb. 1 und 2
Defestigt sind. Die beiden Teile des Zahnkranzes 30 sind bei 36 laschenartig miteinander
verbunden, und zwar derart, daß der Zahnkranz auf einem rohrförmigen Werkstück
fest aufsitzt. Ein Streifen 37 aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff kann zwischen Zahnkranz und Werkstück angeordnet
sein, um eine sichere Übertragung der Drehbewegung von dem Zahnkranz auf das Werkstück zu gewährleisten. Zwischen dem
Werkstück und der Antriebseinrichtung ist wiederum eine Stütze angeordnet, deren dem
Werkstück zugekehrtes Ende jochartig ausgebildet ist und dessen Gabelenden 3 9 Abstützrollen 38 tragen. Eine Muffe 40, welche ähnlich
der Muffe 24 nach den Abb. 1 und 2 ausgebildet ist, ermöglicht eine Längenverstellung
dieser Stütze. Wie in den Abb. 1 und 2 8g ist die Achse 34 mit einem Motor verbunden,
durch den auf sie eine einstellbare gleichmäßige Drehgeschwindigkeit übertragen wird.
Die Achse 34 bewegt das Antriebskettenrad 33, welches den Zahnkranz 30 mittels der
Kette 3 2 in Drehung versetzt. Die zwischen dem Werkstück oder dem Zahnkranz und der Antriebseinrichtung
vorgesehene Stütze sorgt wiederum da'für, daß zwischen beiden ein
bestimmter Abstand eingehalten wird und die Drehbewegung des Werkstückes stets gleichbleibt.
An Stelle der beschriebenen Seil- oder Kettenantriebe können auch andere biegsame
Mittel verwendet werden, welche sich um das Werkstück herumlegen lassen und beim Abziehen
von dem Werkstück dessen Drehung verursachen. Auch kann die zwischen Werkstück und Antriebseinrichtung vorgesehene
Stütze eine andere Ausbildung erfahren, beispielsweise durch den Kolben eines Druckzylinders
angedrückt werden.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist nicht nur geeignet zum Drehen liegender
ringförmiger Werkstücke um ihre waagerechte Achse, sie kann vielmehr auch zum Drehen stehender Werkstücke, wie Fässer,
benutzt werden. Die Einrichtung nach den Abb. ι und 2 kann beispielsweise zu diesem
Zwecke in einfacher Weise umgestaltet wer- 11g den, indem ein Drehtisch vorgesehen wird,
auf dem das Faß gelagert wird, und indem der Teil 26 der Stütze 24 etwa um 900 gedreht
wird, so daß seine Lage der neuen Arbeitsanordnung angepaßt ist.
Es ist zweckmäßig, die einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Einrichtung so anzu-
ordnen, daß die Strebe oder Stütze das Werkstück an oder nahe der Stelle berührt, an der
das biegsame Zugglied angreift. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß sich die Stütze, wie in
den Abb. ι und 2 dargestellt ist, gegen das aufgewickelte biegsame Zugglied legt, obwohl
diese Anordnung besonders vorteilhaft ist, da das Seil auf diese Weise fest auf dem Umfang
des Werkstückes liegenbleibt und somit jedweder Schlupf und damit Betriebsstörungen
vermieden werden.
Bei den dargestellten Anordnungen ist die Zugeinrichtung auf einem fahrbaren Wagen
gelagert. Dieser Wagen kann gleichzeitig zur Aufnahme des Stromerzeugers, der Zuleitungen,
eines Gaserzeugers und von Behältern o. dgl. für Werkzeuge und Geräte der Schweißer dienen. An Stelle des elektrischen
Antriebsmotors kann irgendein anderer Motor
ao vorgesehen sein.
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum Drehen von Werk-2g stücken um ihre Achse, insbesondere beim Schweißen von vorgehefteten Rundnähten,mittels eines um das Werkstück gelegten biegsamen Zuggliedes, dadurch gekenn» zeichnet, daß zwischen Werkstück (11, 12, 13) und der Antriebsvorrichtung (16 bis 21) eine Abstützung (24) derart angeordnet ist, daß die Richtung ihrer Stützkraft angenähert in die Verbindungslinie zwischen den Drehmittelpunkten des Werkstückes (11, 12, 13) und der Antriebsrolle (16) für das Zugglied (22) fällt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (11, 12, 13) mit einem abnehmbaren Zahnkranz umgeben ist, welcher von einem angetriebenen Kettenrad (33) aus durch eine Kette in Drehung versetzt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (24) an ihrem einen Ende an der Zugeinrichtung (16 bis 18) befestigt ist und an ihrem anderen Ende (28) mit Gabelästen, die vorzugsweise mit Rollen (29) besetzt sind, nahe der Angriffsstelle des Zuggliedes am. Werkstück an diesem anliegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützrollen (29) auf dem um das Werkstück geschlungenen Zugglied (22) laufen, so daß dieses fest gegen das Werkstück gedrückt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützstange (24) in ihrer Länge verstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US632036XA | 1933-07-01 | 1933-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE632036C true DE632036C (de) | 1936-07-01 |
Family
ID=583375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA73569D Expired DE632036C (de) | 1933-07-01 | 1934-07-03 | Vorrichtung zum Drehen von Werkstuecken um ihre Achse, insbesondere beim Schweissen von vorgehefteten Rundnaehten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE632036C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3464616A (en) * | 1963-12-23 | 1969-09-02 | Rockwell Standard Co | Friction welding machine and method |
-
1934
- 1934-07-03 DE DEA73569D patent/DE632036C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3464616A (en) * | 1963-12-23 | 1969-09-02 | Rockwell Standard Co | Friction welding machine and method |
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