DE631903C

DE631903C - Tubenverschluss mit einem gelochten Rotationskoerper als Verschlussorgan, durch dessen OEffnung eine Spiralfeder hindurchgezogen ist, deren Enden am Tubenhalse befestigt sind

Info

Publication number: DE631903C
Application number: DEB166739D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-09-06
Filing date: 1934-09-06
Publication date: 1936-06-29

Description

Tubenverschluß mit einem gelochten Rotationskörper als Verschlußorgan, durch dessen Öffnung eine Spiralfeder hindurchgezogen ist, deren Enden am Tubenhalse befestigt sind Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Tuben, Flaschen u. dgl. Behälter, der aus einem gelochten Rotationskörper als Verschlußorgan besteht, durch dessen Öffnung eine Spiralfeder hindurchgezogen ist, deren Enden am Tuben-oder Gefäßhalse befestigt sind. Durch diese Spiralfeder wird das Verschlußorgan auf die Mündung des abzuschließenden Behälters gepreßt.
Verschlüsse dieser Art sind mehrfach vorgeschlagen worden. Sie haben den Vorteil, mit einer Hand bedienbar zu sein und sich dadurch für manche Gebrauchsanwendung besonders zu eignen.
Bei bekannten Verschlüssen dieser Art sind neben dem Tubenhalse Festhaltenocken für die Enden der Spiralfeder vorhanden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Nocken entweder nach der Herstellung der Tube besonders gelocht werden müssen oder daß das Herstellungswerkzeug für die Tube sehr umständlich wird, wenn die Nocken gleich während der Herstellung der Tube mit Löchern für das Einhaken der Federenden versehen werden. Ferner lassen sich die Federenden in diesen Löchern schwer anbringen, und es kann leicht vorkommen, daß die Löcher bei der Weichheit des Tubenmaterials ausreißen. Daher sind die Verschlüsse dieser Art für eine wirtschaftliche Massenherstellung nicht geeignet.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, derartige an sich bekannte Verschlüsse wohlfeil herzustellen und betriebssicher zu machen. Dieses wird erreicht durch verschiedene unter sich zusammenhängende Verbesserungen, die gemeinsam den Zweck der Erfindung erfüllen.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des bekannten gelochten Rotationskörpers durch die Spiralfeder in an sich bekannter Weise an seitlichen Haltearmen eines Ringes erfolgt, der ebenfalls in bekannter Weise durch Stauchen auf dem Tubenhalse festgelegt ist, und daß über den Stauchstellen zwei gegenüberliegende Führungsnuten für den Rotationskörper vorhanden sind.
Die Befestigung von schwenkbaren Ventilverschlüssen oder Drehschiebern mit Kreisbewegung an seitlichen Haltearmen eines auf den Tubenhals geschobenen, dort festgeklemmten oder mittels Gewinde beweglichen Ringes ist an sich bekannt. Es ist auch ferner bekannt, den durch Gewinde beweglichen Ring durch Stauchung des Tubenhalses an diesem so festzuhalten, daß der Ring nicht wieder vom Tubenhals entfernt werden kann.
Durch die die Erfindung kennzeichnenden Maßnahmen wird zunächst eine wesentlich vereinfachte Herstellung eines derartigen Verschlusses mit Rotationskörper erreicht, indem sowohl die Tube als auch der als Rotationskörper ausgebildete Verschluß getrennt und unabhängig für sich hergestellt werden kann und indem diese Teile nachträglich durch einen sehr einfachen Arbeitsvorgang miteinander _verbunden werden. Gleichzeitig werden durch die Stauchung-des Tubenhalses-zur Festlegung des Halteringes ->Fü-1rrurignüten.- erzeugt, die eh a, sichere und .genäu- gewollte Führung des d Verschluß herbeiführenden Rotationskörpers Tubenhals gewährleisten, wodurch der Üpy'" tatiönsverschlußkörper beim Schließen in cT@:e@' richtige Lage auf die Ausfiußöffnung der Tube gebracht wird und beim Öffnen des Verschlusses in einer bestimmten Lage am Tubenhalse gehalten wird.
Die Zeichnung stellt in den Fig. i bis q. eine Ausführungsform eines der Erfindung gemäß` ausgestalteten Tubenverschlusses dar.
Die Fig. i zeigt die Anbringung des Verschlusses am Tubenhalse, wobei dieser in der Ansicht dargestellt ist. Fig. 2 zeigt den Verschluß im Schnitt; die Fig. 3 ist eine Ansicht des Verschlusses, jedoch um go° verdreht zu den Fig. i und 2. Die Fig. q. stellt den Verschluß in Offenstellung dar. Die gleichen Bezugsziffern bedeuten in den vier Figuren die gleichen Bauteile.
8 ist eine Tube, auf deren Hals der Verschluß angebracht ist. Zum Verschluß gehört der als Stanzstück hergestellte Ring i. Dieser an sich bekannte Ring trägt, wie bekannt, die Haltearme 6, welche zunächst, wie es in Fig. i dargestellt ist, seitlich gerade abstehen. Weiter besteht der Verschluß aus dem Rotationsverschlußkörper; der Kugel 3, welche mit einer Bohrung zur Aufnahme einer an sieh ebenfalls bekannten Spiralfeder versehen ist. Diese Spiralfeder wird mit ihren zu Ösen gebogenen Enden auf die Haltearme 6 gehängt und drückt die Verschlußkugel 3 dadurch gegen das in der Aus flußöffnung zur sicheren Abdichtung eingesetzte Gummistück q.. Bei der Ausführung gemäß der Erfindung kann das Aufhängen der Ösen der ;,@,Spiralfederenden auf die Arme 6 des Haltees i leicht, wie in Fig. i dargestellt, durch eM: Werkzeug =o erfolgen, wobei erst nach dem 4iNfhängen der Spiralfederenden auf die Haltee, wie es in Fig.2 dargestellt ist, diese Haltearme zu geschlossenen Ösen umgebogen werden. -Die Befestigung des Halteringes x auf dem Tubenhals erfolgt in bekannter Weise durch Stauchen des Tubenhalses, und zwar werden gemäß der Erfindung zur Sicherung gegen ungewolltes Lösen des Ringes i die Stauchstellen des Tubenhalses als Führungsnuten 5 (Fig. i und 3) ausgebildet, indem das Material des Tubenhalses oberhalb des Halteringes i eingebuchtet und gestaucht wird. Die Führungsnuten 5 dienen beim Öffnen und Schließen des Verschlusses zur Führung der Verschlußkugel 3. Der Verschlußkörper 3 kann auch eine Walze sein.

Claims

PATENTANSPRUCF3: Tubenverschluß mit einem gelochten Rotationskörper als Verschlußörgan, durch dessen Öffnung eine Spiralfeder hindurchgezogen ist, deren Enden am Tubenhalse befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung in an sich bekannter Weise an seitlichen Haltearmen (6) eines Ringes (i) erfolgt, der ebenfalls in bekannter Weise durch Stauchen auf dem Tubenhalse festgelegt ist, und daß über den Stauchstellen zwei gegenüberliegende Führungsnuten (5) für den Rotationskörper (3) vorhanden sind.