DE631793C - Mahlanlage mit Schlaegermuehle - Google Patents

Mahlanlage mit Schlaegermuehle

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DE631793C
DE631793C DEA66955D DEA0066955D DE631793C DE 631793 C DE631793 C DE 631793C DE A66955 D DEA66955 D DE A66955D DE A0066955 D DEA0066955 D DE A0066955D DE 631793 C DE631793 C DE 631793C
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DE
Germany
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grinding
grinding plant
pressure
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air
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Expired
Application number
DEA66955D
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English (en)
Inventor
Hans Denker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Publication date
Application filed by Kohlenscheidungs GmbH filed Critical Kohlenscheidungs GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE631793C publication Critical patent/DE631793C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schlägermühlen, bei welchen das zu zerkleinernde Gut mittels einer mechanischen Aufgabevorrichtung in die Mahlkammer eingeführt wird, die Zerkleinerung durch die Schlagwirkung des Schlagrades erfolgt und das zerkleinerte Gut in einen Windsichter abströmt, wo eine Trennung des brennfertigen Staubes von den Grießen bewirkt wird. Das brennfertige Gut wird dann aus dem Sichter durch eine Rohrleitung einer von der Mahlanlage räumlich getrennten Verwendungsstelle zugeführt.
Bei derartigen Mahlanlagen hat es sich gezeigt, daß bei Zuführung des Gutes, auf einem kleineren Radius als demjenigen der Abführung, also insbesondere bei Zuführung an der Innenseite und Abführung an der Außenseite des Schlägerrades zufolge der Gebläsewirkung des Schlagrades, in -der Mahlkammer ein Unterdruck bis zu 200 mm W. S. herrscht und daß dieser Unterdruck sich sehr nachteilig auf die Regelung der Mahlgutzufuhr auswirkt. Namentlich feinkörniges Gut wird durch den vor dem Schlagrad herrschenden Unterdruck einfach vom Förderband in die Mühle hineingerissen, ohne daß die Regeleinrichtungen irgendeinen Einfluß ausüben können. Infolgedessen ergibt sich, bei den bekannten Mühlen eine .stoßweise und ungünstige Belastung, und eine Regelung der Brennleistung ist bei unmittelbarem Einblasen in die Brennkammer in Frage gestellt. Zur Vermeidung dieses unerwünschten und nachteiligen Durchschießens des Mahlgutes ist es nötig, in der Mahlkammer vor dem Schlägerrad stets etwa Atmosphärendruck aufrechtzuerhalten. Dies kann bis zu einem gewissen Grade schon dadurch erzielt werden, daß man die Aufgabestelle für das Gut an der Mahlanlage, wie bereits bekannt, an die Außenluft anschließt.
Mit Sicherheit wird der Unterdruck aber erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß man an dieser Stelle, die im Wandersinne des Gutstromes und im Sinne des erzeugten Druckanstieges vor dem Schlagrade liegt, Luft oder, bei Anwendung der MaMtrocknung,. Heizgase oder ein Gemisch beider unter Überdruck in die Mahlkammer einführt. Hierdurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß die vom Schlägerrade erzeugte Druckhöhe nutzbringend für die Förderung verwendet werden kann im Gegensatz zu einer bekannten Vorrichtung, die lediglich durch eine Umlaufleitung innerhalb der Mühle die erzeugte Druckluft nach, der Nabe hin ableitet. Die vom Schlagrad erzeugte Förderhöhe reicht bei der Mühle nach der Erfindung aus, um das brennfertige Gut auf be-
") Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Denker in Berlin.
trächtliche Entfernungen fortzuleiten, da diese Druckhöhe sich, auf dem in der Mahlkammer herrschenden Atmosphärendruck aufbauen kann. - Auf das sonst erforderliche, irri Staube arbeitende Gebläse kann somit verv ziehtet werden.
An sich ist es bereits bei Mühlen bekanntgeworden, in eine Aufgabeschurre für das Rohgut Preßluft einzuführen. Dieser Μαβί ο nähme lag indessen die Aufgabe zugrunde, die Schurre pneumatisch zu reinigen für den Fall, daß durch Verstopfung der Nachschub unterbrochen wird.
Wird bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Mahlanlage das unter Druck stehende Gas in. die Grießrückläufe eingeführt, dann ergibt sich eine wesentliche Leistungssteigerung, weil auf diese Weise der durch die Grießrückläufe zurückgehende Luftstrom gedrosselt wird und in den Grießrückläufen eine Nachsichtung der Grieße stattfindet, derart, daß im Gegensatz zu den bekannten Anlagen wirklich nur noch die nicht genügend zerkleinerten Bestandteile in die Mahlkammer zurückgelangen und die Mühle durch zurückgerissenes Fertiggut nicht belastet wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Beispiel' dargestellt.
Durch, den mechanischen Aufgabeapparat α gelangt die Rohkohle in die Mahlkammer b, in welcher das Schlagrad c umläuft. Das. .genügend zerkleinerte Gut tritt durch, den Kanal ά χτι den Sichter e aus. Die Sichtung erfolgt derart, daß der aus der Mühle kommende Gemischstrom an der Platte/ anprallt, wodurch die gröberen Kohleteilchen nach unten fallen, während die genügend zerkleinerten leichten Teilchen mit dem Eörderwind in die Förderleitung h gelangen, welche zu den Verbrauchsstellen führt. · :
In die Aufgabevorrichtung a mündet die Heizgasleitung k, welcher ein Gebläse heiße Gase oder heiße Luft unter Druck zuführt. Arbeitet man ohne Mahltrocknung, was aber nyr selten der Fall sein wird, so kann man durch die Heizgasleitung an Stelle der Trocknungsgase Druckluft zusetzen.
Gegebenenfalls kann man mittels einer Abzweigleitung/ einen Teil der unter Pressung stehenden Luft oder Trockengase auch in die Grießrückläufe / des Sichters e einführen, wodurch dem Zurückreißen von Mahlgut aus dem Sichter entgegengewirkt wird und gleichzeitig eine Nachsichtung der aus dem Sichter zurückfallenden Grieße stattfindet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Mahlanlage mit Schlägermühle, die einen Windsichter hat und eine mechanische Aufgabevorrichtung für das Rohgut mit Luftzuführung an einer Stelle, die im Wandersinne des Gutstromes und im Sinne des erzeugten Druckanstiegs in der Mühle vor dem Schlagrade liegt und aus welcher das brennfertige Gut durch eine Rohrleitung einer von der Mahlanlage räumlich getrennten Verwendungsstelle zugeführt "wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft oder Trockengase unter solchem Überdruck eingeführt werden, daß an der Aufgabestelle des Gutes Atmosphärendruck herrscht.
  2. 2. Mahlanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschluß der Druckgasieitung an die Aufgabevorrichtung der Mahlanlage.
  3. 3. Mahlanlage nach. Anspruch 1, ' gekennzeichnet durch den Anschluß der Druckgasleitung an die Grießrückläufe vom Sichter zur Mahlkammer.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA66955D 1932-08-27 1932-08-27 Mahlanlage mit Schlaegermuehle Expired DE631793C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922456C (de) * 1944-11-21 1955-01-17 Hildegard Greffenius Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung groesserer Staubdichte im Traegergas
DE965743C (de) * 1953-05-16 1957-06-19 Buettner Werke Ag Prallmuehle, insbesondere fuer feuchtes Mahlgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922456C (de) * 1944-11-21 1955-01-17 Hildegard Greffenius Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung groesserer Staubdichte im Traegergas
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