DE631701C

DE631701C - Registrierphotometer

Info

Publication number: DE631701C
Application number: DEZ19511D
Authority: DE
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Publication date: 1936-06-25

Description

Regiea exN f.`ometer

Die Erfindung bezieht sich auf ein Registrierphotometer, bei dem das zu messende Licht über eine Photozelle dert# Ausschlag der Saite eines Elektrometers beeinflußt und -.bei dem sich die Empfindlichkeit selbsttätig ,einstellt.
Bei den bekannten Geräten dieser Art wird die selbsttätige Einstellung der Ernipfindlichkeit dadurch. bewirkt, daß der Elektrometersaite eine geeignete mechanische Verspannung so gegeben wird, daß in der Nähe des Nullpunktes die Empfindlichkeit größer ist als bei großen Ausschlägen. Diese Art der Empfindlichkeitsänderungen läßt sich nur bis zu gewissen Grenzen anwenden und gestattet in keiner Weise die gewünschte beliebige Empfindlichkeitsänderung des Registrierphotometers.
Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß zwecks selbsttätiger Einstellung der Empfindlichkeit des Elektrometers in Abhängigkeit von der Helligkeit des zu messenden Lichtes.zur Erzeugung der Hilfsspannung eine Hilfsphotozelle vorgesehen und derart angeordnet ist, daß ihr Spannungsabfall durch das zu messende Licht beeinflußt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Schaltungsschemen dargestellt und im folgenden erläutert.
Wie in Fig. i der Zeichnung dargestellt ist, fällt von der Lichtquelle L durch das zu photometrierende Objekt O das' Licht auf einen Spalt Sp und wird auf der Hauptphotozelle `hl gesammelt, durch die das Elektrometer E je nach der Stärke des Lichtstromes gesteuert wird. Gleichzeitig fällt ein Teil des durch das zu photometrierende Objekt hindurchtretenden Lichtes auf eine zweite Photo-Zelle Ph2, die in einem zweiten Photozellenstromkreis liegt, der, wie üblich, aus Batterie, Widerstand und Photozelle besteht. An den Klemmen der Photozelle Ph2_ liegen nun die Schneiden des Elektrometers. je nach der Stärke des Lichtes, das auf diese Hilfszelle fällt, ergibt sich an ihren Klemmen eine verschiedene Spannung, und zwar steigt die Spannung mit abnehmendem Lichtstrom und nimmt entsprechend bei wachsender Beleuchtung ab. Damit ergibt sich, daß bei geringen Lichtströmen, also bei großen Schwärzungen des zu messenden Objektes, eine hohe Hilfsspannung an den Schneiden des Elektrometers liegt und daß damit eine große Empfindlichkeit erzielt wird. Umgekehrt wird automatisch die Empfindlichkeit bei geringen Schwärzungen verringert, da dann an der Hilfsphotozelle nur ein geringes Potential auftritt.
Man kann diese Schaltung dahingehend leicht erweitern, daß man nicht direkt die Spannung an der Hilfsphotozelle als Elektrometerhilfsspannung verwendet, sondern daß man eine Verstärkerröhre V einschaltet, die durch die Hilfsphotozelle gesteuert wird. Eine Ausführung dieser Art ist in Fig. z der Zeichnung dargestellt. Darin bedeutet V die Verstärkerröhre. Der Widerstand 121 liegt im Anodenkreis der Verstärkerröhre, und an seinen Enden wird die Hilfsspannung für das Elektrometer abgegriffen.
Auch Brückenschaltungen sind in manchen Fällen anwendbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Registrierphotometer, bei dem das zu messende Licht über eine Photozelle den Ausschlag der Saite eines Elektrometers beeinflußt, an dessen Schneiden eine Hilfsspannung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger Einstellung der Empfindlichkeit des Elektrometers in Abhängigkeit von der Helligkeit des zu messenden Lichtes zur Erzeugung der Hilfsspannung eine Hilfsphotozelle vorgesehen und derart angeordnet ist, daß ihr Spannungsabfall durch das zu messende Licht beeinflußt wird. a. Änderung eines Registrierphotometers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannung dem Anodenwiderstand einer durch die Hilfsphotozelle gesteuerten Verstärkerröhre entnommen ist.