DE630889C - Verfahren zum Roesten von Kaffee - Google Patents

Verfahren zum Roesten von Kaffee

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DE630889C
DE630889C DEP68432D DEP0068432D DE630889C DE 630889 C DE630889 C DE 630889C DE P68432 D DEP68432 D DE P68432D DE P0068432 D DEP0068432 D DE P0068432D DE 630889 C DE630889 C DE 630889C
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roasting
coffee
roasted
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beans
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/08Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for drying or roasting
    • A23N12/10Rotary roasters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F5/00Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
    • A23F5/04Methods of roasting coffee

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Verfahren zum Rösten von Kaffee Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Rösten von Kaffee unter Einschaltung einer Zwischenkühlung.
  • Bei den meist gebräuchlichen Vorrichtungen zum Kaffeerösten werden größere Mengen von Kaffee unter ständiger Bewegung, die durch Rührwerke oder durch Drehung der Röstbehälter erreicht wird, der Einwirkung von Hitze ausgesetzt. Dabei läßt es sich jedoch nicht vermeiden, daß die einzelnen Bohnen ungleichmäßig erhitzt werden, so daß einzelne Bohnen überhitzt, andere zu wenig geröstet werden. Hierdurch wird der Geschmack des Kaffees ungünstig beeinflußt, wobei auch durch die sorgfältigste Aufsicht während des Röstens keine Besserung geschaffen werden kann.
  • Ein gewisser Gewichtsverlust des Röstgutes :durch das Rösten ist unvermeidlich, schon wegen des Wassergehaltes der frischen Bohnen. Es ist aber sehr schwierig, die Grenze des zulässigen Gewichtsverlustes einzuhalten, obwohl diese' von größter Bedeutung für die Güte des Kaffees ist, weil schon mit den letzten Resten des Wassergehaltes die ätherischen Öle zu entweichen beginnen, die dem Kaffee gerade seine Geschmackseigenschaften verleihen. Auch aus wirtschaftlichen Gründen ist der bisher übliche Gewichtsverlust von 18 bis 2o0/"'beachtlich.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine Vereinfachung des. Röstvorganges unter gleichzeitiger Besserung der Güte des gerösteten Kaffees zu erreichen. Dies wird dadurch erreicht, daß zunächst eine Vorröstung bis zur Entfernung des Wassergehaltes der Bohnen vorgenommen wird, worauf das Röstgut im selben Gefäß zum Abkühlen gebracht, dann fertig geröstet und schließlich im selben Gefäß wieder abgekühlt wird. .
  • Für die Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung können die an sich bekannten Rösttrommeln benutzt werden, in denen das Röstgut vermittels eines Schneckenantriebes umgewälzt und fortbewegt wird. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, das Röstgut einer Zwischenkühlung zu unterwerfen, doch war bei diesem Vorschlag kein Bedacht auf die Temperatur oder den Röstgrad genommen worden, bei welchem zwischengekühlt werden sollte, und außerdem wurde das Röstgut hierbei nicht von der Atmosphäre abgeschlossen, wodurch natürlich wertvolle Bestandteile verlorengehen müssen.
  • In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Die Zeichnung ist eine schematische Darstellung einer Röstvorrichtung für die Ausführung des Verfahrensgemäß der Erfindung, und zwar bedeutet i die eigentliche Rösttrommel mit dem Fülltrichter a am einen Ende. Dieser Trichter befindet sich an einem kurzen, feststehenden Rohrstück z', das mit seinem einen Ende in dem Lager 3' fest gelagert und über dessen anderes Ende die Trommel i mit dem erweiterten Ende i' tubusförmig übergreift, so daß sie sich drehen kann. Die Trommel ist am anderen Ende in Lager 3 gelagert und kann vermittels der Riemenscheibe q. in Drehung versetzt werden. Durch die Mittelachse der Rösttrommel führt eine -Welle 5, die mit einer Förderschnecke 6 versehen ist. Diese Welle ist in beiden Enden der Trommel drehbar gelagert und trägt an einem Ende die Riemenscheibe 7.
  • . Beim Verfahren gemäß der Erfindung ist es. zweckmäßig, die Trommel etwas langsamer' als die Schnecke zu drehen, so daß auch fürden Fall, daß einzelne Abteilungen de., Schnecke vollkommen mit Kaffee gefüllt sind, eine Fortbewegung dieser Kaffeemengen in Richtung der Trommelachse erreicht wird.
  • Für die Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist die Rösttrommel in verschiedene Zonen unterteilt. Durch die Heizrohre i i wird über eine gewisse Förderstrecke hin das Gut geröstet, bis es zu dem Trommelflansch i2 gelangt. Von dort bis zu dem Flansch 13 wird durch eine einfache Wasserkühlvorrichtung vermittels der Wasserleitung 1q. und des Auffangbeckens 15 mit dem Abflußrohr 16 eine Kühlung der Trommel erreicht. Die Fördergeschwindigkeit und die Beheizung wird so eingestellt; daß das Gut bei Erreichen des Flansches 12, noch nicht fertig geröstet ist. Die Abzugöffnung 17 in der hohlen Schneckenwelle 5 dient für das Entweichen des Wasserdampfes .und ist an der Stelle angeordnet, an der praktisch der größte Teil der Feuchtigkeit des Gutes -ausgetrieben sein soll. Hinter der Öffnung 17 beginnt der eigentliche Röstvorgang, der aber, wie oben gesagt, die Gefahr bietet, daß, die ätherischen Öle infolge Überhitzung einzelner Bohnen zu stark entweichen. Durch die plötzliche Abkühlung wird einmal erreicht, daß einzelne überhitzte Bohnen wieder abgekühlt und dadurch das Fördergut gleichmäßig auf eine bestimmte tiefere Temperatur herabgesetzt wird. Andererseits aber werden etwa schon ausgeschiedene ätherische Öle wieder auf dem Fördergut niedergeschlagen und -von diesem, da es bereits trocken ist, begierig aufgesaugt. Hinter dem. Flansch 13. schließt sich eine zweite Heizzone an, die durch das Gasrohr i8 beheizt wird. In dieser Zone wird das Gut zu Ende geröstet, was jetzt mit größer Gleichmäßigkeit erfolgen kann, da hinter dem Flansch 13 das Gut durchweg eine gleichmäßige Temperatur hat und die kurze zweite Röstzone keine Überhitzung einzelner Bohnen zuläßt.
  • Hieran schließt sich eine zweite Kühlzone, bestehend aus dem Wasserrohr i9, Auffangsbecken 2,1, Abflußrohr 22 und den beiden Flanschen 23 und 2q.. Hinter dem Flansch 2¢ ist die Trommel in bekannter Weise als Sieb 25 ausgebildet, unter dem sich ein Becken oder ein endloses Förderband 26 befindet. In dieses fallen die Schuppen der gerösteten Bohnen und etwa zerriebener Abfall. Am äußersten Ende ,des Rohres ist dann noch eine größere Öffnung 27 mit einem entsprechenden Auffangsbecken oder einem :'@Zörderband 28 vorgesehen, auf das der fertig ' g@stete Kaffee fällt.
  • -?Selbstverständlich kann man das Sieb und `die beiden Auffangbecken 26 und 28 auch so ausbilden, daß eine Scheidung nach der Größe der Bohnen erfolgt.
  • Die - Unterteilung der Röstzone bzw. die Zwischenschaltung von Kühlungen hat gezeigt, daß der Kaffee nicht nur bedeutend bessere Geschmackseigenschaften durch das Rösten gemäß der Erfindung gegenüber dem in den bisher bekannten Vorrichtungen gerösteten erhält, sondern auch, daß der Röstvorgang wesentlich schneller und mit geringeren Gewichtsverlusten vor sich geht.. I-:Iieraus ist zu entnehmen, daß trotz vollkommener Durchröstung der einzelnen Bohnen tatsächlich ein Teil der ätherischen Öle, die die Geschmackseigenschaften bestimmen, nicht ausgetrieben wird. Die Ersparnis an Gewichtsverlusten beläuft, sich auf 3 bis 4.°/o.
  • Der ganze Röstvorgang nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch, wobei die Fertigröstung etwa 4. Minuten dauert. Die beschriebene Vorrichtung zeichnet sich besonders dadurch aus, daß immer ganz geringe Mengen von Kaffee geröstet werden. Infolge der einfachen Anordnung aber ist der Röstvorgang stetig, d. h. .daß die beschriebene Vorrichtung trotz verhältnismäßig kleiner Ausbildung große Leistungen aufweist.
  • Dabei ist die Wartung bedeutend einfacher als bei den gebräuchlichen Vorrichtungen, denn es genügt vollkommen, die Fördergeschwindigkeit und die Heizung für eine bestimmte Kaffeesorte festzulegen, worauf die Vorrichtung ohne genaue Beaufsichtigung ein immer gleichmäßiges Erzeugnis liefert.
  • Natürlich kann die Trommel i statt nur an den beiden Enden auch in der Mitte nochmals .unterstützt sein, z. B. durch einfache Rollen, die vorzugsweise in dem Bereich der Kühlzonen liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: .Verfahren zum Rösten von Kaffee unter Einschaltung einer Zwischenkühlung; dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Vorröstung bis zur Entfernung des Wassergehaltes der Bohnen vorgenommen wird, worauf das Röstgut im selben Gefäß zum Abkühlen gebracht, dann fertig geröstet und schließlich im selben Gefäß wieder abgekühlt wird.
DEP68432D 1933-11-03 1933-11-03 Verfahren zum Roesten von Kaffee Expired DE630889C (de)

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DE (1) DE630889C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2593055A1 (fr) * 1986-01-23 1987-07-24 Boucher Jean Loup Procede permettant de livrer aux clients, un cafe fraichement grille, a consommer sur place caracterise par le grillage du cafe vert et sa percolation.
DE102007011810B4 (de) 2007-03-12 2022-01-27 BSH Hausgeräte GmbH Drehspießvorrichtung und Verfahren zur Wärmebehandlung kleinteiligen Guts

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2593055A1 (fr) * 1986-01-23 1987-07-24 Boucher Jean Loup Procede permettant de livrer aux clients, un cafe fraichement grille, a consommer sur place caracterise par le grillage du cafe vert et sa percolation.
DE102007011810B4 (de) 2007-03-12 2022-01-27 BSH Hausgeräte GmbH Drehspießvorrichtung und Verfahren zur Wärmebehandlung kleinteiligen Guts

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