DE630669C - Verschlusseinrichtung fuer Gasschutztueren mit zentraler Steuerung der Hebelstangen - Google Patents
Verschlusseinrichtung fuer Gasschutztueren mit zentraler Steuerung der HebelstangenInfo
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- DE630669C DE630669C DED69220D DED0069220D DE630669C DE 630669 C DE630669 C DE 630669C DE D69220 D DED69220 D DE D69220D DE D0069220 D DED0069220 D DE D0069220D DE 630669 C DE630669 C DE 630669C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/06—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/10—Actuating mechanisms for bars
- E05C9/14—Actuating mechanisms for bars with pins engaging slots
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzraumtür mit Zentralverschluß für die Hebelstangen
zum Sperren der Tür gegen die Zarge:
Schutzraumtüren, die zum Abschluß von Unterständen, Schutzraumkellern u. dgl. dienen,
müssen mit einem bestimmten Druck gegen den Türrahmen und gegen die notwendige
Dichtung aus Gummi o. dgl. gepreßt werden, damit in jeder Weise das Eindringen von Giftgasen und sonstigen Kampfstoffen
in den Schutzraum verhindert wird.
Bekannt sind die verschiedenartigsten Schutzraumtüren mit Verschlußeinrichtungen,
insbesondere durch Riegel- und Hebel-Stangen mit Zentralverschluß, die durch Keilwirkung
nach Erreichen der Endstellung in der Schließlage ein dichtes Abschließen der Tür gegen die Zarge erzielen. Der Nachteil
ist, daß die Einzelteile gerade an den Stellen, an denen sie ihre größte Kraft hergeben sollen,
d. h. am Übergang von der Tür zum Rahmen oder der Zarge, zur Herstellung eines dichten Abschlusses noch eine entsprechende
zusätzliche Kraft zur Überwindung der Reibung benötigen. Günstigenfalls ist eine Rolle
an der Auflauffläche angebracht, durch die aus der gleitenden eine rollende Reibung erzielbar
ist. Da nach Möglichkeit bei Gasschutztüren jede unnötige Kraftaufwendung zu vermeiden ist, weil auch Kinder und sonst
Schwächliche den Schutzraumkeller aufsuchen und auch die Schutzraumtüren bedienen müssen,
so ist es notwendig, Vorkehrungen zu treffen, daß die Anpreßmittel für die Tür fast
ohne großen Kraftaufwand, d. h. lose über die Anpreßflächen geschoben werden, um dann
durch den anschließenden Türverschlußvorgang gespannt zu werden, d. h. daß die Tür
gegen die Zarge dicht angepreßt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die geschlossene Tür in Teilansicht,
Fig. 2 die Tür im Schnitt, und zwar in der oberen Hälfte in geschlossenem Zustande und
die untere Hälfte bei geöffnetem Zentralverschluß mit abgehobenen Hebelstangen,
Fig. 3 eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Verschlußhebel oder Hebelstangen bei
sonst gleicher Zentralverschlußeinrichtung.
Das Türblatt α mit beispielsweise gekantetem, ringsum laufendem Rand trägt in der
Mitte die Verschlußeinrichtung, von der die Schließhebel oder Hebelstangen h symmetrisch
auslaufen. Die Zentralverschlußeinrichtung selbst besteht in der Hauptsache aus einer die Tür durchsetzenden Welle c mit
beiderseitig befestigten Handrädern oder Hebeln d zur Bedienung des Türverschlusses von
innen und außen sowie einer aufgekeilten Steuerscheibe e. Zur zwangsläufigen Bewegung
bzw. Steuerung der Hebelstangen aus der Offenlage und der Verschlußlage der Gasschutztür
und umgekehrt ist die Steuerscheibe in an sich bekannter Weise mit Kurvenschlitzen
/ versehen, in die die Hebelstangen h mit Zapfen i eingreifen. Dabei kann zwecks
besserer Führung an den Hebelstangen Ji noch eine Rolle η angebracht sein.
Die Welle c ist von einem Augenlager, das an der Tür befestigt ist und gleichzeitig, zusammen
mit einer Überwurfmutter und einer Packung, die Stopfbüchse bildet, gehalten.
Gegenüber solchen bekannten Zentralverschlußeinrichtungen mit Riegelstangen ist zur Erhöhung der Anpreßbarkeit die Steuerscheibe e mit nockenartigen Erhöhungen g, auf die die Hebelstangen ft auflaufen, versehen.
Gegenüber solchen bekannten Zentralverschlußeinrichtungen mit Riegelstangen ist zur Erhöhung der Anpreßbarkeit die Steuerscheibe e mit nockenartigen Erhöhungen g, auf die die Hebelstangen ft auflaufen, versehen.
Ferner sind zu diesem Zwecke die Hebel- oder Riegelstangen ft in der Nähe der
Scheibe e in Querriegeln k als Lager stellen
und an den Enden in doppelrollenartigen Querlagern m, die beide am Türblatt befestigt
sind, geführt.
Im Lager k sind die Hebelstangen h durch
Flachfedern I gegen die Steuerscheibe e gedrückt.
Der Schließvorgang der Schutzraumtür nach der Erfindung ist folgender:
Die geöffnete Tür wird zunächst in an sich bekannter Weise zugezogen. Zur Einleitung
des Türverschlusses wird durch Drehung der Handhebel d des Zentralverschlusses gemäß
Fig. ι z. B. entgegen dem Uhrzeigersinn die Steuerscheibe e gedreht, so daß die Riegeloder
Hebelstangen ft zwangsläufig ■ durch die Kurvenschlitze f und die darin geführten
Stifte i nach außen über die Anpreßflächen geschoben werden. Im weiteren Verlauf der
Drehung, etwa an der Stelle, an der die Hebelstangen h ziemlich ihre Endschubstel-
- lung erreicht haben, laufen diese, u. U. mit Rollen nt auf nockenartige Erhöhungen g der
Scheibe e auf, so daß die Hebelstangen h senkrecht zur Steuerscheibe e angehoben werden.
Gleichzeitig mit diesem Anheben drehen sich dieselben bei ihrer Vorschub-, Schließ-
und Anpreßbewegung unter gleichzeitigem Abstützen um doppelrollenartige Ouerlager m,
so daß die freien Enden der Hebelstangen gegen die Zarge b gedrückt werden und dadurch
das Türblatt α mit seiner Kante in die Dichtung der Zarge b hineingepreßt wird.
Durch eine Drehung der Handhebel d in umgekehrtem Drehsinne wird der Verschluß
geöffnet. Dabei sorgen die Federn I an den Lagerstellen k dafür, daß die Stangen ft wieder in ihre Anfangsstellung zurückgedrückt
werden.
Die Verschlußeinrichtung nach der Erfindung eignet sich sowohl für Gasschutztüren
als auch für Schutzraumfenster und deren Blenden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verschlußeinrichtung für Gasschutztüren mit zentraler Steuerung der zwangsläufig verstellbaren Hebelstangen durch eine mit Kurvensdhlitzen versehene Steuerscheibe (e), in denen sich Stifte (i) der Hebelstangen (ft) bei ihrer Bewegung füll-' ren, dadurch gekennzeichnet, daß für den gasdichten Abschluß der Tür gegen die Zarge durch Anpressen der Hebelstangen (ft) die Steuerscheibe (e) im Bereiche der Kurvenschlitze nockenartige Auflaufflachen (g) für die Hebelstangen besitzt und diese wiederum sich in doppelrollenartigen Querlagern (») führen und abstützen, die auf dem Türblatt (a) befestigt sind, so daß die Hebelstangen beim Anlaufen auf die nockenartigen Erhöhungen (g) senkrecht zur Steuerscheibe (e) angehoben werden und ihre freien Enden durch Drehen der Hebelstangen um die Ouerlager auf Zarge und Dichtung zu angedrückt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED69220D DE630669C (de) | 1934-11-27 | 1934-11-27 | Verschlusseinrichtung fuer Gasschutztueren mit zentraler Steuerung der Hebelstangen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED69220D DE630669C (de) | 1934-11-27 | 1934-11-27 | Verschlusseinrichtung fuer Gasschutztueren mit zentraler Steuerung der Hebelstangen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630669C true DE630669C (de) | 1938-01-28 |
Family
ID=7060222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED69220D Expired DE630669C (de) | 1934-11-27 | 1934-11-27 | Verschlusseinrichtung fuer Gasschutztueren mit zentraler Steuerung der Hebelstangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630669C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157505B (de) * | 1961-03-13 | 1963-11-14 | H C Stuelcken Sohn | Zentralverschluss fuer wasserdichte Tueren oder Lukendeckel |
EP0552505A1 (de) * | 1992-01-21 | 1993-07-28 | Machinefabriek en Handelmaatschappij Winel B.V. | Türblatt zum Schliessen einer Öffnung und Verriegelungssystem zur Verwendung als Teil davon |
-
1934
- 1934-11-27 DE DED69220D patent/DE630669C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157505B (de) * | 1961-03-13 | 1963-11-14 | H C Stuelcken Sohn | Zentralverschluss fuer wasserdichte Tueren oder Lukendeckel |
EP0552505A1 (de) * | 1992-01-21 | 1993-07-28 | Machinefabriek en Handelmaatschappij Winel B.V. | Türblatt zum Schliessen einer Öffnung und Verriegelungssystem zur Verwendung als Teil davon |
US5333920A (en) * | 1992-01-21 | 1994-08-02 | Machinefabriek En Handelmaatschappij Winel B.V. | Panel for closing an opening, and clip system for use as a part thereof |
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