DE548039C - Verschlusseinrichtung fuer pneumatische Kopiergeraete - Google Patents

Verschlusseinrichtung fuer pneumatische Kopiergeraete

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DE548039C
DE548039C DE1930548039D DE548039DD DE548039C DE 548039 C DE548039 C DE 548039C DE 1930548039 D DE1930548039 D DE 1930548039D DE 548039D D DE548039D D DE 548039DD DE 548039 C DE548039 C DE 548039C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/18Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
    • G03B27/20Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by using a vacuum or fluid pressure

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Verschlußeinrichtung von pneumatischen Kopierrahmen mit aufrollbarer Gummidecke. Diese Verschlußeinrichtung dient dazu, die Dichtungsränder der Gummidecke mittels klappbarer Schließleisten dichtend an die Glasscheibe anzupressen.
Im allgemeinen verwendet man auf jeder Rahmenseite mindestens zwei Verschlüsse mit besonderen Griffhebeln, die einzeln betätigt werden. Es ist also nicht möglich, die Verschlüsse einer Rahmenseite durch einen einzigen Handgriff zu öffnen. Sobald der Rahmen so groß ist, daß man die einzelnen Ver-Schlüsse von einer Stelle aus nicht erreichen kann, muß zum Öffnen ein Gang um das Gerät gemacht werden.
Die Griffhebel der vorbekannten Verschlüsse können beim Schließen durch ihre Schwungmasse allenfalls fördernd auf die Schließung 'einwirken. Aber nur unter besonders günstigen Umständen, die im täglichen Gebrauch meist nicht gegeben sind, ist es möglich, durch die Verwendung der Griffhebel als Schwungmasse ein gemeinsames Schließen der einzelnen Verschlüsse einer Rahmenseite zu bewirken. Dieser Mangel der vorbekannten· Verschlüsse rührt daher, daß sie für >eine zuverlässig wirkende gemeinsame Schließung der Verschlüsse einer Rahmenseite nicht besonders eingerichtet sind. Infolgedessen ist man bei den vorbekannten Einzelverschlüssen genötigt, insbesondere bei Kopierrahmen, auch zum Schließen einen, Gang um das Gerät zu machen.
Da diese vorbekannten Verschlußeinrichtungen sowohl beimöffnen als beim Schließen einen Gang um die Rahmen bedingen, muß man um das Gerät herum entsprechenden Raum frei lassen.
Nach der Erfindung werden Hebel, die in bekannter Weise beim Schließen als Schwunggewichte dienen können, so angeordnet, daß sie durch Vermittlung einer Welle sowohl beim Öffnen als beim Schließen gleichzeitig auf sämtliche Verschlüsse einer Rahmenseite einwirken.
Diese Anordnung ermöglicht ein gemeinsames Öffnen der Verschlüsse einer Rahmenseite durch einen einzigen Handgriff und gewährleistet ebenso 'ein unbedingt gemeinsames Schließen sämtlicher Verschlüsse einer Rahmenseite. Durch die zweckmäßige Ausbildung der Hebel als Schwungmasse kann die Schließung auch unter Ausnutzung der Schwungwirkung zuverlässig herbeigeführt werden.
Die Erfindung gestattet auch die Anbringung der Griff- bzw. Schwunggewichtshebel beliebigen Ortes an der Welle, auch außerhalb der Verschlüsse. Während bei den- vor-
bekannten Verschlüssen so viele Griffhebel wie Verschlüsse vorhanden sein mußten, kann man mit einem Griffhebel auskommen·.
Um die Aufstellung des Geräts zur Ersparung an Raum längs einer Wand oder in einer Raumecke zu ermöglichen, wird man auf den den Wänden zu gelegenen Rahmenseiten Griffhebel zweckmäßig so anordnen, daß man dieselben von bequem zugänglichen Bedienungsstellen aus erreichen kann.
Von den Verschlußeinrichtungen, bei welchen die Öffnungs- und Schließbewegung zentral mit Hilfe umlaufender Wellen, die in den Ecken mittels Kegelräder verbunden sind, betätigt werden, unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß auf einfache und billige Weise, unter Ersparung der bei einem Zentralverschluß unvermeidlichen teueren Bauteile, insbesondere von Ecklagern und Kegelrädern, eine Wirkung erzielt wird, die derjenigen eines Zentralverschlusses zwar nicht gleich-, aber nahekommt.
Diese Wirkung wird nach der Erfindung insbesondere dadurch erreicht, daß Griffhebel auf den Längsseiten des Rahmens vorzugsweise an dem Rahmenende angeordnet sind, nach welcher die Gummidecke entrollt wird. Eine weitere Vereinfachung in der Bedienung läßt sich erzielen, wenn man an dieses Rahmenende auch die Feststellvorrichtung für den schwenkbaren Rahmen verlegt. Auf diese Weise ist es möglich, von einer Bedienungsstelle aus ohne Platzveränderung drei benachbarte Schließleisten und gegebenenfalls auch die Feststellvorrichtung zu bedienen.
Die Erfindung ist in den Abbildungen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt 'ein Kopiergerät in der Anordnung nach der Erfindung im Grundriß.
Abb. 2 zeigt eine Verschlußeinrichtung mit Bedienungshebel bei geschlossenem Verschluß. Abb. 3 zeigt den Verschluß nach Abb. 2 geöffnet.
Abb. 4 zeigt einen Schnitt durch einen anderen Verschluß in geschlossener Stellung.
Abb. S zeigt den Verschluß nach Abb. 4 in geöffneter Lage.
Die an den Längsseiten des Kopiergeräts angebrachten Verschlußwellen 1' sind ebenso wie die an den Querseiten angebrachten Verschlußwellen ι in Böcken 2 gelagert. In die Wellen 1 und 1' sind Exzenter 3 geschaltet, die nach Abb. 2 und 3 in Schütze 4 eines Verschlußbügels 5 eingreifen und nach den Abb. 4 und 5 mittels eines Lenkers 4' mit einem Bügel 5' verbunden sind.
Der Bügel 5 bzw. 5' bewegt die eigentliche Schließleiste 6, welche den Abdichtungsrand der Gummidecke 7 gegenüber der Glasscheibe 8 abdichtet. Wie die Abb. 2 und 4 zeigen, sind die Verschlüsse in der Schließlage durch geringes Überschreiten des Totpunktes in den Schließlagen selbsttätig gesperrt.
Die Verschlüsse jeder Rahmenseite sind durch Wellen 1, 1' untereinander verbunden. Nach Abb. 2 'und 3 sitzen auf den Wellen 1 Verschlußhebel 9, die in einen Griff 10 enden.
Wenn man den Verschluß aus der geöffneten Lage nach Abb. 3 in die Schließlage nach Abb. 2 bringen will, so ist es nicht unbedingt erforderlich, den Bedienungshebel 9 zu ergreifen, sondern man kann an jeder beliebigen nächstliegenden Stelle einen schwenkenden Druck auf die Schließleiste 6 selber ausüben, wodurch die Welle gedreht und die Verschlüsse einer Rahmenseite gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden. Wenn keine besonderen Kräfte zur Verfügung stünden, würde es nicht möglich sein, den Verschluß nur durch Ausübung dieses Druckes in die Schließstellung zu bringen. Nach der Erfindung wird diese Schließkraft durch die Wucht der Masse des Schließhebels unterstützt. Dabei wird die Masse der Schließhebel so bemessen und verteilt, daß sie in der Lage ist, infolge der durch den Druck auf die Schließleiste erzeugten Bewegung die Totpunkt-Stellung des Verschlusses zu erreichen und go selbstsperrend 'etwas zu überschreiten. Die zur Erzeugung dieser Wucht erforderliche Masse kann man zur Ausbildung des Griffes 10, zweckmäßig am Ende des Hebels, verwenden.
Wie die Abb. 4 und 5 zeigen, kann man den Griff mit den gleichen Eigenschaften als Ablage für die Gummidecke ausbilden. In Abb. 4 ruht die Gummidecke bei geschlossener Schließleiste auf der Oberseite der Ablage 9'. Nach Abb. 5 wird die Gummidecke bei geöffneter Schließlage durch die hierzu besonders geformte Rückseite der Ablage 9' aufgenommen. Letztere Anordnung hat den Vorzug, daß die gesamte Pausfläche für das Einlegen freigegeben' wird.
Wenn jedoch nur kleinere Kopien hergestellt werden sollen, ist ieine vollkommene Freigabe der Pausfläche nicht erforderlich; man kann sich das Öffnen der letzten Schließleiste ersparen und die Gummidecke bei geschlossener Schließleiste auf die Oberseite der Ablage 9' bringen.
Aus Abb. ι ist zu erkennen, daß die Erfindung eine gleichzeitige Bedienung von drei χ Schließleisten, der Feststellvorrichtung sowie der Handpumpe 11 ohne jegliche Platzveränderung ermöglicht. Als Bedienungsseite wird man diejenige wählen, nach welcher die Gummidecke entrollt wird, so daß man nach dem Entrollen der Gummidecke schon in unmittelbarer Nähe sämtlicher Bedienungsstellen
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steht. Die Schließleiste auf der Seite der Gummideckenbefestigung (Abb. 4 und 5) wird zweckmäßig gleichzeitig beim Abheben der Gummidecke von der Ablage 9' geschlossen, sofern dieselbe überhaupt geöffnet war. Die Bedienung erfolgt in folgender Weise:
Nach dem Einlegen hebt man die Gummidecke von der Ablage 9', schließt gleichzeitig die Schließleiste auf dieser Seite des Kopierapparate, entrollt die Gummidecke über das Kopiergut, wobei man sich mit der Gummidecke gleichzeitig von der einen zur anderen Seite des Geräts begibt, stellt sich nach Beenden des Entrollens quer vor das Gerät an die Stelle 13, faßt gleichzeitig mit der rechten und der linken Hand unter die einander gegenüberliegenden langen Schließleisten 1', übt auf dieselben einen kurzen, schließenden Druck aus, worauf die Hebel 9 mit ihren Schwunggewichten 10 in Bewegung geraten und infolge ihrer Wucht die Totpunktlage selbstsperrend etwas überschreiten und die Schließleisten dichtend anpressen. In gleicher Weise verfährt man mit der Schließleiste, vor welcher man steht. Nunmehr sind sämtliche Schließleisten geschlossen.
Da man sich bei der Anordnung nach der Erfindung unmittelbar vor der Vorrichtung 12 zum Feststellen des schwenkbaren Rahmens befindet, kann man diese Vorrichtung von der gleichen Stelle 13 aus ohne Platzveränderung schnell und bequem bedienen. Das gleiche gilt für die Absaugung mittels der Handpumpe, die nach Abb. r ebenfalls auf dieser Bedienungsseite angeordnet ist.
Durch die Ausbildung der Verschlüsse nach der Erfindung und die zweckmäßige Anordnung der Bedienungshebel wird es ermöglicht, auf einfache und billige Art ein Gerät herzustellen, das mit einfachen Mitteln sehr schnell und bequem zu bedienen ist. Die Erfindung spart in gleicher Weise wie die teuren! Zentralverschlüsse einen Gang um das Gerät und ermöglicht es infolgedessen, das Gerät besonders raumsparend längs einer Wand oder in einer Raumecke aufzustellen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verschlußeinrichtung für pneumatische Kopiergeräte mit Wellen auf den Rahmen-Seiten, die mit den klappbaren Leisten mittels mehrerer Verschlüsse durch Kurbeln oder Exzenter verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen und Schließen der Schließleisten (6) in bekannter Weise als Schwunggewichte (10) ausgebildete Hebel (9) durch Vermittlung einer Welle (1, 1') gleichzeitig auf sämtliche Verschlüsse einer Rahmenseite einwirken· und daß die Hebel (9) auf den Längsseiten des Rahmens vorzugsweise an dem Rahmenende angeordnet sind, nach welchem die Gummidecke entrollt wird und an> welchem sich zweckmäßig auch die Feststellvorrichtung (12) befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930548039D 1930-08-10 1930-08-10 Verschlusseinrichtung fuer pneumatische Kopiergeraete Expired DE548039C (de)

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