DE436608C - Tuerverschluss fuer waermedichte und luftdichte Zwecke mit laengsverschiebbarer Riegelstange - Google Patents

Tuerverschluss fuer waermedichte und luftdichte Zwecke mit laengsverschiebbarer Riegelstange

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DE436608C
DE436608C DEK95190D DEK0095190D DE436608C DE 436608 C DE436608 C DE 436608C DE K95190 D DEK95190 D DE K95190D DE K0095190 D DEK0095190 D DE K0095190D DE 436608 C DE436608 C DE 436608C
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DE
Germany
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door
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door lock
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heat
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Expired
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DEK95190D
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KUEHLTRANSIT VERKEHRS AKT GES
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KUEHLTRANSIT VERKEHRS AKT GES
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
    • E05C9/028Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening externally mounted on the wing, i.e. surface mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
  • Refrigerator Housings (AREA)

Description

Riegelstange.
Türen für Kühlwagen, Kühlhäuser oder andere wärmedicht oder luftdicht abzuschließende Räume müssen, um ihren Zweck richtig erfüllen zu können, am ganzen Umfang gut anliegen, damit ein Wärmeaustausch oder Luftaustausch verhindert wird. Es genügt hierbei nicht, daß beispielsweise Doppeltüren in der Mitte oder einflügelige Türen an der-Verschlußseite festgepreßt werden, da hierbei zwar die Anpressung auf der Seite des Verschlusses die fortschreitende Zusammenpressung des Türdichtungsmaterials ausgleichen kann, nicht jedoch an den Scharnierseiten, weil dort kein selbsttätiges Nachstellen möglich ist und somit die Tür bald an den Scharniefseiten sowie an einem Teil der unteren und oberen Schwelle undicht wird.
Es sind bereits Türverschlüsse bekannt,
ao bei denen dem Vorstehenden dadurch Rechnung getragen wird, daß sich die Scharniere in Langlöchern senkrecht zur Türebene bewegen können und die Scharnierseiten durch besondere Druckelemente, wie Riegel, Daumenwellen oder Exzenter, angepreßt werden, welche mit dem Hauptverschluß mehr oder weniger in Verbindung stehen, um eine am ganzen Umfang gleichmäßige, der allmählichen Zusammenpressung des Dichtungsmaterials Rechnung tragende A'ergrößerung der Einpreßtiefe zu erzielen.
Die neue Erfindung kann auf diese besonderen Festlegungselemente verzichten, da sie im Gegensatz zu den bekannten Verschlüssen die Tür durch Vergrößerung der Abschlußoberfläche des Türflügels in Richtung auf die Scharnierseiten zu und entsprechender Lenkung dieser Oberflächenvergrößerung luftdicht und wärmedicht gestaltet.
Der neue Verschluß benutzt hierzu außer einer entsprechend ausgebildeten Riegelstange nebst deren erforderlichen Angriffselementen nur diejenigen Türteile, welche sowieso vorhanden sein müssen, nämlich die Türflügel selbst und ihre Scharniere. Hierbei wird die Tür mittels der erwähnten Riegelstange, zu deren Verschiebung nur ein einziger Handgriff nötig ist, durch Seiten- und Querverschiebung der Türflügel am vollen Türumfang angedrückt, so daß die erforderliche Abdichtung und die selbsttätige Nachstellung der Einpreßtiefe auf die einfachste Art erzielt wird.
Der Verschluß ist in der Zeichnung beispielsweise bei einer doppelflügeligen Kühlwagendrehtür dargestellt.
Die Abb. 1 bis 5 zeigen die offene Stellung der Tür, und zwar stellt
Abb. ι einen Aufriß,
Abb. 2 einen Grundriß,
Abb. 3 die Scharnierlage,
Abb. 4 einen Schnitt durch die obere Schwelle und
Abb. 5 · einen Schnitt durch die untere Schwelle dar.
Die Abb. 6 bis 10 stellen die Tür in geschlossenem Zustand dar, und zwar zeigt
Abb. 6 einen Aufriß,
Abb. 7 einen Grundriß,
Abb. 8 die Scharnierlage,
Abb. 9 einen Schnitt durch die obere Schwelle und
Abb. 10 einen Schnitt durch die untere Schwelle.
Der Verschluß besteht aus der Riegelstängel mit den beiden oberen Verschlußrollen 2, welche an der Riegelstange 1 durch einen Bolzen befestigt sind, der unteren Verschlußkeilfläche 3 sowie den Schubkeilen 4. Am oberen Türrahmen befindet sich ein Doppelkeilstück 5, in welches die Rollen 2 eingreifen können. Am unteren Türrahmen befindet sich die Rolle 6, über welche die Keilfläche 3 laufen kann (Abb. 5, 10). An den beiden Türflügeln sind die Schubrollen 7 mittels Bolzen und Bügel befestigt (Abb. 1,6), welche die von den Schubkeilen 4 ausgeübten Kräfte auf die Türflügel übertragen. Die
übertragung der gesamten Andrücke der Riegelstange ι durch die Rollen 7 statt der ebenfalls möglichen Gleitflächen dient dazu, möglichst jede gleitende Reibung zu vermeiden. Die Riegelstange 1 kann durch den Handhebel 8 und das Gestänge 9 aufwärts und abwärts bewegt werden. Um die Riegelstange ι auch hierbei möglichst reibungslos zu führen, ist sie mit Schlitzen 10 versehen, in welche die Bolzen 11 eingreifen. Letztere sind in den Führungskloben 12 drehbar ge- j lagert und können so die in der Mitte entstehenden Anpreß drücke auf den Türflügel, an welchem sie befestigt sind, übertragen. Die Scharnierbänder 13 an den Türflügeln sind j oval ausgearbeitet. Die Achsen der Ovale | liegen in einem gleichen spitzen Winkel α zur Türebene, und zwar so, daß die Öffnungen der Winkel nach der Riegelstange 1 zu | zeigen (Abb. 3, 8).
Beim Schließen der Tür wird die Riegelstange ι durch den Verschlußhebel 8 mittels des Gestänges 9 heruntergedrückt. Dadurch gleiten die Schubkeile 4 an den Schubrollen 7, , die Rollen 2 an dem Doppelkeilstück 5 und ' die Keilfläche 3 an der Rolle 6. Hierbei finden zwei Bewegungsvorgänge statt: Zunächst schieben die Schubkeile 4 die Türflügel durch die Schubrollen 7 in der Pfeilrichtung ; (Abb. 7) seitlich auseinander und vergrößern ! so die Oberfläche der den Türrahmen schlie- | ßenden Flügel. Die Dichtungen 14, 15 und 16, 17 gleiten ohne Druck gegeneinander. Die Türflügel werden dabei in den Ovalen der Scharniere 13 geführt. Da die Achse dieser Ovale · unter einem spitzen Winkel α gegen die in Abb. 7 und 8 mit einem Pfeil bezeich- ; nete Kraftrichtung geneigt ist, so pressen sich j die Türflügel nicht nur gegen die seitlichen } Dichtungen 18 des Türrahmens, sondern es drücken vielmehr auch die Dichtungen 19 der Türflügel fest gegen die Dichtungen 20 des Türrahmens. Dadurch wird die Tür an den Scharnierseiten festgelegt. Hiernach drückt die Riegelstange 1 mit den oberen und unteren Verschlußkeilen 3, 5 den rechten Tür- ; flügel durch die Bolzen 11 und die Kloben 12 j nach innen (Abb. 4, 9 und Abb. 5, 10). Die j senkrechten Dichtungen 14 drücken auf die ; go senkrechten Dichtungen 15 des linken Türflügels (Abb. 7) und pressen somit die ge- ■ samte Tür in der Mitte zusammen. Gleich- : zeitig drücken die wagerechten Dichtungen 17 1 der Türflügel gegen die wagerechten Dichtungen 16 des Türrahmens (Abb. 9, 10). Hierdurch ist die gesamte Tür am ganzen Umfange vollkommen dicht festgelegt. Beim öffnen der Tür wird die seitliche Festlegung durch Zurückgehen der Schubkeile 4 gelöst. Die Elastizität der Dichtungen drückt teilweise die Türflügel nach der Mitte zusammen. Der Rest der Lösung erfolgt durch das Eigengewicht der Türflügel, welche dem Einfluß des Eigengewichtes durch die spitzwinkeligen Bolzenführungen des Scharnierteils 13 zu einem kleinen Teil folgen können.
Die Riegelstange 1 wird in der Verschlußstellung und in der Offenstellung in bekannter Weise durch eine an der Riegelstange 1 angebrachte Nase festgehalten, die sich bei Verschlußstellung unter, bei Offen-, stellung über einen Scharnierbügel legt. Dieser ist auf dem rechten Türflügel befestigt und greift auf dem linken Türflügel in eine Öse, die mittels eines Bolzens verriegelt wird und durch ein Plombenloch gegen unbefugtes Öffnen gesichert werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Türverschluß für wärmedichte und luftdichte Zwecke mit längsverschiebbarer, gleichzeitig das Anpressen der Türen am ganzen Umfange bewirkender Riegelstange, dadurch gekennzeichnet, daß an der Riegelstange (1) Schubkeile (4) angebracht sind, welche durch Drehung des die Verschiebung der Riegelstange (1) bewirkenden Handhebels (8) die Türflügel nach den Scharnierseiten zudrücken und somit die Abschlußoberfläche der Türflügel vergrößern.
2. TürverSchluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türflügel bei Vergrößerung ihrer Abschlußoberfläche in unter gleichen spitzen Winkeln gegen die Türebene geneigten Ovalen geführt werden, welche in dem einen Teil der Scharniere (13) angebracht sind, so daß der reine Seitenschub in einen Seiten- und Querschub zerlegt wird und die Türflügel unter Mitwirkung des senkrechten Andruckes der Riegelstange am ganzen Umfange gegen die Türfalze gedrückt werden.
3. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange (1) mit Schlitzen (10) versehen ist, in welche Bolzen (11) eingreifen, die drehbar in auf dem zu öffnenden Türflügel befestigten Verschlußkloben (12) gelagert sind und somit die Riegelstange (1) mitnehmen, wodurch fast jede Reibung bei Verschiebung der Riegelstange (1) vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DEK95190D Tuerverschluss fuer waermedichte und luftdichte Zwecke mit laengsverschiebbarer Riegelstange Expired DE436608C (de)

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DE436608C true DE436608C (de) 1926-11-05

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