CH688457A5 - Vorrichtung zum Abschliessen von einem Feuerraum. - Google Patents

Description

  
 



  Zum Abschliessen von Raumöffnungen sind Schiebetüren oder -Fenster vieler Art, insbesondere auch vertikal verschiebbare Abschlüsse bekannt. 



  Sollen diese aber die Raumöffnung dicht abschliessen, so ergibt sich entweder ein grosser Reibungswiderstand beim Aufschieben auf die Dichtfläche, oder es ist am Ende der Schliessbewegung eine Parallelverschiebung des Schiebeflügels zur Schliessebene bzw. zum \ffnungsrahmen hin erforderlich. Dies bedingt eine entsprechende Krümmung der Führungsschienen, was bei deren Herstellung grosse Genauigkeit erforderlich macht. Oder der Schliessvorgang muss in zwei verschiedenen Bewegungen erfolgen. 



  Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Abschliessen von einem Feuerraum mittels eines im wesentllchen vertikal verschiebbaren Schirms, bei welcher die Führungsschienen gerade, d.h. ohne endseitige Krümmung ausgebildet sind, und bei der sowohl der Reibungswiderstand der Dichtflächen als auch eine zusätzliche waagrechte Verschiebung entfällt. 



  Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Dadurch hebt sich der Schirm beim Hochschieben von der Dichtfläche ab. Hierzu genügt die Anordnung einer einzigen Führungsscheine auf jeder Seite der \ffnung, wobei der Schirm in jeder Höhenlage vertikal an der Schiene angeordnet bleibt. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Abschlussvorrichtung dargestellt. 
 
   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, 
   Fig. 2 eine Einzelheit schematisch von der Seite. 
 



  Die dargestellte Vorrichtung dient zum Abschliessen eines Cheminée-Feuerraums (Kamineinsatz-Feuerraum) 1. Dessen \ffnung ist vorn mit einem Rahmen 2 umgrenzt, über dessen ganzen Umfang sich eine Dichtungsleiste erstreckt. Das Abschlussorgan ist ein Schirm 3 z.B. aus Keramik-Glas, der zum \ffnen nach oben verschiebbar ist, so dass die Feuerstelle frei zugänglich wird. Der Schirm 3 ist an zwei seitlich der \ffnung angeordneten geraden Führungsschienen 4 gelagert, die einen kleinen Neigungswinkel zur Vertikalen bilden, der in Fig. 2 übertrieben dargestellt ist. 



  An den zwei Schienen 4 ist auf Rollen ein Rahmen 6 mit Schirm 3 verschiebbar gelagert. Der die Rollen tragende Rahmen 6 ist mit Langlöchern 7 versehen, die eine horizontale Justierung erlauben, so dass der Druck auf die Dichtfläche eingestellt werden kann. 



   Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, ist der Schirm so gelagert, dass er in jeder Höhenlage vertikal steht. Beim Hochschieben hebt sich dieser infolge des Neigungswinkels der Führungsschienen von der Dichtfläche ab, so dass der Reibungswiderstand entfällt. Umgekehrt kommt der Schirm beim Schliessen erst am Ende der Schliessbewegung gegen die Dichtungsleiste anzuliegen. Wie in Fig. 2 dargestellt, kann die Dichtungsleiste 8 auch am Schirm 3 angeordnet sein. Der Einfachheit halber ist bei dieser Ausführung nur je eine Führungsschiene 4 vorhanden. 



  Mittels eines über eine obere Rolle 9 geführten Zugorgans 10 ist der Schirm 3 auf beiden Seiten mit einem Gegengewicht 11 verbunden. 



  Selbstverständllch lässt sich die erfindungsgemässe Konstruktion auch bei andern Raumöffnungs-Abschlüssen anwenden, bei welchen in ähnlicher Weise ein Abheben von der Dichtfläche beim \ffnen erwünscht ist. 

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Abschliessen einer Cheminée-Feuerstelle, gekennzeichnet durch einen die \ffnung der Feuerstelle umgrenzenden Rahmen (2) und einen nach oben verschiebbaren Schirm (3), der in vertikaler Lage an geraden Führungsschienen (4, 5) gelagert ist, welche derart schräg zur Vertikalen angeordnet sind, dass der Schirm erst am Ende der Schliessbewegung auf den festen Rahmen (2) anzuliegen kommt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite der \ffnung nur eine Führungsschiene (4) vorgesehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Rahmen (2) oder am Schirm (3) angebrachte, sich über den ganzen Umfang erstrekkende Dichtungsleiste (8).

4.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (3) an je einer Auszugschiene (5) gelagert ist, welche ihrerseits an der Führungsschiene (4) gelagert ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (3) auf einer oder zwei Seiten über ein Zugorgan (10) mit einem Gegengewicht (11) verbunden ist.