DE630602C - Fadenfuehrerantriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Fadenfuehrerantriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

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Publication number
DE630602C
DE630602C DEL87363D DEL0087363D DE630602C DE 630602 C DE630602 C DE 630602C DE L87363 D DEL87363 D DE L87363D DE L0087363 D DEL0087363 D DE L0087363D DE 630602 C DE630602 C DE 630602C
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DE
Germany
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thread guide
guide
thread
drive
weft knitting
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Expired
Application number
DEL87363D
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English (en)
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Karl Lieberknecht GmbH
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Karl Lieberknecht GmbH
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Publication date
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Priority to DEL87363D priority Critical patent/DE630602C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE630602C publication Critical patent/DE630602C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Fadenführerantriebsvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fadenführerantriebsvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen nach Patent 628727.
  • Nach dem Hauptpatent ist vorgeschlagen worden, daß an flachen Kulierwirkmaschinen innerhalb der Fadenführerantriebsvorrichtung ein starres und in einer starren, vom Minderzeug aus verstellbaren Kurvenführung bewegtes Zwischenglied in die Kurvennut eines mit den Fadenführern bzw. mit der Fadenführerschiene verbundenen Führungsstückes ein- und ausläuft und dieses dadurch entsprechend der Kurvenform gleichmäßig beschleunigt oder gleichmäßig verzögert in bzw. außer Bewegung setzt. Bei einer geradlinigen Hauptbewegungsrichtung des Zwischengliedes ist die Kurvennut im Führungsstück parabolisch geformt.
  • Wenn die Kurvennut im Führungsstück parabolisch :geformt ist, wird die Mitnahme oder das Stillsetzen des Führungsstückes bzw. der Fadenführermitnehmerschiene und der mit ihr verbundenen Fadenführer mit gleichbleibender Beschleunigung oder Verzögerung ausgeführt.
  • Diese Vorrichtung läßt eine Veränderung des Fadenführerweges zu, bis sich die Kurven der verstellbaren Führungen, die das Zwischenglied führen, zu überschneiden beginnen. Es ergeben sich jedoch aus Festigkeitsgründen mit Rücksicht auf ein stoßfreies Arbeiten der Maschine und zur Erzielung eines richtigen Verhältnisses zwischen Arbeitszeiten und bewegten Massen für die entsprechenden Teile der flachen- Kulierwirkmaschine Abmessungen, durch die eine Wegbegrenzung aber nur bis auf etwa roo mm herab erzielt wird.
  • Eine solche Begrenzung des Fadenführerweges ist wohl beispielsweise für Längenmaschinen ausreichend, bei denen die geringste Arbeitsbreite etwa zao mm beträgt, nicht aber für Maschinen, auf denen auch Füße .gearbeitet werden. Für solche Maschinen ist es erforderlich, daß eine kleinste Wegstrecke von etwa 4.o mm erreicht wird, die der Arbeitsbreite an der Spitze einer englischen Sohle entspricht.
  • Hier setzen nun die Vorteile der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung ein, bei der die Wegbegrenzung auf jeder der beiden Seiten durch voneinander unabhängig angeordnete Mittel herbeigeführt wird, so daß sich die Führungskurven nicht mehr gegenseitig stören und dadurch eine Begrenzung des Fadenführerweges bis auf das für die Praxis erforderliche Kleinstmaß herab ohne weiteres möglich ist.
  • Erreicht wird diese Wegbegrenzung gemäß der Erfindung dadurch, daß an Stelle des einen Zwischengliedes zwei solche Zwischenglieder hintereinandergeschaltet in zwei voneinander unabhängigen, ebenfalls vom Minderzeüg aus einstellbaren Kurventeilen gleiten, so daü der' -Abtrieb des ersten vom Fadenführerantrieb angetriebenen und dern
    Fadenführerweg- -auf - -der einen Seite b
    grenzenden Zwischengliedes zugleich der P` @
    trieb für das zweite den Fadenführerwe ä.@
    g
    der anderen Seite begrenzenden Zwischengliedes ist, dessen Abtrieb erst den Fadenführerweg ergibt, der für die jeweilige Arbeitsbreite gebraucht wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in schematischer, beispielsweiser Darstellung erläutert. Es zeigt Abb. i die schematische Darstellung der Vorrichtung bei linker Endstellung des Ku-1 ierarmes, Abb. 2 die schematische Darstellung der Vorrichtung bei rechter Endstellung .des Kulierarmes, Abb.3 einen Strumpf, wie er auf der flachen Küfierwirkmaschine zur Herstellung ganzer Strümpfe gearbeitet wird.
  • Nach der im Hauptpatent beschriebenen Ausführung wurde nur ein Zwischenglied für die beiderseitige Begrenzung des Fadenführerweges verwendet, das in einer einzigen zusammenhängenden Führungsnut läuft, die aus zwei ineinander verschiebbaren und je für sich verstellbaren Teilen besteht. Dadurch ist aber eine Wegbegrenzung nur beschränkt möglich, denn sobald die Kurvenanfänge zur Steuerung der zusätzlichen Bewegung zusammentreffen, kann der Fadenführerweg nicht mehr weiter verringert werden.
  • Wird z. B. ein Strumpf nach Abb, 3 gearbeitet, so beträgt die Fadenführerwegstrecke am Anfang entsprechend der Arbeitsbreite b etwa 35o bis 4oo mm. Die dann im Bereich der Fersen zu arbeitende Warenbreite beträgt unter Berücksichtigung der Wadenminderung nur noch etwa 22o mm, die der Breite bi in Abb. 3 der Zeichnung entspricht.
  • Nach der im Hauptpatent beschriebenen Ausführung kann die Fadenführerwegstrecke zwar noch herab bis auf etwa Zoo mm verringert werden, aber nicht mehr auf die Warenbreite für das Arbeiten der Fußspitze b2, insbesondere nicht bei englischer Sohle, bei der die geringste Arbeitsbreite etwa 40 mm beträgt.
  • Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine solche weitere Verringerung des Fadenführerweges bis auf ein Kleinstmaß herab durch Trennung der Kurventeile der Führungsnut möglich. Nach Abb. i und 2 der Zeichnung werden für die in dieser Weise herbeigeführte beiderseitige Begrenzung des Fadenführerweges zwei Zwischenglieder verwendet, die hintereinandergeschaltet arbeiten und von denen jedes in einem der beiden voneinander unabhängigen Kurventeile geführt wird. Jeder dieser Kurventeile kann für sich von den Mindermuttern #@aus beliebig verstellt werden.
    tTyT.:@.
    w.,.,: dem einen Ende zQ des stets die gleiche
    wckesz hin und her schwingenden Kulier-
    i ist die Pleuelstange 2 angelenkt. Das
    :?ädere Ende der Pleuelstange 2 trägt das aus
    dem Bolzen 3 und den auf diesem angeordneten beiden Rollen 4 und 13 bestehende eine Zwischenglied. Die Rolle 4 gleitet dabei in der Führungsnut S', die .in die Platte 7 eingearbeitet ist, und die Mitnehmerrolle 13 gleitet in der Kurvennut des einen zugehörigen Führungsstückes i i. Dieses Führungsstück i i vermittelt als Abtriebsglied für die Bewegung des Zwischengliedes 3, 4, 13 huf der einen Seite zugleich den Antrieb für die andere Seite durch das Kupplungsglied i9, dessen entsprechendes Ende das aus dem Bolzen 2o und den auf diesem angeordneten beiden Rollen 2i und 22 bestehende zweite Zwischenglied trägt. Die Rolle 2i gleitet dabei entsprechend der zuerst beschriebenen Anordnung in der anderen Führungsnut 5", die in die Platte 6 eingearbeitet ist, und die Mitnehmerrolle22 gleitet in der Kurvennut des anderen zugehörigen Führungsstückes 23. Dieses Führungsstück 23 vermittelt den Abtrieb für die Fadenführermitnehmerschiene 24 bzw. für die Fadenführer Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Arbeiten von Ware, beispielsweise von Strümpfen nach Abb. 3, kulieren die Platinen stets über die ganze Fonturbreite, während sich die Warenbreite am Strumpf mehrere Male ändert. Der Rößchenweg bleibt also der gleiche, der Fadenführerweg dagegen verändert sich entsprechend der Warenbreite.
  • Die vom Fadenführerantrieb@ aus besonders oder unter Umständen auch vom Kulierexzenter gleichzeitig mitbewegte Pleuelstange 2 treibt beispielsweise das Zwischenglied 3, 4, 13 für die rechte Seite an.
  • Beim Kulieren von links nach rechts (Abb. i) legt das Zwischenglied 20, 21, 22 zunächst eine Strecke cl zurück, bevor es in die parabolisch geformte Kurvennut 23, des Antriebsgliedes 23 der Fadenführermitnehmerschiene 24 einläuft. Diese wird von hier an um eine Strecke s, mitgenommen, so daß vom Zwischenglied 2o, 21, 22 der linken Seite insgesamt die Strecke s2 durchlaufen wurde. Das andere Zwischenglied 3, 4, 13, das zugleich mit dem ersteren in Bewegung gesetzt wurde, erhält gegen . Ende der Strecke s. in dem schräg nach oben verlaufenden Teil der Führungsnut 5' eine zusätzliche, aufwärts gerichtete Bewegung., die auf die beiden Führungsstücke z i und 23 verzögernd wirkt. Nach Zurücklegen der- Strecke s, läuft das Zwischenglied 3, 4, i3 aus der parabolisch geformten Kurvennut i ia des Führungsstückes i i heraus, wodurch die Kupplung zwischen ihm und dem Zwischenglied 3, 4,13 gelöst wird. Darauf legt dieses Zwischenglied der rechten Seite allein noch eine Strecke c zurück, worauf der Kulierarm i seine rechte Endstellung erreicht hat. Der Kulierweg si ist also auf der rechten Seite auf das Maß s2 begrenzt worden, der Fadenführermitnehmerstab 24 hat jedoch entsprechend der Wegbegrenzung auf der linken Seite nur die für das Arbeiten gebrauchte Strecke s3 zurückgelegt.
  • Beim Kulieren von rechts nach links (Abb. 2) legt das Zwischenglied 3, 4, 13 der rechten Seite zunächst wieder die Strecke c allein zurück, bevor es in die parabolisch geformte Kurvennut i i, des Führungsstückes i i einläuft und dieses mitnimmt. Das Füh-# rungsstück ii ist für die rechte Seite Abtriebsglied und zugleich für die linke Seite Antriebsglied. Durch den Einlauf in das Füh-1 ungsstück i i nimmt das Zwischenglied 3, 4, 13 daher gleichzeitig das andere Zwischenglied 2o, 2i, 22, das Antriebsglied 23 für die Fadenführermitnehmerschiene 24 und damit diese selbst mit und durchläuft noch die Streckes2, so daß es insgesamt die Streckesl zurücklegt. Das andere Zwischenglied 2o, 21, 22 erhält gegen Ende des Fadenführerweges s, in dem schräg nach oben verlaufenden Teil der Führungsnut 5"* die erwähnte zusätzliche, aufwärts gerichtete Bewegung, bis es aus der parabolisch geformten Kurvennut23Q des Führungsstückes 23 ausläuft. Dadurch wird die Kupplung zwischen dem Führungsstück 23, «-elches auf der linken Seite Abtriebsglied und zugleich Antriebsglied für die Fadenfülirermitnehmerschiene 24 ist, und dem Zwischenglied 20, 21, 22 gelöst und der Kulierweg s1 auf der linken Seite von s2 auf s, begrenzt. Darauf legen beide Zwischenglieder noch die Strecke cl zurück, wobei das Zwischenglied 3, 4, 13 der rechten Seite mit dem Führungsstück i i gekuppelt ist, worauf der Kulierarm i seine linke Endstellung erreicht hat.
  • Die vom Minderzeug aus durch die Züge 8 und 9 beliebig einstellbaren Strecken c und cl können für jede Seite verschieden groß sein. Bei der Herstellung von Strümpfen nach Abb. 3 der Zeichnung sind diese Strecken gleich groß.
  • Auf der Zeichnung sind diese beiden Seiten zur besseren Darstellung der Bewegungsverhältnisse voneinander entfernt gezeichnet. In der baulichen Ausführung werden die beiden Seiten vorteilhaft beispielsweise so. vereinigt, daß die beiden vom Minderzeug aus einstellbaren Kurvenplatten 6 und 7 hintereinanderliegend angeordnet werden, so daß beide Geradführungen sich decken. Das Abtriebsglied der rechten Seite i i wird dann zweckmäßig mit dem Zwischenglied der linken Seite2o, 2I, 22 vereinigt und als quer zur Geradführung verschiebbarer Schlitten ausgebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU CIi Fadenführerantriebsvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen, bei der ein starres, vom Fadenführerantrieb angetriebenes und in einer starren, vom Minderzeug aus verstellbaren Kurvenführung bewegtes Zwischenglied in die Kurvennut eines mit den Fadenführern bzw. mit der Fadenführermitnehmerschiene verbundenen Führungsstückes ein- und ausläuft und dieses dadurch entsprechend der Kurvenform gleichmäßig beschleunigt oder gleichmäßig verzögert in bzw. außer Bewegung setzt, nach Patent 628 727, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des einen Zwischengliedes zwei solche Zwischenglieder (3, 4, 13 und :20,21, 22) hintereinandergeschaltet in zwei voneinander unabhängigen, ebenfalls vom Minderzeug aus einstellbaren Kurventeilen gleiten, so daß der Abtrieb des ersten vom Fadenführerantrieb angetriebenen und den FadenführerWeg auf der einen Seite begrenzenden Zwischengliedes zugleich der Antrieb für das zweite den Fadenführerweg auf der anderen Seite begrenzenden Zwischengliedes ist, dessen Abtrieb erst den Fadenführerweg ergibt, der für die jeweilige Arbeitsbreite gebraucht wird.
DEL87363D 1935-01-22 1935-01-22 Fadenfuehrerantriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen Expired DE630602C (de)

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DE (1) DE630602C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093037B (de) * 1955-12-12 1960-11-17 Scheller Textilmaschinenfabrik Fadenfuehrer-Antriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093037B (de) * 1955-12-12 1960-11-17 Scheller Textilmaschinenfabrik Fadenfuehrer-Antriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

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