DE63041C - Feuerungsanlage für metallurgische Oefen - Google Patents

Feuerungsanlage für metallurgische Oefen

Info

Publication number
DE63041C
DE63041C DENDAT63041D DE63041DA DE63041C DE 63041 C DE63041 C DE 63041C DE NDAT63041 D DENDAT63041 D DE NDAT63041D DE 63041D A DE63041D A DE 63041DA DE 63041 C DE63041 C DE 63041C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
flame
gases
ovens
metallurgical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT63041D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. bansen in Kattowitz O.-Schl., Wilhelmspl. Nr. 8
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE63041C publication Critical patent/DE63041C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0021Gas burners for use in furnaces of the reverberatory, muffle or crucible type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gasfeuerung für metallurgische Zwecke, bei welcher die röhrenförmigen Wärmespeicher direct zwischen Gasgenerator und Flammofenherd eingeschaltet werden und in der Hauptsache aus zwei Systemen hohler Röhren bestehen, die von den Heizgasen umspült und von Luft durchströmt werden. Das der Feuerung zunächst liegende Röhrensystem wird dabei von den vom Generator aufsteigenden Feuergasen umspült, und wird dadurch die von aufsen durch Kanal zugeführte Verbrennungsluft, welche vorerst durch diese Röhren emporsteigt, erhitzt. Das sich unmittelbar an das erste anschliefsende zweite Rohrsystem wird demnächst ebenfalls von diesen Feuergasen bestrichen, jedoch ist hierbei jedes Einzelrohr nach der Feuerbrücke zu längsseitig offen geschlitzt angeordnet, so dafs die bereits im ersten Rohrsystem vorerhitzte und in das zweite System zur weiteren Erhitzung übergeführte Verbrennungsluft hier austreten kann, sich mit den Gasen mischt und hierbei intensive Verbrennung eintritt; damit gelangt die Flamme gleich hinter der Feuerbrücke im Herde zur vollen Wirkung.
Diese neue Feuerung ist in' Fig. 1 im Längenschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt.
Es bezeichnet hier A den Generator, B und C die beiden Rohrsysteme, G die Feuerbrücke, D den Schmelzherd mit den Arbeitsöffhungen D1Z)2, E1 die Fuchsbrücke, an welche sich der nach der Esse führende Kanal E anschliefst. F bezeichnet den Luftzuleitungskanal, der zunächst unter der Herdsohle entlang geführt ist, sich hier von der Abhitze der Herdplatte erwärmt und in dem ersten Rohrsystem B von unten Eingang findet. Der Zuflufs der Luft kann hier durch Drosselklappen b1 regulirt werden. Die Rohrkörper der beiden Rohrsysteme B und C setzen sich oben und unten in Wandungen M und M1 ein. M bildet mit der Decke .eine Kammer K, Und Ai1 mit der Kanalwölbung w eine Kammer K1. Die Röhren b des Rohrsystems B verbinden beide Kammern K und K1, so dafs die Luft aus einer Kammer in die andere übergeführt werden kann, während die Röhren c des Rohrsystems C nur nach der oberen Kammer K zu offen und nach der unteren Kammer i^1 zu geschlossen sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die versetzt zu einander angeordneten Rohre c nach der Feuerbrücke zu mit Längsrippen ρ versehen, in welche Schlitze α gelegt sind. Es wird demnach die von aufsen zugeleitete Luft nach Eintritt in die Kammer K1 die Röhren b aufwärts, sodann die Kammer IC durchziehen und, in den Röhren c sich abwärts bewegend, durch die Langschlitze α austreten.
Die aus dem Generator A aufsteigenden glühenden Kohlenoxydgase gelangen zunächst zum Rohrsystem B, umspülen die Einzelrohre b und erhitzen dieselben mit der darin emporsteigenden Verbrennungsluft; hierauf treten die Gase zum Rohrsystem C, mischen sich hier innig mit der aus den Längsschlitzen α der Einzelröhren c tretenden erhitzten Luft und verbrennen schon zwischen diesen Röhren und weiter tretend um so intensiver, so dafs eine

Claims (1)

  1. gänzliche Verbrennung der Gase schon beim Eintritt in den Schmelzherd über die Feuerbrücke G hinweg stattfindet und sonach intensive Schmelzwirkung bezw. Reduction des aufgegebenen Gutes im Herde eintritt.
    Beide Rohrsysteme B und C sind aus feuerfestem Stein gebildet und starkwandig, so dafs sie als Wärmespeicher dienen.
    Es kann diese neue Gasfeuerung für die verschiedensten metallurgischen Zwecke Verwendung finden, z. B. für Puddel- und Schweifsöfen, Martin-Oefen,' Bleiflammenöfen u. s. w., und kommt es nur darauf an, die beiden Rohrkörper B und C stets zwischen Gasgenerator und Ofenherd einzubauen.
    Behufs zweckmäfsiger Ausnutzung kann die über die Füchsbrücke austretende Flamme noch als Abhitze zu anderen Zwecken, wie Kesselheizung u. s. w., verwendet werden.
    Patεnt-Anspruch:
    Eine Feuerungsanlage für metallurgische Oefen, gekennzeichnet durch die directe Verbindung einer Gasgeneratorfeuerung mit einem für metallurgische Zwecke bestimmten Flammofen unter Einschaltung von Kanälen b und c, die von den Kohlenoxydgasen der Gasfeuerung umstrichen werden und von Luft derartig durchströmt werden, dafs diese zunächst in den geschlossenen Kanälen b sich erhitzt, dann, in die nach dem Flammofen zu mit düsenartigen Mündungen versehenen Kanäle c übertretend, weiter erhitzt wird und sich dann mit den Generatorgasen mischt. :
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT63041D Feuerungsanlage für metallurgische Oefen Expired DE63041C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE63041C true DE63041C (de) 1900-01-01

Family

ID=336993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT63041D Expired DE63041C (de) Feuerungsanlage für metallurgische Oefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE63041C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10217524A1 (de) Brenner mit seitlichem Austritt zur flammenlosen Oxidation
DE63041C (de) Feuerungsanlage für metallurgische Oefen
DE2754643C2 (de)
DE2427958C3 (de) Brenner für Wirbelbettöfen
DE67571C (de)
DE827990C (de) Zweitluftzufuehrung in Generatorgasfeuerungen
DE276197C (de)
DE60384C (de) Neuerungen an stehenden Dampfkesseln mit Halbgasfeuerung
DE252437C (de)
DE491407C (de) Kohlenstaubgefeuerter Steilrohrkessel mit von unten eingeblasener Umkehrflamme
DE63404C (de) Flammofen
DE627904C (de) Einrichtung zum rekuperativen Erhitzen eines im Umlauf befindlichen waermeuebertragenden Gases mittels frischgasbeheizter Heizrohre
DE66045C (de) Verfahren und Gasofen zum Erhitzen von Blechtafeln, Metallplatten und dergl
DE71622C (de) Ofen-Anlage zum Erhitzen der Fixir- bezw. Carburirretorten bei der Herstellung von Wasser-Oelgas
DE13193C (de)
DE46116C (de) Schweifsflammofen
DE229117C (de)
DE181392C (de)
DE384832C (de) Gaskanalofen fuer keramisches Gut
DE21109C (de) Vorrichtung zur Erhitzung der Feuerluft für Glasbafenöfen
DE6420C (de) Neuerungen an Puddelöfen
DE110195C (de)
AT20975B (de) Heizofen.
DE71897C (de) Feuerung für lokomotivkessel
DE183929C (de)